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Müglitztal- und Geising-Bote : 17.10.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194410179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19441017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19441017
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Müglitztal- und Geising-Bote
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-10
- Tag 1944-10-17
-
Monat
1944-10
-
Jahr
1944
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 17.10.1944
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es sehr leicht auch noch zur vollkommenen VernuLtuna der schwerbeschädigten schweren Einheiten de« Feindes kommen kann. " Seit vielen Monaten hatten die Amerikaner schon daran gearbeitet, sich eine Jnselbrucke sür den Angriff auf das eigentliche Machtzentrum der Japaner zu verschaffen und hatte« auf diesem Wege auch verschiedene beachtenswert Er- folge erzielt. Japan aber behielt die Nerven und wartete mit kalter Ruhe den Augenblick zum Zuschlägen ab Die Schlacht bat den Amerikanern gezeigt, datz die bisherige Untätigkeit- der Japaner alles andere als Schwäche gewesen tst. Formosa, das nur 150 Kilometer vom chinesischen Festland entfernt liegt, sollte die Stützpunktkeite nach Tschungkingchina vollenden, um so den bedrängten Chinesen endlich die ver sprochene Hilfe bringen zu können Das war der Sinn des amerikanischen Vorstoßes und kennzeichnet damit auch die Größe und Bedeutung der amerikanischen Niederlage Der schwere Schlag bet Formosa bat sogar die von den Ämerl- kaner« bisher errungenen. Erfolge recht fragwürdig werden lasse« und das Ziel der allmählichen Einkreisung Japans ist in unbestimmte Entfernung gerückt, denn ohne Flugzeugträger und ohne Sicherung dieser Flugzeugträger durch schwere Kriegsschiffseinheiten ist ein erfolgreicher Krieg für die USA im Westpazifik nicht möglch Dieser Angrifsdauf die innere Verteidigungslinie der Ja paner hat der japanischen Wehrmacht endlich die ersehnte Ge legenheit zu einem eindrucksvollen Gegenschlag gegeben gerade in dem Augenblick, in dem sich die USA auf der Höhe ihrer Erfolge wähnten Wieder haben die Japaner einen glänzen den Beweis ihrer Schlagkraft erbracht und einen Sieg von großer strategischer Tragweite errungen Es ist nicht ausge schlossen, wie der japanische Regierungssprecher andeutele, daß für das übereilte Vorgeben der Amerikaner auch politische Er wägungen eine Rolle gespielt haben: ..Der 7 November, der ^ag der amerikanischen Präsidentenwahl, rückt näher, und Roosevelt suchte einen aufsehenerregenden Sieg im Pazifik zu erringen-, so meinte der Sprecher. Der aufsehenerregende Sieg aber war auf japanischer Seite und die Japaner werden immer wieder mit gleicher Wucht zuzuschlagen wissen, wenn sie den geeigneten Augenblick für bekommen erachten. Unsere Zukunft HW SeuManb! Reichsmarschall Hermann Göring vor deutschen Rüstungs arbeitern Gelegentlich der Besichtigung von Fliegerhorsten und Ein heiten der Jagdwaffe besuchte Reichsmarschall Göring ein neues Rüstungswerk in Mitteldeutschland, das unter der tatkräftigen Leitung des Gauleiters Sauckel und dank der Gemeinschaftsarbeit seines Gaues in Rekordzeit aufgebaut werden konnte. An die Arbeiterschaft dieses gewaltigen Werkes richtete der Reichsmarschtll eine mitreißende Ansprache, die von einem unbeirrbaren Glauben an den Endsieg und die Zukunft des deutschen Volkes und Reiches getragen war. Er führte darin aus. daß die Feindmächte vergeblich gehofft hatten, in diesem Monat durch ungeheure Anstrengung und Anspannung aller Kräfte Deutschland zu Boden zu werfen und vernichten zu können. „Wie stolz können wir", so sagte der Reichsmarschall, „auf unser Volk sein! Die drei größten Mächte dieser Erde. Sowjetrußland, die Vereinigten Staaten und das britische Weltreich, kämpfen heute gegen unser Volk und unser Reich Was für eine Kraft steckt im deutschen Volk! Und wenn sie ihre ganze Macht gegen Deutschland vereinigen müssen. Droh allem: Sie werden nicht siegen, es wird ihnen doch nicht gelingen! Gewiß, der Feind steht heute an den Grenzen, wir kämpfen und ringen um die Heimat, um unsere Zukunft, unsere Freiheit und unser Leben. Das Schicksal stellt uns vor die härteste Probe, die es jemals einem Volke auferlegt hat Bestehen wir aber diese Probe, behaupten wir uns, beweisen wir, daß diese Weltkoalition Deutschland nicht vernichten kann, dann ist schon damit der Sieg Deutschlands erkämpft." Der Reichsmarschall warnte anschließend in seiner Rede vor der Auffassung, daß England und Amerika, sollte es ihnen im Verein mit Sowjetrußland je gelingen, Deutschland zu be siegen. es hindern könnte, daß der Bolschewismus in Deutsch- land herrschen würde. Ebenso leichtfertig sei eine Ueber- schätzung der gewiß vorhandenen Differenzen unter den Feindmächten; gegenwärtig sind sie doch alle einig in dem Willen. Deutschland zu vernichten. „Was wir heute auch zu leiden haben durch Fliegerangriffe, was wir auch zu erdulden haben an Unannehmlichkeiten, an Verlusten, an Bitterstem und Schwerstem, so bedeutet das doch alles nichts gegenüber dem, was über uns Hereinbrechen würde, wenn nur einer un- lrier Gegner zum Zuge käme „Nur zwei Wege", so hob der Reichsmarschall hervor, „kann es geben, um das uns von den Feinden zugedachte Schicksal aozuwenden: in der Heimat arbeiten, arbei- ten und noch* einmal arbeiten, in der Heimat die Waffen schmieden, die gebraucht werden. Und an den Fronten kämpfen, noch härwr, zäher und verbissener kämpfen alS bisher. Denn jetzt gilt eS nicht, irgendeine sowjetische Pro- vinz, irgendeine französische oder belgische Stadt zu behaupten, sondern jetz1gil1eS,Deutfchlandzuvertetdtgen. Die Welt soll sehen, wie das deutsche Volk sein Vaterland zu verteidigen weiß. Und ich bin überzeugt, daß uns das ge- ltngen wird Das ist unser unbändiger Wille!" Mehrere SklschMn bet Amben -mMewbert Jie MhmuuWderlchte - - - . - - - Zahlreiche USA Kampf wagen vernichtet — Erbitterte Schlachten im Raum Debrccev Stratzenlämpfe im Südteil Belgrads — Erneuter Abwehr- erfolg nördlich Warschau OdlS Führerhauptqautier, 16. Oktober. 'Das Ober- kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Gegner verstärkt seine Anstrengungen, den Brückenkopf ! BreSkenS südlich der Scheldemündung zu nehmen. Durch den Einsatz zahlreicher Panzer und durch fast ununterbrochene i Tieffliegerangriffe konnte er einige örtliche Einbrüche erzielen, verlor hierbei aber 14 Panzer. Im Verlauf eines eigenen Gegenangriffs an der Landungsbrücke nach Süd Bcveland wurde ein kanadischer Brigadekommandeur gefangengenommen. In den schweren beiderseits verlustreichen Stellungö- kämpfen der zweiten Schlacht um Aachen warfen Panzer grenadiere die feindlichen Umfassungsflügel, die sich nördlich , Aachen zu vereinigen drohten, im Gegenangriff zurück und , brachten mehrere verlorengegangene Ortschaften wieder in eigenen Besitz. Nördlich Würselen wurden zahlreiche amerikanische Kampfwagen vernichtet. Feindliche Angriffe östlich Epinal und östlich Remire mont blieben ohne wesentlichen Erfolg. Im Mosel 1 al südöstlich davon nahm der Feind feine Angriffe nach den hohen Verlusten der Vortage nicht wieder auf. Die Besatzungen von St. Nazaire, Lorient. La Rochelle und Gironde-Nord störten die feindlichen AngrifsSvorbereltungen durch zahlreiche Späh- und Stoß truppunternehmungen. Das „V1" Feuer auf London geht weiter. Im Etruskischen Apennin, wo sich die Kämpfe etwas nach Osten verlagerten, führte der Feind von neuem stärkere, aber erfolglose Angriffe, die durch heftige Luftan griffe unterstützt waren. Einzelne Einbrüche an der Haupt straße Bologna—Florenz und in den Bergen nordöstlich Loiano wurden abgcriegelt. An der Adria front fin gen unsere Grenadiere britische Angriffe vor neuen Stellungen südöstlich Cesena aus. Auf dem Balkan scheiterten feindliche Angriffe gegen den Brückenkopf Risch. An der mittleren und unteren Mo ra wa stehen unsere Truppen im Gefecht gegen Banden und bolschewistische Verbände. Im Südteil Belgrads sind heftige Siraßenkämpfe im Gange. . Im Gebiet der unteren Theiß blieb die Lage im wesentlichen unverändert. Im Raum südlich und südwestlich Debrecen geht die erbitterte Schlacht weiter. Zahlreiche feindliche Angriffe wurden in harten Kämpfen zerschlagen. Unsere Absetzbewegungen im Nordteil des Szekler Zipfels ver liefen ungestört. Westlich des Ezirokatal- und Dukla- paffes kam eS gestern wieder zu harten Abwehrkämpfen. Einzelne Einbrüche wurden im Gegenangriff beseitigt oder eingeengt, alle übrigen Angriffe abqewiesen. Nördlich Warschau und in den beiden feindlichen Rarew-Brückenköpfen bei Serec und Rozan brachten die gestrigen schweren Kämpfe unseren Truppen einen erneuten Abwehrerfolg. Die Bolschewisten konnten trotz stärksten Panzer-, Artillerie- und Schlachtfliegereinsatzes nirgends den erstrebten Durchbruch erzielen. Bei Memel führte der Feind nach sei nen schweren Verlusten vom Vorlage nur unzusammenhän- gende erfolglose Angriffe. Ein deutscher Flottenverband griff auch gestern wirkungsvoll in die Kämpfe bei Memel ein. Im Zuge einer Frontverkürzung haben sich unsere Trup pen ungehindert durch den Feind von der Düna unter Auf gabe deS Weltteils von Riga abgesetzt. Schlachtfliegerverbände griffen bei Debrecen und Groß wardein sowie nördlich Warschau und bei Memel mit gutem Erfolg ig^die Erdkämpfe ein. Besonders über dem mittleren Frontabschnitt kam es zu heftigen Luftkämpfen. An den Heiden letzten Tagen wurden 10 3 sowjetische Flug zeuge durch Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe abge schossen. , An der Eismeerfront wurden in harten Kämpfe« bolschewistische Angriffe gegen unsere Nachhuten abgeschlagen. Nordamerikanische Terrorverbände griffen bei Tage das Stadtgebiet von Köln und einige Orte im Rheinland an. Tiefflieger setzten ihre Angriffe gegen die Zivilbevölkerung in West- und Südwestdeutschland fort. Durch britische Nacht angriffe entstanden zum Teil erhebliche Schäden in Wohn vierteln von Wilhelmshaven. Auch Hamburg wurde angegriffen. 42 feindliche Flugzeuge, darunter 34 Bomber, wurden obaelchosipv ono Au- dem Führerha«ptq«artier, 15. Oktober 1944. Da« Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Di« heftige« Kämpfe um di« Scheld«münd«ng dauer« a«. Der englisch« Druck an d«r Maas südlich Gennep hat sich verftSrkt. In schwer««, beidrrseit« mit größter Erbitterung geführten Itellungs- kämpfen erschlugen unser« Truppen feindliche Angriff« nordöstlich Aach«« and bekämpften wirksam di« sich gegen den Oftrand der Stadt heranschiebenden amerikanischen verbände. In der vergangenen Nacht griffen schnell« Kamps- und Nachtschlachtflugzeug« «inen Rachschubstütz- Punkt des Stegner» b«i Aachen mit g«1«r Wirkung an. Oeftlich Lunevill« und Epi n al und vor allem südöstlich Aemiremont setzt« d«r F«ind mit zusammengefaßt«» Kräften seine Angriff« fort. Sir bli«b«n auch g«st«rn nach geringen Anfangserfolgen liegen. Die versuch« der 7. amerikanischen Arme« und ihrer Hilfsvölker, in Lothringen «inznbreche« «nd di« vogesenpässe zu gewinnen, haben dem Feind bisher nur stark« Verluste und geringen örtlichen Gelände- gewinn gebracht, ohne daß er sich seinen Zielen wesentlich nähern konnte, pnsere KSstenstützpunkt« melden andanernd« Artilleriekämpf« und Luftangriffe. Das Feuer unserer „V 1" lag wiederum aus London «nd seinen Vororten I« I 1 all « n setzt, der Feind beiderseits der Straße Bologna — Florenz «nd an der Adrlasront sein« starken, von überlegenen Luftstreitkräften unterstützten Angriff, fort. D«r beabsichtigt« Durchbruch bli«b ihm iufolg« d«S zäh«n Widerstandes «nd der entschlossen geführten GegenschlSg« unserer Grenadiere, Panzergrenadiere und Fallschirmjäger versagt. Durch den verrat Rumäniens und Bulgariens ist di« deutsch« valkanpofino» im Rück«n brdroht. Es wurd« dah«r notwrndig, aus di«s«m Gr««d« Südgri«ch«nland zu rä«m«n. Di«fr Be- w«aung«n, di« auf d«n ägäisch«» Jns«ln und drm P«l«ponn«S b«gonn«u hab««,^fi»d s«it »och«n im Gang«. Di« l«tzt«n Nachhut«« hab«n am 12. Oktober ohne Kamps Athen geräumt. In den aufgegebenen Ge bieten ist sofort der Kampf zwischen kommunistischen und antikommuni- stischen Griechen entbrannt. Einig» gnt bevorralet« Inseln in der AegäiS werd«« a«ch f«rn«rhi« g«halte«. An d«r Morawa «nd am Südrand von Belgrad stehen unser« Tr«pp«n in schwer«« Kämpf«« mit vorgrdrungrn«« bolschrwistisch«n Kräf- trn. An d«n Ihrißübtrgäng«» zwischen Serg«d und Esongrad führt«» rig«n« und s«indlich« Angriff« zu «rbittrrtrn Kämpf«n. An der Pußtarbrn« südlich D«br«««n bli«b«n gestern erneut« starke feind lich« Angriff« «rsolgloS. Entschloss«»« von Schlachtfli«g«rn unterstützte Gegenangriff« uns«r«r Panz«r und Grrnadirr« warf«» di« Bolschrwisten gr» m«hr«r« St«ll«n zurück. Im 8ebi«1 drS Czirofatal- und Dulla-Val><« »«rttarkw »»iuviich, Im mittler«« Frontabschnitt fetzte der Feind sein« Groß- gngnss« fort. Abg«s«h«n von «inem Einbruch nördlich Sere« errangen *"*^*-. "VV'" im Zusammenwirken mit der Luftwaffe überall gegeo »« Zahl «nd Material überlegenen Feind «inen besonderen Abwehrerfolg o"? .^AV.^sEhewistisch, Angriffe gegen den Brückenkopf von Memel »nd südöstlich Li bau scheiterten. 68 feindliche Panzer wurden dabei abgescho,se«. Die blutigen Verluste des Feindes waren hoch. Urber- setzversuche der Sowjets über die Düna bei Riga wurden zerschlagen Vor der Küste von Kurland beschoß ein deutschrr Flottenverband in den vergangene« Tagen zur Entlastung unserer bei Memel schwer kämp- lenden Truppen wiederholt sowjetisch« Frontabschnitt« mit gutrr Wir- l"« 4 ",h enNorden s«tzt«n sich «ns«r« GebirgSjägrr vom Nord- l«il d«S PetsamofjordS ab nnd kämpft«» ihr« rückwärtig«» B«r- fr«i " schwer««, Ringen gegen bolschewistische Umfassungsversuch« Britische «nd nordamerikanische Bomber führten am Tag« T « rror- an griff, g,g«n Köln, D«tsbnr>, Kais,r«laut,rn «nd griffen w,it«r« Ort, im Rhrinland «nd in Ob«rschl«fl,n an. In d«r bergangenen Nacht warfen di, Briten wahllos «in, groß, Zahl von Spreng, und Brandbomben aus Wohngebiete der Städte Duisburg und Braunschweig. Tilsit, Hamburg und Berlin waren pas Z>el weiterer nächtlicher Bombenangriffe. f-indliche Flugzeuge, darunter 40 viermotorige Bomber, wurden abgeschossen. . Atwlo-amerilauifcher RSMlag an der Wellstons Der militärische Kommentator des Londoner „Daily Telegraph-, Butlev. unterwirft die Ereignisse an der Westfront einer kritischen Beurteilung und gesteht, daß naq dem Rückschlag der anglo-amerikanischen Truvven bei Arn« beim die Illusionen verflogen seien und die Lage sich völlig verändert habe. . Butlev zählt die Schwierigkeiten aus, M't denen die alli ierten Truvven zu kamvien haben. Zunächst seien die Nach- jchublinien um einige hundert Kilometer verlängert worden und gleichzeitig erschwere der Mangel an gebrauchsfähigen großen Haien das Nachschubvroblem außerordentlich. Weite, klagt Butlev den großen Zeitverlust, der iur die Alliierten rcb das Stovven ihrer Offensiv? eingetreten sei. Vor allen dingen aber sei der deutscheWiderstandswille daran chuw. daß alle Pläne der Anglo-Amerikaner über den Hau- eworten wurden. Butlev stellt schließlich test, daß dir chen Truvven im Westen erheblich verstärkt wurden, d daß der deutsche Nachschub heut» wegen der kurzen Weg« krbeblich leichter sei Dem Gegner fehlen Nachschubhäfen Der fanatische Wir,erstand unserer Truppen hat an wich tigcn Abschnitten der Westfront zum Stellungskrieg geführt Dieses allmähliche Erstarren der Kampflinie begann mit unseren Gegenangriffen im ersten Septemdcrdrittel. Da mals hatte der Feind Bedeutung und Umfang unserer Gegen maßnahmen noch nicht erkannt. Vor seinem schnellen Bor marsch durch Frankreich verführt, glaubte er, den Widerstant unserer Westdivisionen gebrochen zu haben. Er sah nicht, das durch den geordneten Ablauf der befohlenen Absetzbewegungen die Kampfkraft unserer Truppen erhalten geblieben war, so daß über kurz oder lang kräftige Gegenaktionen erfolge« » mußten. Damals glaubten nicht wenig« militärische Sach^ verständige im feindlichen Lager, das Ende deS Krieges füVv Mitte Oktober Voraussagen zu können Statt dessen ist dc- Gegner heute nn festen, durchlaufenden Fronten geriegelt, und gerade das, was er vermeiden wollte, sicht ihm bevor, nämlich i ohne genügende Vorbereitungen einen Winterkrieg führen zu müssen. < Es ist den Anglo-Amerikanern klargeworden, daß neue, mit sehr bedeutenden Verlusten verbundene Anstrengungen nötig sein werden, um die Frontlinien wieder in Bewegung zu bringen. Die Konzentrierung der für solche Operationen benötigten Kräfte ist zwar im Gange, daß diese bisher jedoch ihre Angriffe noch nicht aufnahmen, beruht auf dem vom Feind bisher noch nicht ausreichend bewältigten Nachschub problem. Londoner militärische Sachverständige erklärten, daß zur Versorgung der anglo-amerikanischen Truppen und zur Erfüllung sonstiger Bedürfnisse, wie etwa für Flugplatz- >und Bahnbauten, grob gerechnet wöchentlich 250000 Tonnen Material aller Art nach Frankreich geschafft werden müßten. Die eigentliche Verschiffung dieser Ngchschubgüter könnte der Feind allenfalls noch bewältigen. Aber die Ausladung und der Transport an Land ist die große, ungelöste Aufgabe ge- plieben Infolge Zerstörung der Bahnen ist der Gegner im Wesentlichen auf Straßenverkehr angewiesen. Zwei Tage würden die großen Lastkraftwagentolonnen sparen, wenn die Slnglo-Amerikaner frontnahe Häfen, wie Dünkirchen oder Ant- werpen, benutzen könnten. Der Zeitpunkt für den Beginn neuer großer Offensiven hängt deshalb weiterhin in hohem Matze von der Widerstandskraft der Besatzungen von Dün kirchen und der Fcstungsbereiche beiderseits der Schelde mündung entscheidend ab Besondere Bedeutung mitzt der jFeind dem Hafen Antwerpen zu, so datz sich seine Anstren- Zungen darauf richten, vor allem die bisher gesperrte Schelde- Mündung zu öffnen. Schwere Schlacht ia der Vuhla D,e Schwerpunkte der sowjetischen Anarifsstätigkeit lagen »m Sonntag in der Pußta-Ebene südlich Debrecen, in den Karpatenpässen und nördlich Warschau. Trotz rie sigen Materialeinsatzes, ständig wiederholten Vortreibens zahlreicher Schützendivisionen und Panzerverbände, trotz hef tiger Luftangriffe und sehr starken vorbereitenden Artillerie, feuers blieben den Bolschewisten Durchbruchsersolge überall versagt. „ Während es am Unterlauf der Theiß nur zu örtlichen Kämpfen kam. stand südlich Debrecen auch der Sonntag m, Zeichen erbitterten Ringens. Die kleine Stadt Berettye Uifa.u wurde den ganzen Tag über von den Sowsets :n Regiments» stärke mit Panzerunterstützuna angegriffen. Im Verlauf der Kämvse konnte der pjeind zwar in die Stadt eindringen. doch nahmen sie unsere Verbände am Abend unter Vernichtung der gesamten bolschewistischen Besatzung w'eder zurück. Auch alle übrigen Angriffe der Bolschewisten »scheiterten an der zahea Abwehr der deutschen und ungarischen Truvven. Schn-wall-Elirenzeiwen wir- wieder verlieben mder Verdienste nm die Errichtung der ^.^^stssiungen im Höhepunkt des Lebenskampfes Volkes hat der Führer die Wiederaufnahme »er Verle,Hungen des Deutschen Schutzwall.Ehren- eichens angeordnet Das Ehrenzeichen wird an alle Volksgenossen deutschen Blutes verliehen, die an der Schaffung der dem Schutze des -Ismen Volkes dienenden Stellungsbauten im Jahre 1944 mit Eifer nnd Hingabe gearbeitet haben Volksgenossen, denen das Schntzwass-Ebrenzcichen bereits im Jahre 1939 verliehen worden ist. erhalten beim Einsatz im Stellungsbau 1944 zu sätzlich eine auf dem Bande zu tragende Spange 1 nur lich< auck DeS für Ger .in« devi näh lchw denn FH, >unz wen fecht son detrl wen illen fahr, anch lcbei die klag ierm Vere» über Ärü Fü A Sl ö quej Krü Zeil wer Abe emp Abs Sar Buc Erd Bar richt Ort lämt lerhc INrr loder »Die RNa' sgra, em oder NUsj Vcalii tlruc liie I.wci Iw na M^llu Vufs die 5 ierus feild« md Kam ier v der ! kämst men find Maß kenn trieb» ?me Wirts und m 2 8 iensck mann vor Auge, memi aeni also Bare Bau« keine und ; salgei ldie Z Ider j lüch n Iditbel Ä Idnttü lüelnd« l^n-ch Imen. 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