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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 11.08.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194308114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430811
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-08
- Tag 1943-08-11
-
Monat
1943-08
-
Jahr
1943
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MV HUV8LM8U«M Der Krieg setzen. urteil« gibt «S noch? Da ist di« Morgengymnastik. Du hast «ine entzündungen neigt, unter Kontrolle zu halten. Lorke, Mühlenftraße 7, feiert Blutspende gegen Kinderlähmung bomben vor und hinter unserem Haus hatten die Aus ¬ werden, di« an Stelle der Körner nur mit einem Di« heuttO« tNuunua «»sstzt 4 Sette». der Mit. »rochen über «» »st Aus««»« de, Lustschutzvarte,, d«, oo« ihm »etr«1« Hem« »iiheerrd de, Luftmegriffe, ununter. Wir gratulieren Herr Otto Mar heute seinen W. Geburtstag. Unter den zahlreich bet ihm «ingetroffenen Glückwunschschreiben befindet sich auch eines des Bürgermeisters der Stadt. Das Tage blatt schlicht sich mit den besten Wünschen an. M -4 Der Weg ins Freie > zu machen. Obwohl dir dein Verstand sagt, daß etwas Gymnastik deinem Körper dienlich wäre. Ja, warum versuchst du es denn nicht einmal? — Oder: ein NSB.-Ferienkind aufnehmen? Ja, wenn dein Vorurteil nicht wäre: ein fremdes vor seinem in Schult und Äsche liegenden Wohnhaus — in nächster Näh« des Domes — trafen: „Spreng. gebeugt werden kann. Kinder und Erwachsene, die die Kinderlähmung in Tretvl GeLdenvQur Pilauzt und pflegt Maulbeeren. Sh» dient damit wichtige« voll», und wehr- wirtschaftlichen Zwecken. Vom «atyaus zur Krönt MommnnalpoltttfMe» f«r ««,»»» «olvato« Du magst kein Vollkornbrot. Du kannst es ein fach nicht essen. Ja, aber warum versuchst du «s nicht einmal? ES ist tatsächlich besser und gesünder, glaube es! Du meinst, du könntest mit deinen Vorurteilen nicht fertig werden? Aber warum versuchst du eS nicht? Erst der »ersuch macht klug. Der Rundsmtt am Freitag Reich,Programm: 16.30—16: Vivlinsonate von Tartinl, Klavier- musik von Bach 16—17: Konzertmusik von Grieg, Wolf, Fiid- ler u. a. 17.15—18.30: Unterhaltung m. Hans Bund u. a. 18..D-19: Der Zettspiegel 19.15—19.30: Frvntberichte 20.15—22: „Giuditta", musikalische Kvmödt« von Franz Lehar Deutfiblandstnder: 17.15—18.30t Orchester und Solistcnmusik, Lei tung: Heinz-Karl Weigel 20.15—21: Dritte Sendung des Reznicel-Zyk- lus, Serenade O. Dur, deutsche Volkslieder, Traumsptelsuthe 21—22: Sommerlich« Nbendmusik Es ist daher Im Rahmen der Wehrbetreuung Bor- forg« getroffen, dah di« in späteren Zelten in das Berufsleben zurückkehrenden Soldaten für dis Zu kunft beruflich und fachlich gerüstet sind. Wehrmacht fachschulen in der Heimat, Wehrmachtkurse im Feld« vermitteln den Soldaten sowohl elementares als auch spezialisiertes Wissen. Di- Wehrmacht selbst hat in ihren „Soldatenbriefen zur Berufsförderung" ein großzügiges 'Werk geschaffen. In neuerer Zeit treten hierzu einige weitere, berussfördsnid« Unternehmungen wie z. B. die akademischen „Feldpostbrief«", die von Reichsstudentenführer Dr. Schiel geschaffen worden sind und von den örtlichen Studentenfahrungen an all« Studenten und Abiturienten im Wehrdienst versandt werden. Zu erwähnen sind auch die Feldposthrief« „Kunst im Kriege", die der Leiter des Hauptkultur, amtes der Reichspropagandaleitung der NSDAP., «« ermßtes Mor« San»! Biel Sandl Waste,! Blei Wasser! I» »eh, Ihr von beide» de«itftehen habt, desto desser bet «ine» L-ston-riff. Ihr könnt nicht erst Wasser M di« Gesäße »»laste«, wenn dl« Sir««»« h«nl««l Und »oilt ihr dam« «rst Sa«d hol««? * V 'M U besser „Bequemlichkeit" oder „Halsstarrigkeit" heißen würden. Wie ist es denn? Du hast vor dem Kriege keinen Fisch gegessen. Schon der Geruch war dir zuwider. Der Krieg hat dich Fisch essen gelehrt. Jetzt schmeckt er dir sogar gut. Worauf kam «S also an? Auf den Versuch! Wi-eviele Vor- «lieh«« d«r Lnftschn»g«»'lnschast, in,d«sond»r« d«, SURtschUdllftt, Ist »«. d«n W«,»«,«« h« L«st. fch«1»«rt«, ««»«»»«»1 Folg« zn leiste«, »o, «lle» »» KonttaN,»,«« l» Ha«s« M «N»,^»««. den. Mögen di« Genesenen auch jetzt wieder bereit- willig durch ihre Blutspende dazu beitragen, dah da» Heilmittel in genügender Menge für di« neuerdings Erkrankenden eingesetzt werden kann. Rach der Getreideernte tatkräftig« Unkraut bekämpfung . Die Zeit nach der Getreideernte bietet die Möglichkeit einer intensiven Unkrautbekämp- Srr»»»d«r im» Mrt«»r: »rnst «»»»«! an» ««»»» «»stier m Hainichen. ««IwviINch flir »rn »l«»««- r«r»un I »a ' NotaUonNiriKr. schwarzen Brandpulver gefüllte Brandbutten enthalten, dann haben wir den Weizonsttnk- brand vor uns. Di« Brandspvren gelangen beim Dreschen auf di« gesunden Körner und infi zieren dies« im nächsten Jahre auf dem Felde. Die Bekämpfung dieser Getreidekrankheit ge schieht durch Saatgutbeizung mit einem aner kannten Beizmtttel. Auch die Schneeschimmel- krankheit des Roggen», die im Frühjahr nach der Schneeschmelze auftritt, wird durch Saat- daher dringend erforderlich Kind, die häusliche Umstellung und so —. Aber versuche es doch erst einmal! Vielleicht hast du an einem Ferienkind inehr Freude, alS du erhofft hast. « gelenkt werden; sie ist zur Frage der Erziehung zu einer verantwortlichen Leistung für die Volks gemeinschaft geworden. Und es kann sehr wohl auch eine Beglückung sein, einem Pflegekind eine gube Heimstatt und eins liebevolle elter liche Betreuung zu bieten. ES versteht sich auch von selbst, dah ein Pflegekind nur ausnehmen soll, wer über günstige wirtschaftliche uns wohn liche Verhältnisse verfügt und in der Erziehung verantwortungsbewußt denkt und handelt. Die Jugendbtlfe der NSV. hat es sich zur Aufgabe gesetzt, der Schaffung befriedigender und glück- ücher menschlicher Beziehungen im Rahmen des Pflegerinderwesens allo nur denkbare Aufmerk samkeit und Unterstützung zu widmen. Diese Be strebungen werden zum Erfolge führen mit der wachsenden Erkenntnis in unserem Volk«, dah eS «in Dienst an unserer Gemeinschaft ist, ein hilfs bedürftiges Kind in Pflege zu nehmen, um so die Selbsthilfe der Volksgemeinschaft mit aller BerantwortungSfreudtgkeit zu bestätigen. hfh. frankenberg unä Umgebung Warum versuchst du es nicht? Geht es dir nicht auch so, dah du mal sagst: „Ich kann das nicht?" Sei ehrlich, du willst nicht, weil du Vorurteile hast, Vorurteile, die Für jeden Soldaten kommt einmal die Z«tt der inneren Emiehr, der Besinnung aus sich selbst und der Erinnerung an sein früheres Leden daheim und tm Beruf. Hier aber seht di« Wehrbetreuung ein; sie schafft ihm Abwechslung, Unterhaltung und Zerstreuung durch vielfache Mittel und Maßnahmen. Im Rahinen der Wehrbetreuung wird dem Soldaten Gelegenheit ge boten, Musik zu hören, Theater zu sehen, Bücher zu lesen. Darüber hinaus aber stellt sich der Wunsch ein, in ruhigen Tagen wieder einmal Verbindung aufzunehmen mit dem alten Beruf oder sich zu künf tiger neuer Berufsarbeit vorzubrreiten. Der Krieg hat das Denken an di« Berufsarbeit nicht ausge schaltet, zumal sich nach dem Krieg« in allen Berufs- zweigen viel« neue Entwicklungsmöglichketten eröffnen werden, die große» beruflicher Können voraus- Völks DirnLÄporllag LSAugL . Der I. Sächsische Boiks-Turn- und Sporttag innerhalb SachsenS wird, wie beveitS kurz ge meldet, am 22. August 1943 zur Durchführung gelangen. Unter Berücksichtigung der Kriegs- Verhältnisse von der Reichsführung des NSRL. in den Vordergrund der Sommerarbeit gestellt, soll am „VolkStage" der Leibesübungen die Brei- tencrrbeit, von der im Frieden fast nie in de« OeffenÄchkett gesprochen wurde, in Stadt und Land zu volkstümlichster Darstellung kommen. Auch die Kinder-Abteilungen werden auf dem Plane erscheinen. AusrragSorte im SportkreiS Döbeln sind: Döbeln, LeiSnig, Hainichen, Pappendorf, Berthelsdorf, Rotz wein, Hartha und Waldheim. Der Rahmenplan des Volks-, Turn- und Spieltages sieht für den Vormittag vor: Fiaggenhissung, Durchführung des vovgeschriebenen Pfltchtdreikampfes für Männer und Frauen aller Altersklassen otnschl. Jugend (Sportdienstgruppen). Der Nachmittag bringt Aufmarsch, Ausstellung, frohen Nachmit tag (Turnen, Spielen, Faust- und Korbball), turnerische Vorführungen aller Abteilungen aus dem Turnbetrieb. In Verbindung mit den VolkStagen werden auch die bisherigen Frauen tressen ihre Durchführung finden. bau SaLkseu unü brenryediete Vielseitig ond abwechslungsreich Sachsn,pvft 58 Abwechslungsreich wie immer in Anhalt und Ausbau hat di« August-Folge der „Sachsenpost" den Weg an die Front angetreten. Da wird über die nunmehr zehn Jahr« bestehende Gau- schulungsburg „Augustusburg" be richtet. „Admiral Brommys Seefunker" Iaht noch einmal das heroische Schicksal des groben Ad mirals der ersten deutschen Flotte, des Leip zigers Rudolf Brommy, lebendig werden, Ernte bilder aus dem Sachsengau glänzen auf, schöne Dorfgeschichten schalten sich ein, «ins der lustig sten Gellert-Fabeln wird lebendig und der beste Kenner der Meißner Fummel erzählt, was es denn nun mit diesem drolligen Gebäck auf sich hat. Neben dem herzhaften Heimatlied aber stehen wieder die hübschesten Anekdoten aus dem Erzgebirge, dem Vogtland und der Lausitz. Chemnitz. Walter Hempelt, der bekannte Fußball- spieler vom Chemnitzer Ballspiel-Club, ist im Kampf gegen den Bolschewismus im Osten gefallen. Hempelt, der aus dem benachbarten Limbach stammt und hier auch lange Jahre seinen Wohnsitz hatte, begann sein« sportliche Laufbahn beim Limbacher Sport-Club, in dessen erster Mannschaft er eine hervorragende Roll« spielte. Nach seiner Uebersiedlung nach Chemnitz spielt« er beim hiesigen TBL., für den er seitdem ebenfalls in vielen grohen Spielen eine wesentliä>e Stütze bedeutete. Bad Schandau. Beim Baden in der Elbe geriet «in« Hausangestellte in eine Untiefe und ertrank Ein mit ihr badender neun Jahr« alter Junge, der gbih« falls zu ertrinken drohte, wurde von dem 16 Jal r« alten Dieter Ballstädt aus Schandau, der den Bor all von Bord der vorübersahrenden Bahuhofsfäbre be obachtet hatte und ohn« lai ges Ueberlegen in di« Elb« sprang, gerettet. Alljährlich sucht die Kinderlähmung oornekmlich km Spätsommer ihre Opfer unter der Jugend. Zwar gesundet der weitaus größte Teil der Erkrankten, aber die Zahl der Personen, die von diAer Krankheit gesundheitliche Einbußen durch Lähmung einzelner Kör perteile zurückbehalten, ist nickst gering. Zum Schutz der Neuerkrankten gegen das Auftreten von Lähmun gen wird das Poliomyelltis-Rekonoaleszenten-Serum verwendet; dieses wird aus dem Blut von Menschen, die in den letzt«n Jahren eine Klnderlähmungserkran- ümg durchgemacht haben, gewonnen. Denn die Per sonen, die diese Krankheit überstanden haben, tragen Schutzstoff« gegen sk in ihrem Blut. Der von der Kinderlähmung Genesene kann Blutspenden wiederholt in Abständen von wenigen Wochen abgeben, ohne selbst die geringste gesundheitliche Einbuße zu erfahren. Im ganzen Reich wird dies« gegenseitige Hilfe unter örtlicher Leitung der Gesundheitsämter durchgeführt. Das gesammelte Blut wird vor der Abgabe an die Kranken in den zuständigen Fachtnstituten untersucht, ko dah jeder Möglichkeit einer Krankheilsübertragung durch das gebrauchsfertig aufbereitet« Blutserum vor- vrand dvrch Selbstentzündung Am gestrigen Mittwoch kurz nach 19 Uhr wurde unsere Feuerwehr nach einem Fabriibetrieb in Nieder- lichtenau gerufen. Dort war die in einem Schuppen gelagerte fudetendeutsche Braunkohle durch Selbstent zündung in Brand geraten. In über zweistündiger Arbeit mußt« der gesamte groß« Kohlenoorrat aus dem Schuppen entfernt und dann unter Wasser gesetzt werden, um ein weiteres Ausbretten des Feuers zu verhindern. An dem Lagerschuppen selbst Ist außer einer Verkohlung des Daches kein weiterer Schaden ent standen. leiter Kurt Grub«r, Dresden, herausgegeben wird und mit der ersten Folge 1943 jetzt in vielen tausend Eremplaren an all« Fronten zum Versand gelangt. Dieser kommunalpolitische Schulungsdienst, der von Sachsen seinen Ausgang genommen hat, baut sich auf praktisch« Fragen der kommunalen Verwaltung auf und trägt dazu bei, dah sich die im Wehrdienst stehenden Beamten und Angestellten, auch während sie Sol- , baten und Kämpfer sind, über wichtige, grundsätzli«« —Fragen der kommunalen Verwaltung, über neu er gangen« Gesetze, Verordnungen und Erlasse sowie über kriegsbedingte Mahnahmen und Veränderungen ans kommunalpolttischem Gebiet unterrichten können, so dah di« Verbindung mit ihrer einstigen und künftigen beruflichen Tätigkeit erhalten bleibt. So bildet dieser soeben neu geschaffen« kommunal- politische Schukungsdienst, der von den Bürgermeistern ihren im Wehrdienst stehenden Eefolgschastsmitgliebern mit der Feldpost zugesandt wird, gleichzeitig «inen Gruß vom Rathaus zur Front, aus- dem zu ersehen ist, dah auch die Heimat alle Kräfte anstrengt, um kn den Gemeindeverwaltungen angesichts des unver gleichlichen Einsatzes unserer Wehrmacht an allen Fronten zu Land«, zu Wasser und in d«r Lust weiter zuarbeiten, bis die heute im Wehrdienst stehenden Gemeindebeamten und -angepellten nach siegreicher Heiinkehr wieder ihrem Beruf nachgehen können. Dr. L. Heberer. Was machen wir mtt Aallobst? Bel Verwertung der Obsternte spielt da» Fallobst eine wichtige Rolle; es darf daher keinesfalls im Garten liegen gelassen und so dem Berherb ausgesetzt werden. Fallobst, zu dem man hauptsächlich Aepsel, Birnen und Pflaumen rechnet, läßt sich nicht nur zu schmackhaften Speisen, wie Klößen, Mu», Suppen, Soßen, Puddings, Aufläufen usw. verarbeiten, sondern auch aus verschie dene Art haltbar machen. Falläpfel werden zu Saft, Marmelade oder Gelee eingekocht. Apfelmus ohne Zucker läßt sich In Flpschen haltbar machen, die dann im Waflerbad gelocht werden. Aue Pflaumen bereitet man gleichfalls Marmelade, Saft oder Mu». Empfeh lenswert ist auch die Herstellung von Obstmu» ohne Zucker aus Birnen und Pflaumen. Hier, wie auch bei der Zubereitung anderer Obftmusarten ohne Zucker, muß jedoch darauf geachtet werden, daß die Masse genügend dick eingekocht wkd. Fallobst von Birnen wird auf gleiche oder ähnliche Art verwertet. Geschälte, halbierte Birnen kann man auch dämpfen und in Zucker- Essig-Lösung einlegen. — Will man Fallobst zu Trocken obst verarbeiten, so dürfen nur reife Früchte verwandt werden; dabei sind alle angeschlagenen oder sonst schlech ten Stellen sorgfältig zu entfernen. Aepsel schneidet man in Stücke oder Ringe, Pflaumen läßt man ganz. Auch Birnen können in Stücke geschnitten werden; man kann sie aber auch ganz oder halbiert verwenden. Sind die Birnen hart, so empfiehlt es sich, sie vorher zu schälen und kurz in Zuckerwasser zu lochen. Man kann dabei immer wieder das gleiche Wasser zum Kochen nehmen und es zum Echluh bei der Herstellung einer Obsispeis« verwenden. * Für de» KräutersammI«,: Frauenmantel hilft gegen, Magen» «nd Darmkrankheiten Airs feuchten Waldwtesen und Weiden, an Waldrändern und Bachufern wächst besonders im Gebirge der bis 40 Zentimeter hohe Frauen mantel, Marten- oder Taumantel (SUchemilla vulgaris). Der Stengel ist behaart, die Blätter sind langstielig, behaart, 7—Napplg, gezähnt und in der Jugend stark gefaltet, daher der Name. Dw in Rippen stehenden unscheinbaren Blüten sind gelblich-grün. Das Kraut wird während der Blütezeit, aber ohne Blüten von Mai bis August, etwa 5 Zentimeter über dem Boden ab geschnitten und In einem luftigen Raum in dün- ner Schicht getrocknet. Bon einem Aufguß wer den drei Teelöffel aus eine Tasse gegeben und zwei bis drei Tassen täglich genommen bei M<^ genblutungen, Durchfall, Darmkatarrh, Weißfluß und zu starker Regelblutung Der Saft oder »erguetschtes Laub wird bei Geschwüren, Wun den und Eiterungen angewendet. Die Wirkung Ai harntreibend und zusammenziehend. gäng« unserer Luftschutzraumer verschüttet. Das «lek- irisch« Licht blieb weg. Nur eine Taschenlampe stand «ns Emgeschlossenen zur Verfügung. Große Hitze von oben her bracht« bei Müttern und Kindern — wir waren 16 Personen im Keller — allerband Auf- regung. Mein Hausgenosse Haustein und ich kannten die Lag« der Mauerdurchbrüche. In wenigen Minuten war d«r nach rechts aufgeichlagen. Durch di- Keller vier benachbart«! Häuser kamen wir alle ins Freie. ^J«d^'s^AA^ - Männ«r, Frauen und auch fim» Die jungen Unkrautsämlinge lassen sich daß er si« auch bei Bersagen aller Beleuchtung und km Zustand« höchster Aufregung wiedersindet. Nir mal» dürfen Kisten, Gerät«, Kohlen oder auch Luft- schutzgepäck di« Fluchtwege versperren. Sekunden sind oft kostbar. D«»halb: Merlt euch den Weg in» Freie! gleichwohl aber egoistische Gesichtspunkte füh ren somit zur Bevorzugung eines Adoptivkin des. Bei einem Pflegekind fallen hingegen alle SicherungSmomcnte, die beim Adoptivkind be stimmend sind, fort. Die Bereitschaft zur Auf nahme eines Pflegekindes ist daher nur in ge ringerem Maße vorhanden. Viele Kinder müs sen deshalb eine Familenpflegestelle entbehren. Adoptivkind Es Be- ... — — ..... glückung, das. Pflegefind hingegen als Belastung Abneigung dagegen, die offenen Fenster, womög- empfunden. Diese Denkweise mutz aber, von dem ^ch noch bei winterlicher Kälte .Turnübungen" Interesse des Bolksganzen aus gesehen, umge- ' — - prägt werden in die Frage: Was kann ich an einem hilfsbedürftigen Kinds für mein Volk tune Bon dieser Warte aus gesehen, muß die Adopttonsbereitschast zum größten Teil in eine solche zur Jnpflegonahme eines Kindes um- Kennen Sie Ihren Fluchtweg aus d«m Luftschutz- D'eses Wissen kann „mver uno ^«mnene, ... w knn' d«n letzten fünf Jahren überstanden haben,. w«rden ja, es kann zum Lebcnsretter^rd^ M das schil- Blutspende wk in den Vorjahren aufgefordert dert« uns der Illner Kaufmann Schnauder, den wk ^„den. Ein Zusatz von Lebensmitteln wkd den Blut- nach einem ^rrorangrift auf w Kölner Altstadt Indern in der Menge, die zum Lrßitz des entnom- menen Blutes erforderlich ist, gewährt. Vielen Kran- ken ist schon in den letzten Jahren durch das au» dein Blut des Genesenen gewonnen« Serum geholfen wor- für^tle Ar«uftu»«rg, 12. August 1943 Eomt«n-A»fgaug ö.Sü, Sotme«-Uni«rgaug 20.34 Moud-Aufgaug 17,k»S, Moud-Untergang 1,31 v«d»»k«l» h««t« 21,83 Uhr bt» «orgrn, b,17 Ahr. rSFF-FÄ-WLM? Adoptiv- oder Pflegekind Ein Witwer, dessen vierjähriges Kind bisher kn seinem Haushalt war, wird zum Wehrdienst einberufen. Angehörige, der denen das Kind inzwischen bis zur Rückkehr des Vaters Auf nahm« finden könnte sind nicht vorhanden. Ww» koill der Vater tun? Er wendet sich an die NSV. Diese nimmt sich der Angelegenheit an und erreicht die Unterbringung des Kindes in einer Fmniiienpslegstelle, wo es gut betreut und erzogen wird. Der geschilderte Fall steht nickst vereinzelt da. Vielfach müssen sich auch Mütter bei einem Wechsel ihres Arbeitsortes vorübergehend von ihren Kindern trennen; sie müssen anderweitig in Pflege gegeben werden. Nicht jedes Ehepaar oder jede Mutter ist geneigt, ein fremdes Kind in Pflege zu nehmen. Wenn schon ein fremdes Kind in «ine «heliche Lebensgemeinschaft aus genommen werden soll (vor allem von Ehe paaren, denen die Erfüllung des Wunsches nach einem eigenen Kind versagt blieb), dann wird zumeist ein Adoptivkind bevorzugt, weil der Al leinbesitz des Kindes auf die Dauer gesicherter ist. Eine infolge Fehlens eigener Kinder unbe friedigende Leere soll durch das Skdoptivkind aus gefüllt werden. Menschlich durchaus verständlich, Ln-L'ftainickenunck Umgebung Soeben sind di« Vorbereitungen zum Abschluß ge kommen, uni für alle im A^hrdienst stehenden G«- meindebeamten und -angeftrlltrn, deren Zahl beträchtlich ist, «inen Kommunalpoülischen Schulungsdien st „Vom Rathaus zur Front" zu schassen, der von Gauamts- Zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle empfiehlt es sich, die fudetendeutsche Zusatzkohle, die leicht zu Selbst- nicht zu hoch zu lagern und stets
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