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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 15.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194310157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431015
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-10
- Tag 1943-10-15
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Monat
1943-10
-
Jahr
1943
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MEem Sie LIGA, die Azoren veyattem? Vervaeytiye <Atin»neu ans Wasytngio« er wird als aus» »Reich Ausdruck gab. des Ausschusses zur Unabhängigkeit, Josä keitserkläning, in der pinische Republik ins teilMnehmen an der von „Aftonbladet" Kriegseintritt Jta- USA. als außer- Korrespondent, der angesehen zu werden, sondern ländisä>er Feind betrachtet. Der Londoner Korrespondent bezeichnet die Reaktion ans den liens in England und in den ordentlich matt. Ein englischer Der Las der philippinischen «n abhangtgkett / Bündnisvertrag zwischen Japan «nd den Philippinen Rach der Erklärung der Unabhängigkeit der Philip, pincn hat Japan am l4. Oktober sofort seine Aner kennung der Regierung ausgesprochen. Gleichzeitig ist einer Bekanntmachung des Jnformationsamtes in Tokio . ordnung auf der Jiasks von Frieden, Freiheit und Sit tenreinheit. hen- ««rden Sie o»f den »ngys df8Sen Der „Völkische Beobachter" veröffentlicht na Danach verlas der Vorsitzende Erweiterung der philippinischen P. Laurel, die Unabhängig dargelegt wird, dasz die philiv- Leben gerufen worden sei, um Errichtung einer neuen Welt und dem Minister ohne Portefenilke und Bevollmächtig ten der philippinischen Republik Claro M. Recto unterzeichnet worden. In dem Bündnisvertrag wird der Will« zu enger Znsamnletzarbeit, die Achtung der Unabhängigkeit beider Staaten und di« Absicht, «in großes Ost- ali«n zu errichten, heroorgehoben. Wr «riellswir1i»a'1svekbtt-er Tauschgeschäft« mit btzugschUupflichtlgtr und Mangtlwar« Der 53jährig« Angeklagte Mar Sahler hatte sich vor dem Sondergericht in Wuppertal wegen Ver brechens gegen die Kriegswirtschaftsgesetze zu verant worten. S., der von Benis Verzinker ist, hat sich Etahlwaren (Bestecke, Scheren, Rasierklingen, Rasier messer, Taschenmesser, Küchenmcsser, Gartenscheren und Werkzeuge) in größerem Umfange verschafft, um da mit verbotene Tauschgeschäfte gegen Mangelwaren und bezugscheinpflichtige Waren zu Mächen. Auch handelte er dagegen Fahrräder und Fahrradteile ein, die er dann gegen Lebensmittel einiauscht«. — Auf dies« Weise ver schaffte er sich Lebensmittel aller Art, die er teils selbst verbrauchte, teils an Bekannte abgab, teils ge gen andere Waren unter Berechnung von Ueberpreisen weitertauschte. Das Gericht verurteilte den Angeklagten, der in dreister und gewissenloser Weise die allgemeine Waren verknappung zur Erreichung unerlaubter Vorteile aus nutzte, zu vier Jahren Zuchthaus. ( Scheri-Bilderbjenst-M.) Kart« des pidtiche« „d »sttt«««, Abschnitts de, Ostfr»»« portugiesischen Interessen seien bei dem Abkommen „weitgcl)end geschützt". Ma i übersieht offenbar i i Por tugal, daß das Stützpunktabkommen ein flagranter Bruch der portugiesischen Neutralitätspolitik ist, selbst wenn wir in Rechnung stellen, daß die portugiesische Regierung einem unerhörten politischen Druck und mo- natclangen Erpressungsmanövern hat nachgeben müssen. Dieser Auffassung gibt auch das schwedische Blatt „Nya Dagligt Allehanda" Ausdruck, indem es die britische Erklärung, daß die portugiesische Neutralilät noch immer bestehe mid die Formn'ierung des portu giesischen Comnno iquos, daß die portugiePche Regie rung entschlossen sei, die Neutra'ilät für das kontinentale Portugal aufrechtzucrhalten, als ein „Spiel mit Wor ten" bezeichnet. Selbst die Unterhausler lachten Daß bei der anglo-amerikanifchen Erpressung an Portugal den Londoner Parlamentariern Churchills I Berufung auf den Vertrag vom Jahre 1373 zumindest ! sehr merkwürdig vorkam, dafür spricht eine Glosse des I „Daily Telegraph". Die Idee, dah die Abmachungen mit Portugal ! über die Azoren auf einem Vertrag aus dem Jahre 1373 fußen, habe, wie „Daily Telegraph" schreibt, I für die Abgeordneten etwas außerordentlich Komisches I gehabt. Als nämlich Churchill diese Jahreszahl nannte, f seien sie in ein schallendes Gelächter ausgebrochen, so l daß Churchill eine Weile nicht hab« meitersprechen kön- i nen. Schließlich sei es ihm aber gelungen, das Paria- I ment -von der „Ernsthaftigkeit seiner Erklärung" zu I überzeugen. Der neue portugiesische Botschafter aber, der das s alles erstmalig aus der Diplomntcnloge miterlebt habe, I habe mit fragender Miene dagesessen. Gtützpwntte der VESpAeM SvervefeyISIetter svea«?» im «ver Ser sich in 'cin;m Restaurant befand, als der Kriegs- eintritt bekannt wurde, berichtet, daß diese Meldung von den Gästen mit Hohngelächter ausgenommen worden sei. Die englische Presse beobachtet gegenüber der Kricgscrllärnng Badoglios an Deutschland auffal lende Zurückhaltung. So läpeibt die „Daily Mail": „Unsere Genugtuung ist untermischt mit einer gewis sen Zurückhaltung." Die „Times" bemerkt: „Es ist eine Frage, die erst durch die Praris beantwortet werden kann, ob Badoglios Erklärung in der Tat in der Lage sein wird, eine ins Gewicht fallende Zahl von Italienern zur Teilnahme am aktiven Kampf auf die Beine zu bringen." Soweit die militärischen Erwägungen. Beinah« noch größer« Reserve legt man sich in London gegen über den politischen Folgen der Kriegserklärung Badoglios aus. So meint die „Times" hierzu, der Wert, den Badoglios Schritt habe, hänge ganz von der Kreditwürdigkeit der Regierung ab, die ihn vornehme. Eine Kriegserklärung, von einer Regie rung ausgesprochen, die keine Autorität besitze und deren Armee sich in Auflösung befinde, würde ein« zwecklose Fillion darslellcn, oder schlimmer noch, eine Fiktion, die dazu verführen könnte, sich über die England bevorstehenden Aufgaben Illusionen zu maäzcn. Londoner Kreise weisen sehr nachdrücklich darauf hin, daß das Badoglio-Italien durch di« Kriegserklärung weder zum Alliierten noch zu einem Mitglied der „Vereinigten Nationen" werde. Es habe sich nichts geändert und es bleibe dabei, daß man dem Badoglio-Regime eine Art Bewährungs frist geben wolle. Auch in den USA. ist man offenbar nicht bereit, dem Badoglio-Regime nach der Kriegserklärung Er leichterung einzuräumen oder diplomatisch« Beziehun gen anzuknüpfen. So hob ein Sprecher des USA.- Außcnamtes hervor, daß die Kriegseiklärung Ba doglios lediglich militärisäz«, aber keine diploma tische Bedeutung habe. Das USA.-Kriegsdeparte- ment hat verlauten lassen, daß die Lage der bl) (XX) italienischen Kriegsgefangenen in den USA. auch nach der Kriegserklärung Badoglio-Italien» an Deutschland kein« Aenderung erfahren werde. Mas mit den Kriegsgefangenen, die sich b«i den anglo-amerikanischen Truppen im Ausland befän den, geschehen solle, sei dem jeweiligen Befehlshaber des Kriegsschauplatzes anheimgestellt. In «>n«r an der«« Meldung heißt «s: „Es ist wenig wahrschein lich, daß die italienischen Kriegsgefangenen nach Ita lien zurückgeschasft werden, solang« der verfügbar« Schiffsraum für USB.-Truppentransport« und für V«rsorgung»zw«<ke benötigt wird." AH»«no«sähta machen. Durch die VenvirMchung des Ziele«, daß jeder Deutsche FührungSauf- aaben im Betrieb übernehmen kann wird der Grundstein gelegt für die künftig« Neuordnung des ArbeitSlebenS in Europa, in dem nicht nur das deutsche Bolk an sich, sondern, jeder einzelne Deutsch« auf Grund seines Könnens «nd Wissens eine führend« Rolle zu spielen berufen ist. Während des Krieges allein wurden, 1,3 Mil lionen gesuudheitsgesährdee Kinder und Ju gendliche von der Jugenderholung:pslege ersaßt. Die NSV.-Jugendhilse unterstützt die Erzie- hungsanfgabe des Elternhauses und de- Hitler- Jugend und nimmt sich der gefährdeten Jit- geudlichcn an. Zahlreiche Fachkräfte wie Kinde, gärnterinn- ncu, Volkspflegeriunen und Schwestern werden für die vielseitigen Arbeitsgebiete gebraucht. Oberbesehlslciter Hilgeufeldt richtete daher einen Appell an die mütterlichen Mädchen und Frauen, ssich für diese Arbeit zur Verfügung zu stellen. Des Dankes der schaffenden Müt ter in Stadt und Land seien sie gewiss Er streifte dann noch die Kriegsaufgaben der NTV., die Ricsenleistung der O ganisation bei der Versorgung der Zivilbevölkerung mit VolkS- gasmasken. die Sofortaktionen in den Luft- kriegsgcbieten, die Umguartierungsmaßnahmen nach erfolgten Terrorangrifsen und di« vorsorg liche Umquartierung von Mutter und Kind. Ferner ging er auf die Betreuung der Wehr macht durch die Partei eiu, in deren Auftrag die NSV. die Verwundetenbetreuung in den Lazaretten an der Front, in den Lazarettzügen und in der Heimat durchführt. Neben den Zchutausenden von Fachkräften lei sten heute 1,3 Millionen ehrenamtlicher Männer nnd Frauen Ehrendienst am Leben des Volkes; denn Volkspflege ist Arbeit am Leben, deren Auswirkungen sich erst in Jahrzehnten über blicken lassen. SurrnMn"'^ nus an« Mit Rom. Das italienische Kriegsministerium veröfsent- kicht eine Bekanntmachung, paß der letzte Teil des Jahrganges 1924 bi» spätestens 15. November einge zogen wird. Weiler wird der galye Jahrgang 1925 «tnbenifen. Der Termin wird noch näl^r bekannige- geben. Oslo. Dir traditionell« bnttsäz« Heuchelei bildet den Hintergrund für den englischen Anschlag auf die Azo- veu, schreibt „Fritt Fokk". Vie ganze Aktion ist ein neuer 'Beweis für die imperialistische Raubpolttik Eng. länds und seiner Bundesgenossen. Sie zeigt erneut d* Wertlosigkeit britischer Versprechungen. V«k«. Das Blatt „Provtncia" meldet, daß General Damai Rossi «nd Kapitän zur S<« Fürst Giulio den sehr lesenswerten Bericht seines Stockholmer Korre spondenten „Lv«nn morgen ein« neue Waffe erfunden würde, die jeden Mann, jede Frau und jedes Kind In Deutsch land durch den Druck auf einen Knopf töten würde, würden Sie dann aus diesen Knopf drücken?" Cino soiche Frag« hat ein bekannter englischer Erfinder, A. W. Low, geslctit, und „Sunday Chronicle" hat ihre Le ser ausgefordert, sie mit ja oder nein zu beantworten. Daraufhin macht sich die Forderung auf restlose Ausrottung des deutschen Volkes ein großer Teil der Briten, nämlich voll« 30 v. H., zu eigen, die aus diese Frage mit einem deutlchen ,,Ja" geantwortet haben. Weiter« 35 v. H. machen ein paar Einschränkungen, wie z. B., daß man die Kinder ausnehmen müßte, „da sie in kommenden Jahren unter englischer Herrschaft zu anständigen Bürgern gemacht weiden könnten!" Halten wir also f«st, daß in 65 v. H. der Zuschriften an „Sunday Chronicle", die nicht einmal ein radikales Hetzblatt ist, die Auslöschvng des deutschen Volkes gefordert wird — und lichten wir uns in unseren Gefühlen gegen solche Graner danach! Der vom Blatt selbst aus retbvrischen Gründen gemacht« Einwand, daß natürlich Männer, Frauen und Kinder unschuldig getötet würden, wird von den Ja-Sagern damit zurückgewicscn, daß sie erklären, 99 v. tz. des deutschen Voltes ständen hinter der Führung des Reiches, alle Deutschen seien daher zu vernichten. Erst wenn man die deutsch« Rasse cmsge- rottet hab«, könne man von einer Rettung der Zivilisa tion sprechen. In der Zuschrift einer Frau aus Reading heißt es: „Führen Sie mich zu dem Knopf und ich bin sicher, daß Ich auf Ihn drück«. Die Ausrottung «Nein ist di« einzige Möglichkeit, den Deutschen ein Ende zu machen." Man macht in England mitunter d«n heuchlerischen versuch, die Forderungen von Elementen wie Dansittart als „nicht maßgebend" hinzustellen. Die Antworten auf die Frag« der „Sunday Chronicle" beweisen das Ge genteil: die von den Juden gesät« Saat des Hasses ist aufgegangen — eine Drachcnsaat, die di« Hirschlingen wird, die si« gesät haben. Kn»nl«u»«kg L«., 1ö. Oktob«r. Zu der „Kli«g»«rklärung" Badoglio» an Deutsch» land erklärt der diplomatische Mitarb«ter d«r römi schen Rundfunks, daß Badoglio durch diesen neu«, AN der Ehrlosigkeit di« K«tte seine» Verrats gs- schlvssen hab«. Di« letzte Karte seines »«rräteöischenl Spiel» hab« «r nunmehr aufgedeckt und habe in Zukunft auch den Regierungen von London und Washington nicht» Neues mehr zu bieten. Wenn gleich diese neuerlich« „Heldentat" des Verrat» militärisch keinerlei Gewicht in die Schale zu werfen vermög«, so habe er jed«nsalls doch erreicht, daß sein Verrat am Bundesgenossen in ein neues und noch schärfer«» Licht gerückt werde. Bei der Veröffent lichung de» Waffenstillstandes mit den Amerikanern und Bolschewisten habe Badoglio nämlich erklärt, daß er zu diesem Schritt nur durch die absolut« Unmöglichkeit d«s italienischen Heeres zu weiterer Kriegführung gezwungen worden fei. Und siehe da, kaum fünf Wochen später behauptet der gleiche Ba doglio, mit nur ein«m Bruchteil dieses gl«ichen Heeres zu einem neuen Krieg imstande zu sein und zwar diesmal gegen den eigenen Bundesgenos sen, vor d«m er jene fadenscheinige Entschuldigung oorgebracht hatte. Di« fahrenden norditalienischen Blätter wenden sich gleichfalls «ntschieden gegen diese neue Untat und bezeichnen, wie beispielsweise die Zeitung „Po- merigio", Badoglios Verrat als Wahnsinnsgest«. Man hatte, so schreibt da» Blatt, allgemein ange nommen, daß ein« Krone' und ein Schwert nicht! tiefer sinken könnten, als dies durch den schimpflichen Waffenstillstand geschehen ist. Jetzt, wo sich Viktor Emanuel und Badoglio dazu Hinreißen ließen, einem aufrichtigen Verbündeten und Waffengefährten den Krieg zu «rkiären, ist die Empörung noch größer. Hiermit ist ab«r zugleich auch erwiesen, daß Ba doglio und der König-dem italienischen Volk mH ihrem Verrat nicht etwa den Frieden, sondern nur neuen Krieg bringen wollten, «inen Krieg auf dem Boden des eigenen Vaterlandes, der der gesamten Nation keinen Vorteil, sondern nur Unehre bringen konnte. Die wahren Italiener wollen nichts mit dm Engländern zu tun haben, sie wollen ihren Bünd nisverpflichtungen treu bleiben.» Deshalb wird Ita lien erneut von einem einzigen Witten beseelt, zum Kampfe anzutreten und die Angelsachsen von seinem Gebiet zu vertreiben. Das Vaterland, so schließt „Pomerigio", muß leben und wird auch diese trau rige Begebenheit überleben. Wer sich dem Vater lande widersetzt, hat kein Recht mehr, al» Italiener Di« v»rsaimn«lt« Meng« stimmt« begeistert di« neu« philippinisch« Hymne cm, al» der 74jährig« Patriot General Aguinaldo genau um 9.50 Uhr die neu« Fahne der Republik aufzog. Im Anschluß daran ver kündete Varga» dar Ergebnis der Präsidentenwahl, und um 10.10 Uhr legt« Josä Laurel den Eid der ersten Präsidenten de« phiktppinisll>en Republik ab. Unter dem Dröhnen de« Sakutfchüss« legte sich andächtiges Schwei gen auf di« M«ng«, al» der neue Präsident die Hand zum Schwur hob und die Bibel küßt«. In dem Strom bei Menge von Glückwünschen, die in Manila am Donnerstag eingingen, sind besonders bemerkenswert die Botschaft von Dr. Ba M a w, dem Führer des burmesischen Staates, der gleichfalls vor kurzer Zeit seine Unabhängigkeit erlangt hat, und die Erklärung des Präsidenten Wangtschingwei, in der die Hoffnung ausgesprochen wird, daß die Zusammenarbeit der asiatisch«» Nationen zu ein«r siegreiche» Beendigung de» Kriege» beitragen möge. AiederlrSMig dem deutsche» Botte M de, BftSe« qefott» vi«r Hinrichtung«» Ain 5. Oktober 1943 wurden der 64jährige Verwal tungssekretär Fritz Pahnk«, der 54jährige Büroan- g«st«llt« Johann Dombrowski, d«r 56jährige An gestellte Fritz Erohpiet sch «nd die 41jährige Ma schinenschreiberin Dorothea Fanden, die der Volksge richtshof zum Tode verurteilt hatte, hingerichtet. Die vier Beamten und Angestellten hatten in ihrer Dienststelle, dem Wohlfahrtsamt Horst-Wessel kn Ber kin, «in politisches Hetz- und Zersetzungs-„Gedicht" ver brettet, das in seiner nicht zu überbietenden Verlogenheit «nd Gemeinheit dazu bestimmt war, Haß und Zwie tracht zu säen und den Glauben an den deutschen End sieg ru erschüttern. Sie sind mit ihrer niederträchtigen Handlungsweise dem um seine Zukunft hart kämpfenden deutschen Volk kn den Rücken gefallen. Die Nidriqkest ihrer Ke- siumrng und Handlungsweise verdient nur eine Strafe, den Tod. Borghese beschloßen haben, sich den republikanisch- faschistischen Streitkräften zur Verfügung zu steilem Madrid. Im USA -Senat wurde ein Antrag befür wortet, der eine Untersuchung der internationalen Kabel- imd Rundfunkverbindungen für erforderlich hält. Die ser Antrag begründet sich auf die kürzlich« Feststellung eines der UA.-Senatoren, die die Kriegsschauplätz« be reisten, daß Großbritannien die internationale» Ver- bindnengsweg« beherrsche, wodurch di« USA. im Nach- teil wären. Madrid. Der Militärkritiker der Zeitung „Dtario de Barcelona" ertlärt zum Luftkrieg, daß die immer höl)er werdenden Verluste der anglo amerikanischen Luft- waff« bei ihren Einflügen nach Deutschland unweiger lich zu «inem empfindlichen Mangel an ausgebildeten Piloten und Spezialkrästen führen müssen. Präsident Laurel leistete den Sid Der nach Manila entsandte Sonderberichterstatter de» Deutschen Nachrichtenbüro» »leidet: Währettd die Glocken aller Kirchen auf den philip pinische» Inseln läuteten, wurde am Donnerstag Vor mittag der uralte Traum der philippinischen Unab hängigkeit zur Wahrheit, und Jos« P. Laur«l wurde feierlich in das Amt des ersten Präsident«» der neue» Republik eingefLhrt. In Anwesenheit aller ho!>e» Beamten der Philippinen, des ersten japanischen Bot- schafters Shozo Murata, Generalleutnant Kuruda, des Oberkommandierenden der japanischen Streitkräfte auf den Philippinen, und vieler anderer hoher Beam ter sand das historische Ereignis in dein Versa mn«l«ngs- gebäude des Nationalrates statt. Dem Berichterstatter des DNB. bot sich ein unver geßlicher Anblick, als er von dem für die Presse be stimmten Platz vor der Rednertribüne auf ein Meer von strahlenden Gesichten, blickte, die in atemloser Spann „uy den Ansprachen und der Verlesung der Un abhängigkeit lauschten. Mehr als 300 000 Zuschauer, die Im Luireta-Park gegenüber der Halle des Na io- nakrates versammelt waren, hörten die ei sübrenden Worte des Vorsitzenden der philippinislM anssühren- de» Körperschaft, Jorge Vargas, der die Beendi gung der japanischen Militärverwaltung am MoFien Eigenartige „Neutralität" Portugals Während eben noch von englischer und nordamerika nischer Seite im Zusammenhang mit der lleberlaffung portugiesischer Stützpunkte auf den Azoren versichert wurde, daß es sich hier um eine vorübergehende Maß- nnhme handel« und daß di« Souveränität dabei in kei ner Weise beeinträchtigt würde, erfährt „Evenska Dag bladet" von einem Newyvrker Korrespondenten, daß sich militärische Kreise kn Washington dafür ausspra chen, dies« Stützpunkte mif den Azoren auch nach drm Kriege zu behalten, da sie zusammen mit den Kanari schen Inseln, Madeira «nd den Kapverdischen Inseln die wichtigsten Glieder der östlichen Sicherheitskette der USA. bildeten. Der militärische Mitarbeiter d-r „New- york Times" meint daz«, daß derartige USA.-Stütp- punkte die Basen auf dem afrikanischen Festlande, wie beispielsweise Dakar, überflüssig mache» würben. Diese Andeutungen beweisen, was von USA.-Versprechun- gen zu halten ist. Genau so wenig wi» England in den sechs Jahrhunderten porttigiesisch-eng'i'cher Bü d ispo- litik je einen Bündnisvertrag gehalten hat und auch künftig nicht halten wird, ebenso wirb Roosevelt, wenn <» die Interessen des Dvllarinrperialisnrus fordern, über seine Versicherungen, die er Portugal bereits im November vorige» Jahres und setzt wieder bei Ab- schknß des Abkommen» gegeben hat, hknweggehen. Die portugiesische Presse versucht das Stütwu-'kt- abkommen mit England «nd den USA. als natürliche Folge der portugiesischen Neutralikätspoli ik » d des Bündnisses mit England hrnzustel'en und beglück wünscht die Regierung, die das „sorgfältig gehütete Gleichgewicht" bewahrt hal»e. Die Zeitung „O'Secn'o" schreibt: „Die Miwesenheit fremder Truppen auf den Azoren stellt kernen Gewaltakt dar" und behauptet, die Im Großdeutschen Rundfunk sprach Oberbe fehlshaber Htlyenfeldt über die bolks- pflegerisch« Arbeit der sozialistischen Gemein- schajtsorganisation des deutschen Volkes, Ler NSV. Er wies dabet darauf hin, daß heute der größte Teil der durch das WHW. auskom- menden Mittel für den Dienst an Mutter und Kind, au der Wiege des Lebens unserer Na tton. eingesetzt wirb. Während des Krieges wurden über 15600 Kin dertagesstätten neu errichtet, so daß jeden Tag, 1.5 Äcillionen Kinder in diesen Einrichtungen Aufnahme finde» und dadurch die schaffende Mutter- entlastet wird. In über 30 000 .Hilfsstellen .Muter und Kind" stehen heute Tauseude deutscher Frauen als Lei terinnen dieser Hilfsstellen auf Beobachtungs posten, um rechtzeitig Gefahren zu erkennen, die das Leben von Mutter und Kind bedrohen. Fast 20 5 Millionen Mütter fuchtelt allein während des Krieges Rat und .Hilfe in diesen Stützpunkten der Volkspfleae. In 197 Miltle - erholungshctmen sanden bisher über 575 060 Mütter für mehrere Wochen Entspannung 'und Erholung. Darüber hinaus entstanden während des Krieges 60 Kricgsmütlerßeime m t Ent- bindungömüglichkeiten, besonders für werdende Mütter aus luftgefährdeten Eebtelcn. Wichtig« Außeuposten sind die 6500 Ecmeinschastspflege- swttoncn, deren ausgebildete O'emelndeschlvestcln seit 1934 IO'/r Millionen Besucher empfingen. Im gleichen Zeltraum machten die Schwestern bei jedem Wetter nnd zu jeder Jahreszeit 61 Millionen Hausbesuche. desselben Tages cmlündigte und dem tiefsten Dank . .. „ . des philippinischen Volkes gegenüber dem j-wanisäen Zufolge ein Bündnisvertrag zwischen Japan und den — - - - - " " Philippinen von d«m japanischen Botschafter Murata
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