Suche löschen...
Müglitztal- und Geising-Bote : 01.06.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194406018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19440601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19440601
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Müglitztal- und Geising-Bote
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-06
- Tag 1944-06-01
-
Monat
1944-06
-
Jahr
1944
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 01.06.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
liriegstyrannen als..krieckenslnlnget' AP V/ökcsnck clis anglo-ctmsrikoniscben l.oftbonclitsn in rügsl- tsssc llocbocsi svcopöircb« Ltüclts in Lcbutt vn6 /^scks legen unck ibcs Lociirtircbs ^occk^wt an fciscklicksn Hporiscgöngscn, fcousn vn6 Kinclem ovslorrsa, vvükcsack cisc boncionsc ^lock- ricktsnckisnst sckcrn jstrk ciorouf vorbsce'itet, 606 kom, wenn cicrr „militöcisck scsoccktzcsicb" rei, jstrt ciock rscrtöct wsccis — in diesem Augenblick bsritrt cksc «cisgsvecbcscksc im Wsistsn Klaus clis Onvecsckömiksst, rick cisc ^elt wieclsc einmal als fciscksnsopcrriel onrupcsissn. ^it einer kaum nock ru übsc- bisisnclsn klsuciielsi sucki clisssc 3uclsnknsckt clen kinclcuck ru ecv/scksn, als ob ikm nickt; mekc am Zerren liege, als clsc V/est clen fcisclsn ru erkalten uncl süc sv/ige leiten ru sickecn In einsc seiner ?cesselconsscenrsn, in clsnen es sick v,is ein eitles Lkcw geböcclei unck sick sckon als clss kommsncls ^sltpcüsiclent von 3uckos 6no6en ovtrpielt, kündigte es Bisses löge on, clo6 sc gemeinsam mit kiull einen „81cm rur 8ickscung unä sickostung 6es sciscksns nock clem «ciegs" ousgeosbsitet bobs uncl clen übcigsn Elationen, cl. k. knglcincl, clss 8ov/jst- onion uncl Irckungkingckinci, voslegsn v/sccls. Kei clss /^n- küncligvng clisssc neuen klussoktion ruc Vssclummung clss Vol kes entscklüpsts clem «cisgsvscbcscksc ollscclings eins Beusts cung, clucck clis clisss neueste 8ckv/inclelsi vos olles ^/slt offenbas v/iccl. koossvslt scklöcts nämlick, clissmol Katts iknsn eins v/eit gcöstscs kstoksung als bei clss Ocünclung clss Völksc- bun6ss ruc Leite gsstanclsn. Damals, im Ookcs 1919, kätts man gekofft, 6a6 clsc kcsts ^sltkcieg sin süc allemal alle v/eitscsn «cisgg vsskincless. kleuts ss- man etv,os klügsc uncl glaube vielleickt nickt msks clasan, 606 man in clss tags sei, süc alle Lvkünstigsn lsitoltss «ciegs abrusckaffen. ' im Osgsnsotr ru seinen biskesigsn piopagon6istiscksn pksassn ecklöct koosevslt also 6sn Qeäanlcsn eines clouscnclsn kskaltung clss scieclsns nickt süc sealisiesbas uncl bsssitst sckon jstrt gonr unvesblümt aut neue kciegsciscks Vscv,icklungen vos. ^n Oslegsnkeiten ruc Entfesselung neues «siege v,iccl es clem onecsöttlicken cimscikonisck-jücliscken lmpsciolismus nie ssklsn. Kei cles glsicksn Oelegenksit mackts koossvelt übcigsns clen Vosscklag, clot) clss gegsnv/ästigs «sieg clie ksreicknung „«sieg clsc I^sannsn" eskoltsn sollte, kins bessss« Lslbstckasaktesistilc kätts clss «siegrvssbssckss nickt geben können, ks, clssssn Lckulcl an cliessm neuen ^/eltkcisg vos clss Wsltgesckickts sinwanclscsi tsststskt, ist clss v, 0 k c s 7 > c 0 n n clss «öjsgss, aut clssssn Oewisssn blunclssttaussncls von ^ensckenlebsn lasten. /^Is I^sann cles Oolcles bssosgt sc cl>e blutigen Ossckösts 6ss sattgiesigsn lucksntums, mit ikm im kuncls stekt Ltalin, clss Ivconn äss Osnicksckussss, uncl clss sksupslloss Okucckill, cles clucck eins fssvelkoft kecousbssckv/o- csne blungsslcotastsopke lourencls uncl abss lausencls von lnclesn rum qvolvollsn locl vesustsilt Kot. Dncl clisss Oeiksln clss f^snsckkeit sollen rick jetrt als clis v/okcen fsisclensbsingsc uncl Lickssksitsapostel autspislsn. bins v/iclsslickess klsuckslsi kennt clis V/eltgssckickts nickt. Vie min kiel. Oie Seift«... Amerikas Anflst vor den zu Mördern ausgebildeten Stoßtrupps Die sogenannten „Commandos" oder „Rangers", wie sie bei den USA-Truppen heißen, die Angehörigen der Stoß trupps. haben bekanntlich sowohl in England als auch in den USA eine „wissenschaftliche Ausbildung" zu Mördern er fahren. Inzwischen scheint den verantwortlichen Stellen aller- dings doch angst und bange vor den Folgen einer solchen „soldatischen Erziehung" zu werden, jedenfalls berichtet der „Tailv Mirror", daß sich besonders in den USA die Stim men gegen diese Art der Ausbildung. zum Kriegshandwerk immer mehr häufen. Mr. E. E. Conroy, der Leiter der New-Aorker Zweig stelle der USA-Bundespolizei, hat nach Angaben des Blattes sich zu dieser Frage unlängst mit folgenden Worten geäußert. .Es ist nach meinen! Dafürhalten ziemlich unwahrscheinlich, daß diese Leute je wieder zu einem normalen bürgerlichen Leben nach dem Kriege zurückfinden Mindestens wird ein großer Prozentsatz von ihnen Mörder bleiben. Wieder andere werden möglicherweise durch Rot und Arbeitslosigkeit dazu getrieben werden, die Kenntnis von Mctbodcn, wie man andere Menschen still, heimlich und leise um die Ecke bringt, die man sie mit allen Finessen gelehrt hat, auch in Zukunst zu verwerten. Bestialische Greueltat der Bolschewisten Der Viehhiert WlssiU Pustowoitenko aus Ksawerowka m Gebier Kamenez-Podulsk berichtet über eine bestialische Nordtat der Sowjets in seinem Heimatort. Ein berittener Lruvv bolschewistischer Banditen behauptete, vor dem Ort «schossen worden zu sein. Die Bande zündete daraufhin einen «roßen Teil der Häuser dieses Ortes an. Schließlich veran« takteten sie eine wahre Menscheniagd. Die Sowjets schossen nie Amokläufer jeden nieder, den sie in den Häusern unl oöken antrafen und begingen dann ein besonders abstoßende« rnd brutales Gewaltverbrechen. Zwei Einwohner des Ortes vurden von den sowjetischen Banditen an den Gurten der lZferde mit Stricken festgebunden. so daß sie neben den Hufen )er Gäule mit dem Kops nach unten geschleift wurden. Du Sowjets setzten die Pferde in Galovv. Den Opfern dieser viehischen Grausamkeit wurde schon nach wenigen Metern die Haut in Fetzen vom Leibe gerissen. Gesicht und Länd« glichen einer mutigen Masse. Bei einem der Mißhandelten rissen die Stricke und er blieb aus der Straße liegen. Obgleick »r in ein Haus geholt und von den Ortseinwohnern gepPegi wurde, starb er an den furchtbaren Verletzungen. Die völlig verstümmelte Leiche des anderen Opfers wurde später am Ortsausgang gefunden. Der Zeuge floh unter dem Eindruck des Verbrechens und gelangte über die Linien zu ungarischen Verbänden. Die 55jährige Bäuerin Elena Gogeana aus Ravaun am Pruth, die zu Bekannten nach Bistritz geflüchtet war, ist Zeugin eines sowjetischen Verbrechens, vas an ihrem Mann beaanflen wurde. Ein Truvv Bolschewisten drang in ihr Ge höft ein, das abseits des Ortes lag, und durchsuchte das ganz« Haus. Von ihrem Mann verlangten die Bolschewisten dann die Herausgabe von Waffen, die angeblich im Keller Verstecks sein sollten. Als der Mann beteuerte, daß er keine Waffen be, sitze und kein Waffenversteck kenne, schleppten ihn die bolsche wistischen Teufel in den Hof. Einer der Banditen stieß di« Frau die Kellertreppe hinab. Im Keller hörte sie, daß der Mann vor Schmerz schrie und um Hilfe rref. Die Frau lief daraufhin wieder die^ Kellertreppe hinauf und sah, wie di« Sowjets dem Mann über einem offenen Feuer die Fußsohlen verkohlen ließen. Von Entsetzen gepackt, wollte die Bäuerin zurückrennen, wurde aber von einer Ohnmacht befallen und stürzte die Kellertreppe hinab. Nachdem sie di« Besinnung wiedererlangt hatte, wartete sie, bis es auf dem Hof stillge worden war. Dann lief sie herauf und fand den Mann mit durchschnittener Kehle, ausgestochenen Augen und anderen unbeschreiblichen Verstümmelungen bor. Mit Hilfe ihrer Nach barn begrub sie den Mann und lief dann gänzlich verstört aus dem Ort weg. Rumänische Truppen nahmen sie auf. Erbittert« Snßkampf in Nalini Sie Wehmmchstbrrtchte Britische Durchbruchsversuche gescheitert — Lorpedoslugzeuge versenkten im Mittelmeer einen Transporter und drei Frachter mit 23 OW BRT - Weitere 44 Wil BRT beschädigt - U Boote versenkten sieben Schisse mit 2S500 BRT sowie acht Zerstörer und Geleitsahrzeuge DKB. AuS dem Führerhauptquartier, 31. Mai. Das Ober kommando der Wehr nr acht gibt bekannt: Am Süd- und Südostrand der Albaner Berge schei terten auch gestern wieder alle mit starken Infanterie- und Panzerverbänden geführten Durchbruchsversuche des Feindes in erbitterten Kämpfen. Im Raum Lanuvi 0 wurden dabei von 2W angreifenden feindlichen Panzern 78, meist im Nahkampf, vernichtet. Der Gefreite Bet ter in der Panzerjägerkompa- nie eines Grenadicrregiments schoß mit seinem Geschütz aus nächster Entfernung elf Panzer ab. In den Lepiner Bergen brachen marokkanische Gebirgötruppen in nnscre Sicherungs linien ein und erreichten nach hartem Kampf Carpineto. Im Abschnitt beiderseits Fr 0 sin 0 ne, südlich Sora, sowie bei und südwestlich Alsedona brachten unsere Nachtruppen in andauernden zähen Kämpfen das Borgehen überlegener feindlicher Kräfte zum Stehen. Kamps- und Nachtschlachtslugzeuge griffen Ziele im Raum von Cisterna sowie feindliche Kolonnen und Batteriestcllun- gen im Raum von A 1 rilia mit guter Wirkung an. Ein Verband deutscher Torpedoflugzeuge versenkte in der Nacht zum 31. Mai aus einem seindlichen Geleit im Mittelmeer einen Transporter und drei Frachter mit 23 000 BRT. Ein weiterer Transporter, fünf Frachter sowie ein Tan ker mit zusammen 44 000 BRT wurden beschädigt. Im Osten durchbrachen nördlich JZssY Infanterie- und Panzerverbände, von starken deutschen und rumänischen Kampf- und Schlachtfliegcrn hervorragend unterstützt, ein stark ausgebautes und tief gegliedertes feindliches Stellungssystem und warfen die Sowjets in harten Kämpfen in die dahinter- liegende Flußniederung zrerück. DaS gewonnene Gelände wurde gegen wiederholte starke» Gegenangriffe der Bolschc- wisten gehalten. Jagd- und Schlachtflieger vernichteten über diesem Raum 69 feindliche Flugzeuge. In der Nacht zum 31. Mai wurden die Eisenbahnknoten punkte Kasatin und Fastow durch starke Verbände deut scher Kampfflugzeuge wirksam bombardiert. Schlachtflugzeuge versenkten im Finnischen Meer busen drei sowjetische Sicherungsfahrzeuge. Ein weiteres wurde beschädigt. Nordamerikanische Bomber drangen bei Tage in das Reichsgebiet ein und verursachten durch Abwurf von Spreng- und Brandbomben in einigen Orten Schäden und geringe Personenverluste. Luftverteidigungskräfte vernichteten 42 feindliche Flugzeuge. In der vergangenen Nacht warfen einige britische Flugzeuge Bomben auf Orte im rheinisch-westfäli- schen Raum. Im Kamps gegen die britisch-nordamerikanischen Terror flieger zeichnete sich eine Jagdgruppe unter Führung von Major Freitag besonders aus. Unterseeboote versenkten 7 Schiffe mit 29500 BRT sowie 8 Zerstörer und Gcleitfahrzcuge und schossen außerdem 6 feindliche Flugzeuge ab. Seestreitkräfte, Bordflak von Handelsschiffen und Marine slakartillerie vernichteten im Monat Mai 200 feindliche Flugzeuge. a DXL Aus dem Führerhauptquartier, 30. Mat. Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Schwerpunkt des feindlichen Großangriffs lag gestern am äußer st en Westflügel der italienischen Front von der Küste bis in den Raum der Albaner Berge. Dem hier mit massierten Infanterie- und Panzerkräften angreisenden Gegner gelangen an einigen Stellen örtliche Einbrüche, die durch Gegenangriffe sofort bereinigt oder abgeriegelt wurden. 25 feindliche Panzer wurden dabei abgeschoffen. Oest- !ich Velletri scheiterten zahlreiche in Bataillonsstärke ge führte feindliche Angriffe. Südlich und südwestlich Valm 0 n - tone zerschlugen unsere Truppen alle Angriffe, die der Geg- ner mit zusanimengefaßtcn Kräften führte, und gewannen bei Fortsetzung des eigenen Gegenangriffs weiteres Ge lände zurück. Im Raum beiderseits Eeccano griff der Feind mit überlegenen Kräften unsere Stellungen an und konnte in den von Nachtruppen zäh verteidigten Ort eindringen. Oestlich deS Saccoflusses wurden bei der Abprchr feindlicher Angriffe bei Pofi 22 feindliche Panzer abgeschossen. Kampffähren der Kriegsmarine schossen im Golf von Genua ein britisches Schnellboot in Brand. Im Osten kam es auch gestern zu keinen Kampfhandlun gen von Bedeutung. Neber dem Finnischen Meerbusen schossen Wachsahrzeuge der Kriegsmarine sechs sowjetische Bomber ab, sieben weitere wurden im Luftkampf vernichtet In der letzten Nacht führten deutsche Kampfflugzeuge wirk- same Angriffe gegen die Bahnknotenpunkte Kasatin und Schmerinka, die Brände und Explosionen in Betriebs- stoss- und Munitionslagern hervorriefen. Nordamerikanische Bomberverbände drangen bei Tage von Süden und Westen in das nord-, mittel, und südostdeutsche Reichsgebiet ein. Besonders in Leipzig, Posen und Cottbus entstanden Schäden. Die Bevölkerung hatte Der- luste. In heftigen Luftkämpfen und'durch Flakartillerie wurden 9 4 feindliche Flugzeuge vernichtet. In der vergangenen Nacht warfen einzelne britische Flug zeuge Bomben im Raum von Wien und auf Hannover Deutsche Kampfflugzeuge führten wirksame An- grisse gegen die englischen Hafenstädte Falmouth und Portsmouth. Die kommunistischen Banden auf dem Balkan ver loren dieser Tage in einem Gefecht gegen rumänische Freiwilligenlegionär 34 Tote, unter denen sich auch der Anführer einer sogenannten „Stoß briaade" der Bolschewisten befand. ... DrelSertchte in Los Angele- werden von Eheleuten überlaufen, die sich scheide« lassen wollen, meldet UnitA-Preß Den Gerickten wurde -ine ne!« Arbeitsmethod«. Schetduna am laufend«« Band, anbefohlen, nodale Arbeitsleistung wurden 14 Scheidungen je «stunde festgesetzt. Der Ministerrat unter Vorsitz von Ministerpräsident Salazar besprach einen neuen Gesetzesvorschlag über die Elektrifizierung Portugals. ont öden Eindrucksvoller Mwehrerlolg au der Südlrout Erfolgreiches Angriff-Unternehmen nördlich Jaffh Die hohen Verluste der Briten, Nordamerikaner und ihrer Hilfsvölker auf dem italienischen Kriegsschauplatz zwin gen den Feind zu verstärkten Anstrengungen, um den für die Front dringend benötigten Nachschub an Truppen. Waffen und Munition rechtzeitig beranzuschaffen. Nacht für Nacht bombardiert jedoch die deutsche Luftwaffe die Versorgungs zentren und die rückwärtigen Verbindungen an Land und auf See. Den wirksamsten Schlag führten unsere Kampf- und Tor pedoflugzeuge gegen ein stark gesichertes Geleit in den alge rischen Gewässern. Es wurden mindestens zehn feindliche Transporter und Frachtschiffe mit einer Gesamitonnage von 87 000 BRT. versenkt oder beschädigt. Zwei^isammen 23 006 BRT. große Dampfer sanken kurz vor Mitternacht noch während des Angriffs. Zwei weitere Frachter und ein großer Tanker mit zusammen 14 000 BRT. erhielten so ßtzwere Tref fer, daß auch mit ihrer Versenkung zu rechnen ist. Darüber hinaus erlitten drei Frachter und ein Transporter mit ins gesamt 30 000 BRT. erhebliche Beschädigungen. — Diese Ver luste treffen den Feind in diesem Augenblick besonders emp findlich da das an Bord der Schiffe befindliche Material die klaffenden Lücken füllen sollte, die unsere Truppen vor rllem in die feindlichen Panzerverbände geschlagen haben. Im übrigen zeichneten sich am 30. Mai keine neuen Ent wicklungen ab. Immer noch greift der Feino ebenso bart- yäckig wie vergeblich am Weitflügel an, um am Albaner- Gebirge durchzubrechen, während sich weiter östlich an den Gebirgsabschnitten die Schauplätze der Vorfelkkämvfe lang sam nach Norden in Richtung auf unsere neuen Veneidi- nungslinien bewegen. Den schwersten Angriff rühren die Briten und Nordamerikaner am Südrano der Albaner-Bera« un Raum Campoleone-Lanuvia. Hier stürmte die feindliche Infanterie von sehr starken Panzerkräften und zusammen gefaßtem Artilleriefeuer zahlreicher Batterien unterstützt, wrtgesetzl gegen unsere Stellungen an. Grenadiere, Panzer grenadiere und Fallschirmjäger lieferten zwischen den Wracks ver insgesamt 78 vernichteten Panzern der nachdringenoen 'eindlichen Infanterie erbitterte Nahkämpfe in denen sie den Angreifern schwerste blutige Verluste beiorackten. Der er neute Versuch des Gegners-eine Bresche in die deutsche Fr ;u schlagen, blieb wiederum vergeblich. Kein Fußbreit Bol ging verloren. In den Gebirgsabschnitten setzten sich unsere Truppen unter harten Nachhutkämpfen mrt denen sie den Ablauf der Bewegungen fest in der Hand behielten, weiter in die südlichen Üusläuker des Apennin ab. Der Feind hat somit im bishe rigen Verlauf seiner Offensive zwar unter schweren Verlusten einige Gebrigszüge im Küstenabschnitt besetzen können, aber ber unter gewaltigem Kräfteeinsatz immer wieder versuchte Durchbruch ist ihm bisher nicht gelungen. An der Ostfr 0 nt wurde die Kampfpause durch ein grö ßeres Unternehmen zur Frontverbesserung unterbrochen. Nördlich Jassy griffen unsere Truppen nach wirksamer Vor bereitung durch Artillerie und starke Verbände der Luftwaffe ieindliche Stellungen südlich des Iijia, einem kleinen Neben fluß des Prurh an. Nach dem Einbruch in die ersten feindlichen Linien stießen sie aus starke, von Artillerie und Pak unter stützte Abwehr, so daß es zu harten Kämpfen um einzelne Oöhen kam. Nach erneuten Luftangriffen und nach Beseiti gung einiger tausend Streuminen gelang es. die tie/gegnevertr pauvtkampflinie der Sowjets in ihrer ganzen Tiere zu durch stoßen und den Feind von den Höhen herab in die Talsohle lurückzuwerfen. Mehrere bolschewistische Gegenstöße scheiter ten. Am Gelingen des Unternehmens hatte die Luftwaffe vesentlichen Anteil. Mehrere hundert Kampf- und Schlacht- slieger ermöglichten vurch zusammengefaßte Bombenangriffe den Einbruch und Jäger sicherten den Kampfraum gegen feindliche Bombenstaiseln. Die übrigen Kämme an der Ostfront waren nur gering fügiger Natur. Operativ eingesetzte Kampsflieaerverbänoe srmen in der Nacht zum 31. Mai die Bahnhdke Kasatin und Fastow an. In beiden Ziel räumen entstanden zahlreiche von Explosionen begleitete Großbrände, die fünf Munitions- und Betriebsstoffzüge erfaßten Weitere wirksame Nachtangriffe richteten sich ^egen Bahnhöfe. Brücken und Artilleriestellun gen in den Räumen von Tarnovol Horodenka und Gow^ truppenloaderdienfte innerhalb der Wehrmacht Der Führer hat die Bildung des Truppensonderdienstes innerhalb ver Wehrmacht befohlen. Damit werden diejenigen Wehrmachtbeamten, die als unmittelbare Helfer in der Truppe selbst tätig sind, in das Rechtsverhältnis als Offiziere über führt. In Ausführung des Führerbefehls wurden daher die bisherigen Wehrmachtbeamten ves Intendantur- und des Zahlmenterdienstes sowie Wehrmachtrichter als Offiziere des Truppensonderdienstes übernommen. Diese Laufbahnen des Verwaltungsdienstes bzw. der Wehrmacktrichter ergänzen sich in Zukunft ausschließlich als Truppenoffiziere. Die Offiziere des Truppensonderdienstes tragen die Uni form ihres Wehrmachiteiles und führen mit einigen Aus nahmen ihre bisherige Dienstaradbezeicknung weiter. Für Offiziere des Verwaltungsdienstes die als Laufbahnabzeichen den Merkurstab tragen, ist die Waffenfarbe beim Heer und der Luftwaffe hellblau, bei der Kriegsmarine kornblumen blau. Die Wehrmachtrichier haben als Laufbahnabzeichen oas altdeutsche Gerichtssckwert und als Waffenfarbe bet Heer und Luftwaffe weinrot, bei der Kriegsmarine karmoisinrot. Kurze NMMles Dcr Generalinspekteur der Organisation der vormilitärischen Juqend. erziehung Rumäniens, General Alinescu, erklärte anläklich ein->r veutsch-rumänischen Luftschuhschauübung: „Das Grohdeutsche Reich und seine Verbündeten kämpfen für die Schaffung einer besseren Welt. D-r Sieg kann nicht in einem einzigen Triumphzug errungen werden. Er wird zäh erkämpft, aber er ist das Geschenk des Schick' 's an die tapfersten und stärksten Herzen." Die japanische Luftwaffe bombardiert« Lschangtsch« Siangtang, Auankiang, Milo und andere Städte der Pro vinz Hunan. Die Hunan-Offensive der Japaner stellt eine seht schwere Bedrohung der alliierten Luftwaffe in Tschungkmg> Cbina dar, die eine erhebliche Zahl von Flugplätzen in de> sübckmesischen Provinzen angelegt hat. United Preß me'Let aus Algier: Eine aus Wafhinato» stammende Meldung, wonach die Bereinigten Staaten kemei Vertreter nach London entsenden werden, um an Besprechun gen zwischen Churchill und de Gaulle teilzunehmen, hat dir de Gaulle nahestehenden Kreise höchst befremdet. Der USA.-Botfchafter Winam ist am DienStagnachmit' tag nach 14tägigem Aufenthalt in den USA. auf dem Luft wege nach London zurückgekehrt. meldet Reuter. In D^shing- ton hatte Winant Konferenzen mit Roosevelt und Außen minister Lull.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)