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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 26.07.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194307266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430726
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-07
- Tag 1943-07-26
-
Monat
1943-07
-
Jahr
1943
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Drei nene MerlreaztrSg« der Heeres Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Kurt Moehring, Kommandeur eines Göttinger Grenadier-Regiments; Oberstleutnant Walter Holländer, Kommandeur «ine» württem- bergisch-badiichen Grenadkr-Regiment»; Oberfeldwebel Willi Zahn, Zugführer in einem pominerschen Gre nadier-Regiment. Dann kam di« böse Ueberraschung. Wieder war es der Zugführer, der die Lage al» erster erkannte und die Ileberrumpelung seines Haufen» erkannia. „Fallschirmjäger von hinten!" Der Zug war auf den Beinen. Einige Kilometer rückwärts schwebten die grün-braun getarnten amerikanischen Fallschirme zur Erd«, Fallschirmjäger, Waffen, Munition, «ine er drückende Uebermacht, die sogleich atte höher gelegenen Punkte besetzte, um Beobachtungsstellen für die Schisfs- artillerie vor der Küst« zu bilden, und die den neuen Trost vorgehender deutscher und italienische« Einheiten abzuschneiden versuchte, indem sie da» Gros oorüberzkhen liehen und die Muni- und Derpflegungs- waqen einzeln anfielen und unter Granatfeuer nahmen. Der Zug handelt« sofort, griff die nächst abge sprungene Grupp« an, hieht mit MG-Feu«r die Eia- natwerfer nieder und versuchte, vom eigenen Nach schub abgeschnitten, sogleich Verbindung zum Regi ment aufxunehmen. Die Stellung wurde zurückverlegt, der Weg- zur n«u«n Stellung aber war besetzt von den Fallschirm-Amerikanern. Di« jungen Burschen, von hohen Geldprämien und sonstigen Versprechungen .mm Eintritt in die Trupp« bewogen, und die älteren Emigranten polnischer, rotspanischer, vielfach auch kri mineller Herkunft, mit brutalen Gesichtern und Gang ster-Methoden, mit heimtückischen Dolchen, Schlagringen und bolschewistischen Auffassungen von der Kampf moral unter Gegnern; sie legten keine Ehre ein für die junge amerikanische Fallschirmtrupr>e Im Augenblick, als sich das Blatt zu wenden drohte, als der Feind den Zug in seiner beschränk- von Kampslärm herbeigerufen worden war, in der höchster Not von der Seite der Kradschüizenzug, der vom Kampslärm herbeigerufen worden war, in der gleichen Entschlossenheit ein, packte den Feind, der sich zusammengezogen hatte, in der Flanke und fast!« ihn vernichtend mit seinen MGs. und Maschinen pistolen. Der Zugführer der Pionier« teilte die Grup pen seines Zuges in zwei verschieden« Stohrichtun- gen auf, und unter dem halbkreisförmigen Angriff brach die überlegen« Masse der Fallschirmjäger den Kampf ab und ergab sich. „Hand aufs Herz, Kameraden," sagte der Zug- sichrer, „die beiden Shermans, di« wir noch in der Nacht mit Minen vernichteten, waren nichts gegen di« Nervenanspannung des unerwarteten und unge- wohnetn Kampfbilde» mit den Fallschirmjägern im Rücken, deren Schirin« ich zuerst für deutsch« Zelt« gehalten hatte, ihrer ähnlichen Tarnung wegen." Die „Tiger" aber, di« sechst nicht zum Einsatz gekommen waren, brachten die Verwundeten des Zu ges in rasender Fahrt zum nächsten Hauptverbands platz. So gehört« ihnen doch noch die gröhte Dank barkeit an diesem Tag«. Denn sie wollen recht bald wieder beieinander sein und gemeinsam den Kampf bestehen, die Panzerpioniere des Führer». Krieg«berichkr Marta Heil de Br « «1 a « i. Viontere im Vanzernaykampf auf GizMen Sa«fM<»«»Haae» vou Stute« / «tne verdammte LteSeeeassy««» Dee „Dtoee" atu Krankentvage« sie sitzen mit glänzenden Augen um ihren Zugführer und setzen au, vielen Mosaiksteinen das Kampfbild zusammen. Freilich, sie tun es untereinander, nicht - " denn die Tat macht den echten vor dem Dritten, Kämpfer demütig, aber sie nimmt ihm nicht die Pasolini: Seme ZIlnsionen wett möglich Ueber die Absichten der Angli>-Amerikaner ge genüber Italien ist keinerlei Illusion möglich, schreibt der ehemalige Volksbildungsminister Pa- volini im .Messaagero". Die Engländer, so betont Pavolini, halten bereit» nach den besten Teilen Italien» Ausschau, die sie sich aneignen möchten, während sie den Rest des Landes dein Verfall überlassen würden. Sie tvürden in Ita lien genau so vorgehen, wie sie bereits in Aethio« Pten vorgegangen sind, wo sie von den Provinzen Harrar und Ogaden Besitz ergriffen und di« übrigen Teile des Reiches des Negus dem Ver fall und der Rückkehr zur Barbarei überließen. So würde es auch Italien ergehen, stünden den Engländern und Amerikaner nicht die Ita liener gegenüber mit ihren« unbeugsamen Le- bcn«willen und ihrer unbesiegbaren Kraft. DNV. An der Südfront, 25. 7. (PK.) Der Pionierzug, der dem Regiment mit der Weisung „Zur Panzerbekämpsung" zugeteilt Ist hat einen Ehren titel kn ganzen Regiment. „Ihr seid meine Panzer kletten!" hat der Panzerkommandeur den Zugführer begrübt al» di« ersten S he «man-Panzer mit Sprengladungen und Hastminen zur Strecke gebracht waren. Die ersten Eisernen Kreuze wurden verliehen an di« jungen Mannschaften, di« in einem der besetz ten Gebiete ausgebildet worden sind und hier ihre Panzertaufe erhielten. Es sind Männer darunter, di« m der Winterschlacht im mittleren Frontabschnitt im Osten durch den Schnee robbten und ihre Ladun gen an di« Ketten der schweren sowjetischen Panzer hingen, wie die Hasen um den todbringenden Etahl- lolotz sprangen, um den toten Winkel zu erhaschen, und die dann kn nächsten Erdloch selber zu bersten glaubten bei der ungeheuren Lrplosion des Panzers. Du kannst d«n Zug auch „die lebende Flak" nennen, «» sind tollkühne Männer ihrer Waffe darunter, denen jahrelanger Zweikampf mit den gepanzerten Festun gen der Bolschewisten Herzen und Nerven hart ge macht hat für die amerikanischen Panzer. Wie sie jetzt beieinander sitzen und den gestrigen Kampftag wieder aufstehen lassen, unterscheidet sie sehr von dem Bilde, da» du dir vielleicht von ihnen gemacht hast. Die Freude am erfolgreichen Einsatz hat die Bedrückung um die ersten Opfer überwunden, Rom und die Roosevelts Womit sich Sproh Elliot noch brüstet Elliot Roosevelt, der Sohn Franklin Delano», brü stete sich — einer Meldung aus Washington zufolge — vor Pressevertretern, dasz er „mit besonderen Auf trägen" Rom überflogen hab«. Er habe di« kürzlich bombardierten Ziele selbst erkundet, was, wie er sagt«, lange Zeit in Anspruch genommen habe. Während der Oberfreimaurer und USA-Präsident F. D. Roosevelt den allgemeinen Befehl zur Vom- bardierung Roms gab, hat sein Sohn also die einzelnen Ziele wie die Basilika San Lorenzo, den Friedhof Campo Berano, die Wohnviertel und Universitäts anlagen genauesten» ausgekundschastet. Wahrlich, eine fein« Familie! England von den AöR. la Süd- amertta immer mehr aasgeschallet Spanisch« Berichterstatter in iberoamertkanischen Län dern melden, das, die Verdrängung der Engländer durch di« Nordamerikaner in Südamerika auf allen Gebieten von Tag zu Tag «inen gröheren Um- sang ann«hm«. Die Schwierigkeiten kn Schiffsver kehr hätten die Engländer schon zur Aufgabe eines großen Teile» ihrer Handelsbeziehungen gezwungen. Aber nicht nur auf wirtschaftlichem, sondern auch auf kulturellem Gebiete kämen die Briten in« Hin tertreffen. USA - Professoren und Fachleute Wer- schwemmten beut» di« Länder, und «« geb» kaum noch «in Gebiet, in d«m sie den Engländern nicht «s- folgrchch «onkurr-n, machmn. Hier ist kein« Verzeihung und kein Ausgleich möglich! Da» L«id unserer schwergeprüft«,« Zi oökkerung wurde zum heiligen Eä>wur der Hasse»! Di« alt« ehrwürdige Nikolai Kirch», «in gotisch«» Bau werk, ist ausgebrannt, die St. Georar-Kirch» völlig zerstört. Warum sollten auch die Schänder Roni» Aus einem IlCA.-BerW: Zustand der Tschungtiug-Soldaten miserabel In dem Bericht eine» USA-Korrespondenten au« Tfchungking heisst «S, miserabel sei da» einzige Wort, das man auf den Zustand der Tschungking-Soldaten anwenden könne. Nutzer, dach sie unzureichend verpflegt würden, feier, ihre Uniformen zerrissen und geflickt. Manche Soldaten hätten nicht einmal Schuhe und Strümpfe und trügen stattdessen Lumpen um die stütze gewickelt. Temgeaenitber führten di« US?L-M«grr in Tfchungking «in luxuriös«» Leb««. Lieber iiS Sowlttpanz« f» osten vernichtet O«rtlich ve,r««jt« K«mpfh,«dlu»ge» «uf SizMe« — Neu« G«fech<« »ok »«« »ied<rlt«disch«» Köst« — T«» i»r«n,rlss d«r Englönde« a«f Hainburß Aus dem Führer Hauptquartier, 25. 7. Da» Ob«rkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban-Brückrnlvps und an d«r M i u »- Front scheiterten mehrer« örtlich« Angriff, des Fein dt», die zum Teil im Gegenstotz abgewehrt wurden. Am mittleren Donez lietz die Angriffstätigkeit der Sowjet» merklich nach Stark« sowjetische Infanterie- und Panzerlrüfte ver suchten wiederum vergeblich den Durchbruch im Raum von B j e l g o r o d. Im Kampfgebiet von Orel hielten di« wechsel- vollen Kämpfe an. Di« Sowjets wurden a« meh reren Stellen in erfolgreichem Gegenangriff zurückge- worfen. Oertiich« Einbrüche wurden abgeriegelt. Südlich des Ladogasees brachen auch gestern wieder sämtlich« mit stärkeren Kräften geführte Am griff« unter besonder» hohen Verlusten de» Feinde» zu sam nun. Di« Sowjet, verloren in d«n Kämpfen de» gestrig«» Lag«, 125 Panzer. Bei d«n letzten Kämpfen an der Mi us-Front »richnete sich die rheinisch-westfälisch« 16. Panzergrena- okr-Droision besonders au». an dem sie in eine neue Landungsgrupp« des Feindes hineinstktzen, ist ihr Zugführer. Sein« raschen Uebcr- legungen und Entscheidungen, setzt Ueberblick und seine blitzschnell« Erfassung gefährlicher Situationen bleiben ihnen Vorbild wirklich vorbildlicher Jugend. War der junge Offizier während der Ausbildung zu ihnen gesprochen hat und was er kn der Hebung ange- silndiat hott«, hat sich jetzt bewiesen. Nun hängen st« wie eine alte Schicksalsgemeinschaft aneinander. Durch Weinberge ging es vor, an der Sette der „Tiger"-Panzer. Der Aufmarsch der Landungstnm- pen wurde durch die deutsche Luftwaffe empfindlich gestört, die sich im verstärkten Einsatz auf die Spe ziallandeboote und die Ueberholboote stürzt« und mit ten in di« Spitfire-Verbände hineinstietzen, um sich ihr« Opfer herauszuholen. Aber die Sherman-Pan zer kamen nicht, sie waren seitlich vorgestotzen und in das Feuer der Pak und Heeresflak geraten. In guter Deckung hietz «r abwartcn, der Zug grub sich ein, Po sten wurden bezogen, in der Nacht würde der Feind hier neue Panzer absetzen, desto bester für die Be kämpfung. Sie tönu«n un, nicht beugen, j«v« o»rbr«ch*risclM« Terroristen jensett» de, Kanal» und d»s Atlantik», und wenn sie sich immer neue Methoden und immer neue Mittel aussinnen, um di« Tapf«rkeit der deut schen Herzen gl brechen! Sie werd«« ihr Ziel nicht erreichen, auch wenn die Opfer unter der Zivilbevöl. kening und di« Schäden an Kulturstätten, Kranken häusern und Wohngebäuden schmerzlich hoch sind! Stein, solch« Schandtaten werden nie und nimmer «in« Ent scheidung herbeiführen können. Die Kraft de» Stol- zer Widerstandswillen, wird der zähen L«ben»mute» wird siegreich sem! Die Reih« der schweren Terrorangriffe gegen di« Wohnviertel deutscher Städte ist in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag mit dem lleberfall auf di« drittgröht« Stadt de» Erotzdeutschen Reiche» fortge setzt worden. Leider sind sehr erhebliche Schäden zu beklagen. Ab«r lind sie etwa an militärischen oder w«hr- wirtschafttichen Objekten «ntstanden? Haben si« dort «ine Schwächung unserer Wehrkraft gesucht und er reicht? Wohnviertel sind angegriffen worden, getrof fen worden, Kulturstätten wurden dem Erdboden gleich gemacht. Kern«» der grohen Krankenhäuser Hamburg» blieb verschont! Terror! Terror! Terror! Nackter blusiger Terror geht durch die gla»- und schutt- übersäten Stratzen der Hafenstadt! Beitzt die Zähne zusammen und vergeht nicht, wer wich dies gebracht hat! Latzt den Hatz in euren Herzen glühen, er- neuert ihn täglich zu höchster Flamm«! Geht durch di« Stratzen Hamburgs und erfahrt von den schwe lenden Ruinen der Wohnhäuser, wem die Bomben und der Phosphor galten! Auf Sizilien sanden gestern nur örtlich be grenzt« Kampfhandlungen statt, ohne datz der Feind Erfolg« erzielen konnte. Jagd- und Zerstörerverbänd« der Luftwaffe griffen ki di« Erdkämpfe ein. Flak artillerie schoh in der Stratze von Messina ein feind- llcher Schnellboot in Brand. Vor der niederländischen Küst« lam es in der vergangenen Nacht erneut zu mehreren Gefechten zwischen den Sich«rungsstreitkrästen eine, deutschen Geleits und britischen Schnellbooten. Lin Schnellboot wurde versenkt, fünf andere in Brand geschossen und mehrere b«schädigt. Ein «den«« Fahrzeug ging ver loren. Teil« der Besatzung konnten gerettet werd«». In den Gewässern de» hohen Norden» schlugen deutsch« Jäger in den heutigen Vormittags stunden einen Angriff feindlicher Fliegerkräfte auf »in eigener Geleit ab. Von den angreifenden 35 feind lichen Flugzeugen wurden 17, darunter 11 Bomb«», abg«schosten. Durch starke Angriffe nordamerikanischer Bomber auf norwegisches Gebiet hatte die Bevölkerung er hebliche Vertust« an Toten und Verwundeten. Be sonder» in Drontheim wurden stark« Gebäude- schäden in Wohngebieten verursacht. Ein starker Verband britischer Bomber führt« in der vergangenen Nacht einen Terrorangriff gegen di« Stadt Hamburg, durch den schwere Verluste unter der Bevölkerung und starke Zerstörungen an Wohn vierteln, Kulturstätten und öffentlichen Gebäuden ent standen. Luftverteldigungskräfte schossen im nordwestdeutschen Küstengebiet und im norwegischen Raum nach bis herigen Feststellungen 17 der angreifenden Bomber ab. Bei den schon gestern gemeldeten erfolglosen An- griffsverfuchen feindlicher Fliegerkrüste auf Kreta wurden insgesamt 21 feindlich« Flugzeuge über d«r Ins«! abgeschosten. D«r ttalienifch« Wehrm«chtd«richt so» Sonnabe«d Erbitterte Kämpfe a»f Sizilien Las Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt» Ler verstärkte Druck starker feindlicher Pan zerstreitkräfte hat in Sizilien eine neue Auf stellung der Truppen der Achsenmächte und die damit verbundene Räumung der Stadt Pa lermo notwendig gemacht. An der ganzen Front stehen italienische und deutsche Einheiten in erbitterten Kämpfen. Lie 161. und 163. Gruppe motorisierter Artillerie bat in den letzten Tagen mit autzervrdentltcher Tapferkeit gekämpft und damit die Auszeich nung einer Nennung im Wehrmachtbericht ver dient. O e st li ch der Insel versenkten unsere Torpedo flugzeug« zwei Dampfer mit zusammen 15 000 BRT. und trafen und beschädigten weitere zwei Lampfer und einen Tanker. Lie feindliche Luftwaffe führte heftige An griffe auf die calabrisch-sizilianische Küste zwi- fchen Cap Pelero und Villa S. Gio vanni durch Fünf feindliche Flugzeuge wur den vernichtet. Auch Salerno, die Insel Venterene und am heutigen Vormittag Bo logna waren das Ziel feindlicher Luftangriffe, die noch nicht festgestellt« Opfer und Schäden verursachten. Vom Sonntag: Weiter batte Kämpfe k« Sizilien Das Hau» t.iuariicr der Wehrmacht -ibt bekannt» In Sizilien fanden gestern harte Kämpfe statt. Ler feindliche Ansturm der im östlichen und mittleren Abschnitt aufgehalien wurde, wie derholte sich mit besonderer Heftigkeit am nörd lichen Flügel unierer Aufmarschlinie. Unsere Bomber trafen einen Dampfer mitt lerer Tonnage im Hakn von Augusta. Tenb- fch« Jäger und kleiner« Einheiten der deutschen Kriegsmarine schossen in den beiden letzten Ta gen 11 Flugzeuge ab. Ein weiteres Flugzeug ' wurde über d«r Küst« Calabriens von un seren Jägern zerstört. Livorno wurde von feindlichen Flugzeug verbänden bombardiert. Tie Schäden sind un- bedeutend. Tie Zahl der Opfer wird zur Zeit ! festgestelli. Zwei Flugzeuge wurden von der I Dodenabwehr zum Absturz gebracht. Enzian» nicht mehr iiekn der Welt England hat aufgehört, der „Kern d«r Welt" zu sein, stellt Sir Archibald Hurd in einem Artikel de» „Daily Sketch" vom 23. Juli fest, in dem «r sich mit der Lage d«r britischen Handelsschiffahrt beschäftigt. In England» Handelsschiffahrt, schreibt «r, h«rrsch- ten in der Tat chaotisch« Zustände. Von einer pri- vaten Schiffakrttimdultrk könne gar kein« Red« mehr sein, d«nn einmal hab« England bk auf wenig« Schiff« s«in« Borkriegrhandelsschiffe durch ftindlich« Aktion«« v«rlor«n, und zum anderen gehör« d«r Fracht- raum, d«n man noch b«sitz«, der Regierung. Wa< vom privaten frledenrzettlichen Handelrschiffsraum übrig bleib«, könn« man sich an Hand «inigtr Beispiele aus« malen. Ein Reeder habe von sieben Schiffen sechs, «in and«r«r von sechs fünf und ein« grohe Schiffahrts gesellschaft von 32 nicht wenig«! ab» 31 Schiff« v«rloreu. Da, sei das Ergebnk von vier Jahre» Seekrka Ein« «benso traurig« wi« allgemein« Er« fahrungi «»mbe» schwttsten stalidm Ms die hakenaolazm von Razasta Di« Angriff« schwerer deutscher Kampfflugzeug« gegen di« britisch-amerikanisch« Transportflott« in den Ge- wässern von Augusta führten auch in d«r Naäft rum 23. Juli zu weiteren schweren Schiffsverlusten des Feinde». Um sich gegen da» unaufhörlich«. Bom« bard«ment der deutschen Kampfverbände zu schützen, versucht« der Feind, das gesamte Hafengebiet von Augusta einzunebeln, um so den deutsch«» Fliegern jed« Sicht- und Zielmöglichkeit zu nehmen. Dennoch trafen die abgeworfenen Bomben mindesten» sieben Schiffe mit etwa 16 000 BRT., von denen eines untre gewaltiger Erplosion innerhalb von Se kunden versank. Auch die Hafenanlagen von Augusta wurden erneut schwer getroffen. Schwere und schwerst« Bomben sckstugen in den Munitions- und Lebensmittellagern an den Kais ein. Im Abflug sichteten unsere Flie ger schnell um sich greifende Brände. find anch in Hamburg di« B«ispi«l« des unbeugsam«, Muk». DK dick« üb«r d«r Stadt hängend« Rauch- moik«, dk d«n Eintritt d«, Tages verzögert«, und dann «in g«sp«nstische» Licht bracht«, hielt di« Strahn »och in dllfter«r nur vom rötlich«» Sch«in der Bränd« »nkrbroch«ner Nacht, al» dk Arbeiter berett» wkd«r »c ihr«« Arbeitsstätten eilte«. Geduldig und zäh trug«« fl« ihr« Fahrräder über dk zahlreichen Kinder- nisft der rrjteik Stunde«, trotzdem si« keineswegs dessen gewitz s«k> konnten, datz die Arbeit auch wirk lich ihr«r harrt«. E» war noch fkistrr, da dämmert« «» bereits an d«n Schaufenstern okler Verkakfsstätt««. Dk z«rbroch«ntn Fensterscheiben wurden provisorisch durch dicke Bretter oder Sperrholz ersetzt. S«N 48 Stunden hatten viele der Feuerlöschkräfte und Hitler- jung«», d«r NSKK.-Melder und Luftschutzwarte und Helf«r nicht mehr geschlafen. Unermüdlich und ve». bisse« erfüllten sie ihre Pflicht, dk bei den brennen den Häusern und einsturzenden Mauern zum Teil recht gefährlich war. Wer singt da, Lkd von der brave« Frau, di«, in dkser Nacht zum zweitenmal total bombengtschädigt, dennoch in der Sammelstelle für Obdachlose für ihr« Leidensgefährten Kartoffeln schält« und Kaffee kocht«. Vielleicht müsste man sogar von m«hreren solcher Frauen und Männer berichten, dk eigene Not ob der Linderung fremder Not vergaben. Gerade dies« Sammelstellen zeigt«» vielleicht am deut lichsten, wie tapfer dk Hamburger Bevölkerung di« schwere Prüfung auf sich nahm, viele Einzelheiten von erste» Nor und Ratlosigkeit wurden rasch «o- ledigt, sei es durch freundliche Beratung der Be treuenden, sei er durch den gütlichen Zuspruch der anderen Obdachlosen. Kaffe« und Butterbrot waren bald bereit und auch für warme Verpflegung wurd« raschesten» gesorgt, sobald die bei einem schweren Angriff nicht ausbleibenden Schwierigkeiten und nicht vorgesehenen Zwischenfälle überwunden waren. So wi« diese am schwersten Getroffenen die Haltung stolz b«» wahrten, blkb auch da» ganze Hamburg innerlich ungebeugt, mögen materiell auch Manchem tief« Wu»- den geschlagen worden sein. vor d«n Gotk»häusern Hamburg» halt machen! Ja, und dann wandert von «inem grotzen ttnmkenhmi» der Hansestadt zum anderen, vom riesigen Kompkr d«» Epp«ndorfer Krankenhaus«» zum Et. Georgs-Kran- tzenhaus, vom weltberühmten Trop«nkrankuha«s am Hafen zum Betheskr-Krankenhau» — ihr werdet kct- »es finden, da» nicht zu mindesten« schwer beschädigt worden ist. Da« sind ihr« beliebten Ziel«, das sind ihr« „militärisch«»" Obj«kk, von d«n«n sk so heuch lerisch berichten. Durch den Terrorangriff wurde Hamburg schwer getroffen, da» ist Tatsache, und wir wollen er nicht leugnen. Aber dennoch ist di« Stadt ungebeugt, gibt ihr« Btvölkerung nicht »ach. Ek können un« wohl «inen Schlag versetzen, sie können un» aber nicht so treffen, datz wir ihn nicht zu ertragen vermögen. Ob man unmittelbar nach dem Angriff dk einge setzten Verbände und Zivilisten jeglichen Alter, bei den «rsten Lustschutzrnatznahmen beobachtet, ob man nach Stunden harten Abmehrkampfe, gegen die Feuer- bränd« in die verschmutzten, müden Gesichter sah, ob man den Bombengeschädigten mit dem wenigen, wa» sk retten konnten, begegnet« — man hört« kam» ein Wort des Jammers und der Berzwttflung. Ernst, gefasst und ruhig, au«g«sprochen sachlich, wurde dar Nächstliegend« und Notwendige getan. Wenig wurde geredet, sofort aber Hand angelegt. Unzählig A'e KrgMNe der Kömpse del Ren-Georola Die deftigen Kämpfe zwischen den Japanern und den Amerikanern im Raum de» Salomon-Archipel, werden seit dem 30. Juni unausgesetzt ausgetragen. Soweit bis heute bekannt ist, verlor der Feind allem bei der Insel Neu-Georgia sechs Kreiner, sechs schwer« Zerstörer, 34 Transporter bezw sonstige Wasserfahr zeuge und 350 Flug'euge. Diese schweren Verlust« veranlassen dk amerikanische Kriegsmarine jetzt, in der Hauptsache Flug'euge für den Transport eknzu- setzen, aber, wie aus der Bekanntgabe hervorgeht, erleben auch diese schwere Verluste. Wohnviertel und kulturdentmaler DK Ziele der Luftgangster auch i» Bologna Bei dem Terrorangriff auf Bologna wandten stch die angloamerikanischen Luftgangster, wie au« einem Stefani-Bericht hervorgeht, in erster Linie wiedar gegen dichtbevölkerte Bezirke und Kulturdenkmäler. Viele Wohnhäuser wurden zerstört oder schwer be schädigt. Zum Teil zerstört wurde auch der be rühmte Palazzo d'Accursio sowie dk Basilika de« heiligen Franz, eines der schönsten Baudenkmäler de« >4. Jahrhunderts. Schwer beschädigt wurden ferner das Badia-Krankenhaus und da. Städtische Kranken haus. Auch das Geburtshau, der berühmten ita lienischen Forschers Marconi erhielt Bombentreffer. Aus dem San Domenico-Platz ist da» Grabmal von Rolandino Passeggett, eines der charakteristischsten Wahrzeichen der Stadt Bologna, teilweise vernichtet worden. Leicht« Schade« «rlitt auch dk SancKSal- vator-Kkche. Hamburg ist ungebeugt ve» «*oia»ve» M»a«»e«Ga»§e» ve» Va»r-Bav1 ae«»oUe»» B»» Krk«.bericht« D«. Hof«««»
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