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M^«t«n6en »u, 6«m ru„mmen,ck1u8 6«, ^»nsteaderg«, "r^^dlnttes 1842) und äe» Nsinickener Farei^er» tzexr. 1843). Verlagsort: frankender^/Sa. Oeschästastellenr frankenberg, lAarlct 8/9, fern ruf Z45 unä 34b; Nainictzeo. Oberer 8t»6tgraden 7/4, fernruk 815. — postsckecklroator l.eipr!g 109500. — Oirolronto: 8ta6tbanlc frsnkenbers? 2200. Oie»« ^eltunL i«1 6»» «ur VerSkkentlichung 6er amtlich«, Bekanntmachungen cler l-anäräte in flöks un6 vübein «orvi« 6er Bürgermeister 6er 8tä6te franleenber^ un6 ttainicken bekürälickerselta bestimmt« Llatt u»6 entfiel 6t« Lelcanntmacliunxen 6e» siinanramtes in kkainicken. — IKonatsberuxspreis 2.— KIA., «uriiplicb Tustellpebükr. I^r. 235 voQLvrstax, 7. Oktobor 1943 102. ^abr^ao^ Pack an «nd hlls mit! Dte Fähigkeit, die wichtig ist für jeden Offizier, di« aber nicht nur den militärischen, sondern di« im Grunde jeden Führer kennzeichnet, ist die, im ge gebenen Augenblick selbständig und eigenverantwort lich handeln zu können. Auch der Nationalsozialist zeigt sich in erster Linie im Handeln, in der Tat. Das Meistern einer gegebenen Lage, das schnelle Zupacken aus den Gegebenheiten de» Augenblicks heraus erweist, wer in Wahrheit die Berechtigung zum politischen Führertum in sich trägt. Als Predi ger muh er den tiefen Glauben an die Wahrheit und Echtheit seiner Sache, als Soldat muh er die Tatkraft und Entschlossenheit besitzen, da zuzupacken, wo es nottut. Diese seine Haltung erfordert aber auch ein Han deln in voller Verantwortungsfreudigkeit. Der po litische Führer kann nicht in jeder Lage erst Be fehle von oben, von seinen vorgesetzten Dienst stellen her erwarten. Tut er das, ist er lein echter Führer. Er mutz aus sich heraus so instinktsicher sein, daß er auch ohne Befehle weiß, wann und wie er zu handeln hat; die Schulung, die politische Erziehung mutz seinen Instinkt geschärft, ihm die nölige Ausrichtung so weit gegeben haben, das; er am rechten Platz wissen mutz, richtig einzugreifen. Der Alltag stellt dem einzelnen so viele Aufgaben, hier gilt es anznpackcn und mitzuhelfen, sich im all täglichen Einsatz zu bewähren. In seinen Leistungen darf sich der National sozialist von niemandem übertreffen lassen. Zeder, gleichgültig, an welcher Stelle er steht, hat das Höchste zu leisten, nicht was dis vorgesetzte Dienst stelle, sondern was die Sache selbst von einem ver langt. Es kann auch nicht darum gehen, nur dann sich einzusetzen, wenn man unter den Augen der Oeffentlichkeit oder des Vorgesetzten steht oder wenn einmal eine grotze Gelegenheit sich bietet. Gerade der Mensch, der aus Ucberzeugung handelt, der in innerer Treue zur Sache steht, wird immer das letzte aus sich herausholen; auch dann wird er in voller Einfatzfreudigkeit handeln, wenn er ganz im Be scheidenen und Stillen zu arbeiten hat. Gerade die stillen Arbeiter, die Arbeiter um der Sache willen, tragen das in sich, was der Volksmund nennt: Eharakter haben. So zeigt sich die soldatische Hal- -tung des echten Nationalsozialisten in seinem Han deln: In stiller Stetigkeit, in voller Eigenverant wortlichkeit auf Grund seines nationalsozialistischen Gewissens, aber von niemandem übertroffen — so wird er auch im kleinen Lebensumkreis der echte nationalsozialistische Führer sein, er wird durch Haltung und Einsatz das Seine zum Siege des Ganzen beitragen, entsprechend dem Richtsatz: Warte nicht immer erst auf die grotze Gelegenheit oder auf Befehle; überall stellt dir der Alltag Aufgaben. Pack an und hilf mit. In deiner Lei stung latz dich von niemand übertreffen. Japanische L-Bovte versenkten zwei Zerstörer Tokio, 7. 10. (S.-Funk.) (Ostasiendlenish des DNB.) Ein bemerkenswerter Erfolg japanischer iU-Boote wird von einem ungenannten Stütz punkt gemeldet. Danach gelang es den Japanern am 3. Oktober in den Gewässern des Südpazisik von drei englischen Zerstörern, die sich dort lauf Erkundungssahrt befanden, zwei zu versenken. Weiter meldet ein Frontbericht einen erfolg reichen Bombenangriff der japanischen Luft waffe auf die feindlichen Stützpunkte der Insel Goodenough und Trobriand, die der Ostspitze Neu-Guineas vorgelagert sind. Trotz des heftigen Abwehrfeuers gelang es den japanischen Maschinen, die ausgewählten mili tärischen Ziele mit großem Erfolg zu bom bardieren. Starke Brände konnten auf beiden Inseln sestgesbellt werden. Alle japanischen Bomber kehrten zu ihren Stützpunkten zurück. Klarier AuSgang der englischen Aodlenerzeuaung Stockholm, 7. 10. (S.-Funk.) Zn der kriti schen Kohlenlage Großbritanniens äußert sich dieser Tage der Sekretär der Mine WorkerS Veration of Great Britain, Ebby Edwards, der gleichzeitig Vorsitzender des britischen Ge- . lchaftskongresses ist. Edwards erklärte in Ewer Rede vor Kohlenarbettern in der Graf schaft Durham, die englische Kohlenerzeugung habe zur Zelt den tiefsten Stand seit Aus bruch des Krieges erreicht. Aus Edwards An gaben geht hervor, daß die Kohlenförderung tm zweiten Vrerteljahr 1943 gegenüber der glei chen Zeit des Vorjahres auffallend zurückge- 'gangen ist, obwohl die Belegschaft vergrößert worven war. Edward« forderte die Kohlen- «rbeiter auf, nicht durch unerlaubte« Fernbleiben die Förderung noch weiter zu gefährden. Unternehmen Kos / Stukas «nd Kampfflugzeug« bereiten die Landung vor Von Krltg»b«richt«k Han» Groß DNB. Im Süd osten, 6. 10. (PK.) Durch di« Nacht fährt ein« größere Anzahl Schiffe mit unbekann tem Ziel nach Osten, deutsche Transporter und Kriegr- fahrzeug«. Bevor der erste Schein den Tag kündet, laufen auf verschiedenen Flugplätzen di« Motoren von Sturzkampfflugzeugen und Dampfmaschinen warm, die wenig später starten und dem Kur» der Schiffe über das Mittelmeer folgen. Das „Unternehmen Ko»" Ist angelaufen, da» dl« Besitznahme einer Verräterinsel des Dodekanes, der nahe an den türkischen Gestaden liegenden Insel Kos (Eoo) bezweckt, auf der badogliohörige Einheiten stehen, die auf weiteren englische» Einsatz hoffen. Genau wie das Räderwerk einer Uhr wickelt sich da» Unter nehmen ab. Aus dem ungewissen Schein des aufziehenden Sonn tagmorgens stürzen plötzlich Stukas auf die verräte rischen Badoglivtruppen und die zu Ihrer Unterstützung herbeigeeilten Engländer. Fast unmittelbar darauf tre ten die Umrisse der deutschen Landungsflotte aus dem dunstigen Grau, aus dem sich Sturmboote lösen und im Nu einen Brückenkopf erkämpfen. Die feindlich« Abwehr setzt ein. Artillerieeinschläg« lassen hohe Wasserfontünen um die Schiffe aufspritzen. Doch planmäßig wird der Widerstand niedergckämpst und noch an zwei anderen Stellen der Insel Boden ge wonnen. Brände lodern auf, und Rauchsäulen steigen gen Himmel. Erplosionen erfolgen. Der Gegner weicht zurück. Kampfflugzeuge lösen die Stukas ab. Aus der gol den aufsteigenden Sonne lösen sich die dunklen Schat ten mit ihrer todbringenden Last auf die befohlenen Ziele. Volltreffer in das Hauptquartier. Treffer in Batteriestellungen und im Hafen. Der Flugplatz Anti- machie ist schon vor einigen Tagen um und um gepflügt worden, so daß jeder Start und jede Landung von Flugzeugen unmöglich ist. Mehrere Jagdflugzeuge fie ¬ len unversehrt in die Hände unserer vorrückenden Trup pen, die schon in den ersten Stunden nach der Landung neben einer großen Anzahl von Italienern auch Hun derte von Engländern gefangen nehmen. Noch schießt die feindlich« Flak auf die anareifeuden Kampfmaschinen, deren Bomben ihr Werr in den Zielräumen bereits vollbracht haben. Vor der Insel umgeben sich die Transporter mit künstlichen! "Nebel. Ueberraschend springt an einer anderen Stelle der Insel ein Fallschirmjägerkommando ab, da» wichtig« Ver bindungslinien des Feindes im ersten Angriff zerstört und in raschem Tempo di« Verteidiger in da» Inner« der Insel zurücktreibt. Bereits am Nachmittag stehen die Landungstruppen vor dem Hauptquartier in der Nähe des Hafen». Am Montag wird di« Stadt Ko» genommen', und am Abend ist die ganz« Insel in deutscher Hand. (Scherl-Bilderdienst-M.) Karte zu den erfolgreichen Operationen unserer Wehrmacht gegen di« nördlich Rhoüo» gelegen« Ins«! Kos Drei Gowretzerftörer versenkt Grover Grfoka v entsetz er SturAikarnvMtearri»« SetzkoarHrn ^Nerr Deutsche Sturzkampfslieger errangen im Lause des 6. Oktober im Schwarzen Meer bei der Bekämpfung sowjetischer Seeftreitkcäste «inen großen Erfolg. Auf Grund von Meldungen deutscher Aufklärer, di: in der Nacht zum 3.. Oktober im Schwarzmeer-Eebiet südwest lich der Krim drei sowje.ische Zerstörer gesichtet hatten, wurden von der Morgendämmerung ab Sturzkampf flugzeuge gegen die feindlichen Schiffseinheiten augesetzt. Sie griffen die sowjetischen Zerstörer wiederholt mit Bomben an und versenkten sie. Unter den versenkten Sowjetzerstörern. befand sich der modern« Zerstörer „Charkow", der im Jahre 1936/37 erbaut wurde. Er hatte eine Wasserverdrängung von 2 200 Tonnen und lief 43 Knoten. Der schwere Schlag gegen die anglo-amerika« nische Versorgung im Mittelmeer Der im westlichen Mittelmeer mit so großem Erfolg am .4; Oktober durchgeführt« Angriff unserer Kampf- und Torpedoflieger richtete sich gegen einen feindlichen Gelettzug, der dicht unter der algerischen Küste gesichtet worden war. Ein« beträchtliche Anzahl von Bewachern, darunter Kreuzer und Zerstörer, sichert« di« vollbeladenen Handelsschiff«. Kurz vor 19 Uhr er ¬ folgten in der Abenddämmerung die ersten Angriffe der deutschen Fliegeroerbände. Der Eeleitzug befand sich in diesem Augenblick etwa 10 Seemeilen östlich von Kap Tenez und lief bei glatter See mit mäßiger Fahrt im Schutz seiner Bewachung nach Osten. Die erst« Angriffswelle unserer Kampfflugzeug« löste starke Ab- wehr aus, die mit Bordflak mittlerer und schwerer Kaliber von den Bewachern und den Handelsschiffen er folgt«. Auch vom Festland griffen Flak- und Schütze», batterien ein. Gleichzeitig versuchten feindliche Jagd- und Zerstörerflugzeug«, die deutschen Staffeln abzu drängen. Ungeachtet dieser konzentrierten Abwehr stießen unsere Flieger bei guter Sicht mittel« gegen die in brei ter Front auseinandergezogene Schiffsansammlung vor. Der Angriff dauert« etwa eine halbe Stunde. Ern Schiff nach dem anderen wurde durch Bomben oder Lufttorpedos getroffen und blieb schwer beschädigt oder brennend liegen. Auf einem Truppentransporter von 10 000 BRT. detonierte ein« Bombe mittschiffs. Ein gleich großes Fahrgastschiff, das ebenfalls als Truppen transporter eingesetzt war, stand nach einer heftigen Erplosion, die von einem Volltreffer in Höhe der Wasserlinie hervorgerufen war, in Flammen. Der Brand des Schiffes konnte von unseren Fliegern noch beim Ab flug aus weiter Entfernung beobachtet werden. Bei den im Wchrmachtbericht vom 6. Oktober ge meldeten 16 getroffenen feindlichen Truppentransportern und Frachtschiffen handelt es sich meistens um Damp- Ner yeutise Mehrn, a«tz<verirtzt: Sowjetische Angriffe im Gegenstotz znrMgeschlagen Luftwaffe bombardierte Ziele im Gebiet von London Die Versenkung der drei SMvjetzerstörer Au» dem Führ« rhauptquartier, 7. 10 (S.-Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Aus der Taman-Halbinsel und an der Front Melitopol und Saporoshj« kam es nur zu örtlichen Kämpfen. In den Schwerpunktabschnitten der südlichen und mittleren Ostfront wurden auch gestern feindliche Angriffe größtenteils im Gegenangriff zu- rückgeschlagen. Südlich Weliki je Luk i traten die Sowjets mit stärkeren, von Fliegerverbänden unterstützten Jnfanterie- und Panzerkrästen zum Angriff an. Die Kämpfe sind in vollem Gange. Von der Front zwischen Ilm« n- und Ladogasee wird lebhafte örtliche Kampftätiakeit gemeldet. Deutsche Sturzkampfflugzeuge griffen im Schwär- z«n Meer «inen Verband von drei sowjetischen Zer störern an, die versuchten, die Südlast« der Krim zu beschießen. Durch Bombentreffer wurden alle drei Zerstörer versenkt. In den harten Abwehrkämpfen am Kuban - Brük- k« nkopf sowie im Süd- und Mittelabschnktt der Ostfront haben sich das II. Bataillon des Grena dier-Regiment» 290, die ostmärkische 9. Panzerdivision, die rheinisch-westfälische 306. und die bayrische 337. Infanterie-Division besonders bewährt. In Süditalien wurden am Volturno- Fluh wiederholt Kindlich« Infanterie- und Panzer- träft« meistens im Gegenstoß abgeschlagen, während in den Südappeninnen unsere Nachtruppen nach Abwehr starker feindlicher Vorstöße langsam nach Nord westen ausweichen. Im Raum von Terino li halten di« erbitterten Kämpfe mit dem sich verstärkenden Feind an. Die Luftwaffe belegte in der vergangenen Nacht Ziele km Gebiet von London mit Sprengbomben schwer n Kaliber». Alle Flugzeuge kehrten zu ihren Stützpunlten zurück. llSA.-FlUllMiWn Mzle in Argentinien ad Das flSA.-Kriegsministerium gab bekannt, daß einem Flugunfall zwei Mitglieder der nordamerikani schen Flugmission, Major Campbell Gould und Un teroffizier C h o m a k zum Opfer sielen. Diese waren am Mittwoch früh vom Militärflughafcn Palomar bei Buenos Aires in einem Flugzeug aufgestiegen, das nach 500 Metern aus unbekannten Gründen abstürztc. Kopenhagen. Von zuständiger deutscher mili tärischer Seite wird mitgeteilt, der militärisch« Ausnahmezustand wurde am Mittwoch, d«m 6. Oktober, mit Tagesbeginn aufgehoben. Izmir. Wie die Palästina-Presse meldet, wur den im Hafen von Haifa Vorbereitungen ge troffen, um die zu den Engländern übergclau- fenen Badoglio Schisse dort unterzubring ir. Vie k-wnter »um Eichenlaub silk Raj« v. «aza Innerhalb von Jahresfrist mit Ritterkreuz, Elchentaub «nd Sch»«rt«rn ausgezeichnet A«, dem Führerhauptquartier, «. Okto»««. D«r Führer verlieh am 3. Oktober 1943 da» Eich««» laub mit Schwert«»« zum Ritterkreuz de» Eisern«, Kreuz«» an Major Waldtmar von Gaze«, g«» —mit von Gaza, Führ« «in« Panzer,«enadierr«sl» ment», al» 38. Soldat«» d«r deutschen Wehrmacht. Der 25jährig« Major Waldemar von Gaza hat am 18. S«p «mb«r 1942 «'s Oberleutnant und Kom a kZ«s das Ritterkreuz des Eisern«,, Kreuze», am 18. Januar 1943 als Hauptmann und Bataillonskominandeur das Eichenlaub zum Ritterkreuz und am 3. Oktober 1943 als Major und Regimentssührer die Schwerter erhalten. Der jung« Offizier, der schon am 25. November 1941 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet ward« war, hatte hervorragenden Anteil an der raschen Er stürmung von Rostow Ende Juli 1942. Insbeson dere gelang es ihm damals, an der Spitz« seiinr Kom panie vorstürmend, dem F«md im Nordteil d«r Stadt «ine für di« weitere Kampffahruna wichtige Brück« zu entreißen. Für die hier kn zweitägigen harten Kämp fen vollbrachte Waffentat erhielt er das Ritterkreuz. Bei den Kämpfen am Terek, insbesondere bei dp: Absetzbewegung des letzten Winters, führt« der da malige Hauptmann und Bataillonskommandeur «in« Eingr«ifgrupp«, di« stets dort eingesetzt wurde wo dm Sowjets ein Einbruch gelungen war. Immer wieder stieß «r in kühnem Gegenangriff, »st ohne einen Befehl abzuwart«n, gegen solch« in unsere Linien eingedrungenen Kräfte vor und warf sie zurück »der vernichtet« sie. Für sein« hervorragenden Verdienste an der planmäßigen Zurückführung der deutschen Divisionen im Terek- und Kubangebiet wurd« ihm am 13. Januar 1943 als 182. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen. Wieder hatte er während der Absetzbewegungen nörd- sich des Afowschen Meeres, inzwischen als Major mit der Führung seines alten Panzergrenadier-Regiment» beauftragt, «ine ähnlich« Aufgabe wie schon im letzten Winter. Wo es der Uebermacht der Bolschewisten ge lang, kn die deutschen Absetzbewegungen hliei vMstohen, wurden Teile des Regiments von Gaza allein oder zu sammen mit anderen Verbänden zum Gegenstoß ange setzt. An mehreren Stellen wurden dadurch ernsthaft« Gefährdungen der planmäßigen Zurückführung unserer Truppen in schweren Käm s« > besei igt. Mi '-erholt wur den dabei starke feindliche Kräfte vernichtet. Auch bei den Abwehrkämpfen der letzt«» Septem bertage, insbesonders bei dem Großangriff am 30. Sep tember, hatte Major von Gaza mit seiner Kampfgruppe hervorragenden Anteil an dem im Wehrmachtbericht vom 1. Oktober gemeldeten deutschen Abwehrersolg. Stets führte der junge Major kn vorderster Linie. Serner Initiative und seinem frischen Angriffsschwung sind die Erfolge seiner Kampforupve vor allem zu verdanken. Der Nam« von Gaza i t ein Begriff für di ganze Südfront, sagt der Oberbefehlshaber »er Heeres gruppe. In Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen verlieh der Führer diesem tapferen jungen Offizier di« Schwerter zum Eichenlaub. Major Waldemar von Gaza wurde am 6. 12. 1917 als Sohn des Oberst a. D. von E. kn Hamburg ge boren. Nach Ablegung der Reifeprüfung am Gymnasium in Bergedorf und Ableistung seiner ArbDsdi-nstzeit trat er 1936 als Fahnenjunker in das Infanterie-Regi ment 66 in Burg bei Magdeburg ein, i i dem er 1938 Leutnant wurde. 1942 erfolgte seiae Beförderung zum Hauptmann und 1943 zum Major. fer von 6000 und 12 000 BRT. Größe. Mit der Vernichtung mehrerer dieser schwer beschädigten Schiffe ist zu rechnen. Auch einige Bewacher erhielten Bom ben- und Torpedotreffer. Ein Staffelkapitän des deut schen Fliegerverbandes, der bis zum Schluß des An griffs mit dem Eeleitzug Fühlung hielt, konnte allem auf zehn großen Schifsscinheiteu Torpedotreffer be obachten. Drei deutsche Flugzeuge kehrten von diesem Angriffsflug, der zu einem schweren Schlag gegen die britische und nordamerikanische Versorgung im Mittel meer wurde, nicht zu ihren Einsatzhäfen zurück. Die Einnahme der Insel Kos durch die Deutschen ist für uns eine Warnung, daß wir niemals mit ungelegten Ci.rn rechnen dürfen, sagte der britische Rundfunkkommentator Patrick Lacy in einem Kommentar zur miiüärisü^n Lage. Deutsch« Sturzkampsslieger griffen im Lause des 6. Oktober im Schwarzen Meer südwestlich der Krim sowjetische Zerstörer wieder holt mit Bomben an und versenkte, sie. sinter den verscnklen Sowjetzerstörern befand sich der moderne Zerstörer „Charkow". Schwedi'che Deutschenhetzc Die Stockholmer Zeitung „Socialdemokraten" vom 5. Oktober regt sich in einem großaufgcmachten Ar tikel darüber auf, daß sich das deutsche Konsulat in Göteborg im dortigen großen Post und lelegrasen- gebäude befindet. Dieser zeigt, daß die schwedisch« Presse in ihrem Hetzbedürfnis gegen Deutschland jede Eeiegeuh.it sucht, um das deutsch schwedisch« Verhältnis zu vergiften.