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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 21.09.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194309213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430921
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-09
- Tag 1943-09-21
-
Monat
1943-09
-
Jahr
1943
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Leut- fantericregiment 56 in Wesel ein, verwehre, Sow> nvch nach Tagen andauerten. Luftaufnahmen vermittelten ein deutliches Bild von dem ilm ¬ betgebracht wurden, haben damit hohen Kampfwert bewiesen, der noch Verluste erneut ihren Neutralität, di» wollen, ist auch Norwegens hielt Amerikaner in von Olivenöl, Einblick in seine Gefangenenlager jetrußland sei. Bezeichnend für die schwedisch« wir uns für alle Fäll« merken Das EtMemIauv mit GGWertern für besondere verdiente ^lrmcesityrer D« «eknichstnirWag gegen Spitzbergen Fernaufllär« bestätigen dl« Z«ftSr«ng aller kriegswichtigen Anlagen. Am 10. September meldet« der Wehrmacht« bericht den erfolgreichen Verlauf de« von Kriegs marine und Heer gegen Spitzbergen geführ ten BernichtungsschlageS. Unsere LandungS- träfte hatten im Verlauf dieser Unterneh mung alle wichtigen Einrichtungen des feind lichen Stützpunktes zerstört gnd u. a. die Kohlen bergwerk« und Kohlenhalden in Brand gesetzt. KorEoner KrMk VR der anglo LMerßkanSMen Führung Cntvörung tiver Vie VersäuruniS in Ätaiieu Wieder einmal Fehlrechuuug Di« USA. glaubte» I» Italien groß« Brut« machen zu können Der Neuyorker Korrespondent von „Dagen» Nyhetcr" berichtet, in weiten Kreisen der USA. herrsche Ent täuschung über den Ausfall der großen Beut«, die man in Italien zu machen hoffte. Der Korrespondent erklärt, unmittelbar nach der Kapitulation Badoglios sprachen dortigen Schlosses eine Veranstaltung ab, in der Reden mit politischen Anspielungen gehalten wur den, unter anderem meinte der Kanzler der Uni versität, der frühere Außenminister llnden, nach einem Bericht in „Dagens Nyheter", daß in dieser trüben Zeit auch einig« freudig« Anlässe zu ver- zeichnen seien. So sei gerade jetzt im sonnigen Ita lien «in Tyrann von seiner Machtstellung gestürzt worden und die italienischen Universitäten hätten wieder größere Freiheiten. Man hoff« auf weiter« groß« freudig« Anläss« für di« norw«gischen und schwedischen Studenten. Kommentar« überflüssig. Es genügt di« Bemerkung „Neutral«? Schweden". GeegefeGt an der yollündtfGen Küste ein Verdienst der Besatzungen ist. Sie sind es, die die Lage erkennen, sie ausnutzen, den ersten Schuh abgeben und damit den Vorteil der Neber« raschung auf ihrer Seit« haben. günstige Atmosphäre tm Parlament zu schaffen, erwartet der Londoner Korrespondent von „Stockholms Tidntngen" im Unterhaus eine stür mische Kriogsdebatt«. beten sich tatsächlich ein, die allgemeine Derforgungs- lage Italiens sei noch ziemlich gut. Jetzt ist man jedoch zur entgegengesetzten Ansicht gekommen. Bei näherer Ueberlegung unterstreicht man heute, dich die Eroberung italienischer Gebiete die Amerikaner und Engländer vor grosse Schwierigkeiten stellt. Statt Beute zu machen, werden sie das Land mit Nahrungs mitteln, kohl« usw. zu versorgen haben, was aber sehr schwierig sein dürfte. GrfolgreiGe Avwehrkümpfe im Raume MeftliM Mjasma SEwavtfMe Vanzeegeeuavteee ver«iM<e«en am Vee Roiavayn Rrosra« Eimolens» SS GowZeivauze» vorragenden Anteil an de» Feldzügen des Sommers ^1,,^,,^ » »uv und Herbstes 1941 gegen die Bolschewisten verliehen, die Panzerkruppenschule. 1942 wurde er Eeneralleut- Nach den raschen Durchbrüchen durch die Bunkerstellun- nant und kommandierender General «in«s Armeekorps, gen vor Minsk und der Einnahme der Stadt, den drei- einige Monate später General d«r Panzertrupp«». folgender Vorgang: Zu Ehren die Studentenschaft in Upsala im Reichssaal de. Verrat der Badoglto-Eltgue so wenig auSzu- nutzen verstanden haben. Man hatte fick» mehr versprochen von diesem Komplott und sieht sich in seinen .Hoffnungen und WunschtrLumen bitter enttäuscht. In dieser kritischen und kampflusti gen Stimmung fällt nun die Rückkehr Churchills nach London. Obwohl die Churchillhürtgen Kreise bemüht sind, dem Premierminister eine nant wurde. Am ersten Weltkrieg nahm er als Ba taillons- und Pegimentsadjutant teil und war gegen End« des Krieges in einer Generalstabsstellung tätig. Als Oberstleutnant übernahm er 1935 das Panzer regiment 3 und 1940, inzwischen zum Oberst befördert, - Ara»tt»d«rg So., 31. September. Churchill ist nach einem langen Aufenthalt b«< seinem Befehlrgeber Roosevelt au» Washington nach London zurückgekehrt. Was «r mit nach Haus» bringen wollte: Augenzeugenbencht von dem g». planten angio-amerikanischen Schauprvzetz gegen Mussolini, das haben ihm di« bösen Deutschen wie der einmal verlümmelt. Aber nicht allein da, lieh ihn betrübt nach Hause kehren wie «in klein«! JungH der auf dem Jahrmarkt seinen Groschen verloren hat. Er konnte seinem Volle auch nicht »in,» der erhofften italienischen Angebinde mitbringen. Im Gegenteil: war sich da inzwischen abgespielt hat, hat alle von ihm und Roosevelt aufgestellten Be rechnungen derart über den Haufen geworfen, daß man in den Kreisen um diese beiden Schreibtisch strategen am liebsten nicht mehr darüber spreche« möchte. Aber rnan spricht in London und auch irr Washington sehr laut darüber und übt scharf« Kritik an den Schuldigen dieses neuen Reinfalle«. Herrn Churchill ist bereits «ine „sehr lebhafte" Unterhauraussprache angelündet worden. Inzwischen hat er aber schon von anderer Seit« höchst unlieb« fame „Begrühungsworte" zu hör«n bekommen. Es handelt sich dabei um seine lieben Freunde, di« Kommunisten, die nach einer Stockholmer Meldung am Abend des gestrigen Montags in Stärke von etwa 500 Mann bis in di« Näh« seiner Wohnung oordrangen, um dem britischen Premier die For derung ihrer Moskauer Auftraggeber nach-Lröfß, nung einer „zweiten Front" in Frankreich zu übe» bringen. Die englische Polizei mutzt« Churchill« Freunde auseinandertreib«n. Man sieht aus bis sen Vorgängen, daß Stalin die anglo-amerikanische« Anstrengungen in Süditalien keineswegs als die zu» Entlastung für di« Sowjetarmeen geforderte zweit« Front ansieht. Wiederholt haben wir uns in, Lauf« diese, Krieges mit der Neutralität befassen müssen, wi« sie das amtlich« Schweden und vor allem ein großer Teil der schwedischen Press« auffaßt. Der Osloer Rundfunk wandte sich zum wiederholte« Mal« entschieden gegen Falschmeldungen der schwe dischen Presse. So führt« er ein« tendenziös« Dar- stellung der Verhältnisse im norwegischen weiblichen Arbeitsdienst durch die schwedisch« Zeitschrift „Hus- modern" als Beispiel an und verwies darauf, daß gegenüber den schwedischen Behauptungen alle Ais gehörigen des weiblichen Arbeitsdienst«, freiwillig ihren Dienst oersehen. D«r weiblich« Arbeitsdienst hab« in diesem Sommer 3000 Mädels «mberufe,^ von denen nur 87 sich dieser Einberufung wider setzten. Diese 27 arbeitsscheue« Mädel» aber ent stammen bezeichnenderweise Oslo«r Plutokraten familien. In der gleichen Sendung brandmarkte der Osloer Rundfunk «inen Bericht der schwedische» Zeitung „Arbetaren", der Lügen über di« Verhältnisse in deutschen Gefangenenlagern in Norwegen verbrci- tet. Das schwedisch« Blatt hatte di« Greuelmärchcn verbreitet, dah 4000 sowjetruffisch« kriegsgefan- gene niedtigemetzelt wurd«n, und dah Hunderte später gestorben seien. Demgegenüber betont« der Osloer Rundfunk, dah die schwedisch« Z«itung sich leicht hätte Kenntnis über di« Wahrheit verschaffcn können. Einmal habe da. International« Rot» Kreuz die Aufgabe, die Gefangenenlager pi besich tigen, und darüber hinaus habe die international« Presse, auch die schwedisch«, schon oft Gelegenheit gehabt, sich von den Verhältnissen in deutschen Go» fangenenlagero zu überzeugen. Dabei hab« jeder, wenn er nicht blind sein wolle, feststellen müssen, dah der sowjetisch« kriegsgefangen« eine aus- reichende Verpflegung erhalte, auf jeden Fall mehr, als er bisher unter den Segnung«« de» Bolsche wismus bekam. Schon rein äuherlich fall« den» objektiven Beobachter ailf, dah di« sowjetruffffche» Kriegsgefangenen langsam wieder ein menschenähn liches Aussehen angenommen haben. Von Ausschrei tungen und Aufständen oder geschweige gar von einem Blutbad in Gefangenenlagern könne gar kein« Red« sein. Im übrigen wies der Osloer Sender darauf hin, daß der einzige Staat, der fang der Vernichtungen, die an den wichtigen Einrichtungen dos feindlichen Stützpunktes an- Deutsch« Fernaufklärer, die nach Beendigung gerichtet wurden und ihn für lang« Zeit un« des Unternehmen» wiederholt di« Insel über- brauchbar machen. flogen, stellten in den letzten Tagen, fest!, daß sich di« Bränd« in den Kohlenhalden und Berg werken noch erheblich ausgeweitot hatten und Etwa Woei Stunden später entdeckten unsere Fahrzeuge an steuerbord voraus vier andere in Lauerstellung liegende Schnellboote, die von dem schlagartig einsetzenden eigenen Feuerüber- fall aller Waffen so überrascht waren, dah sie nur mit wenigen Schüssen antworteten und, mit hoher Fahrt in westlicher Richtung ab laufend, außer Sicht kamen. Auch sie lagen mehrere Minuten unten intensivem Beschuh, der wiederum besonders durch den taghellen Schein der sofort abgeschossenen Leuchtgranaten be günstigt war, indem die Boot« sich als scharfe Silhouetten abzeichneten und so ausgezeichnete Ziele boten. Die eigenen Fahrzeuge, denen Weiher Schäden Deutsche FeuerüberfSlle und Gegenangriffe Durch FeuerüberfSlle und Gegenangriffe schlugen unsere sich im Süden der Ostfront absetzenden Truppen am 1S. September den nachdrängenden Feind immer wieder blusig zurück. Westlich Noworossijsk ge rieten ganze Sowjetregimenter, größer« Gruppen von Panzern, Batterien und Lastwagenkolonnen mit bis zu 300 Fahrzeugen kn plötzlich einsetzendes Artillerie- seuer, das die bolschewistischen Verbände unter erheb- tichen Verlusten an Menschen und Material zersprengte. Nachdem am Tage vorher ihre Angriffe beiderseits des Kuban blutig zusammengebrochen waren, beschränk ten sich di« Bolschewisten am ganzen Kuban brückenkopf auf einige örtliche Aufklärungsoor- stöß«, die unter Abschuh mehrerer Panzer scheiterten. Zwischen dem Asowschen Meer und der Desna hielt der Feind seinen starken Druck aufrecht. Unsere Nachhuten gingen jedoch an zahlreichen Stellen zu Gegenangriffen über und warfen die Bolschewisten zurück. Dabei rieben Infanterie- und Panzerverbände vorgeprellte und «ingebrochene feindlich« Kräftegruppen auf oder stießen überraschend in feindliche Marsch- Aerger über die deutsche Schnelligkeit In England wird die Kritik an der Jtalien- polilit Churchills und Roosevelts immer lauter. Politische und militärische .nommentare der Lon doner Presse sind sich nach einem Bericht des Londoner Korrespondenten von „Dagens Ny« heler" darin einig, daß die analo-amerikaui- sche Führung ermabnt werden müsse, die Zeit besser zu nutzen. "Ausgangspunkt der Londoner Kritik sind die allzu lang hinausgszbgerten Verhandlungen mit dem Badoglio-Klüngel, und ziveitens das anglo amerikanisch« Versäumnis, sich rechtzeitig der Person des Duc« zu bemäch tigen. Diesem Zögern wird die Schnelligkeit der deutschen Handlungsivei,« gegenübergestellt. Als Beispiel der britischen Einstellung zitiert „Da gens Nhheters" einen Leitartikel des „Obser- ver", in dem darauf hingewiesen wird, dah durch das Karre Festhalten Londons und Was hingtons an der Forderung nach einer bedin gungslosen Kapitulation Italiens eine Verzö gerung entstanden sei, die man mit britischen und amerikanischen Blut bezahlen werden müsse. Einer der bekanntesten englischen Militär schriftsteller Generalmajor Puler, wirft sicht lich Empört über die Säumigkeit der anglo amerikanischen Führung die Frage auf, wenn man denn endlich lernen werde, dah die Strc^ tegie im Kriege immer an erster Stelle zu stehen habe. Er meint, e« tvär« für die Str» tegie besser, je weniger man sich mit Politik beschäftig«. Man beschimpft sich also in London selbst, dah Churchill und Roosevelt den heimtückischen tägig«» Kämpfen mit drei feindlich«, Diviston«» wäh- »end d«r Schlacht um Smolensk, in d«r auch d«« Di vijionsstab wiederholt st, Jnsantiiügesecht« verwickelt wurde, wurde er inst tum Ritterkeuz ausgezeichnet. Für dt« hervorragende Führung feiner pommesichen Panzerdivision in den hatten Angriffskämpsen östlich des Wolchow, tn deren Verlach Tichwin genommen wurde und er trotz schwerer Kopfwunde bei seine» Trupp« blieb, erhielt.« das Eichrnlaub zum Ritterkreuz. Anfang Juli 1943 als kommandierender General eines Panzcrkorpr südlich Orel in Angriff und Ver teidigung kämpfend, hatte er dank seiner geschickt«» und «iilfchlosseuen Führung erhebst h« Erfolge durch die Zerschlagung der feindlichen Bereitstellungen für cine Offensive errungen. Al» die Sowjtt» dann ihrerseits zum Angriff anttaten, hat General der Panzettruppen Harpe, der wie gewöhnlich weit vor» den Kampf lei tete, seine Truppen schnell und wirksam zur Abwehr umgegliedert und die anslürmenden Divisionen der Bol schewisten unter sehr hohen Verlusten an Menschen und besonder« an Pmnern^znrückgeschlagen. Innerhalb kurzer Zett kam er an den Kampfabschnit ten nördlich Orel, um hier von feindlicher U«bermacht an mehreren Siesten zurückgedrängte deutsche Verbände zur Abwehr zusammenzufassen. Nur von einem jungen Offizier begleitet, eilte er von einem Schwerpunkt der Kämpfe zum anderen und organisiert« den ge schlossenen Widerstand. Es folgte ein schwerer Einbruch d«s Feinde» an einem der letzten Julitage nordwestlich Orel. Nach dem General der Panzertruppe Harpe die erforder- lickeu Gegenmaßnahmen eingeleitet lmtt«, eilte «r zu den Gefechtsständen der betreffenden Divisionen. Nach wenigen Stunden war dank seines entschlossenen Eingrei fens die Gefahr beseitigt, die Abwehrfront von neuem gefestigt und der Ansturm zahlreicher feindlicher Schüt zendivisionen und Panzerbrigaden blutig abgeschlagen. General der Panzertruppen Josef Harpe trat nach Ablegung der Reifeprüfung ani Gymnasium tn Alten dorf am 28. 9. 1909 als Fahnenjunker kn da» In- Di« Meldung von der Zerstörung aller krieaS- ichttgen Anlagen und Gnrichtungen d«r Insel nbet damit ihr« eindrucksvoll« Bestätigung.' Den Feind überrascht In den ersten Morgenstunden des 30. Sep tember kam es zu einer jener für die west europäischen Küstengewässer typischen Gefechts- derübrung zwischen deutschen Seestreitkräften, die im Vorpostendienst eingesetzt waren und mehreren britischen Schnellbootgruppen, in deren Verlauf verschiedene feindliche Boote gutliegcnde Treffer erhielten, worauf sie das Gefecht ab brachen. Kurz nach Mitternacht beobachteten eigene auf Position stehende Fahrzeuge im Scegebiet von Am ui den, begünstigt durch den zeitweise hin ter den Wolken stehenden Mond, das Aujblitzen von Mündungsfeuer. Die Annahme, daß es sich um ein Gerecht mit englischen Seestreit kräften handelt«, bestätigte sich, als unsere Fahr zeuge auf dem Kampfplatz eintrafen und nun ihrerseits unterstützend in das ovefecht eingrei fen konnten, in das bereits eine Rotte anderer osntscher Sicherungssrreiikräit« verwickelt war. Nach heftigem Beschuß, der deutscherseits durch das Abfeuern zahlreicher gut liegender Leucht oranaten besonders erfolgreich war, konnten eine Reihe wirksamer Treffer beobachtet werden. Kurz nach 1 Uhr erhielt ein britisches Schnellboot kolonnen hinein und vernichteten sie. Im Verlauf dieser Kämpfe wurde ein« oorgedrungene motorisierte Infanteriekolonne d«s Feindes bis auf Reste zerschla gen, ein ander«! größer«! Jnfanterieverband duich Aisilleiiefeu«! »usammengrschossen und eine Fahrzeug- kolonns durch eigene Panzer sowie zwei Schützenkompa nien durch das Feuer unserer Grenadiere vernichtet. Weiiere erfolgreiche Gegenstöße führten nördlich des Asowschen Meere» zum Zusammenbruch einer kleineren feindlichen Kampfgruppe, wobei die Bolschewisten rund 400 Mann an Toten und Gefangenen, ferner lieben Panzer, 1k Geschütz«, 40 Kraftfahrzeugs, zahlreich« Maschinengewehre und sonstige Waffen verloren. West- sich Charkow wurde» oorgedrungene starke Kräfte zer trümmert. Der Feind oerlor hier zwei Batterien und mehrer« Pakg«schütze, «r hatt« außerdem sehr schwere blusig« Verluste. Di« Luftwaffe vernichtete btt An- griffen gegen Bereitstellungen und Marschkolonnen über 80 motorisierte und bespannte Fahrzeuge sowie ein Munitionslager und brachte durch Bombentreffer zwei Flakbatterie» zum Schweigen. Im mittleren Abschnitt der Ostfront «ut- in Washington viele Leut« von der Hilfe, die die Anglo- Form von erweitertem Kriegsmaterial, Obst, gewissen Lebensmsiteln ulw. für ihre Truppen von Italien erhalten könnten. Sie bil- wickelten sich westlich und nördlich der Desna heftige Gefecht«. Die mit Kräften bis zu Regkmentrstärke an areifende» Bolschewisten wurden abgewiesen oder zum Stehen gebracht. Südwestlich Kirow standen unsere Truppen ebenfalls in hatte,» Abwehrkämpfen. Hier hat u. a. eine im Ostfeldzua bereit» vielfach bewährte hamburgische Infanteriedivision Mn Ansturm des Fein des unerschütterlich standgehalten. Der Schwerpunkt der Bo schewistenangrtffe lag im Raum westlich W asn a. In» Zusammenwirken mit der Luftwaffe schlugen je doch unsere Truppen von neuem die immer wieder an- stürmenden Bolschewisten in erbittertem Ringen ab. Ge rade die drei letzten Tag« der am 15. September nach wochenlang«»» vorausgegangenen Kämpfen erneut tn äu ßerster Heftigkeit entbrannten Schlackt brachten dem Feind außerordentliche Verluste. Allein am 18. Sep tember vernichteten die Truppen des westlich Jelnja kämpfenden deutschen Korps 111 Sowietpauzer, so daß auf Grund dieser Ausfälle die Wucht der feindlichen Angriff« «twas nachlieh. Unvermindert schwer blieb dagegen der Kampf unmittelbar cm d«r Rollbahn Moskau—Smolensk und »örd ich davon. Hier stürmten di- Boifchewist-N wied-r mit mehrer-»» Stosidioifiov-N kn immer neuen Welken unter massiertem Einsatz von Artillerie, Panzern und Fliegerkräften gegen unsere Stellungen an. Die im Brennpunkt des Angriffs stehenden schwäbischen Panzergrenadiere gaben aber kei- nen Fußbreit Boden preis. Sie ließen die auf den Panzern aufgesesienm Schützen oder die den Panzer- keilen dichtauf folgende Infanterie auf kürzeste Ent fernung anlaufen und machten sie dann mit ihren Ma schinengewehren reihenweise nieder. Führerhauptquartier, 20. Sept. D«r Führt» verlieh, wi« d«reit» g«mcld»t, am l5. 9. 194! da» Eichenlaub mit Schwertern zmn Rlttettrenz dc» Eiserne» Kc«n;e» an Generaloberst Hermann Hoth, Oberbefehlshaber einer Panzerarni»«, als 3b. Soldaten de« deutschen Wehrmacht. Generaloberst Hoth hat — damals noch General der Infanterie und kommandierender General eines Armeekorps — das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes bereits nach dem Polenfeldzug erhalten. Insbeson dere an dem siegreichen Ausgang der Schlacht bei Radon» batte er ein großes persönliches Verdienst. Im Westfeldzug erzwang General der Infanterie Hoth mit seinem Panzerkorps den Uebergang über die Maas btt Dinant, den Durchbruch zur flandrischen Küste und anschließend den Durchbruch durch die Wey gand-Linie südlich der Somme. Für die Leistungen und für seine Erfolge als Befehlshaber einer Panzer- gruppc im mittleren Abschnitt der Ostfront während der ersten Wochen des Feldzuges gegen die Bolsche wisten wurde Generaloberst Hoth am 17. 7. 1911 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des EK. ausgezeichnet. In den schweren Winterkämpfen 1942/43 hielt Ge neral Hoth an der Spitze einer Panzerarmee zwischen Kaukasus und Don das Vorgehen zweier feindlicher Armeen auf, von denen jede einzelne seinen Truppen zahlenmäßig beträchtlich überlegen ivar, solange, bis di« nördlich des Zentralkaulasus stehenden deutschen Ver bände in voller Ordnung zurückgeführt waren. Obwohl die Sowjets seiner Armee den Rückgang abzuscknciden drohten, hielt er mit eiserner Rul>« jenseits des Don stand, bis seine Aufgabe restlos erfüllt war. Zwischen Dnjepr und Donez hatte die von ihin geführte Arine« im März 1943 besonderen Anteil an den hervorragen den Erfolgen der deutschen Gegenoffensive, die damals zur Wiedereroberung von Charkow führte. Bei dem Stoß in die feindlichen Bereitstellungen km Raum Bjelgorod Kursk stand die Armee des Ge neraloberst Hoth in einem Schwerpunkt des Angriff». Unter seiner geschickten und tatkräftigen Führung durch stieß sie dar feindlich« Stcllungssystem, machte dabei in kurzer Zeit 22 000 Gefangene und erbeutete oder vernichtete dort über 1700 Panzer sowie mehr als 1300 Geschütz«. Gen«raioberst Hotb wat fast täglich auf txn Eesechtsständen der Korps und Divisionen, gewaim dadurch stets «m unmittelbares Bild d«r Lage und war so imstande, schnell dis notwendigen Entschlüsse zu fassen. Sein persönlicher Einsatz war Nicht zuletzt ent scheidend für di« Erfolg« seiner Arme«. Generaloberst Hermann Hoth, am 12. 4. 1885 al» Sohn einer Stabsarzt«» in Neuruppin (Mark Branden burg) geboren, trat nach Bestich d«r Kadettenanstalt Potsdam und Lichterfelde 1904 als Fähnrich in da» Infanterieregiment 72 in Torgau ein. Nach Besuch der Kricgsakndemi« und Beförderung zum Oderleutnan» wurde er t9l4 in den Großen Generalstab benifen und fand während de» ersten Weltkrieges in General stabsstellungen an der Ostfront und als Bataillvns- führcr Verwendung. l932 übernahm er nach seiner Be förderung zum Oberst das Infanterieregiment 17 und 1935/ inzwischen zum Generalmajor befördert, die 18. Division in Liegnitz. 1938 erfolgte Kins Beförderung zum General der Infanterie und die Ernennung zum Kommandierenden General eines Armeekorps. Nach dem er 1940 als G«n«raloberst eine Panzergruppe ge führt hatte, wurd« «r 1941 Oberbefehlshaber einer Armee. Feindlicher Durchbruchsoersuch vereitelt Führ«,Hauptquartier, 20. Sept. Wie bereit» gemeldet, verlieh der Führer am 15. 9. 1943 das Eich«nlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Lisen»«» Kreuz«» an General v«r Panzertruppen Josef Harp«, Kommandierender General eines Pa«- zerkorp», al» 36. Soldaten d«r deutschen Wehrmacht. General der Panzerkuppen Josef Harpe hat als Generalmajor und Divisionskommandeur das Ritter kreuz de» Eiserne» Kreuzes am 13. 8. 4l und das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 31. 12. 41 erhalten. Beide hohe Auszeichnungen wur den ihn, innerhalb von fünf Monaten, für seinen h«r- etnen Volltreffer, dem wenige Augenblicke spä ter eine starke Explosion folgte, so daß mit dem Totawerlust des Bootes zu rechnen isst. Der Gegner nebelte sich daraufhin sofort ein erwart und lief ab. <
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