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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 26.07.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194307266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430726
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-07
- Tag 1943-07-26
-
Monat
1943-07
-
Jahr
1943
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für Zronkenberg und fiainichm »tth«I» ». -UM»,I»t. u»tra»t. sir auf «in Feld zu schleppen und zerriß lhr bei den« folge gezeitigt hat und weitere verspricht. rrtal >la«n« am frühesten erschlossene Europas, schon aus dem be ¬ schickt Illustrierte au die Front 1 !» Die Heu»,« «,»»« »lasst 4 Sette» »d «raa» P»,I«, aaNvorttlch Mr de» ar io das 14. der frankenberg unällmgebunc Di» «»Meldepflicht der unterbelegt«,, Wohnung«» betrifft «Ine amtliche Bekanntmachung de, Landrat Flöha im vorliegenden Tageblatt, aus di« wir unser« Leser besonder» Hinweisen. Plaue» i. B. Wie aus Mayrhofen gemeldet wird, stürzte an einem steilen t der nördlichen Zillerscharte in der'Nähe Sächsische Wirtschaftsgeographie Zu Beginn des 17. Jahrhunderts gab es in Sach sen rund 2V (XX) Tuchmachermeister. Im Zähre 1537 erhielt Chemnitz das Monopol für die Bleicherei aller im Umkreis von zehn Meilen 6au Sachsen uns 6renr gebiete gewebten Leinwandwaren. Seit 1532 bestand in Chemnitz eine Barchcntweber- Jnnung, seit etwa 1659 eine Strumpfmacher-Innung. Das Zwickauer Steinkohlenlager gilt als Polizei SG—ZSG Zwickau 3:1 (2:0) Germania Schönau—Posi-SE 3:3 (1:1) Reirhsbahn-SG—TV Altendorf 8:1 (3:0) BWG Wanderer Schönau—VfL Zwickau (0:0) SI-Sp-U srüllsvyrung zu Kamille und Voll Sieue Wege Vee SsseulltMe« SeHteyuu« Preußen »-TVT «7:2, Polhtt-SG «-SVT 01 B 4:6, Preußen B—Hartha» B 4:2, Neu- Archen M—Niederwürschnitz «3:2, Preußen 2 L— Neukirch«» L »:0, Preuß«» 8 T—CBC a 0:8. vorficht bei alte» Arzneie« Ost werden im Haushalt Arzneimittel avfbe- wahrt, die ein Familienmitglied vor Jahren viel- leicht schon gebraucht hatte. Dann dann sich leicht ein Unglück ereignen, wenn die Fläschchen ver- wechselt werden, oder wenn sich das einstige Heil- Mittel im Laufe der Zeit in ein gefährliches Gift verwandelte. So starb dieser Tage im Budweiser Krankenhaus ein Wjähriger Eisenbahnbeamter an Vergiftung. Es wurde sestgestellt, daß er vor dem Einschlafen irgendwelche Tropfe» zu sich ge nommen hatte, die ein so starkes Gist enthielten, daß sie den sofortigen Tod herbeiführtcn. Der Mann, der ost Schlafmittel nahm, ist höchstwahr scheinlich ein Opfer einer solchen Verwechslung von Arzneien geworden. Dittersbach. Am 24. Juli veranstaltete die Orts- waltung Dittersbach de» Amie, für Volkswohlsahrt Im Gasthof ,3 Rosen' einen Kameradschaftsabend zu Ehren der verwundeten, die hier zur Erholung weilen. NSB.-Amtrleiter Pg. W. Hummitzsch begrüßte die Kameraden und die Gastgeber und brachte die Ver bundenheit zwischen der Ottseinwohnerschast und den Urlaubern zum Ausdruck. — Während die NS.-Frauen- schaft für do, leibliche Wohl d«r Kameraden sorgte, bemühten sich Jugendgrupp« und BDM,, um den Soldaten die Stunden de» Beisammensein« zu kürzen durch bunte« Allerlei unter dem Motto: »Frohsinn am laufenden Band". Humorgewürzte Darbietungen der Soldaten steigerten die gute Stimmung. Äon der Siegeszuversicht und dem unbezwingbaren Kämpfer- geift der Urlauberkameradschaft legte ihr Sprecher nicht nur In Watten vorbildliche» Zeumtt» ab, sondern durch di« hochherzige Spende von 12b RM., die er im Namen seiner Kameraden dem NSB.-Amtrleiter überreichte; der stattliche Erlö« au« der ^Versteigerung" erhöhte diesen Bettag wesentlich. - Dieser Abend bestätigte da, eine: Front und Heimat sind In Einigkeit statt. nicht gab. Das Aufnahmehetm tn Moritzburg, das für aNe sächsischen LanbeSsttgendhöfe zu ständig «st, bewerksteNigt dies« Differenzierung nach langen und sorgfältigen Beobachtungen. Jeder Jugendliche muh sie durchlaufen, «he seine Unterbringung auf einem der Landesfugendhöfe erfolgt. Dies« Auslese nach dem Grad der Sr- ziehungssähigkeit, die die Voraussetzung für einen Erfolg der öffentlichen Erziehung überhaupt darstellt, geht nicht in starren wissenschaftlichen Methoden auf, sondern wird lebendig gehandhabt. Man Iaht sich bei aller Sorgfalt nicht auf Kleinlichkeiten ein und sieht einen Fall lieber milder an, immer nach dem Grundsatz, dem Jugendlichen eine Chance zur Bewährung zu geben. Las Gesunde in den fungen Menschen erhält bet dieser Erziehungshandhabung Zeit und Raum zum Ausreisen, und gelegentliche Verstöße und Fehltritte geben immer wieder Gelegenheit, an di« Ehre, die Mitverantwor tung, das Gemeinschastsgefühl zu appellieren. So gesehen hat die Arbeit der LandeSjugend- höfe in Sachsen, die in dem setzt im Wehrdienst befindlichen früheren K.-GebietSsüh> Holzdrechsler -nis. Die Geschichte des sächsischen Musikinstrumentenbaues beginnt im Jahre 1580 mit der Einwanderung böh mischer Lrulanten in» Vogtland. * Ch«m«itz Die bisher in Dresden und Leipzig ge zeigte Luftschutzlchrschau des Reichsluftschutzbundes wird nunmehr vom 25. Juli bi» 21. August auch in Chem nitz zu sehen sein. Die Schau wurde in den Räumen der „Casino" m der Theaterstraße aufgestellt und wurde am gestrigen Sonntag durch d«n RLB.-Grup- penführer, Generalleutnant z. B. Schröder, eröffnet. Mehr als 2OO0OO Volksgenossen haben dies« lehr reich« Schau bereits besichtigt, zu d«r all« Volks- genossen freien Zutritt haben. Lichtenstein Auf d«r Straß« zwischen Lichtenstein und Heinrichsort wurde ein 18jährig«» Mädchen, das ein Fahrrad bergan schobt von einem bisher noch nicht er mittelten Maim Überfall««. D«r Unbekannt« versuchte, Hütte Frau Martha Haubold aus Plauen ab. Si» blieb schwer verletzt liegen. DI« Frau hatt« mir leicht* Straßenschuhe getragen und daher auf dem steile» Schneefeld leinen Halt gefunden. Männ«r de» Zosi- grenzschutzes trugen die Schwerverletzte auf einer Trag bahre den 10 Stunden weiten Weg nach Mayrhofen. Bad Lausick. Hier ereignete sich In der Sand grube neben dem SchützenhauS ein Unfall. ANe« Verwarnungen znnr Trotz spielten dort meh rere Kinder. Dabei löste sich ein Teil des Whanges und verschüttet« den neunjährigen Schüler Richard Köppel. Trotz baldiger Ber gung waren die angesteNten Wiederbelebensder« suche erfolglos. Leipzig. Bon einem Strahelrbahnzug tödlich überfahren wurde auf der Kreuzung Luiden- dorss—Frankfurter Strafte ein fünfjähriger Junge. Die Erhebungen über die Ursache des Unglücks sind noch im Gange. Jedenfalls er mahnt der Vorfall alle Erziehungsberechtigten, 'hre Kinder vor den Gefahren der Strafte durch immer wiederholte Belehrungen und scharfes Aufpassen zu bewahren. — Ein sechsjährig«« Junge, der mit seinen Eltern den Zoo besucht und sich dann selbständig gemacht batte, war zum Hauptbahnhof gewandert und hatte dort einen Omnibus bestiegen. Auf dies« Weise ge langte er nach Borna, wo er in Geivahrsam ge nommen wurde. La ihm seine Eltern eine Kenn marke umgehängt hatten, konnte der kleine Aus reißer am folgenden Tage wieder zuhause ab geliefert werden. ^lainictten uncl Umgebung ritt di, was di faiiftf Bo» Landhilse »nd Fette« „Du siehst au», al» ob du drin« Fetten schon hinter dir hast", sagt« ich neulich zu meiner Nicht». d«r fungen Lehrettn, di« kustig und braungebrannt dah«r kam. „Nein", meint« si« vergnügt, „dir kom men noch, und weißt du, wie ich sie verbring«? I» unserem Nachbardorf K." Ich war hocherstaunt. „D*. wolltest doch st, den Schwarzwald fahren?" rief ich au». „14 Erholungstag« stehen dir doch zu." „Die Reis« kam, ich mir sparen, Tante", lacht« sie, „und den Hotelplatz überlass« ich einem verwundeten. Ich hab« doch jetzt schon in K. geholfen, zu 20 Mädel und Frauen fahren wir von der Frauenlchaft au» täglich heraus Ich tue es zweimal wöchentlich nachmittag». Deshalb bin ich ja auch schon so braungeb rannt I Es macht mir riesigen Spaß. Manche der Flauem di« sich nicht mehr so bücken können, vertreten d« Landfra« daheim bei den Kindern, dann geht sie selbst mit mehl Ruh« auf» Feld. Da lernt« ich nun Frau S. kennen Sie hat vier kleine Kinder und den Mann an de« Front. Wie sott ist allein die Wirtschaft mach«^ dazu noch, wenn jetzt di« Ernt« kommt? Bei Ih» hab« ich den b«st«n Ausgleich zu meiner sitzenden Le bensweise und prima Lust und Verpflegung. Da» Au»- arbeiten tut mir so wohl. Und di« Kinder sind reizend, und die Frau so nett und dankbar. Ich freue mich schon so auf» Einfahren. Rein, im Schwarzwald kann ich» nicht besser hoben." „Und di« anderen Frauen? Ich sah euch mal all« zusammen so vergnügt an der Haltestelle der Elektrischen warten." „Sind genau so begeistert wi« ich", sagt« mein Mädel, „und gerad« so braun. Weißt du es nicht?" Sie zog «in klein«« Notizbuch hervor. „1300 000 Frauen halfen d«i deutschen Bäuerin in 57>/, Millionen Stunden im Jahr« 1942. Da, hab« ich mir ausgeschrieben, w«ll ich doch selbst mit dabei bin." Da mußte ich noch einmal staunen. Glückliches, neues Deutschland und glücklich« Jugend! Stadt und Land im schönsten verstehen, in nachbarlicher Hilf«, Und so viele gesunde, zupackend» Frauen und MSd«. Ja, dieser Hilfsdienst auf dem Land« ist gewiß ein Stück schönster Kriegreinsatzl da, Prttqw der Selbsterziehung, das tn der Hitlerjugend d^ Bild unserer gesamten Ju- «end charakteristisch formt. Sei es bei der Ar- bet tm Garten und Falb «-der im Arbeits raum, bei Aufenthalt im Schlafraum oder während der Freizeit tm Genreinschaftsraum, nirgend, trennt Blauer, Draht oder Gitter dis tungen Menschen, die einmal, sei es infolge der Entwicklung oder der Umgebung, nicht aut getan haben ober vorbeugend vor üblen Ein flüssen geschützt werden müssen, von der Welt, vom Leven. Jede Bespitzelung, wie sie früher üblich gewesen ist, unterbleibt., Da» gesamte Zusammenleben beruht hier auf Mitverantwor tung, Selbsierziehung und vertrareen bei stün diger Möglichkeit, sich zu bewähren. Freilich find Arbeit, Erziehung, Freizeit straff und spar- tmrisch geordnet. Aber diese Verhältnis« sind lebensnah ausgertchtet. Hier muh der Juaend- liche zeigen, und »war ein ganzes Jahr lang, daß das, was ihn Hierchor geführt hat, eine Verirrung war und auch bleibt. Geschulte und bewährte Erzieher und Erziehe rinnen steuern den gesamten Tagesablauf, ver bürgen eine gründliche garten- und landwirt schaftliche Grundausbildung, wobei aber di« schulische Seite, vor allem der Berufssäpllunter- rtcht, wie auch eine umfassende Haushaltautbil- dung der Müdeck nicht vernachlässigt werden. Diese ganzheitliche Durchbildung hat sich sehr gut bewährt. Hier in Moritzburg find nur leicht« Erzie- bungSsSNe, Jugendlich« beiderlei Geschlecht» von IN bis 18 Jahren, unterg«bracht. Daraus er gibt sich bereits, daft «in« Auslese nach E» ziehungSgraden erfolgt, di« es früher überhaupt 80. Eebmftstag Frau Lina v«rw. Nosty, wohnhaft in der Kratz mühle, konnte gestern Ihren 80. Geburt,tao feiern. Die Greisin ist noch erstaunlich rüstig und lsist täglich eifrig Ihr« Helmatzeitung, di« ihr einen w«tteren geruh samen Lebenrabend wünscht. Jahrhundert meldet man von der Verwendung Zwickauer Steinkohle. Die Holzindustrie in Grünhainichen wird . reits 1578 erstmalig erwähnt. Die Kirchenbücher von Seiffen weisen im Jahr« 1678 dreiundzwanzig Der Rundfint am Dienstag Reichrprogram«: 12.35—12.45: Der Bericht zur Lag« 15.30—16: Soliftenmusik: Erik tl-en Bergh, Le» Peirani, Heinz Schröter 16—17: Opern- und Dallettmusik 17.15—18: „Ein« Stunde vor Abend" mit volkr- tümliä^er Unterhaltung 18—18.30: Deutsch« Jugend singt 18.30—19: Der Zeitspiegcl 19.15—19.30: Frontberichte 19.45—20: Vortrag von Generalleutnant Dittmar 20.15—21: Flötensonate von I. Weismann, Harry- Janos-Suit« von Kodaly 21—22: Schön« Melodien au» Wiener Operett«« Dewschlandstnder: 17.50—18.30: Konzert d«r Wiener Symphoniker« Gluck, Haydn, Busoni Marr 20.15-21: Musikalisch« Kleinigkeit««, 21—22: „Ein« Stund« für dich" mst Unterhaltung^ orchesttr und Solist«» Lagesspruch, Ma» kam, oi«l wen» »an sich nur r«cht oi«t Brillenfutteral« genehmigmigspftichttg Rach einer neuen, im Reichsanzeiger vom 21. Juli veröffentlichten Anordnung des Reichsbe auftragten für feinmechanische und optische E» «ugnisse ist künftig di« Herstellung aller Brillen futteral« nur mit Genehmigung der Wirtschaft», gruppe zulässig, während bisher di« Erzeugung einzelner Sorten noch frei geblieben war. Durch diese HersiellungSaenebmiyung wird die Erzeu gung rationalisiert und die sparsamer« Verwen dung de» Materials gesichert. (Reichsanzeiger Nr. 167 v. 21. 7. 43.) * «Silcherspeck «mf Fleischmarke« J«d«r Fleischer «miß von den von khm g«fchlacht«ten Schweinen j« nach dem Schlachtgewicht «tn« bestimmte Meng« an Schlachtfesten, also an Lisen, Cp«ck, Schmalz usw., abg«ben. Hat er jedoch diese» Schlachtfett- Abgabesoll voll «Hüllt, so darf er d«n ihm verbleiben den Rest an Schlachtfesten tm Rahmen der Lewitt- schaftungsvorschriften s«lbst verwenden. Meist geschieht das für di« Herstellung von Wurst. In kleinerem Umfang« stellen di« Fleischer darau» aber auch g«. räucherten Spick her. Wie „DI« deutsch« Fleischer- «eitung" kürzlich auf eine Anfrage mitteilte, wird dieser geräucherte Speck nicht mehr al» Schlachtfest, sondern als Fleischwar« angesehen und darf daher » dieser Form auf Abschnitte der Fleischkarte ver- taust werden. Dagegen gilt der frische Speck al» Schlachtfett, Kas nicht auf Fleischkarte verkauft werden darf, sondern über die Fettkarte verteilt wird. E» liegt aber auf der Hand, daß Räucherspeck nur in kleinem Umfang auf Fleischmatten erhältlich sein kann. * Regel» r« Papiereinsparung ft» Büro Ler ReichSauSschuh für wirtschaftlich« Verwal- - tung (AWB.) hat soeben unter Berücksichtigung der Vorschriften der RetchSstelle für Papier das AWV.-Merkblatt „Regeln zur Papieretnsparung im Schriftverkehr^ herausgegeben. In 25 kurz- gefaftten Punkten werden für die tn den Büro- Tätigen Praktische Hinweise (Einschränkung de» Schriftwechsel», Benützung und Beschriftung von Vordrucken und Durchschlägen, Mederverwen dung von Briefhallen, Denvertung alten Schrift gutes usw.) gegeben, die tm Interesse der P» pteretnsparung unbedingt beachtet werden müssen. Das Merkblatt, tn dem auch „Regeln zur Ein sparung von Kohlenpapier^ aufgeführt sind, sollte daher an keinem Arbeitsplatz in Büro und Verwaltung fehlen. Gleichzeitig erschien da» AWV.-Merkblatt „Regeln zur Einsparung von Abzugpapier beim Schabloinen Bervielsäl- tigen", da» bebildert« Anweisungen über ratto- nelle» Beschriften von Schablonen und Her- ssoilung von Vervielfältigungen enthält. Unsere Weltanschauung rückt tn den MitttS- Punkt allen Geschehen» den Menschen. Ihn kör perlich, geistig und seelisch gesund und leistungs fähig zu erhalten, ihn vor schädigenden Ein flüssen zu bewahren, ist da» ä und O unseres gesinnten staats- und Volkspoli tischen Wirken». Vor Mem ist es unsere Jagend, unser kosh barster Besitz, der alle Beinühungen von Pao- bei und Staat unter aktivster Mitwirkung der Hitlerjugend gelten, si« bis zum letzten Jungen und Mädel d«r Volksgemeinschaft zu erhalten und st« ungefährdet auch durch dt« hart«,« Jahr« des Kriege» zu bringen. Lie Grundsätze, nach denen in früherer Zett die öffentliche Erziehung gehandhabt wurde, nach denen tn den Erziehungsanstalten der Jugend liche, der gestrauchelt war oder von Hau» und Schule mit den ltblichen Erziehungsmethoden nicht gebändigt werden konnte, „erzogen" und gebessert" wurde, waren nicht dazu angetan, diese tungen Menschen Familie und Volk als ordentliche und nützliche Mitglieder zurückzu- geben. Si« wurden dort nicht für da» Leben in individueller Weis« erzogen, sondern gewöhn lich in eine „Zucht" genommen, die auf die schwersten und oft sogar krankhaften Fälle aus gerichtet war und die noch Besserungsfähigen und Erziehbaren für da« Leben in der Volks gemeinschaft verdarb. Das war auch der wesentLichste Grund, warum in unserem Heimatgau Sachsen Reichsstatthal ter Martin Mutschmann im Jahre 1942 unter gleichzeitiger Auslösung bestehender LandeSfür- sorgererziehungSanstalten die Fortführung der öffentlichen Erziehung tn einer Anzahl neu er richteter LandeSerztehungSanstalten angeordnet hat. Die Aufgabe dieser Landesfugendhöfe, wie die Erziehungsanstalten nun genannt werden, ist es, sozial auffällige Jugendliche, die von den Erziehungsberechtigten freiwillig oder auf vvr- mundschaftSgerichtstche Anordnung hin in die öffentliche Erziehung genommen werden, körper- lich, geistig und sittlich nach nationalsozialistischen Grundsätzen so zu festigen, daft sie der Familie und damit der Volksgemeinschaft toioder als nütz liche Glieder zu geführt werden können. Wie ein großes Bauerngut mutet der LandeS- jugendhof Moritzburg bei Dresden an, dem wir an einem frühen Vormittag -ustreben. Ueber- all tn den Gärten und auf den Feldern, in Küche und Haus, tn Stall und Scheuer sehen wir junge Menschen fleißig an der Arbeit. Jedes Mal, wenn wir uns einer Gruppe nähern, springt ein Junge oder «in Mädel herbei und meldet. Kurz und knapp, aber mit offenem Blick, werden alle Fragen beantwortet. Auch ist tn dem ganzen Getriebe der Arbeit keine un gesunde Hast zu bemerken, wenn auch «ine ge wiss« Straffheit unverkennbar ist. Alles in allem scheint hier nach einem Prinzip gehandelt zu werden, das auch außerhalb dieser Glätte sich bewährt hat. Und so ist e» auch Es t-st der Grundsatz der Bewährung in allen Dingen, unbedingt stä cht«» heimischen Mannschaft, die auch im Pokalwettbewerb berechtigte Ansprüche für das End spiel stellt. Lheumitzer Kreiituruier SB 01 Chemnitz-CBC 3:1 (2:1) Preußen-Viktoria Einsiedel 3:1 (1:0) TBC—TSG Mittweida 1:1 (0:0) Spottfreunde Harthau—TV Erfenschlag 2:2 (2:2) SC Limbach—Spielvgg. Oberlungwitz 8:0 (3:0) TSG Mittweida-SV Grüna 4:1 (3:0) Spielvgg. Oberlungwitz—LDL Reserve 8:3 (1:1) Freundschaftsspiel«: Sportnachrichten Allgemeine Rrichesportabzeichtupriifuug«» Im August finden in Chemnitz folgend« Retchrsport- abzejchenprüsungen statt: Schwimmen: Sonntag, den 8. August, 9 Uhr Schulschwimmhall« Stadtbad: Leicht athletik: Sonntag, den 15. August, S Uhr Westkampf bahn; Radfahren: Sonnabend, den 21. August, IS Uhr Easthau» Schützendem» Glösa; Turnen: Sonntag, den 29. August, 10.30 Uhr Turnhall« Adel»b«rger Straß« 3«. Um de« Tsqa»W«v-PoIal DSC. Potaffieger tm Gme Sachsen» Gauentscheld um den v.-Tschammer-Pokah vom Meister DSL Dr««den überlegen mit 8:3 beim Rivalen SC Planitz gewonnen, beansprucht« bei den Fußballern da, meist« Interesse und bewi«» einmal mehr, daß den DSC«rn mit ihrer Bomb«»«ls sitzt schwerlich beizukoinrnen ist. Dl« Vertretung un sere» Heimatgau«, in den Entscheidungrspielen der Gaufieger liegt also beim DSC, dm augenblicklich Höse in Sachsen, die in dem >tzt im Wehrdienst geplanten Noirnchiverbr«chen die Kleider. Schließlich befindlichen früheren K.-GebietSsührer, Haupt- raubte er ihr au» der Handtasche di« Geldbörse mit bannführer Frank, eine besondere Stütze fand, 25 RM. Da das Mädchen sich heftig zur Wehr sitzt«, eine Mission eingeseitet, die bereits gute Er- wurden Fußgänger aufmerksam; «m Bauer verfolgt» " ' -- den Täter, tonnte ihn aber nicht fassen. laoediLLk für^lie Feunkruteeg, 26. Juli 194» U Sonueu-Aufgang 5,04, Sonnen-Untergang 21,06 «oud-Aufgan, 2»,32, Mond-Untergang 13,52 verdunkel, H«M« 22,05 Uhr bi, morgen, 4,4« Uhr. I DeichsaVpell der schaffende» Zigeia In allen deutschen Betrieben war heut«, Montag, I morgen di« schaffend« Jugend zu einem Reichsappell I angetreten. Zum zweiten Mal in diesem Jahr« empfing I damit da, gesamte werktätig« jung« Deutschland sein« f einheitlich« Au»richtung. Während Anfang Mal der Reichrjugendsührer auf einem Reichsappell zu den Jungen und Mädeln sprach gab diermal Relchrleiter Dr. Ley von einem Dresdener Betrieb au» di« Marsch route. .Ich dii f» dürftig*" Ost hört man die Kinder in den warmen Tagen Nagen: „Ich bin so durstig!' Und dann bestürmen st« di« Mutter, Limonade oder Ei, zu laufen. Auch die fleißigen Arb«tter und Arbeiterinnen, di» draußen In der Sonnenglut schaffen und manchen Schweißtropfen vergießen, werden ost von nachdrücklichem Durst be fallen. Line aste Erfahrung lehrt, daß e» nicht ratsam Ist, dem Durpaefühi allzu willig nachzugeben, und al» ge fährlich sind «irkalt« Getränke für den erhitzten Körper anzusihen. Magen- und Darmbrschwerden in ost recht ernster Art sind in Lberau» zahlreichen Fällen die Folge. Kalte Getränke müssen vor dem Genuß im Becher mit den Händen vorgewärmt und die ersten Schlucke lang sam und zögernd genoffen werden. Bieltrinken löscht den Durst kein«,weg», «, vrranlaßt vermehtten Schweiß- au»bruch, und so kommt e,, daß gerade di« Personen, di« reichlich stinken, am meisten unier der Hitze zu leiden hoben und da, Durstgefühl nicht lo, werden. Ganz falsch ist e» natürlich, alkoholhaltige Getränke zu sich zu nehmen, denn sie wirken ja erhitzend. Al, durstlöschend erweist sich bei großer Hitz« kühler, deutscher Tee mit einer Temperatur von 15-20 Grad Lrislu», manch« Prrsonen bevorzug«« «In« Taffe warmen Kaffee, auch da. Ist zu empfehlen. Ein Ela, Obstsost, da, nicht nur di« o«rlorrne Müffigkitt, sondrrn auch di« Mineral- stoss« «rsitzt, ist stet, wirkungsvoll. Auf jed«n Fall soll nicht mehr Flüssigkeit aufgenom- men werden, al, unbedingt nötig, well «in Zuviel nur schaden kann. '
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