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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 19.08.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194308194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430819
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-08
- Tag 1943-08-19
-
Monat
1943-08
-
Jahr
1943
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MN MB MMfyeW VMVMW I»« »k Strich« »o» «eWa <z«tfttz»ng ,o„ d«, i. v«tt«) Vet ASM«, fetudNeye« Vatztzzerke« zersGIagea K»> «k,«> Trupp« wk d«n deutsch«» SiztlftisDtrck- goiw» koimt« di, Hoh«, Fützrung in oolkm V«r- »anen d«n Vesihl g«b«n, zu tämpftu u»d twuccoch io »hiem bestimmt« Zeitpunkt das F«ld zu räumen, weil «in höhe«r Zwick da, Zurüag«h«,i notwendig »acht« Di, tttmpserischen Qualitäten d« Panzrr- «nerak Hub«, der «inst im August 1941 da» Rttt«r- kreuz «rl>i«kt, roril der damalig« Gciwralinajvr am d«r Szsihe seiner Panzer-Divisionen in kühne», unauskalt- i<nn«r Berfolonna des sowjetisch« Gegners im süd lichen ttblcimilt der Ostfront maßgedlich M den ent scheidende» Erfolgen ein«, derrtsche» Arm« beigetra- gen hat, niußteu sich rrun sti dieser Organisierung des ständigen barten Znpackns nach vorne und des allmählichen Herauslösen» entbehrlicher Teile in dop peltem Sinne bewähren. General Hube zwang in den kitten Wochen des SqiliewKeldzunes, als sich sür alle klar säwn das Zurückgehe» abzeichncte, seiiien helden- niütig kämpfenden Einheiten ebenso seinen Willen zum Durchkaltsn und allzeit zu jeden, Gcgrnschlag bereiten Zuruckgehenr aus die minier sich verengende Dreieck- stcllung mit der Spitz« Messina auf, wie er es «inst bei der große« Kesksiklacki von Kiew getan hakt«, wo er, meist bei den vordersten Angriffstruppen führend, den ungestümen Drang nach vorwärts auf de» letzten Soldaten seiner Division übertrug, so entscheidende Er folge durch seine persönlich« Tapferkeit miterrmgen lmls und dafür schon im Januar 1942 da, Eichenlaub zum Ritterkreuz erhielt. Aks 62. Soldat der deutschen Wehrmacht hat er dies« Hoh« Auszeichnung au, der Hankk des Führers empfangen, und noch nicht ein Jahr später wird ihm als 22. Offizier der deutschen Wehr macht das Eichenlaub mit Schwerter» ais „edlem in zahlreichen Kämpfen zweier Kriege und jetzt in verant- wortunasootler Stellung auf da, höchst« bewährtem Offizier" verlkhe«. General Hube hat es aus Sizilien in seinem Ga- fechtrstand nie kang« aurgebalten. Er brmicht« die Front, er suchte st«, so oft di« Führungrgeschäfte nur fein Loskommen erlaubten, und m langer persönlicher Fühlungnahn« mit den Divisionskommandeuren seiner be währten Siziltendimiwne», d«n Drtgad» und Regiment»- kommaudeuren hat «r di« Abaxhrfront schlagkräftig ge halten und jene Rückwärtsbewegungen sichergefkllt, die di« Engländer und Nordamrrilaner um jeden Triumph der Kessclung und Abschnürung des deutschen Gegner» brachten. Noch als von den Divisionen nur noch Bataillon« Und Mehlich nur noch Kampanien auf der Insel wa ren, fand di« kämpfend« Front ihren „Kommandier«^ den" »ritten unter sich, genau so wie die anderen deut schen General« mit den letzten Test«» ihrer Divisionen sich übers«tzea liehen. Der ausrecht aus der letzten Fähre di« Insel bei Messina, da, in Rauch und Flammen untrrgeht, ver lassende General Hub«, der kämpfend« Soldat unter sein«» Männern, die sich fünf Wochen wir di« Löwen geschlagen haben, wird in der letzten Stund« de» Sl- ulien-Kampfes noch einmal zum Symbol des Wider standes. Er hat sei»« Divisionen zu manchem Abrmbr- st-g aus der Insel geführt, und — das sti s«in «in- malige« und große, Verdienst — «, hat sie mit ihre« Waffen zurückgebrächt, um sie kn die europäische Ab wehrfront dorr ein baue» zu können, wo er angesichts der Straß« von Messina und der nahen sizilsiche» Insel jederzeit di» Erinnerung des sizilischm Heldeulampfes Unsern Soldat«» und schwerst«», vernichtend«, Verlust« des Gegner» vor Augen hat. Sizilien und Messina wurden zu keinem deutschen Dünkirchen, und General Hub« ist es, der von der aufgegeben« Insel da, wehend« Banner des Widerstand« über dk Stroh« von Messina, di« nach dem Will« des Gegner» uns« Grab hätte sein sollen, nach »« Festung Europa herüberbracht«. Nk. Goebbels vor b«» Mem der WchMMzmLaSM« Di« Leiter der Reichrpropagandaämter fanden sich am Montag lwd Dienstag kn Berlin zu «iner Ar beitstagung zusammen, auf welcher führend« Persön lichkeiten au» Partei und Staat zu aktuellen Kragen der Politik Stellung nahmen, um damit den Tagungs teilnehmern da» Rüst^ug für ihr» praktisch« Arbeit in den Gauen zu geben. Namentlich Frag«« des Luft kriege» wurden u. a. in Referaten von Daulrit« Hoffmann-Bochum und Ministerialdirektor Berndt er- örtert. Im Mittelpunkt der Tagung stand eins Ansprache von Reichsminister Dr. Goebbels. Der Minister gab «in umfassendes Bild der politischen und militä rischen Lags am Ausgang Kes vierten Kriegrjahres. Im einzelnen erläutert» er Li« Positionen, die wir uns im bisherigen Verlauf Kes Krieges erobert haben, und di« Deutschland in die vorteilhaft« Lag« versetzen, den Krieg weit über 1000 Kilometer von seinen Grenze» entfernt zu führen. Im Belitz dieser Faustpfänder können mir, so führte der Minister au», mit ruhig«» l tu verficht dem Endsieg entgegensetzen. V, wichtiges Problem bezeichnet« Ker Mtnist«r den Luftkrieg. Er setze dk Heimat einer starken Bo- lastungsprob« aus. Bon seit«» der Regierung und durch di« tatkräftig« Selbsthilfe Ker Bevölkerung werk« alle« getan, um dk Härten des feindlichen Bomb«ntrrrors möglichst herabzumindern. Di« Heimat werde sich im Bewußtsein ihrer moralischen Ueberlegenheit und materiellen Stärke ihrer an den Fronten tzeldenhaft kämpfenden Soldaten würdig erweisen, und Kar Ziel des Feindes, eine» Einbruch in unsere Moral zu er- zwingen, vereiteln. Gegenüber gelegentliche» Rückläufigkeiten, die der Krieg in seinem ständigen Aitf und Ab bald für dies«, bald für jene Seite mit sich bring«, gab der Minister seiner feiten Ueberzeugung An »druck, daß dem deutschen Dost« niemand mehr den verdienten Endsieg au, den Händen winden könn«. Anhaltend «»bittert, KSnkpf, i» Wjarm«- Abschnitt «nd südlich Belyj A» d«r Ostfront lagen am 17. August dl« Schwer punkt« der Abuxhrkämps« in d«i> gleichen Abschnitt«« wie am Vortage. De» Miszersolg sei,ter Durchdruchs- oersuch« bei Isjum, d«r den stecke,igebkiebe,«,, Angriff im Raum südwestlich Bjekgorod wkder in Fluh klingen sollte, veranlasse de» F«ind zu neuen Vor- jtöhen an der Front westlich BjÄgorod und zur Aen- derung seiner Angrifsstakttk am mittleren Do„«z. Trotz Htnnahme schwer«, Verlust« hatte d«r groß- angelegte Infanterieangriff bei I»jum auszer schnell wieder bereinigten örtlichen Einbrüchen nicht« erreicht. Die deutsche Front war trotz des Aufgebot« von elf Schützen-Divisionen vnsrschütiert geblieben. Da ein «rncutes Anrennen der Infanterie obne wirksame Pan- zerunterstützung rmr wieder zum blutigen Zusammen bruch geführt hätte, bildete der Feind au« 150 Panzer- kampfwagen und Teilen Ker am Vortage abgeschla genen Verbände «inen massierten Angriffskcil. Rach starker F«uervorb«rcitung durch Artillerie und Salven geschütze rannten diese Kräfte im Laufe dos Vor- mittag» drei Stunden lang gegen unser« Stellungen an. Der Angriff scheiterte. Dutzend« von Sowjet pan zern wurde» durch Volltreffer schwerer Waffen zerfetzt, und in lang«» Reihen blieben die gefallenen Bolsche wisten an d«n Hängen brr heiszumkämpsten höhen liege». Am frühen Nachmittag begann der Ansturm von neuem. Wicker wurden di« Angrifte der Sowjets wi Abw«hrft»er oder im Gegenstoß zum Scheiten, ge bracht. Nur in ein Waldstück könnt«» Panzer mtt auf- gesessener Infanterie vorübergehend erndringen. Der «nergisch« Gegenstoß unserer Grenadier« warf die Bol- sclrewisten aber auch hier wieder .zurück. Damir war di« alt« Hauptkampflinie in vollem Umfang wieder hergestellt. Der gejcheittrt« Durchbruchsverfuch kostet« den Feind mehr als die Hälfte seiner «»greifenden Panzer. Insgesamt verloren die Bolschewisten damit mi d«n beiden letzt«» Tag«» allein b«i Isjum 146 P anzerkampfwa gen. Im Raum südwestlich Bj«Igorod zeichnet,n sich bei den feindlichen Angriffen zwei Stoßrichtungen ab. Südlich Bjelgorod versuchten die Bolschewisten zwischen zwei Flüssen mtt starken Infanterie- und Panzerkrästen vorwärts zu kommen. Sie konnten sich aber gegen den zähen Widerstand unserer Truppen nicht durchsetzen. Den Hauptdruck übt« der Feind westlich Bjekgorod au». Mtt dieser Verbreiterung des Angrifssablchnitt« will der Gegner ebenfalls feinen südlich Bielgorod festgefahremm Offensivkrästen neu« Möglichkeiten zum wetteren Vordringen geben. An den Vorstößen waren vier bi« sechs sowjetische Schützendivisionen und auch Reichrainift« Dk. »oebdrls In Sambora Reichsminister Dr. Goebbels stattete diese» Tage einen Besuch in Hamburg ab, um in seiner Eigenschaft als Leiter d«S interministeriellen LustkrregSschLdenauSschusseS die Schäden dieser schwergeprüften Stadt in Augenschein zu nehmen und sich vom Stand der Htlfö- und Fürforgo- maßnahmen für di« Bevölkerung und ihrem weiteren Fortgang zu überzeugen. Der Minister führte Besprechungen mit Gauleiter und Reichs- statthafter Kaufmann und lieh sich über di« in Hamburg gesammelten Erfahrungen eingehend berichten. Neben dem Reichsminister des Innern Dr. Frick nahmen die Gauleiter Hilde brand, Iordan, Stürzt und Telschow an diesen Besprechungen teil. Rach einer Fahrt durch die am schwersten betroffenen Stadttetle sprach Dr. Goebbels zu den Hamburger Aktivisten, den Männern und Frauen der Partei der Behörden und des Selbstschutzes, die sich bei der Abwehr der bru talen feindlichen Terrvrangrifse aus di« Ham burger Arbeiterviertel besonders verdient ge macht haben Sie allo trugen auf ihren Unk sormstücken, Schutzanzügen oder ArheUSkleidern die ihnen für bewiesen» Tapferkeit und Einsatz bereitschaft verliehenen Kriegsauszeichnungen. Dr. Goebbels betont« in seiner Ansprache, bah Hamburg in vorderster Front jenes Kriege» stehe, den unsere Feinde hegen die Haltung der deutschen Heimat entfesselt haben. In diesem Krieg zählten nicht nur die Trümmer zerstör ter Wohnviertel und der Verlust von Hab und Gut, so bitter diese Folgen des feindlichen Terrors auch seien, sondern auch und besonder» di« Moral und Haltung der betroffenen Be völkerung. So betrachtet, habe Hamburg durch sein« Standhaftigkeit «irre große Schlacht der kämpfenden .Heimat entscheidend bestritten. Was in jenen Tagen und Nächten des feindlichen Luftterrors von alten Wektkrtegssoldaten, von Frauen, Mädckzen und Hitlerjunaen geleistet wurde, svl über jedes Lob erhaben. Daher werde die Geschichte eines T«Ms nicht von der Vernichtung dieser oder jener Arbeiterviertel in Hamburg berichten sondern von der bewunde rungswürdigen Haltung der Bevölkerung, deren Herzen und deren standhafter Mut nicht ge brochen wurden. Ein Volk, das vor dem und im Krieg einen West- und Atlanttbvall gebaut hab«, werde nach dem Siege in wenigen FriedenSsaizreu auch seine Städte wieder aufbanen. Auch Hainburg iverde dann schöner und großartiger denn je wieder anferstehen. Abschbeßend dankte der Minister der BevSlkft- rung der Hansestod» Hamburg und ihrem Gam- leider für die unter schwersten Bedingungen be wiesene Kattblütiöjkeit, Umsicht und Standhaftig keit. Das deutsche Volk werde öS den Ham burgern nie»,al» vergessen, wa» st« für die Frei heit und Zukunft Kes Reiche« mrrttg und opfer bereit auf sich genommen hoben. »«>» dEn Besitztum tu M «6«. Da» deutsch- Eigentum k, Ken USA., da, dk R«. gkr»»g Sri Krteana»»di»ch deichlagnahmk, wird,«»«, M-idu»» da»^Doil» L-prH" zusotg-, »tcht ft, di, rechtmäßigen Eigentümer crufkewahrt, sondern verknust. ,l« n-^chkd-m dempch- B«Ptz»»»«n, von Korm«» di« zu Ken größt« chemisch«, Betrüb», Ker komm«» u»t«r de» Homm«»! ktz ^^Ki^Ktzsk^kl^tzgk SGEtzStSik hier «twa 1S0 Panz«» b«t«iligt. Nach schw«mr Ar- ttllerknorberettung drang«» die Panz«rkeile und di« dichtaufsolg«nd«n Schühenktten in deusrühMi Mora««, stuuden gegen unser« Linwn vor. W«ste ui» Welk« brach ab»r an u»s«r«n standhaft«, Gr«i»adier«,, zu- sammrn. Am Abend lagen die Wracks von 92 o»»- dran,itd», zerschossenen od«r gesprengt«» Sowj«tpanz«rn im Gelände. Di« Bolschewisten fluteten zurück, uns«r« Grenadier« ab«r knlzaupttt«» ihr« Stillungen in vokl« Ausk«h„mig An den nördlich gnlchllehend«n Frontabschnitten bis in den Raum südwestlich Or«l hinauf bitzk es ver- bältnismäßig ruhig. Westlich Or«I erneuerten die Bol schewisten ihre an k«n Vorlagen begonnenen örtlichen Vorstöße. Si« griffen an mehrere» Stelle» mit Pa», zerunterstützung m Regkmentsstärk« an, wurden ab«, abgewiesen. Hierbei brachten unsere schweren Waffw. einige Sowjetpanzer zur Streck«, so kgß ein« Sturm-' g«sckützabteilung ihr« in ftnfzehniäglgen Kämpf«» er rungenen Erfolg« weiter steigern und di« Brrnichtuug von üb«r 125 Panzern, 40 Flakgeschützen, 57 Granat werfern und Maschinengewehren und 22 Bunkern mel ken kokmte. Südlich und küdw«fttich Wjasma gingen die inst wachsender Erbitterung geführten Kämpft w«iter. Schwer«, von Trommelfeuer unterstützt« Anarifft mtt starken Infante riekräften, Panzern und Schl acht fing- zeugen brandeten gegen di, Stellungen unser« Grena diere. In stundenlang hin und h«r wogend«» Gefech ten, im Ring«n Atan» geg«n Mann und in wuchtigen Gegenstößen zerbrach jedoch die feindlich« Angrifftkrast. Da» glstch« Bild boten die Kämpfe südwestlich B«- l y j. Hier fteigerten di, Sowjet» ihr«» schon in den letzten Tagen erheblichen Einsatz von Artillerie und Salvengeschützen noch weiter. Aber auch dadurch könnt« der Feind seinem Kampfziel, dem Durchbruch durch die unerschütterlich mrteidigten deutichen Stellungen, nicht uäherkommrn. Unter großen Verlusten für di« Bolschewisten scheiterten all« Angrist,. Südlich des Ladogasee» blieben ick« «rneutrn örtlich begrenzten Borftöh« des Feind«, ebenfalls ohne Erfolg. Schwere deutsch« Geschütz« beschossen mtt guter Wirkung drei Elelttowerk» m Leningrad. Zahlreich« Treffer hatten Lrplosionen, Stichflammen und laqg- anhaltend« Bränd« zur Folg«. In d«r Nacht zum 18. August bombardierten deut sche Kampfflugzeug« Truppenbewegungen westlich Krymskaja und im Raum Isjum sowt« starr belegt« Ortschaften, Artillerie- und Flakstellungen süd lich de» Ladogasee». Weiter« Stafftln griffen di« Bahnstrecke Kupjansk—Wakuikt— Swoboda und den Bahnhof Godnjy an und erzielten Treff« in mehreren Züg«n. «Die Zett ist reif" Sudha, Lh«id«» »oft >d« de» Meg M» gsteihest Judt««, Sudhas Thandra Bott «klärt« am Mittwoch k» einem Interview »ach seiner Rückkehr aus Burma, Thailand und Indochma: „Persönlich glaub» ich, daß dl« Zett »reif ist für «in« muttättsch« Unternehmung. Di« R«organlsatton de« Hauptquartiers der indischen llnabhängigkeitLlkga sei im Gang« und btt indische Nationalarm«« steh« für «bi« Aktion in nah« Zu kunft bereit. Dt« Errichtung einer unabhängigen Regierung kn Burma, so fuhr Subhas Chandra Bos« fort, h«ls« d« indische» Unabhängigkettsbeivegung aus zweifach« Weis«: «inmal geh« daraus Japan« auf- rtchiige Haltung Burma gegenüber hervor, zweitens würden die Inder in ihr« Arbeit für dk Lrlanaung der eigenen Unabhängigkeit ang«feu«rt. Wörtlich sagt« Bos«: „Aber dk moralisch« Hilf« für sein« Lands- Kut« innerhalb Indiens ist nicht genug, um btt Eng länder zu stürzen. Wir müssen kämpfen." Ueb« sein« Besprechungen mtt d«ln Adipatck von Burma, Ra Maio, und dem thailändischen Premier minister Sanggram sagt« Bos«, diese hätten ihm vollst« Unterstützung zugesichert und würden Erleichterungen gewähren, sobald der Kampf begonnen habe. Ls seien Vorbereitungen im Gang«, um di« indisch« National- arme« kn Burma unterzubrkngen und er geb« kein« Probleme Krim Nachschub von Lebenrmlttekn oder anderen Krkgrlkftrungen. «keszer iorpedkrt Hondekschlfs oerseuN — Taukr M ««»,» grworft» Di« hort« Schlacht in Sizilien, in der di« italienisch-deutschen Truppen 40 Tage lang erbittert gegen dt« starke ltzebermoicht Ver «na- ltsch-mnerikncntschen Luft-, See- und Landstreib- kväft« kämpften, fand — wie der italienisch« Wehrn, achchericht vom Mittwoch meldet — ge stern Ihren Abschluß Di« letzten Nachschust- verbäiid« verliehen die nordöstliche Spitze der Insel und erreichten dt« Küste Kalabriens. Di« ttaktenisch-deutfche Luft, fe war sehr aktiv, griff wirksam feindliche, im Hafen Vvn Btserto vvr Anker liegend« Schifft an und verursachte im Hafen von SvraluS einen parken Brand. «An Tanker wurde bei der Insel E an t Vvn einem unserer Bomber getroffen und in Brand gesetzt. Torpedoflugzeuge trafen einen feindlichen Kreuzer in der Nahe von Lap Pasferv, versenkten ein Handelsschiff nörd lich vvn Bon« und beschädigten «inen wei teren Dampfer des gleichen Geleitzuges schwer. Zwei feindliche Flugzenge werden vvn Jägern avgefchossen. Feindliche Flugzeug« warfen Bomben aus Eastrovkllar», da» Gebiet von Salerno und einige Ortschaften der Umgebung Vvn Neapel. ES entstand einiger Schaden. Etn Verband Viermotoriger Flugzeuge verlor in Rvrditalken drei Flngmsnge, die von der Flak abgeschofftn wurden, «n viertle» Flugzeug stürzt«, von unserer Bodenabwehr getroffen, bot HchereS ab. iielttzUGt» -mdtftschin t» A1l«»M von deutschen «ampfflnUenge, versetrkt Deutsch« Kompsstugzcua« grifft» am 17. Augulk km «tianikk «k» ftknbttch«« Hanbelsschksf von KMV VNT an unk traft» « »nhrfach mtt schwer«» Nom- b«n. Noch «knkg« Sttmk«» »ach b«m Angriff «mim d«r Kracht«» br<un«»k gtsichtst, l» Katz mit ftin« to- ioftn v«rnlchtt«g tz» -chne» Ist. Sn ofs«nd<» na k« H<n»b«ischifft« «ing-fttzi«, ickn»«ft ftcaat«»»«», S», 19. August, A» gleich» Lag, au k«n» da» Kiittsch-anmih l»»tsch» ObwckomMmdo im Mittthm«« zugab, Katz «im kftmtzhtuog txr Achkntrupp«» aus Sizlkkn sicht g«ku»g«n ist, mußt» «cm sich tn London, ft sch-idi d«, „Völkisch, ««obachto", auch mtt d«M G«da»k» vzrtraui «ach«», daß dk mtt allenl Kiastauswand g»f»h>k Oft«nsto« d«, Sowftt, kh, Zttl nicht o»«>cht hat. Trotz d«e sürchttikich« Panzu- und Mokriaiveriusk d«e Bolschewik«» wollk ma» j» London »icht von d«r Hoffnung ab- lasst», daß dk sowjetisch«» Panztkium««» drauf und dran stttn, wchttch oon Bjelgorod «in»» strategi sch«« Durchbruch groß«n Stil, zu erring««. Dk Mitteilungen de, Oberkommandos der deutsch»» Wehrmacht hatten ja auch erknnen lassen, daß d«r Feind hier mtt «imr selbst für ihn ungewöhnlich«» B«rblsstnh«it aneannk und unstre Abwehrdtviston«» vorübergehend in «rnster Bedrängnis kämpften. I» d«u letzten Tag«» akur ist dk Gefahr, dk hie» droht«, g«da«nt worden: DK am weitest«« nach Westen und Süden vorg«trieben«« Stoßl«il« d<» Feindes konnten abg«ri«gett werden, aus dem «rhvft- kn Durchbruch wurd« «in« Niederlag«. Voller Re signation schließt d«r bekannte britisch« Militärs krittkr Lidell Hart in der „Daily Mail" die Atte« über dks« Offensive: Der Angriff d«r Sowjet» hak« «icht da» «rr«Icht, wa» man vor «iner Woche «»warten durst«. Man habe gehofft, «» werd« ihim, geling«», di« gesamt« deutsche Südfront zu erschüt tern — heut« sei«« ihr« Aussicht««, di«; Zkl zu er- r«ich«n, dahin, und inan müsse sogar «inen deutschen Gegenschlag befürcht««. Besorgt wirft Hart weiter dk Frag« auf, ob dk von d«n Sowstts augrwandk Tattii d«, Angriff» - auf breiten Fronte« von ihnen auf dk Dauer aus- gehalten werden könne, da sk besonders hoha Mensch«», und Makrialverlust« mtt sich bringen. Hast st«llt schließlich »wische» d«n Z«il«n fest, daß d»r Angriff auf Sizilien dr» Sowjet» kider nicht dk von dksen g«wünschk Entlastung gebracht hab«. Er b«g«gn«t fich hkrin mit d«m bekannt«,, Jour nalisten Ward Pric«, der tn der „Daily Mail" folgend« Rechnung aufmacht: Wenn zwei deutsch« Division«« b«i Catania ft nachhaltig und «»folgreich kämpften, wie man <» «lebt hab«, so bekomme man «inen Begriff davon, was dk 280 Divisionen, über di« Hitler außerdem noch verfüg«, kndeuteten. DK Deutschen stkn und blieben dk schwerst«» G«gn«r, und nur ttichtfertiger Optimismus könn« sich tn Illusion«» über das bewege», war der Krieg de« Alliiert«« noch abverlang«« wud«. Mtt dem Verlauf d«r bolschewistischen Sommev- vfftnsiv« sind aber nicht nur dk Engländer und Amerika««» unzufrieden. Auch Stalin selbst wird schon wkd«r merklich nervös. Man erkennt dk, au, den zur Zett wieder au» dem Kreml reiht laut tönenden Rufen, daß dk Engländer und Amerikaner d»n Angriff auf Europa beschleunigen sollten. Ga- rad« di« Erfahrungen ab«r, di« b«i dem Kampf aus Eizllkn gemacht worden find, haben dem Gegurr gezeigt, wie unendlich viel schwerer dk Be dingungen «ine» eigentliche» Invasion aus d«m europäischen Kontinent sti« würde«. Ganz Europa ist stil längerer Zett ft stark beseitigt, daß jeder An griff mtt «normen Opfern verbunden sein würd», und nachdem bereits der Kampf in Afrika und aus Sizilien ft viel Z«it, Mensche« und Material ge kostet hat, »ruh «nm fich in London und Washing ton reiflich überlegen, ob und warm ma« da, weit größer« Risiko de» Vorstoß«, auf das europäisch» Festland «ingehen lcmn. Alles wa» bisher in diesem Kampfraum« gestehen ist, spielt« sich im insularen Vorfeld ad. Jetzt aber würd« d«r nächste Schritt dk Festung Europa selbst betreffen, und der Enk schluh zu einem solchen Unternehmen ist beim Feind» durch dk Erfahrungen der letzten Tage und Wo che« kein«,fall, «»leichtert wo»d«n. Um so stärk«» ist dk Zuv«rsicht de» AchsenoüUe» aus den Skg. »ig«, Martin-Flugboot wurde nach kurzem Lustkamps von einem unserer Flugzeuge abgeschossen. Die von den Nordamerikanern im Atlantikdienst eingesetzten Marttn-Flugbook haben «ine» Alttonsradius von 500V Kilometer, sind mtt sich» Maschinengewrhrstän- den a»»g«rüskt und führen eine sirbeirköpfige Besatzung an Bord. G«iinal»alor o. Ehamisr- WsyWI iW'ch litkM-alSlN Einem tödlichen Ungiückssall skl Generalmajor v. Thamier-Glisezinski, dem als Kommodore «ine» Kampfgeschwader» schon 1940 da» Ritterkreuz des Lisen»«« Kr«z«s verlkhen wurde, zum Opscr. Generalmajor Wolfgang v. Thamkr-Glisczinski wa» al» Sohn ein« Kaufmann» am 16. April 1894 in Ha. gen i. W. gekoren. M, Leutnant in, Insanierkregk m«nt l4g wurd« er im erst«» Weltkrieg drein,al ver wund««, Kat End« 191» zu» FIKg«»t»upp« über und und g«rkt, im Lnstkamps a«g«n drei Spadeinsttzer schwer venmmdet «nd zu» Lomdnng geznmngm, Im März 1918 tn sranzösisch« Geftngenfchast, au» der er 1920 zxrückkkrk. A» dk Reich»w«hr aberhommen, gehört, er verschieden«» Infanterie,«glm«nkrn an, ging aber bet Mkderrrskhe» der deutschen Luftwaffe z» dkser «rück, tiachv«,schkdenen Verwendung«« wurd» er kn Frühjahr 1989 Kommodor« ein«, Kampfgelchwa. der», do» «» km Polen- und Westftldzug sowie im Kanwf g«ae» England »nd dk Sowjetunion zu große« Erfolae» fthrk Scho, am 7. 10. 1940 «rhklt Oberp ». Chamk» da» Ritterkenz d« Ekftrnr, Krenz«». Kuri »ach seiner Beförderung M» G««akmaft» am 1. N. 1941 «nd« a Komnnmd«»» «kne» große« Konrvffkkgerfcftil« und kn Frühjahr dkft, Jahre» «etz de« Poften kxniftn, auf dem « fttzt g»G»«« -1
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