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Fortsetzung imgr. Ratskeller-Lichtspiele VermSKIunA beekren Wurm verloren. Geg. Bel. abzug. Karl Biete 13 lkre sick Dippoldiswalde, 15. Oktober 1944 O 53 V.O./44 Der Landrat Boman von Marie Schmidtsberg Rot-blau-karr. Kindermäntel- Bereinigter Männerchor chen am 14. 10. von Glashütte, Glashütte. Donnerstag Singe- 3N2U26iLen blerbert > unrl brau vorotkea Aeb. Neumann. Olusklltte, 16. Oktober 1944. „Ich glaube. Va kommt Ilse wahrhaftig schon", mgle er mit einem Blick aus dem Fenster. Tatsächlich klinkte Ilse Mehring gerade die Garten pforte auf und kam leichtfüßig auf das Haus zu. Heide aber, die doch Ausschau nach ihr halten wollte, war nirgends zu sehen. Erst als Ilse schon im Flur stand, kam sie dazu Ja. sie habe sich noch rasch andere Schuhe angezogen, diese seien beqemer. Imholte. der in selten guter Stimmung war. neckte Ilie. Sie habe sich so hübsch gemacht, wieviel Herzen sie denn brechen wolle? Sie lachte: „Ach. Onkel Imholte. du weißt doch, wie es heißt: Ilse bilse. niemand will se —" Aber dann kommt ein Peter Bloch und nimmt sie doch, ergänzte eine Stimme von der Tür her. Tante Adelheid war eben eingetreten, und ihr Gesicht war gar nicht griesgrämig. Es war seltsam, so sehr sie erst dagegen gewesen war, daß das „Stadtmüdchen" herkam. so sehr hatte sie es jetzt in ihr Herz geschlossen. Ilses Tüchtig keit und Energie imponierten ihr. Die jungen Leute verabschiedeten sich bald darauf in bester Stimmung. „Deinem Vater geht es jetzt aber bedeutend besser Heute sieht er richtig wohl aus", meinte Ilie unterwegs. Ja heute scheint er auch besonders gut aufgelegt zu 'ein" bestätigte Heide. „Er hat mich vorhin iogar geneckt." Sie warf einen raschen, verhohlenen Blick auf Fritz. Dessen Gesicht war hell und heiter. Hatten doch Imholtes Worte ihm die Bestätigung dessen gebracht, was Vater Laumann angedeutet hatte. Ihm war io froh und leicht zu Mute. Er überlegte, ob er nun nicht doch, entgegen 'einen Vorsätzen, schon bald die entscheidende Frage an Heide richtete. Bald — vielleicht — heute noch? Warum nicht Worauf wartete er denn noch? Ja. beschloß er. heute nacht mf dem Heimweg! Unterwegs trafen sie mit einigen anderen jungen Leuten zusammen, die sich ihnen anschlossen. Auf der Kirmes empfing sie ein ohrenbetäubender Lärm. Lachen und Schwatzen der Menschen, geräuschvolle Anpreisungen der Budenbesitzer. Lautsprecher mit Schlager melodien. Drehorgeln. Schießbudengeknall — es war ein wirres Durcheinander. Vor einer Glücksbude landeten sie zuerst und versuchten vergeblich, einen Ring um den Hals einer Sektflasche zu werfen. Dann kam eine Schießbude an die Re he Hier konnte man bunte Zchirmchen kokette Hüt chen und phantastisch große Blumen und Schmetterlinge aus Papier schießen. Hier hatten sie mehr Glück. Fritz erwies sich als vortrefflicher Schütze. Als sie weitergingen, trug' Heide einen beachtlichen Blumenstrauß. Dann bestiegen sie das Karussell, das jetzt, bei herein- fwechender Dunkelheit, feine Lichter entzündete. Weil man nun so schön im Schwung war, kam gleich anschließend die Achiffsjchaukel. Lachend, mit heißen Wangen, stiegen sie nach beendeter ^our aus. Heide hob schnuppernd das Näschen. „Ich rieche — rieche Rostbratwurst! Die esse ich schreck- fich gern, und außerdem hat die Anstrengung mir Appetit gemacht. Wollt ihr mithalten?" Sie wollten. Und nun standen sie vor der Bude, die Würstchen in der Hand und bissen herzhaft hinein. „Guten Appetit", sagte da jemand hinter ihnen. Fritz Lamken fuhr herum. Das war doch — nein, er hatte sich nicht getäuscht, das war wirklich Georg Thielkes Stimme. Ach. daß dieser Mensch nun auch dazukommen mußte! Man würde ihn den ganzen Abend nicht wieder abschütteln können. Heide sah die leichte Unmutsfalte auf Fritz' Stirn Auch ihr war Thielkes Gesellschaft wenig angenehm, aber sie würde sich dadurch nicht die Laune verderben lassen. „Wollen wir jetzt tanzen?" fragte sie. Die anderen stimmten lebhaft zu. Da nahm Heide kurzerhand Fritz Arm und ging mit ihm voraus. Es gab drei Säle im Dorfe, und alle drei waren über füllt. Aber wenn schon! Dieses Gedränge und Geschiebe gehörte ja auch mit zur Kirmes. Und zwischendurch lief man za doch immer wieder auf die Straße. Georg Thielke hatte Ilse um den ersten Tanz gebeten. Er war damit einem der jungen Leute in ihrer Begleitung zuoorgekommen. Seine Worte waren während des Tanzes bei Ilse, aber seine Augen suchten und beobachteten Heide. Wie vertraut sie mit Lamken tat, und wie selbstverständ lich sie vorhin seinen Arm genommen hatte! Kein Zweifel, es war ein Fortschritt zwischen den beiden zu verzeichnen. Das wäre ihm bestimmt aufgefallen, auch wenn er nicht vorhin die Lene von Hof Imholte getroffen und sie unauf fällig ausgehorcht hätte. Das kleine Ding, geschmeichelt durch jein anscheinend ihr geltendes Interesse, hatte allerhand aus geplaudert. Auch wohl ein bißchen übertrieben, aber das wußte Thielke natürlich nicht. Ja. sie wären viel zusammen. Heide und der Verwalter. Sie hätten sich gern, das wäre ein offenes Geheimnis. Vielleicht würden sie noch in diesem Jahre heiraten, der alte Imholte wünsche das jedenfalls Na, d^r Schlechteste wäre Fritz Lamken nicht, er sollte nur ruhig Bauer auf dem Hofe werden. Die Dienstboten hätten nichts dagegen. Thielkes Augen wurden noch jetzt schmal bei der Er innerung an diese Worte. " wimmermüüe HSiwe ruken kür immer, Vs8 k-ied8<e,vs8 vir kst- len, ist kür immer von nns sre- klsneen. klein lieber, kerrens^u- ter Klsnn, unger lieber Vnler, 8chwie«ervster, Ops, 8cNvss;er unü Onkel 8cbukm»cbermei8ter t8l Im ^Iter von 58 Irwren clurcti Herr8ckls8 ssntt enl8cblitken. In un8»8dsrem Herreleiü: seine Osttin Sre»»«, Xincler, Knkel u.slle Vervsnctten l5. Oktober >944 Vie 8eerlilv-un8 kimiet k>eit»8 14 Obr vom 4rsuerksu8 sn8 8t»tt. brüker recdoete brau t^8» Kiekler «us Lliemoit» sckoo ibr Häusbslts Prill nur unsern «1». Heute xeken am bskrksrtemctiiäter tißlicb tau8eode ^lsrk durck ibre lbincle! — Da beiöt e» aukp»s8en — uod üabei rviscbenäurcb oocb allerlei ^U8künkle ßebeu! ^ber: 8>e 8clia8t «8 — treuuälicb und rubia - trotr langer »nstreogeoiler vienatreit oebeu allen Haussrauenpilicbteu. brau Kieller ist nur ein Beispiel unter t»u8enden deutscbei« brauen — und eine ^labnun^ kür uns ru- xleick. Wenn vir jetrt eine virklicb krießvvicktiz« keise macken müssen, «lann vollen vir am Lckalter klar unsere Wünscke auLern, «las bsbrßeld abßeräklt bereitkalten uod keine braxe stellen, di« nickt unbedingt nolvendiz ist! * Vo ard«>:e»t v u je Hl 7 UilN vrior 1°>Nxkei« virklicti »ieA«» Venn aicbt: ttoaun »u uo», »ur 0«ut»ct»«a lteicb»k»i>» St«l<iunG tLr <1en Lin»»«» über «l»» ^rdnitSAMt. NScker müssen rollen für rlen 8iexl Der rechte Weg 22. Fortsetzung 12. Deutsch« R«tch»lott«rlr. Nach beendeter Ziehung der 1. Klasse der 12. Deutschen Reichslotterle wird noch einmal be kanntgegeben: 1. Auch heute besteht die Möglichkeit, von der 2. Klasse ab neu mitzuspielen. Lose zur 2. Klasse, deren Ziehung am 13. Novem- der 1944 beginnt, find bet den Staatl. Lotterieeinnahmen erhältlich. 2. Spieler, die von der 2. Klasse ab mttspielen, müssen den Los- pret» für die 1. Klasse mit entrichten: die weitaus meisten Gewinne Avfivvigr Wett« mit dem ToV bezahlt. In einem Wein lokal in der Gegend von Bern wettete ein Gast mit einem anderen, daß er zwei Liter Wein trinken würde, ehe jener hundert Gramm Käse verzehren könnte. Der Weintrinker gewann die Wette, aber er mußte seinen Gewinn mit dem Tode bezahlen. Man brachte ihn mit einem furchtbaren Rausch zu Bett, wo man ihn am näch sten Morgen tot sand. I^scbUem vir meine ein- r<8at:Ueb1e Osltin, meine liebe ^4utU, un8ere locbter, 8ckvie8er- tocbter, seb. Holminn, rur vorliiuii^en Kube ^cbeUet bsben, Int en un8 Herren8dedUrsn>8, slien lienen ru cisnken, die un8 dorrt, Wort, UNndedrudc, 8ckriN, Ulumen und Oeid8penden ikre ^nleilnskme bereuten. vee»» »«a Irsodei u. alle ^noekvrl^en 8cbeIIerkau,Uautzen. Oeliedt, beveint u. unver«e8!.en. Ikre Verlodune deskren sick ruZIeick im ^amen beider Litern snrureiFen blilde^urd Zckmidt, Obselr. Zoksnnes Uende, r. 2. s. orlsud, 63ren- stein, 8er. Dresden, 15.10.1944 Iie wayrenv ihrer früheren Zugeyorlgkett zuni Nelui^atvcns- dienst hatten, können in Dienstgraden aus.'teigcn und bei Eig nung auch Sonderführerinnen oder Reichsarbeitsführerinnen werden. Siliiiiei-Seiralen weiter erleichtert HauptschrtstUUrr Werner Kuntzsch, Alic»' kg, Druch u. Verl. F. A. Kuntzsch, ««"'' ftzer,. «UN«. Vrei.ltftr Ke. 2 ». t.l» VkKKXUkkltldl 7.'- .Z Ztr. schweren Augochsen gegen Einspänner oder Zugkuh. Kurt Kühnel, Fürstenau Nr. 4. 0«MU. ln Ucn bitter- scb vercn l^a^en aber maligen veiltes um un- 8ern auk ttem Kellie lier Lkre gekallnen lieben, iiingsten 8obn, «len 8an.-Odergesr. lisden vir Ule millragenUe un<1 vobUuenti-trü- slenrte Kratt liebevoll vou nab unci lern bereugter Ktirditte ver spürt. Wir kitten, liatür unsern stillen vank von ganrem tlerren entgegensunebmen. I. Kor. 2, 9 Plärrer 0«» un6 pamtlie. pappentiorl, OK«. >944 0»»U. piir die liebevolle /Xnteil- nakme ciurck Wort, 8cbrilt «>nci OelUspenrien, liie uns beim Heim gänge un8eres lieben, unvergek- licben Kntseklakenen, Ue»«»»» ruteil vurclen, Uanken vir kieriiurck kerrlicbst. In tieler trauer: UusOs» ned8t Kindern vresden, 8ept. 1944 Neumann, Glash., Lindenstr. 1. Trauring verloren am Freitag in Altenberg. Gegen gute Bel. abzug. b. R.Schröter, Amtgasse 1 Biete guterh. Puppenwagen und eine Kinderschaukel, suche guterh. Puppe und eine Puppenstube. Biete Sporthaldschuhe, Gr. 38, suche Straßenschuhe Gr. 37. Zu erf. Buchdruckerei Noack, Glash. Schianzug oder Schihose, Gr. 42 b. 44, zu kaufen event. gegen gr. Zel.-Puppe, Marke Schildkröte, zu tauschen gesucht. Anged. unter 8.H. an den Verlag d. Bl. erb. Bäckerlehrling für sofort oder Ostern 1945 gesucht. Stadt-LafH Altenberg. Landhaus oder kleines Haus im Erzgeb. zu kaufen gesucht. Ang. ' und nähere Angaben u. „R333" an Verlag dss. Bl. in Altenberg AUL"sch.j>.. R°chm°,- WML «und. Dienstag 20 Uhr. Glashütte? Lichtspiele „Schritt ins Dunkel" mit R. Wanka. Dienstag bis Donners tag, tägl. 19.45. Nicht f. Jugend!. Biete wunderschöne Puppen stube, 2 Zimmer u. Kaufmanns laden mit viel Geschirr und Mö bel und 2 kleine Puppen, suche Eisenbahn, elektr. od. zum Auf ziehen mit Schienen, nur guterh. Ang. unt. „T. A. 21- an Verlag dss. Bl. in Allenberg. Biete Nora-Radio, 4 Röhren, 2 Kreise, perm.-dyn. Lautsprecher, Transformator 220/110 Volt, Netzanode 110/2 Volt u. 2 Akku, suche guterhaltnen Herrenanzug, 46/170 und Wollkleid, 42/168. Ang. qn Bchdr. Noack,Glashütte. Eigentumshos« (Heer), Schritt- länge 85, Bund 90-95, zu kaufen gesucht. Richter, Liebenau 83b Der Reichsminister der Justiz hat in seiner zweiten DcrelnsachunqS» Verordnung auch eine weitere Erleichterung der Soldaten-Ebcn verfügt. LS ist gerechtfertigt, auf die Erfordernisse der gerichtlichen Bolljährigkeits- erklärung überhaupt zu verzichten, wenn ein Angehöriger der Wehrmacht bder des ReichSarbeitLdienstes vor Vollendung seines 21. Lebensjahres die Ebe schließen will und ihm die Eingehung der Ehe schon dann zu er- möglichen, wenn sein gesetzlicher Vertreter und außer diesem diejenigen -tnwilligen, denen die Sorge für seine Person zusteht. Eine solche Rege- nng ist in er genannten Verordnung im tz 36 getroffen worden. Mil >er Eingehung der Ehe erlangt der Mann die Volljährigkeit. Eine be- »eutjame Neuerung stellt es in diesem Zusammenhang dar, daß die für >ie Eheschließung ausschlaggebende Einwilligung des gesetzlichen Ber- reterS nunmehr durch eine Entscheidung des Vormundschaftsgerichts er- etzt werden kann, wenn sie ohne triftige Gründe verweigert wird, wäh rend die bisher erforderliche Einwilligung iu die VolljährigkcitSerklärung I iwt ersetzbar war. Eine gute Jug- und Nutzkuh sucht Ai kaufen Max Geißler, Bärenstein Nr. 69. Markenfreie Kohlen eingegan gen. Josef Rehn, Bahnhof Bärenstein. Suchen Objekt, gleich welcher Art, altes Bauernhaus oder Ähnliche«, für saubere Waren verlagerung, fertig oder zur Ein richtung geeignet. Lage gletchgült. Gossee L Seidel, Dresden A 1, Watsenhausstr. 23. Tel. 14665. Hortleiterin i. R. sucht Kleinst wohnung od. leeres Zimmer m. Kochofen. Vom Wirt angenehm. Ang. Verlag ds. Bl., Altenberg Möbl.Aimmer von ält. gewissenh. ruhigem Mann gesucht. Angeb. an Buchdr. Noack, Glashütte. Schöne größ. sonnige Wohnung in Heidenau I, nahe Bahnhof, gegen kleine auch Land zu tau schen, evtl. Hausgemeinschaft bei alleinst. alten Herrn mit Grund stück wünscht älteres, ruhiges Ehepaar. Angeb. unt. ,983* post lagernd Heidenau I. Suchen Räume oder kleines Gebäude, gleich welcher Art. altes Bauernhaus od. Ähnliches, fertig oder zum Ausbau als Be helfswohnung, auch weitere Um gebung non Dresden. Gossee L Seidel, Dresden A, Waisen hausstr. 23. Tel. 14665. Bor 7V Jahr«n erzeugte der deutsche Chemiker Dr. Friedrich von Heyden zum erstenmal in der Geschichte einen Hetlstoff, synthe tische Salicylsäure, industriell Heute sind die synthetischen „Hey- den*-Arzneimittel da« unentbehr liche Rüstzeug des Arztes im Kampf um die Gesunderhaltung des deutschen Volkes. Selbst. Kind«rfchw«ster sucht sofort Stellung. Hertha Krüger, Hospiz Dresden A, Portikusstr^ NS -Frauenschast / Deutsche» Frauenwerk Orsgruppe Altenberg. Mittwoch, 18. Oktober, 20 Uhr, Gemeinschastsabend im Hotel „Ratskeller". Man »pnlekt Ma vautaaka zi'dallalR'oal Ortswaltung Glashütte. Mittwoch, 18. 10., 18.30 Betriebs- obmänner-Dienstbesprechung. Donnerstag, 19. 10., 20 Uhr, Haupt stellenleiter- und Mitarbeiter-Besprechung. ^mMeka vakannlmaekunvan Mütterberatung in Lauenstein Freitag» den 20. Oktober 1944, 14.30 Uhr in jder Berufsschule. Lauenstein, am 17. Oktober 1944 Der Bürgermeister Mütterberatung in Bärenstein morgen Mittwoch, den 18. Oktober, 15.30 Uhr in der Hilfsstelle „Mutter und Kind". Allgemeine Nattenvertilgung 1. Gemäß einer Anordnung des Herrn Reichsstatthalters in Sachsen ist in allen Stadt- und Landkreisen de» Gaues Sachsen eine einheitliche Rattenvertilgung in der Zett vom «. bis 13. No vember 1044 durchzuführen. 2. Die erste Auslegung der Bekämpfungsmittel hat in sämt lichen Gemeinden des Kreises Dippoldiswalde am 0. und 7. No vember 1944 zu erfolgen. 3. Die Mindestmenge der auszulegenden Bekämpfungsmittel ist von den Grundstücksbesitzern beim Bürgermeister ihrer Wohn sitzgemeinde zu erfragen. 4. Die Kontrolle über die Durchführung der angeordneten Maß nahme wird den Bürgermeistern als Ortspolizeibehörde übertra gen, die als Nachweis für die Anschaffung der Bekämpfungsmittel die Umhüllung der Packungen von den Verpflichteten abzufordern Haden. Nähere Anweisungen hierüber sind ortsüblich bekanntzugeben. 5. Sollte das Ergebnis der ersten Auslage nicht befriedigen (z. B. bei besonders starkem Rattenoorkommen, oder unzureichen dem Erfolg der ersten Auslage^ find die Grundstückseigentümer zu einer zweiten Auslage verpflichtet. 6. Im Anschluß an die letzte Nachschau find die Reste der Be- kämpsungsmittel vollständig und unschädlich zu beseitigen. 7. Wo durch die Kontrolle ein schuldhaftes Versagen des zur Auslegung Verpflichteten festgestellt wird, kann die Polizeibehörde zur Ersatzvornahme schreiten. Die Kosten hierfür hat der Grund- stückseigentümer zu tragen. 8. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehende Anordnung wer- den auf Grund von tz 25 Ztff. 1 des Sächs. Forst- und Feldstraf, gesetzbuches vom 26. Febr. 1909 mit Geldstrafe bis zu Einhundert Reichsmark oder mit Hast bis zu vier Wochen bestraft. werden nämlich in der 5. Klasse ausgespielt, vor allem die 3 Prä mien und die 3 Hauptgewinne im Betrag von je 500000 RM. 3. In der 2.-5. Klasse der Lotterie werden immer noch mehr als 100 Millionen RM. ausgespielt. Alle Gewinne sind einkommen, steuerfrei. >/8 Los kostet 3,— RM. je Klasse, l/4 Los 6,— RM. je Klasse, größere Losabschnitte das entsprechend Mehrfache. 4. Lose für die 3. und 4. Klasse werden nicht gedruckt. Bei Barzahlung wird die Erneuerung von den Staatlichen Lotterie- Einnahmen auf der Rückseite des letzten Loses quittiert; bei Über weisung gilt die Postquittung als Beleg. 5. Neuwerbung von Spielern und Verkauf von Gewinnlisten an Spieler findet nicht statt. Die Staatliche Lotterie-Einnahmen benachrichtigen die Spieler im Gewinnfalle und halten Gewinnlisten zur Einsicht bereit. Berlin VV 35, Diktoriastruße 29, den 15. Oktober 1944 D«r Präsident der Deutschen Reichslotterle i. V. Konopath. Haushaltungsscknle (Bernssiachschule) Dohn« Anmeldungen zur Haushaltungsschule für Ostern 1945 kön- nen ab Montag, den 16. Oktober, täglich im Geschäftszimmer der Berufsschule erfolgen. Ziel: Ausbildung in allen Hauswirtschaft- lichen Fächern: Kochen, Weißnähen, Schneidern, Plätten, Kinder- pflege, Gartenbau. Der einjährige Besuch der Houshaltschule be- freit von weiterer hauswirtschastlicher Berufsschulpflicht, und schafft die Berechtigung zum Besuche der Frauensachschule, zum Eintritt in das Seminar für Kindergärtnerinnnn usw. Anmrldungen für die einjährige landwirtschaftliche Mädchen- abteilung für Ostern 1945 können sofort erfolgen. — Eintritt nach vollendeter Volksschulpflicht. — Ziel: Ausbildung in der Landwirt- chast. Der Besuch dieser Abteilung berechtigt und ist die Voraus- etzung zum Eintritt in die Landwirtschaftsschule und die Land rauenschulen. D«r Dir«ktor