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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 07.07.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194307073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430707
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-07
- Tag 1943-07-07
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Monat
1943-07
-
Jahr
1943
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2^ Die Frühkartoffel ernte hat begonnen! Diese betragen: Der Di« heutige Stummer umfaßt 4 Seite». bis in den November hinein. für einen vorangegangenen In der Zett von — bi» — In der Zett von — bi» — Mr alle für weitzfleischige Sorten bei Abgabe ab für gelbfleischig« Sorten bei Abgabe ab Der Bericht zur Lage Eduard Künnete und Rudolf Katt» für gelbfleischige Sorten für weitzfleischige Sorten Rudolf Milius 12L5—12.45: 13.25—13.55: taust worden ist. Die Säcke sind vom Kleinverteiler sofort zurück- zugeben. Für nicht zurückgegebene Säcke wird ein Erotzverbraucher dürfen zur Zeit noch nicht mit Speisefrühlartoffeln beliefert werden. Sobald hier für genügend Mengen vorhanden sind, dürfen dis Be zugscheine nur mit schriftlicher Zustimmung des Be auftragten für die Kartoffelwirtschaft b.w. der Kreis bauernschaft, in deren Gebiet die Kartoffeln ver braucht werden sollen, beliefert werden. bi- 7. Juli 1948 8.-14. Juli 1943 1S.—21. Juli 1948 22.-28. Juli 1948 Der Kleinverteiler Nach der Erdbeerernt« sind Junapflanzen von Erdbeeren möglichst nur von der jüngsten, also der vorjährigen Pflanzung, zu nehmen^ Die Der Rundfunk nm Donnerstag Relchrprogramm: 11.30—ll.40: Wiener Unterhaltungsmusik, L«itungr Für Tapferkeit vor dem Feinde wurde ausgezeichnet: Obergefteiter in einem Erenadier-Regiment Erich John, Gutzberg bei Hainchen, mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse. Die Heimat sendet dem tapferen Soldaten herzliche Glückwünsche und Grütze. Feld- und Gartenarbeit verrichten. Zu dieser vorbildlichen /Einsatzbereitschaft hat der BetriebS- obmann, der selbst schon 40 Jahre bei dieser Firma tätig ist, wesentlich beigetragen. Wie nun das Material zur Fabrikaston an rollt, so verläßt auch ein Guterwagen nach dem anderen mit der wertvollen Fertigware die Laderampe, um unseren Soldaten an den Fronten Freude und Stärkung zu bringen. Kisten mit köstlichem Inhalt nehmen beste Heimatgrüß« mit von der lieblichen Landschaft der sächsischen Lausitz. Trinkbranntweine, Liköre und Wein brande werden von hier dem kriegswirtschaft lichen Bedarf, zum größten Teil eben für die Wehrmacht, zugeführt, lieber hundert Jahre besteht dieses Unter nehmen, das jetzt ganz für oen Kriegseinsatz eingerichtet ist, die Weinbrennerei C. T. Hünlich G. m. b. H in Wilthen. In den 80 Jahren war hier schon eine der ersten Kognak- Brennereien in Deutschland zu finden. Sie hat für die deutsche Weinbrandindustri« hervor ragendes gelehstet und wurde in den letzten Jahren auch mit dem Gaudiplom ausge zeichnet und wiederbestätigt. Dies« Brennerei, Auch in diesem Jahre verspricht di« Frühkartoffel- ernte wiedör befriedigend« Ergebinsse. In den näch sten Tagen sind die ersten Zufuhren zu erwarten. Um eine gleichmäßige Verteilung dieser Frühkartoffeln zu gewährleisten, erfolgt die Abgabe nur auf bestimmt« Abschnitte der rosa Nährmittelkaste. Diese werden jeweils von den betreffenden Lrnährungsämtern auf- gerufen. Gleichzeitig wird die Menge der darauf ab zugebenden Frühkartoffeln festgesetzt. Da der Anfall in den ersten Tagen naturgemäß nur beschränkt ist, können vorläufig nur 1 kg je Kopf der Bevöl- kerung zur Ausgab« gelangen. Line Steigerung dieser Mengen von Woche zu Woche ist. vorgesehen. Di« Speisefrühkartoffeln dürfen also nicht auf Ab schnitte'des zur Zeit gültigen Bezugsausweises, son dern mir auf Abschnitte der rosa Nährmittelkast« ab gegeben werden. Es darf nur der von dem zustän digen Lrnährungsamt jeweils aufgerufen« Abschnitt mit der festgesetzten Menge beliefest werden. Der Kleinverteiler und der Erzeuger, soweit eine unmittel bare Belieferung des Verbrauchers durch diesen er folgt, sind verpflichtet, die aufgerufenen Abschnitte der Nährmittelkaste abzutrennen und aufzukleben. Der Kleinoesteiler hat diese Abschnitte der Kastenstelle zwecks Umtausch in einen Bezugschein vorzulegen, wäh- rend der Erzeuger dieser Abschnitte seinem Ortsbauern führer bei der Lösung des Kontrollscheines abgeben Wer kein Kostverächter ist, wird sich wohl auch cr die Herstellung von Weinbrand interessieren, n riesigen Fäsern und Bottichen lagert edles Nah. Aus Südfrankreich, besonders ans der Cha rente, werden diese erheblichen Mengen Brenn- wetn (mit höherem Alkoholgehalt als deutsche Weine herangeführt. Durch Destillation in Brenn apparaten tvird aus dem Mkohol des Weines das Wetndesstllat gewonnen, das dann in kleineren Fäßern aus Limousinholz (aus der Gegend von Limoges) etngelagert bleibt. Hier nimmt das Produkt Färbung undGeschmack des Holzes an, btS die erwünschte Alterung und Qualitätsverbesserung erreicht ist. Auf Trtnk- stärke herabgesetzt kann dann das Produkt als Weinbrand ausgestoßen werden, nicht zu ver wechseln mit Weinbrandverschnitt, zu dem be kanntlich wie zu Likören Monopolsprtt ver wendet wird. - Unzählige Battesten von Flaschen mit diesen hochwillkommenen und stärkenden Tropfen ver lassen die Brennerei mit herzlichen Wünschen. Erst für die Front und für bombengeschädigte und kriegsgefährdete Gebiet«! Mr genießen noch die Erinnerung an di« letzte Zuteilung. R. H. Amtliche Bekanntmachung Wk weisen unsere Leser auf diL Bekanntmachung des Landrat Döbeln über di« Neuregelung bei de» Abgabe von Teigwaren, sowie die Ausgabe von Trockengemüse, Trockenfrachten und Früh kartoffeln hin. Sie P in unserer heutigen Ausgab« abgedruckt. Mütterberatung Unentgeltliche Mütterberatung für di» Gemeinden Riechberg und Bockendorf findet am Donnerstag, dem 8. Juli, 13'/, Uhr im Kindergasten Riechberg statt. 6au Sacksen unct 6ren2 gebiete Sprechstunden der Gnrtenberaterin des Deutsche» Srouenwerls Das Deutsche Frauenwerk, Kr«iSstelle Flöha, Abteilung Volkswirtschaft-Haus wirtschaft, Sachgebiet Gartenberatung, schreibt uns: Sobald die Belaubung der Zwiebel gelblich wird und das Ausreisen anzeigt, sind sie bal digst aus der Erde herauszunehmen und zu trocknen. Die SchädlingsbekämPfung:DieRau- Pen des Kohlweißlings können jetzt riesigen Scha den verursachen. Vorbeugen durch Zerdrücken der Eieraelege ist die einfachst« und gründ lichste Bekämpfung. Noch ein besonderer Schäd ling ist jetzt die Kohlblattlaus. Tas Land muß durchdringend getoässert werden, dazu soll ge taucht oder Tüngesalzlösung gegossen werden. Schließlich sei an den weiteren Aufbau eines KomPosthaufcnS erinnert. Nähere Auskunft« über die Einzelheiten sind «inzuholen in der Geschäftsstelle der NS.- Frauenschaft, Baderberg. Tie Sprechstunde fin det dort jeden Dienstag von 18—19 Uhr statt. schäft und Betriebsführung vermögen, beweisen stellungen auch verschiedene Engpässe zu über- LttTli IlNtl I^IHLI^t^UT^LI solche Mehrleistungen, wie sie nach Feierabend winden. Fleißige Frauenhände haben zu zwei UI4U und an Sonntagen tn einem kriegswirtschaftlich Drittel di« Arbeit der Männer übernommen, _ - - - „ wichtigen Betrieb der NahrungS- und Genuß- die als die Hälfte der männlichen Gefolgschaft mittettndustrie vollbracht werden. Gern und zur Wehrmacht einberufen wurden. Trotz aller verständnisvoll helfen alle Arbeitskräfte, ost nach Schwierigkeiten konnten sämtliche dem Betrieb beendeter zwölfstündiger Arbeitszeit bis spät in gestellten Aufgaben gemeistert werden. Auch die Abendstunden, beim Entladen der anrollen- hier wurde die Lösung gefunden: Trotz gelin den Waggons, das ja innerhalb von sechs Stun- gerer GefolgschaftSzahl bei erhöhtem Arbeits- den durchzuführen ist. Dabei ,verden auch noch tempo und gleicher Sorgfalt wie bisher, frei- hauswirtschafMche Arbeiten von den beteiligten willigen Ueberstunden und mehrschichtiger Ar- Frauen erwartet, und Männer wollen noch« beitszeit der höchst« Umsatz seit je. Wege zwischen den Erdbeerpflattzen sind umzu graben mit Komposterde zu überziehen und mit Kohlrabi und Salat zu bepflanzen oder mit Radies, Gartenkresse» Kerbel usw. zu besäen. Gurker., Sellerie, Mangold, Blumenkohl und Tomaten sollen beim Wässern stets etwas Jauche miwehalten. Die Nebentriebe der Tomatenpflan zen sind weiterhin zu entfernen und zwar die, die sich aus den Blattachseln entwickeln, nie mals darf das Blattwerk geschnitten oder nur eingckürzt werden, es ist die Wlerkstütte die Ausbaustoffe, welche die Pflanze für ihre Organe benötigt. Küchenkräuter müssen in voller Ausbildung sein und kurz vor Beginn der Blüte an einem schattigen, luftigen und regensicheren Ort zum Trocknen aüsgehängt wer den. Im Schatten getrocknet bleiben alle Würz kräuter grün. Chemnitz. In der Nähe der bekannten „Heide- schenke" entstand am Sonntag ein Waldbrand, der in den Kieferbeständen reiche Nahrung fand. Di« Chem nitzer Feuerlöschpolizei konnte den Brand nach drei stündigem Bemühen Niederkämpfen. Siegmar-Schönau. In einer Eisengießerei in Schönau stürzte ein Arbeiter einer Chemnitzer Firma bei Blitzableiterreparaturen ab und wurde so schwer verletzt, daß er an den Folgen im Krankenhaus ver schied.. Lichtenstein. Infolge Bruches der Borderradgabel stürzte auf der Heunfahst von St. Egidien nach Lichten stein ein hiesiger 18 Jahr« alter Tischlergeselle kurz hinter der Bahnüberführung aus der abschüssigen Straß« von seinem Fahrrad. Mit voller Wucht schlug er auf die asphaltierte Straße aus und zog sich scKvere Bestehungen zu, so daß seine Ueberführung in das Krankenhaus erfolgen mußte. Crimmitschau. Hier ereignete sich am Marktplatz Ecke Badergasse ein Verkehrsunfall. Ein hiesiger Einwohner wurde von einem Lastwagen eines Marktfieranten er faßt und erheblich verletzt, so daß auf Anordnung des Arztes seine Ueberführung ins Krankenhaus erfolgen mußte. Die Untersuchungen über die Schuldfrage sind noch im Gange. Brand!». Der neunjährige Günther Lucy fuhr mit dem Fahrrad beim Ueberqueren einer Straße in den Anhänger eines Lastkraftwagens hinein und erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß er verschied. Großenhain. Vier in Nüstungsbetrieben Schaffende von hier,die sich zu einem Quartett nach Art der Schrammler zusammenfanden, machten es sich zur be sonderen Aufgabe, Verwundeten durch ihre Darlietun gen Freude zu bringen. Aus Anlaß ihres 100. Lazarett besuches brachten die Soldaten in einem netten Ka meradschaftsabend den vier Musikern ihren Dank. Niederau (Kreis Meißen). Sin bedauerlicher Unfall mit tödlichem Ausgang ereignete sich beim Mähen von Gerste auf dem Felde, Ein dreijähriges Kind, dessen Vater Soldat ist und gerade auf Urlaub weilte, lief iu die Mähmaschine hinein. Dabei erlitt es so schwere Verletzungen, daß es trotz sofortiger Ueberführung ins Meißner Krankenhaus starb. Pirna. Beim Spielen war ein dreijähriger Knab« kn die Elbe gefallen. Zwei Soldaten bemerkten, wir das Kind abgetrieben wurde und sprangen ins Wasser. Es gelang ihnen, den Jungen vorm Ertrinken M retten. Wie lm vergangenen Johr hat auch diese» Jahr der Gauleiter die Siedler und Kleingärtner zum Leistungs kampf ausgerufen. Ueberall hat dieser Aufruf ein be- gelstertes Echo hervorgerufen. Keine Mühe und Arbeit wird gescheut, um den höchstmöglichen Ertrag aus dem Garten zu erzielen. Die besten und würdigsten dieser Siedler und Kleingärtner werden zum Ernte dankfest im Namen des Gauleiter» «»»gezeichnet. Die Vorschläge hierfür werden von den zuständigen Organisationen der Partei gemacht. E» gibt auch viele Volksgenossen, die au» einem früheren Schuttabladeplatz oder einer Baustelle sich in' mühevoller Arbeit «inen Gemüsegarten angelegt haben. Hausbesitzer haben ihren Häusgarten dem Gemüsebau nutzbar gemacht. Auch diese Volksgenossen sollen sich an dem Leistungskamps des Gauleiter» beteiligen. Die Meldungen hierfür sind bei der zuständigen Ortsgruppe der NSDAP, um gehend abzugeben. Gemüsegarten Im IM muß nach wie vor gehackt werden, soweit man an die Pflanzen heran kann. Tie Beets find von Un kraut rein zu halten. Das Anhäufeln ist wei ter nach und nach auszuführen, wo die SPüt- kohlarten allmähltg in» Wachstum kommen. Bei späteren Aussaaten von Buschbohnen ist es das selbe. An Buschbohnen ist jetzt dis letzt« AuS- , , —„ kaat vorzunehmen, man wähle ein recht geschützt aungen von der Hand der mit d«r Führung der Per- liegende» warmes B«t mit leichter nahrhafter sonenkonten beauftragt«» zweit«» Buchhalterin stammen. Erd« um da» Wachstum der Bohnen zu fördern. Auf diese Weise ergaunerte sich di« Fischer mindesten» Winterrettiche sind sofort zu säen. Dis letzt« msaat kommt auf die Freibeste zur Er- Leistungswoche der Hitler-Jugend Ban» Döbeln (139) Parole: Schont Kleider und Schuhe, spart Spinnstoffe, Gummi und Leder! Barfußlaufen soll gesund sein — niemand zweifelt mehr daran. Aber, wer hat es denn schon selbst probiert, ob es auch wirklich so ist? Nun, Jung- mSdel überzeugen sich selbst davon, und es macht ihnen Spaß. Sie wissen anch, daß es nicht nur ihren Füßen, sondern auch ihren Schuhen und Schuhsohlen äußerst wohltut, und schließlich auch der gesamt«» Lederindustrie. Sie wissen, daß es nicht nur Leder sparen heißt, sondern auch Gummi, Spinnstoffe usw^ und sie handeln danach. 28br machts ihnen nach? Pfand von 3 RM. j« Sack «hoben. Durch t»kese Maßnahme soll der Umlauf des Sackmaterial» im Interesse der Versorgung beschleunigt werden. Der Reichsstatthalter In Sachsen — Preisbildungsstelle — hat für den Bezug von Speile- frühkartoffeln durch den Verbrauch« unmittelbar beim Erzeug« folgend« Preise festgesetzt: a) bei Abholung ab Hof des Erzeug«»: muß. Die Hauptoereinigung d« deutschen Kartoffelwirt- schaft, Berlin, hat in ihrer Anordnung vom 5. Juni 1943 (veröffentlicht im RNVBl. Nr. 36 vom 11. Juni 1943, Seite 230) die Verbraucherpreis« für Speisefrühkartoffeln bei Abgabe durch den Kleingärtner «nd Siedler wetteifern Kleinverteiler an den Verbraucher angeordnet. Hereu»,ed« und »crl-g«r: »rnst Rozderg In yraniend«»- »n» tzran» Postln ln HalnIchrn. HauplschriftnMr und VS» antwortlich fllr den ««samten T-rlKN «artvtegerl tn grankendekL Roiattontdiuck: s. <d. Rokderg In graulender,. Kn ZeU G Prevtille Rr. I BIN«. Auf diese Weise ergaunerte sich die Fischer mindesten» Winterretth 8500 RM., di« sie für sich verwendet«. Die 21. Karottests" .. , . „ Strafkammer des Chemnitzer Landgerichts verurteilt« ledigung, für die folgende Sorten zu nehmen di« bereits wegen Unterschlagung und Anstiftung zu find: „Nantaise" und „Tuwicker", dies« wachsen schwerer Urkimdenfälschung vorbestrafte Angeklagte zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis. Mildernd wind« dabei bestlcksichtigt, daß di« Angeklagte geständig war. bis 7. Juli 1948 8.-14. Juli 1943 15.-21. Juli 1943 22. 28. Juli 1943 b) bei Lieferung frei Kell« des Verbrauchers, beim Verkauf auf dem Wochenmarkt oder ab eigener Ver- kaufsstelle gilt der Erzeuger als Kkeinoertstler. Lr darf deshalb auch die gleichen Preise oerlangen wie dieser. nigg dirigieren eigene Werke 16—17: Aus Oper und Konzert 18.30—19: Der Zcitspieget 19.15—19.30: Fiontbcricht« 20.15—21: Das Kammcrorchester Ristenpart spielt Hasse, Bach, Mozart 21—22: Operettenmelodien von Johan» Strauß Deutschlands««»«: 17.15—18210: Haydn, Mozart 20.15—21: Bekannt« Unterhaltungsw-tsen 21—22: Musik für dich für krankens undWM Zeitabschnitt gilt, fordern, wenn «s sich um Ware handelt, die noch zum Erzeu gerpreis des vorangegangenen Zeitabschnittes einge- für A»a«»«»h«««, 7. Juli 1948 eonneu-Ausgang 4,45, Lonnen-UMergang 21,24 Mond-Aufgang 9,41, Mond-UMrrgang 23,48 verdunkel» heut» 22,20 Uhr bi» morgen» 4,2» Ahr. Vorsicht bei« Pilzesammeln Mlzvergsiftuitgsn, von denen oft ganze Fa milien betroffen werden und die nicht selten tödlich verlausen, kommen alljährlich vor. In den weitaus meisten Fällen werden sie durch selbst gesammelte Pilze verursacht. Allgemein gültige Erkennungszeichen und Prüfunasmittel zur Unterscheidung von eßbaren und giftigen Pilzen gibt es nicht. Weder das Vorhanden sein von Milchsaft oder die klebrig« Beschaffen heit de» Hutes, noch die Braunsttroung eines tn das Pilzgericht getauchten Löffel« oder di^Ver- färbung einer mitgekochten Zwiebel deutele auf Antvesenheit von Giftpilzen. Allein die genaue Kenntnis der besonderen Merkmal« der einzelnen eßbaren und giftigen Pilze schützt vor schäd lichen Folgen des Hilzgenusse«. Besonders hüte man sich vor den gefährlichsten aller Giftpilze, den Knollenblätterschwämmen, von denen der grüne Knollenblätterschwamm, der öfter mit eini gen eßbaren grünen TäubltngSarten oder mit dem eßbaren Grünling verwechselt wird, die meisten tödlichen Vergiftungen verursacht. Es gibt aber noch eine Reih« anderer Giftpilze, deren Genuß recht verhängnisvolle Folgen ha ben kann. So sind in den letzten Jahren zahl reiche Vergiftungen durch den Pantherpilz ver ursacht worden, der mit dem eßbaren Perlpilz verwechselt wurde. Um die Kenntnis der Pilze zu verbreiten und damit der Pilzvergiftung nach Möglichkeit entgegenzuarbeiten, hat das Roichsaesundheits- Mt einen Ueberblick über die wichtigsten eß baren und schädlichen Pilze in gemÄnverständ- licher Darstellung im Pilzmerkblatt gegeben, das unter Mitwirkung des Botanischen Museums in Berlin-Dahlem mit der Deutschen Gesellschaft kür Pilzkunde in Darmstadt bearbeitet wurde und durch den Buchhandel zu beziehen ist. (Verlag von Julius Springer, Berlin, Ausgabe 1928, Preis 0,80 RM.). Wer Pilz« für seinen Haushalt sammeln will, verschaffe sich zunächst durch Beteiligung an Pilzwanderungen unter sachkundiger Leitung die erforderlichen Kenntnisse. In ZweifelSsällen ho e er Auskunft bei einer Pilzberatungsstelle ein. Zeigen sich nach dem Genuß von Pilzen Er- schetnungei< däe den Verdacht einer Vergiftung erregen, so versäume man keine Zeit, für ärzt liche Hilfe zu sorgen. Bis solche zur Stelle ist, muh man sich bemühen, das Gift au» dem Magen zu entfernen. Fünf- bis achtfache Leistung Nicht nur in der unmittelbaren Rüstungs fertigung, sondern auch auf ollen anderen Ge bieten, die wichtig und entscheidend in diesem Kriege sind, werden gewaltige Leistungssteige rungen vollbracht. In einer Wattefabrik im Kreise Flöha, die übrigens das Gaudiplom kür hcrcagende Leistungen besitzt, wurden vor dem Kriege für eine bestimmte Meng« Aiilch- filtcrwatte 3200 Arbeitsstunden benötigt. Durch Kombinierung verschiedener Arbettsgänge und durch laufende Verbesserungen konnte die Zahl der erforderlichen Arbeitsstunden auf 640 herab gesetzt werden. Das bedeutet eine fünffache Lei stungssteigerung. Sie wird aber noch übertroffen Durch ote Verbesserungen in der Herstellung von Umhüllungen für Wattepäckchen, die heute gerade im Kriege für unsere Soldaten ganz' besonders wichtig sind. Hier wurde die erforderliche Ar beitszeit für eine bestimmte Menge Umhüllungen Don 150 vor dem Kriege bis heute auf 18 Arbeitsstunden gesenkt. Auch das geschah durch Aenderungon und Verbesserungen der Herstel lungsmethode. Tas zeigt, daß wir ohne Mehr aufwand an Arbeitskräften beachtliche Mehr leistungen erzielen können, und hier stecken wohl noch Großdeutfchlands gewaltigste Leistungs reserven. Mr den Schranken der Gerichts 8 5500 RM. unterschlagen. Mitte August 1942 wurde die am 7. 12. 1896 in Brmtd-Lrbisdorf ge borene Lisbeth Elsa Fischer von der Firma M. Steiner L Sohn in Eumiersdorf sristlos entlassen. Grund genug dazu war vorhanden, denn die Fisch« hatte sich nicht gescheut, in der Zeit von 1936 bis. zu ihrer Entlassung ihr« Betriebsführung schmählichst zu täuschen. Obwohl sie sich nicht einmal in einer Not- läge befand — sie »«diente als Buchhalterin 300 RM. monatlich —, vergriff sie sich an fremdem Geld. Daß sie Ihr unredliches Tun so lange Zeit verhcim- flttLNttLfVLkU UNÜ Achen konnte, lag an der Tatsache, daß ihr als lang- »7 -- jährig« Kraft — sj« übte ihre Tätigkeit etwa 14 Jahr« bei der Firma aus — viel Vertrauen geschenkt wurde, daß sich der Betriebsführer bei der Wehrmacht befand und der Prokurist durch Geschäftsreisen häufig abwesend war, so daß die Zahlungen für entnommen« Waren, die zu den Obliegenheiten bes letzteren g«. hörten, durch ihre Hände gingen. Allerdings war mit diesem Amt bereits eine andere Person betraut worden, doch die Angeklagte oerstand den Anschein zu «rw«cken, als sei sie zur Annahme des Geldes berechtigt. Die Rechnungen quittierte sie wohl mit ihrem Namen, allein sie unterließ es fortgesetzt, die Beträge in den Büchern abzuführen. Vor allem bereicherte sie sich au den.Kaufbeträgen von Betriebsangehörigen. Di« ' dazu erforderlichen Buchungen bi den Personalkonten nahm si« mA »«stellt« Handschrift vor, damit di« Betriebsfahrung annehmen sollte, daß di« Tintra- 0,5 kg 50 kg 0,5 kg 50 kg RM. RM. RM RM. 0.11 10.- 0.12 11.- 0.10 9.— 0.11 10.— 0.09 8.— 0.10 S.— 0.68 7 — V.OS 8.— bei Abgabe ab bei Abqabe ab 0,5 kg 60 kg 0,5 kg 50 kg RM. RM. RM. RM. 0.13 12.— 0.14 13.- 0.12 11.— 0.13 12.— 0.11 10.— 0.12 11.— 0.10 9.- 0.11 10.-- darf den Verkaufspreis, der
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