Volltext Seite (XML)
Die llorcksmerlksner Visser Krieg Kot clis moral iscks 8ukstonr cksr «inrekn«» Völks«- mskr 6snn ksi trüksrsn Kriegen oller tornsnclen klüt-^ len sntkleiclst. 8i« rsigsn ikr v/irklickss Ossickt uncl ikr» hkorokts« licke Iriskkoftigkeit vngsrckminkt. Osker clis klorck- omsrikonsr koken sick 6>s meisten ^snscksn ein völlig snlrcks« bilcl gsmockt. vis k/ärcksn vom „l.oncl clsi- onkegrenrts«, k^ögkckksiien" gsistsrtsn nock Kis in unsere löge kinsin. ^etrt Kot clis tronrösircks Osvölksrung, clis von clsr Invasion un- mittslkor ketrostsn wircl, Oslsgsnksit, clis Amerikaner unck knglöncler von ikrer wokren 8sit« ks«- ksnnsnrulsrnsn. 8ckon in clsn ersten logen Kotts mon in clsr klormanclis erkannt, clasi clis Amerikaner keine ^unclsrmsnscksn mit ükernormolen ckoraktsrlicksn, moroliscksn uncl geistigen Ouolitöten sincl, sonclsrn im Vvrckscknitt ovsgssprocksns Vsrkrecker- t>pen. Vos gilt rowokl von <lem sinrelnsn 8olclotsn wis von ikrer fvkrung, clo; gilt vor ollem ouck von cis«- politischen uncl militöriscksn Krisgsvkrung Amerikas scklscktkin.' Vass rur ^us- rürtvng jsöss omsrikaniscksn 8olclatsn ein nickt ru kleines, mit in ^oskinoton out Anweisung kooseveltr gsckruckten tron- rösiscken franksnscksinen gefülltes 8okst gsköi-t, ist etwas so Ongsksuerlickss, clol) mon unrckwsr clis jücliscks kegis rur ^usksutuno clsr l.onclsr uncl Völker erkennt. ^n sick war 6or bilcl vot> clsm smoi-ten knglSnclsr uncl clsm großzügigen ^ms- i-ikonsi- sckon reit Wocksn in cler tranrösiscken ksvölksrvng clurck clis ükeraus opferreichen l.uftangr'rffs out 8täclts, vörter uncl einrslns f/snscken sckon rsickkick getrökt worclen. ^strt aksr ist clis kloffnvng eines Isiles dieser ksvölksrung, 6ot) Amerikaner uncl knglöncler 7iu iknen ols kskreisr kämen, rest- lor rsrstört. 8c> Kot r. 8. clis okns jeclen militärischen 8inn clurck amerikanische l.uftgongster clurch geführte Zerstörung 6sr kleinen 8taöt 8t. l_o clis 8vmpothien 6sr fronrösischen ks- völkervng für knglänäkc uncl Amerikaner in leiclensckostlicken Kloß verwonckelt. vis inzwischen in clsi- klormonclis kekonnt- asworclens ^ksickt 6er Amerikaner, clis ksvölkerung cler von innen kssstrten Oskiets nock Islancl ru evakuieren, Kot cloru gsfükct, 606 sick clis Menschen, soweit sie von 6sn Kriegs- scki-scksn kerührt wercksn, in clos Innere cles tanöss, olso unter clsn 8ckutr clsr Lisutscken 8oI6otsn ksgikt. klier ist 6as V/ort von clsn k^orclamerikanern geprägt worclen, weil clis kriegs- riscksn k^oOnoktnen cler Amerikaner uncl knglänösr okns kück- rickt out clo; l.sksn uncl Eigentum clsr üivilksvölksrung clurck- gssükrt wsrclsn. Volksmuncl sprickt wahr, sogt mon. vnä wenn sckon innerkolk cler ersten rekn löge anglo-omerika- niscker Invosionstolgen clsr Volksmuncl clis kloröamerikonsr ol; ^oröomerikonsr kereicknete, clonn liegt clorin ein visl- sogsncles Volksurtsil. 8elkst clsr Verräter cls Oaulls, öem mon wahrlich nickt nocksogsn kann, sick für clis Interessen seiner Volkes uncl konclss ketätigt ru koken, ist entsstrt öar- üksr, claß clos fronrösiscks Volk öen ^nglo Amerikanern als ^usksutvngsokjekt für 60s jüäiscks Weltksksrrrckungsexperi- msnt clienen soll. Deicke surcktkars l.ancl- unä Volksploge clis Amerikaner clorstsllen, gekt am kssten ouck aus clsr latsocks kervor, 606 clis l.onäonsr kevölksrung ksfreit aukatmst, rsit- clem clis Amerikaner clort akgerogen sinä. „t>lismals wisäer omsrikaniscks ksrot^ungl", clas ist ksuts clas Oeket uncl clie kloffnung cler l.onclonsr. ks sincl eken f/orclamsrikoner, 6ie ru r>stsmotiscksm /^assenmorcl uncl ru jsclem scksu6Iicken Vsr^ krecksn clurck ikrs politiscksn uncl militäriscksn kükrer er- rogen v/uräsn. k. k. ^einvbelampsung elnqeieyle tlic^ende Personal hervorragend schlagen, bewies dieser Tage ein zu einem Ueberfüh- rnngsflug gestarteter Unterosjizier. Mit seiner Focke-Wuts- Jagdmaschine geriet er ostwärts Paris in einen Lustkamps mit vierfach überlegenem Gegner. Obgleich das Flugzeug des Unteroffiziers Beschutzschäden durch die gegnerisch- Uebermacht erhielt, gelang es ihm, eines der Flugzeuge aus dem angreisen- den Lightning-Schwarm so schwer zu treffen, Vas; das feindliche Flugzeug mit zerschossenem Leitwerk nach wenigen Kilometern abstürzte ' ^ochstet ^)!cspekt der englischen Kricgskorrcspondenten vor den Verteidigern von Cherbourg . Nach wie vor gipfeln die von der Londoner Presse ver öffentlichter« Berichte ihrer Cherbourg-Korrespondenten in Schilderungen von der außerordentlichen Zähigkeit, mit der die Deutschen die Stadt verteidigten. Immer wieder heißt es, daß die Verteidiger die Angreifer mit einem vernichtenden Feuer empfingen. Der deutsche Widerstand sei derart erbittert, meldet auch der „Dailv-Herald"-Korrespondent, daß die amerikanischen Soldaten mehrere befestigte Stellungen der Deutschen iiver- haupt nicht hätten einnehmen können. Sie seien gezwungen gewesen, diese Stellungen unangetastet zu lassen. „Ueberall sind die Deutschen: vor uns, hinter unS und um uns herum", kabelt der „Daily Expreß" Korre spondent von der Cherbourgfront. Das grüne, hoch mit Laub und Gras bewachsene Land wimmele nur so von Deutschen, die sich mit all ihren Waffen den Angreifern entgcgenwersen. Die Abteilung, mit der er vorzuqehen versuchte, sei durch die ses Feuer plüblich zum Halten gezwungen worden, während mit unbegreiflichem Lärm die deutschen Geschosse in die Truppe cinschlugcn. In einer ungeheuren Rauch- und Staubwolke habe man bald nichts mehr sehen können. Jedes Haus in Cherbourg, daS babe sich jedenfalls herausgestcllt, sei von den Deutschen in ein MG-Nest verwandelt worden. Die Deutschen verständen sich in der Tat darauf, wie man Straßenkampf zu führ-n habe. PK-Ausnahme: Kriegsberichter MetS <Wb) Mittelmeer-Lazarettschiff „Erlangen" von Anglo-Amerikaner« mit Bordwaffen und Bomben angegriffen. Wie ein Scheunentor klafft das Loch, das eine der Bomben auf dem Vorschiff riß. WaWM schwere Kampfe an allen Kanten Gewaltiger Fetn-ansturm auf Säen Angriff gegen Rordwestspitze der Halbinsel Cherbourg vertust reich zusammengebrochen — Seit dem 6. 6. an der Jnvastons front 90» Feindpanzer abgeschossen — In Italien und in der Mitte der Ostfront weiterhin erbitterte Kämpfe VI^8 Aus dem Führerhauptquartier, 30. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie setzte der Feind seine gewaltigen Anstrengungen fort, um die Stadt Caen von ihren Ver sorgungslinien abzuschneiden und von Südwesten her zu nehmen. Unter stärkstem Einsatz von Artillerie und Luftwaffe konnte der Gegner seinen Einbruchsraum in erbitterten Kämpfen zunächst erweitern, bis ihn ein starker deutscher Gegen angriff in der Flanke traf und ihm einen großen Teil des ge wonnenen Geländes wieder entriß. Zahlreiche Panzer deS Feindes wurden vernichtet. Die Kampfe dauern an.. An der übrigen Front des Landekopfes scheiterten erneute, von starker Artillerie unterstützte Vorstöße des Gegners östlich der Orne und südwestlich Tilly. Nordöstlich St. Lä ein gebrochene nordamerikanische Truppen wurden im Gegenangriff wieder geworfen. Im Kampfraum von Cherbourg trat der Feind auf breiter Front nunmehr auch gegen unsere Kampfgruppen auf der Rordwestspitze der Halbinsel zum Angriff an. Der Ansturm des weit überlegenen Gegners brach am Widerstand der tapfe ren Verteidiger unter Führung von Oberstleutnant Keil ver lustreich zusammen. Seit 6. 6. wurden an der Jnvafionsfront über 900 feindliche Panzer abgeschossen. Beim Kampf im Raum von Cherbourg zeichnete sich der Kommandant eines Stützpunktes der Luftnachrichtentruppe, Oberleutnant Daimling, besonders aus. Mariuebattericn der Kanalinseln nahmen wiederholt feindliche Kriegsschisfsverbände unter Feuer und zwangen sie zum Abdrehen. Fernkampsbatterien der Kriegsmarine beschä digten unter der englischen Küste einen großen Tanker, der auf Strand gesetzt werden mußte. Tas schwere Vergeltungsfeuer der V 1 wird fort- gesetzt. An der italienischen Front wurde an der Küste des Ligurischen Meeres und im Abschnitt südwestlich und südlich Siena erbittert gekämpft. Der Gegner griff hier, unterstützt von starken Panzerkräften und unter Zusammenfassung seiner Artillerie, während des ganzen Tages an, konnte aber nur wenig Boden gewinnen. Beiderseits des Trasimenischen SeeS setzte der Feind seine Durchbruchsversuche infolge der an den Vortagen erlittenen hohen Verluste, die ihn zu erneuten Um- gruppierungen zwangen, gestern während des Tages nicht fort. Erst gegen Abend nahm er seine Angriffe wieder auf, die noch im Gange sind. In der Mitte der Ostfront wird weiter erbittert ge kämpft. Zwischen Ssluzk und B 0 bruisk wurden feindliche Angriffsspitzen an einigen Stellen aufgefangen. Bei Bo rissow und südwestlich P 0 l 0 zk kam es zu heftigen Kämp fen mit feindlichen Angriffsgruppen. Schlachtfliegerverbände griffen wiederholt in die Erdkämpfe ein und zersprengten feindliche Infanterie- und Kraftwagenkolonnen. Südöstlich Polozk brachen auch gestern alle Angriffe der Bolschewisten blutig zusammen. Hier hat sich die norddeutsche 290. Infanterie- division unter Führung von Generalmajor Henke besonders ausgezeichnet. In Weißruthenien wurde ein Bandenunternehmen von Sicherungsverbänden des Heeres und der Polizei unter Führung des /--Obergruppenführers und General« der Polizei vonGottberg erfolgreich beendet. In vierwöchigen Kämp- fen wurden 342 Bandenlager und 936 Bunker zerstört. Die Bolschewisten hatten schwerste blutige Verluste. Außer 7700 Toten verloren sie 5300 Gefangene; zahlreiche Waffen und um- fangreiche Lebensmittelvorräte wurden erbeutet. JmhohenNorden wiesen unsere GebirgStruppen meh- rere Angriffe der Bolschewisten ab. Ein starker nordamerikanischer Bomberverband griff gestern vormittag Orte in Mitteldeutschland an. Besonders in Magdeburg und Wittenberg entstanden Gebäude schäden und Verluste unter der Bevölkerung. Einzelne feindliche Flugzeuge warfen in der Nacht Bomben im Raum von Wien. Ueber dem Reichsgebiet und den besetzten Westaebieten wurden bei Tage und in der Nacht durch Luftverteidigungs- kräste 34 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Unterseeboote vernichteten drei Schiffe mit 13 000 BRT und einen Bewacher. Im Kampf gegen die feindliche See- Überwachung schossen sie zehn feindliche Flugzeuge ab. ^,»0 ««o orm vuyreryauplquartter, 29 Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der N 0 r mandie dehnte oer Feind seine starken An griffe auf fast 25 Kilometer Breite aus. Besonders erbittert waren die Kämpfe im Raum südwestlich Caen, wo der Geg- ner in dem buschigen, unübersichtlichen Gelände einen schma- len Einbruch erzielen konnte. Der in den Abendstunden ein setzende Gegenangriff deutscher gepanzerter Kampfgruppen drängle die feindlichen Angriffsspitzen auf engstem Raum zu sammen. Der Gegner erlitt schwerste Verluste an Menschen und Material. Allein eine Panzerabteilung vernichtete dabei 53 feindliche Panzer. In diesem Abschnitt haben sich bei den Kämpfen der letz ten Tage die 12. ---Panzerdivision „Httler-Jugend" unter Füh- rung von ---Standartenführer Meyer, insbesondere die Kampfgruppen des ---Sturmbannführers Olboetter. besonders ausgezeichnet. Oestlich der Orne brachen wiederholte von starker Artil lerie unterstützte Vorstöße des Gegners blutig zusammen. Im Raum von Cherbourg halten sich mehrere unserer Stützpunkte auch weiterhin gegen die feindliche Uebermacht. Der Hafen ist zerstört, die Einfahrt immer noch gesperrt. Ein Vorstoß feindlicher Zerstörer gegen die Kanalinseln wurde durch deutsche Sicherungsstreitkräfte abgewchrt. Eines unserer Vorpostenboole kämpfte dabei die Geschützbedienungen eines Zerstörers nieder und brachte ihm auö nächster Nähe »ahreiche Artillerievolttreffer bei. Der feindliche Zer störer geriet in Brand und wurde nach schwerer Detonation linkendzurüikgelasfen. Zwei eigene Fahrzeuge gingen lm Verlauf deS harten Seegefechts verloren. Ueber dem Landekopf und den besetzten Wcstgcbictcn wur den 41 feindliche Flugzeuge abgeschosscu. London liegt nunmehr seit zwei Wochen unter dem a n - dauernden Feuer der D. 1 In Italien kam eS gestern zu besonders erbitterten Kämpfen im Raum südlich und südwestlich Siena, nia de- Gegner gertnge Fortschritte erzielen konnte. Hart westlich de« Trasimenischen SeeS errangen unsere Divisionen erneut einen vollen Abwehrerfolg. Wiederholte, mit zusammen- gefaßten Infanterie- und Panzerkräften geführte Durchbruchs- angriffe wurden hier im Rahkampf unter Abschuß einer Anzahl feindlicher Panzer zerschlagen. Ein örtlicher Einbruch wurde abgertegelt. Bei den schweren Abwehrtämpsen in diesem Abschnitt haben sich die 1. Fallschirmjägerdivision unter General Heidrich und die 334. Infanteriedivision unter Generalmaior Böhlke durch besondere Tapserkett und Standhastigkeit ausgezeichnet Im Mittelabschnitt der Ostsr 0 nt gewannen die Sowjets lm Verlaus der erbitterten Abwehrschlacht an einigen Stellen tAeiter Raum. Die Besatzungen von Bobruifk und Mö gt lew setzten dem mit überlegenen Kräften anstürmenden Feiud harten Widerstand entgegen. Oestlich der mittleren und oberen Beresina sowie südlich Polozk dauern die schweren Kämpfe mit den vor- dringenden Sowjets an. Südöstlich Polozk scheiterten erneute feindliche Angriffe verlustreich für die Bolschewisten. Bei den Kämpfen südöstlich PleSkau hat sich die ost- preußische 121. Jnsanteriedivision unter Führung von Oberst Löhr hervorragend geschlagen Schlachtsliegerverbände griffen wirksam in die Erdkämpfe ein und fügten dem Feind schwere Menschen- und Material- Verluste zu. Ein Verband leichter deutscher und finnischer Seestreit kräfte beschoß im Finnischen Meerbusen sowjetische Batteriestellungen auf der Insel Rarvi und versenkte einen seindlichen Bewacher. Ein nordamerikanischer Bomberverband griss gestern das Stadtgebiet von Bukarest an. Deutsche und rumänische Jäger brachten 12 feindliche Flugzeuge, darunter 16 vier motorige Bomber, zum Absturz. . Nordamerikanische Bomberverbände führten gestern vor mittag einen Tcrroraugrifs gegen die Stadt Saarbrücken In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben im rheinisch-westfälischen Gebiet und im Raum von Saarbrücken. Stützpunkte in sMourg kämpfen weiter Stimson erklärte am Donnerstag: „Die Deutschen in Cherbourg haben erbittert gekämpft, woraus zu schließen ist, daß die bevorstehenden Kämpfe ernst sein werden, und daß eine übermäßige Zuversicht nicht §m Platze ist." Im Hauptquartier Eisenhowers ist, „Daily Telegraph" f29. Juni) zufolge, mitaeteilt worden, daß die Deutschen vor der Räumung der Hafenanlagen von Cherbourg diese auf das gründlichste zerstörten. Die Schäden seren derart umfang reich, daß man sich voraussichtlich noch längere Zeit mit den am offenen Strand angewandten Jmprovisationsmethoden behelfen müsse. Deutsche Stützpunkte rm Hafengetuet von Cherbourg widerstanden auch noch am Donnerstag der feindlichen Ueber-, macht. Seit dem Eindringen der Nordamerikaner m das Hafengelande haben ihre Verteidiger dem Gegner bis letzt schon tuns kostbare Tage abgerungen, die für ihn eine schwer tragbare Verzögerung seiner Overationen bedeuten. Feind liche Schittseinheiten. die immer wieder in die Hafeneinfahrt einzulaufen versuchten, wurden von den Batterien im Hasen- gebiet wie von dem Werk „Landemer" unter Feuer genommen und zum Abdrehen gezwungen. Um die in der Nordwestecke der Cotentin-Halbinsel noch haltenden schwachen deutschen Kräfte und die dortigen Küstenbatterien auszuschalten, hat der Feind jetzt neue Angriffe begonnen. Unsere Artillerie schlug jedoch mit guter Wirkung in die bei Vauville bereit- gehaltenen Kräfte und unterstützte auch den Abwehrkampf an dqr Hauptstraße bei Baranville sehr wirksam, so daß der Feind, von einem geringfügigen abgeriegelten Einbruch ab gesehen, bisher noch keine entscheidenden Vorteile erringen konnte. " Der Schwerpunkt der Kämpfe in der Normandie la^ wie der im Raum südwestlich Caen. Der hier seit vier ^.agen laufende Großangriff der Briten mit dem Ziel, den Raum um Caen zu gewinnen, nahm noch an Wucht zu. Starkes feind liches Arnlleriefeuer, das vor allem durch schwere Schiffs geschütze stark verdichtet wurde, und rollende Luftangriffe unterstützten die fortgesetzt anstürmenden Infanterie- und Panzerverbände. Die angesetzten Angriffe brachen überall zusammen. Am Westrand der Einbruchsstelle tobten dagegen die Kämpfe lange unentschieden hin und her. Die Briten konnten sich hier zunächst des Ortes Gavrues sowie der Höhe bei Esgau bemächtigen. Sie vermochten aber den Vorteil nicht auszunutzen, da ihnen ein von unserer Luftwaffe gut unterstützter, bis in die Nacht dauernder deutscher Gegen angriff die Flanke aufriß. Unter Abschuß von 38 Panzern gewannen unsere Truppen die Ortschaft Gavrues sowie die Höhen bei Esgau und Mondrainville zurück. Weitere Gegen stöße sind noch im Gange. Durch die neuen Abschüsse bei den Kämpfen süowestlich und nördlich Caen hat sich die Zahl der seit dem Jnvasionsbeginn an der Landfront vernichteten bri tischen und nordamerikanischen Panzer aus über 900 erhöht. Oestlich der Orne lassen heftiges Artillerie- und Granat- werteneuer des Gegners sowie örtliche Aufklärungsvorstöße bei Escoville erkennen, daß die Briten anch in diesem Ab schnitt größere Angriffe beginnen wollen. Dafür spricht auch das erneute Anwachsen der in der Seine-Bucht liegenden Schiffsansammlungen. Ebenso wie im Jnvasionsgebiet hielt der Feind seinen starken Druck auch an der italienischen Front aufrecht. Das Schwergewicht der Kämpfe lag im westlichen Küsten abschnitt und in den Räumen südöstlich und südwestlich Siena. Hier griffen die Briten und Nordamerikaner, unter stützt von starken Panzerkräften und scharf zusammengefaßter Artillerie den ganzen Tag über an. Der zähe Widerstand unserer Truppen, gutgeleitetes Artillerie««uer und zahlreiche von unserern Pionieren angelegte tiefe Sperren verhinderten bisher ins Gewicht fallende Booengewinne des Feindes. Sehr schwere Verluste hatte der Gegner im Raum nördlich Mon tierte und in den Gebirgen südlich Siena. Beiderseits deS Trasimenischen Sees, dem Schwergewicht der vor tägigen feindlichen Angirffe, gruppierten die Briten ihre am Mittwoch schwer mitgenommenen Kräfte um. Erst gegen Abend nahm der Gegner seine Angriffe wieder auf. Noch bei Nacht düuerten hier die Abwehrkampfe an. Auch im mittleren Abschnitt der Ostfront, wo die Bolschewisten trotz anhaltend schwerer Verluste erneut starke Kräfte einsetzten, standen unsere Truppen wieder in schweren Abwebrkämvfen. Durch fortgesetzte Gegenangriffe hielten die sich absetzenden Verbände die Fühlung miteinander aufrecht und verhinderten dadurch weitere tiefe Einbrüche des vor allem im Raum vv" Bobruisk, am Drut und im Ab schnitt südlich Polozk scharf nachdrängenden Feindes.