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» Der 1928 verstorbem- itadt Gotha als Erbin m jetzt vorgenommcm» Vermögen im Gesanu t über. Einige tausend iebetrau war 29 Jahre irühcrc Braunschweün sophischcn Fakultät d. !r hat sich einen Name gemacht. ml des Rathauses Vv: Ureter der Partei, dc illantcnträgcrs Lbcrst Jobsten statt. lndamt Remagen ad- umschlag und stellte zu Klciderpunlte enthielt, rtvollcn Punkte wieder r Mann hatte sie ver- für Beschaffung von n sollte. °hof im Kreise Soldin rutergebniS ihrer fünf ein bissel kleiner ge- vielleicht ein Entenei ein unbeholfenes lang- pst, nicht gerade zu, len kann. Rheinland) wollte ein e zur Hochzeit fahren. Kutsche durch so daß e. Die Braut wurde viel Energie um das i zum Stehen gebracht tung konnte dann das desbaucrnschaft Tirol- rland zehn Tage lang >rstäubten. Millionen zclnen Stellen fanden ter unter bestäubten ein Borkumer Fischer, sgesetzt hatte. Dade' , rn seltene Fisch hatte einer United-Preß- wodurch die englische delt sich um zwei aus erbreitung der furcht- h- ) wieder preßt sie dort fest, daß der I ie nur mehr Steine H er hinanssuchcn in N, R Worte hin: „Ich! habe das Leben so I eck. Gleichsam als chenleben. Fortsetzung rolgt. '.6. statlgssuncksns tz geben Zugleich r beicier Siterr sleannt leros/i^ier . Vückinsr menthaler Jung str. schwer, ist gegc rind zu Verkäufer bett, „Ratskeller' chenschrank bezn gngem Ehepaar x t. Johnsd-rch 85. irad, suche Damri Hain Nr. 6. »errenrad, kompl Damenrad, Komp ier „V4. kk.- postlr n A 27. Anzug zu kaufe eres Buchhandlm sing. Hrau mit 2 sch» indern sucht leich tmarbeit. Zu m r rschel, Geising. dchenschukranze aufengesucht. Ar .Noack, Glashütt nachrichten den 2. Juli 1941 öottcsd. u. hl. Aw > Gottesdienst. >., 11 Kgd. Predigt, 11 Kgl .30 GV. (Petrol' ottesdtenst. - Gottesdienst, gd. Luchau. 10 P Kgd. (Pfarre), w. 20 Mission-) cab. Gemeindesa I lrg. u.Am.(Hiec'D )Pr.u.Am..11K,1 S»rn«i Kunssch, Luci ff. «. Kuntzsch, i,Uft. Nr. 2 v. >.I> I Rr. 78 Sonnabend, den 1. Juli 1944 79. Jahrgang MWU- M WMülk Erscheint dienstags, donnerrtags^nnabends Dieses Blatt enthält die amtlichen Be- Bezugspreis monatlich 1,15RM. mitZutragen Alk VtlMMZeUUNg fM AUtkvkkv, BlltWItM, VtMv, kanntmachungen des Landrates Dippol «onatsbeilage: .Rund um denGeifingderg« ... „ . diswalde, des Finanzamtes zu Dippoldis- ,L,LV'L SlaSMe, Lauenstein und die umltegenden Ortschaften LL.LL Blanke Waffe gegen Mache Übermacht Bon Kriegsberichter Wolfgang Michelau (PK.) Wegen hervorragender Tapferkeit m scheinbar aussichtsloser Lage, die für die Abwehrfront einer gan zen Division von kampfentscheidender Bedeutung war, har der Führer den Oberfeldwebel Kaminsky. Zugfüh rer in einem sächsischen Grenadier-Regiment, mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Einen fanatischen Vorkämpfer seiner Grenadiere nannte ihn der Divisionskommandeur. Das „Mädchen für alles" nennt er sich selbst der Oberfeldwebel Kaminsky, Träger des Eichenlaubes der manche krisenhafte Lage durch schnellen Ent schluß und kühnes Handeln meisterte, dem nach seinen eigenen Worten „in der dicksten Tinte" am wohlsten ist. Es ist das Kennzeichen dieses stillen Soldaten, der einer kinderreichen Bergmannsfamilie aus dem Kreis Merseburg entstammt: Nicht nur in einmaliger höchster Bewährung über sich selbst hinauszuwachsen, sondern immer wieder, wenn die Stunde es erfordert, und mag die Forderung auch unerfüllbar er scheinen. Am 21. Januar 1944 im Sumpf- und Waldgebiet zwi- schen Pripjet und Beresina. Nach stundenlangem schweren Vor bereitungsfeuer auf den Abschnitt eines Bataillons, das bei der Ortschaft L. als rechte Flankensicherung der Division ein- geseyl ist. gelingt den seit Wochen mir einem Masseneinsatz an Menschen und Material gegen die Stellungen der Grenadiere anrennenden Sowjets ein Einbruch in Reaimentsstärke. Die von den laufenden Kämpfen und Gegenstößen der letzten Tage hart mitgenommenen Grenadiere setzen sich verbissen zur Wehr. Der Munitionsmanael zwingt sie. dem Druck des übermächtig nachdränaenden Gegners nachzugeben und sich in Richtung auf den Balaillonsaefechtsstand abzusetzen. Dies ist die Stunde der neuerlichen Bewährung für Ober feldwebel Kaminsky, vorübergehend Bataillos-Adzudant und stellvertretender Bataillonsführer. Der damalige Ritterkreuz- träger sammelt die versprengten Kompanieteile am Gefechts- stand, ordnet sie neu und setzt an der Spitze einer guten Handvoll Grenadiere zum sofortigen Gegenstoß an — gegen die Masse der Sowjets, die sich bereits auf 200 Meter dem Bataillonsgefechtsstand genähert haben. Dabei beseelt den Ober feldwebel nur der eine Gedanke: Die Bolschewisten dürfen unter keinen Umständen die durch seinen Abschnitt führende Rollbahn gewinnen und den in einem weit votspringenoen Frontbogen kämpfenden Kameraden in oen Rücken fallen! So stürmen die Grenadiere mit Hurra und blanker Sei tenwaffe gegen die mehr als zehnfach überlegene Phalanx des Feindes, der sich erbittert und mit allen Waffen feuernd zur Wehr setzt. Doch das Unwahrscheinliche gelingt! Der eiserpe Kampfeswille des Ritterkreuzträgers überträgt sich auf seine Männer, von denen jeder ein fanatischer Einzelkämpfer ist — der hartnäckige Widerstand der feindlichen Schützennester bricht. Ruhig und klar gibt der Oberfeldwebel Kamisky seine Befehle und setzt die Kompanien an zum weiteren Nach stößen gegen den verloren gegangenen Ort S. Nach kurzem verbissenen Kampf Mann geAen Mann ist auch dieser Teil der Stellungen wieder in der Hand der Grenadiere. Wieder steht Oberfeldwebel Kaminsky vor einer entschei denden Frage: Kann er mit den noch verfügbaren Kräften die erreichte Linie halten? Ohne Zögern entschließt er sich, die Front zu verkürzen. Denn nur so kann ein Äufreißen der rechten Divisionsflanke mit allen seinen verhängnisvollen Fol gen verhindert werden. Während die Kompanien befehls gemäß in voller Ordnung sich auf den Südrand von L. ab setzen. deck: Kaminsky mit einigen wenigen Grenadieren, die wie er zum Schwierigsten entschlossen und, die Absetzbewe gung. In dieser kritischen Lage stürmt ein frisch in den Kampf geworfenes feindliches Schützen-Regimfent gegen das um den Ritterkreuzträger gescharte Häuslein heldenhaft kämp fender Soldaten. Kaminsky liegt selbst an dem einzigen Maschinengewehr und zwingt kalt berechnend mit der letzten Munition die Masse der anrcnnenden Bolschewisten nieder. Wie la'nge kann der ungleiche Kampf noch mähren? Blitz artig durchzuckt dieser Gedanke den Oberfeldwebel hinter dem glühenden Lain seiner Waffe. Kaltblütig zieht er den letzten Patronengurt in den Zufuhrer des Maschinengewehrs, mit eiserner Ruhe und Gelassenheit, welche sich auch denen mct- teilt, die mit ihm sind. Da kommt die Meldung von rück wärts: Die befohlene Abwehrlinie ist bezogen! In stärkstem Artillerie- und Granatmcrferfeure weicht die Gruppe kämp fend auf die neue Stelluug aus. Hier in Sumpf und Eis gelingt es der dünnen, aber zäh kämpfenden Linie der Grenadiere unter Aufbietung der letzten Kräfte, dem pausenlosen^eindfeuer, der erdrückenden Uebermacht oer angreifenden Sowjets bis in die sinkende Dämmerung des trüben Wintertages zu widerstehen. Seele und Rückgrat dieses Widerstandes aber ist wie zu «eder Stunde des heißen Ringens Oberfeldwebel Kaminsky. Als Gestalt gewordener Widerstandswille ist er überall, feuert seine Männer zum Durchhalten an und liegt selbst am Ma schinengewehr, verbessert die Stellung der einzelnen Schützen, vis von rückwärts Motorenlärm kommt und das klirrende Mahlen vieler Gleiskettenpaare durch die Nacht dringt an die Ohren derer, die ihr Leben in die Schanze schlagen um der Kameraden willen. Wir ein befreites Aufatme geht es durch die Hauptkampflinie, springt von Schützennest zu Schützen nest: „Verstärkung ist dal Sturmgeschütz? nnt aufgesessener Infanterie!" Die drohende Gefahr für die Gesamtabwehr- front der Division ist gebannt! So scheiterte der B-rnichmngswille der Masse an der see lischen Widerstandskraft und dem unbeugsamen Willen eines einzelnen, der seinen Geist durch das kämpferische Vorbild auf die übertrug, welche die Träger eines Kampfes waren,n dessen Aussichtslosigkeit unabänderlich schien. Lin EnMMr Wer EHMW WaWinnSEk WM MM MS mWM NE? Der Dean von Chichester, A. S. D u n c a n - I o n e s, schreibt in einer englischen Zeitschrift, das britische Polk wisse überhaupt nicht mehr, woran es sich halten solle. Er, Duncan- Jones, habe in den letzten Wochen viel Gelegenheit gehabt, auf Reisen durch die verschiedensten Teile Englands mit Men schen aller Schichten zu sprechen, vor allem mit solchen, die sich nicht hauptberuflich mit Politik befaßten. Jeder spreche es auf seine Weise aus, daß er zu Kriegsbeginn noch wußte, woran er sei, heute nach fast fünf Jahren aber nicht mehr. Die ewigen Pcrsicheruugcn der amtlichen Stellen, daß der „Endsieg in Sicht" sei, linderte nicht mehr wie früher die Nöte der Oefsentlichkeit. Sie befürchte vielmehr, daß, selbst wenn die Alliierten den Krieg wirklich gewinnen, ihre Sache selbst verloren gehe. Für das englische Volk seien die Zeitungen leer und bewegten sich weit entfernt von dem, wo mit sich der einzelne beschäftige. Keiner der führenden Männer denke auch nur einmal an die Schwierigkeiten, geschweige denn, daß er versuche, sie etwa zu lösen. „Was", so fährt Duncan JoncS fort, „denkt das englische Bolt in Wirklichkeit? Kurz ausgedrückt: Das britische Volk erkenn« jetzt schon, daß die Grundsätze, für die England an- geblich in den Krieg zog, niemals Verwirklichung fanden. Es fürchtet, daß im Falle eines anglo amerikanischen Sieges eine von keinerlei Prinzipien bestimmte Machtgier Europa in einer Weise beherrsche und spalte, daß daneben nichts anderes mehr übrigbleibt." „Den erklärten Krieg setzt ein unerklärter fort, der die europäischen Völker in ein Chaos führt, das remen sicheren Schritt mehr erlaubt und es unmöglich macht, Freunde von Feinden zu unterscheiden. Denn im anglo-ame- rikanischen Lager greift eine Atmosphäre um sich, in der man die Großmächte vergöttert, und zwar nur, weil sie groß und mächtig sind. Dies", stellt Duncan-Jones fest, „macht jede zivile Ordnung in Europa unmöglich. Man begegnet dieser Geisteshaltung sowohl bei den Links- als auch den Rechts politikern, die aus dieser Einstellung heraus keinerlei Svm- pathien für die kleinen Nationen zeigen. Sie erblicken in den kleinen Völkern lediglich die Heloten der großen Empires." Diese Auffassungen seien von Moskau nach London gekom men, und die Sowjets seien ihre Hauptvertreter. Hier habe man die Politik, fremde Staaten von innen her aus zu zerstören und einen großen europä ischen Bürgerkrieg zu entfesseln, wie man ihn heute bereits in einigen europäischen Ländern beobachten könne. Aber noch in einer anderen Richtung sündigten die Anglo- Amerikaner ständig. Sie seien in allem, was sie sagten, nicht aufrichtig. Gewiß sei es in Kriegszeiten schwierig, die Wabr- hett zu sagen. Aber die anglo-amerikanische Presse l^i von Lügen an gefüllt. Die Unterdrückung der Wahrheit sei es gewesen, die in England im sünsten Kriegs- jahr eine erstickende Atmosphäre geschaffen Hube Wie weit man sich in England von der Wahrheit entfernte, werde schlaglichtartiq beleuchtet, wenn ein Oxforder GcschlckUs- professor ernsthaft behaupte, die Bevölkerung der baltischen Staaten müsse unbedingt durch die Sowjets „befreit" werden, damit sie einer „glücklichen Zukunft" im sowjetischen Staats verband entgegensehen könne. Das, so schließt dieser weiße englische Rabe, sei der Höhepunkt der Blindheit. Roosevelt schützt seine Men Ausnahmegesetze für Judengegner in den USA In Washington läuft zur Zeit ein großer Prozeß, der in Zweck und Aufmachung stark an die Moskauer Cchauprozcsse der Jahre 1936/37 erinnert, gegen den Schriftsteller Lawrence Dennis, den Journalisten Joe McWilliams, den Mcthodistenpfarrer Gerald P. Winrod und scchsundzwauzig weitere Angeklagte, alles Angehörige der „America first'-Be- wegung, die „faschistischer und antijüdischer Umtriebe" bc- fchuldiat werden. Die Angeklagten beriefen sich jedoch auf das Recht der auf dem Papier stehenden „M einungssreiheit". Um allen unliebsamen Auseinandersetzungen im „Lande der Freiheit" aus dem Wege zu gehen, erließ das Justizministerium schleu nigst eine als „Bill os particulares" bezeichnete Gesetzesverord- nung. die derartige Meinungsäußerungen einer Teilnahme an der „faschistischen Weltvcrschwörung" glcichsctzt und unter Strafe stellt. Eine Ergänzung dazu bildet ein kürzlich vom Kongreß verabschiedetes Gesetz, das „alles Material, das ge eignet ist, rassische Vorurteile zu verbreiten, von der Post- besörderung aucschließt, bzw. den Postversand in geschlossenen Paketen unter Strafe stellt. Wenn inan bedenkt, daß die amerikanische Regierung den Erlaß dieser neuen Gesetze zum Schutze der Juden in den U-A für notwendig hält, so kann man daraus leicht ent- nehmen, daß auch in dem größten Judenstaat der Welt die Erkenntnis von dem unheilvollen Einfluß des Judentums auf das öffentliche und Wirtschaftsleben bereits weite Kreise der Bcvölkcrnng erfaßt hat. Der bessere seist bewährt sich Von Kriegsberichter Karl Heinz Seitz. PK Von welchem Geiste die Männer im Westen beseelt sind, die beute als Kämpfer gegen die Invasion die schwerste nerven- mäßige und körperliche Belastungsprobe täglich und stündlich zu bestehe» haben, die Jagdfliegern je abgesordcrt wurde im Kampfe der Männer gegen die Masten an der anderen Seite, beweist der Einsatz des 30jährigen ostprenßischcn Oberleut nants H., technischer Offizier und Flugzeugführer einer Gruppe eines Jagdgeschwaders. Der mehrfach ausgezeichnete ehemalige Nottenslieger des jetzigen Generalmajors Galland war in Friedenszeiten als Jndustrieflieger bereits hervorragend bewährt bei der Er probung neuer Flugzeugmustcr und erwarb sich ans zehnjähri ger Erfahrung als Flugzeugführer große Verdienste nm die Entwicklung der deutschen Flugzeugindustrie. Im Laufe dieses Krieges Jagdflieger geworden, wurde er im Sommer 1942 ab geschossen und war nach schweren Verletzungen beider Beine und der Hände gezwungen, nach monatelanger Lazarettbehand- tung eine Bcinprothese zu tragen Mit unbeirrbarer Zielstrebig keit gelang es ihm. entgegen allen ärztlichen Ratschlägen, wieder jliegertauglich und erneut als Jagdflieger an der Kaualsront eingesetzt zn werden. Trotz seiner Prothese flog er gegen Briten und Amerikaner und ist auch seit Jnvasionsbeginn am Feind. Jetzt wurde er erneut bei einem Angriff auf einen star ken Pulk Viermotoriger nach Brand seiner Niaschine zum Aus- steigen gezwungen. Nichts aber kann den beispielhaften Jagd flieger hindern, auch weiterhin gegen die anglo-amcrikanischcn Invasoren zu starten. Wie kick auch der Nachwuchs und das uichl unmittelbar zur Oben: Auch hier kommt da» Kettenkrad durch! Auf dem Wege zu einem vorgeschobenen Gefechtsstand muß ein Kettenkrad durch ein Schlammloch fahren. Aber auch dieses Hindernis wird überwunden. (PK.-Aufn. Kriegsb. Pfeiffer, HH. M.) Rechts: Wa» ein Jnoafion«-Tommq in seiner Tasche trägt. Tin Feuerzeug, etwas groß geraten, ein Knicker an einer Schnur mit allerhand Werkzeugen, ein Schlagring, 50 reguläre französische Franken und 50 Franken .Jnoafionsgeld". (PK.-Aufn. Kriegsber. Petraschk, To-Ep., M.)