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Müglitztal- und Geising-Bote : 02.11.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194311020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19431102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19431102
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Müglitztal- und Geising-Bote
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-11
- Tag 1943-11-02
-
Monat
1943-11
-
Jahr
1943
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 02.11.1943
- Autor
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530000 USA. Nervleute streiken Wie in einer Uniied-Preß-Meldung hervorgehoben wird, ist der erwartete Großstreik der nordamcrikanischen Kohlen- grubenarbetter eine Tatsache geworden. Rund 530 000 Ar beiter hätten die Arbeit niedergelegt. Am Sonntag beschlossen John Lewis und die übrigen Leiter des Gewerkschaftsverbau des, daß man an der Lohnforderung festhalten müsse und »ich, der Aufforderung der Negierung folgen solle, die Arbeit in den bereits vom Streik ergriffenen Gruben wiederauszunehmcu. Im Gegenteil, es wurde beschlossen, den Streik weiter auszudehncn Man erwarte? daß Roosevelt drastische Maßnah men ergreifen wird, um den Streik niederzuschlagcn. Es wird als höchstwahrscheinlich angesehen, daß er den Befehl geben wird, die Gruben militärisch zu besehen. Als .Haupt der plulokratischen anglo amerikanischen Aus beuter scheiut Roosevelt gewillt zu sein, mit rücksichts loser G u m m i k n ü p p e l t a k t i k gegen die USA -Berg leute vorzugchen und so der verlogenen „Freiheits"-Phrase eine weitere schöne Illustrierung zu geben, was sich neben Indien, Rordafrika "sw. ganz besonders gut macht. Wähtcnd des Streiks wird eine strenge Rationierung des elektrischen Stromes in den ganzen Vereinigten Staaten er wartet. * Dem derzeitigen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Roosevelt, konnte nichts Schlimmeres passieren als seht der Ausbruch des B e r g a r b e i 1 e r st r e i k s in den nordameri. konischen Jndustrierevieren. Wie man hört, haben bereits mehr als 530000 Bergarbeiter die Arbeit niedergelegt und das obwohl man sich alle Mühe gegeben hatte, den Ausbruch oec Streiks zu verhindern. Roosevelt hat die verschiedensten Maß- nahmen ins Auge genommen Er hat mit der Beschlagnahme Ker Gruben gedroht und sich auch zu einem Ultimatum aus- zerasft. An eines nur hat man in Washington offensichtlich nicht gedacht, daran nämlich, die Ursachen zu beseitigen, dir diesem Konflikt zugrunde .'regen. Schließlich sind die Berg- »rbeiter nicht ans purer Lust am Ausstand in den Streit ge treten, sondern sie haben die Arbeit niedergelegt, weil si: die s o z t a l r e a kt i o n ä r e A u s b e u t u n g s m e t h o d e des Oollarkapitalismus satt haben. Diese Vorgänge ver dienen insofern Beachtung in der Welt, weil sie zeigen, daß Roosevelt überhaupt nicht das Mandat hat. die Rolle eines Weltverbesserers zu spielen, wie er sich angcmaßt hat. Wer anfähig ist, in seinem eigenen Lande friedliche und gerechte Lösungen durchzuführen, der sollte darauf verzichten, der ganzen Welt Verhaltungsmaßregeln für ihr politisches Verhalten zu erteilen Die Sozialpolitik des Gummiknüppels und der Hungermethode ist denn doch etwas armselig für eine Regie rung, die des Glaubens ist, die Zeit verlange ihre Weltherr schaft. Man ist etwas rückständig in den Vereinigten Staaten! Wir hier in Deutschland haben längst begriffen, daß der innere Friede nur dann gewährleistet werden kann, wenn eine Ord- aung aufgebaut wird, die allen Teilen Gerechtigkeit wider fahren läßt. In Gottes eigenem Land dagegen kennt man gleichgültig, ob es sich um die Innen- oder die Außenpolitil handelt nur die Gewalt und die Drohung und den Bluff als oolitische Gestaltungsmittel! Liindvisvertrag Japan-China Verlautbarung des japanischen AußcnamtcS über die Unter zeichnung. Der Bündnisvertrag Japan —China wurde am Connabcudmorqcu vom japanischen Außcuamt mit einer Ver lautbarung bekanntgegeben. Nachdem die japanische und die chinesische Regierung die Verhandlungen zum Bündnisvertrag zum erfolgreichen Ab schluß gebracht haben wurde am 30. Oktober der Bündnis vertrag von dem japanischen Botschafter Masanuki Tani und von dem Präsidenten der Nationalregicrung W a u g t s ch i n g - wei unterzeichnet. Durch diesen Vertrag geben die Regierungen beider Länder zu erkennen, daß sic entschlossen sind, in enger Zusammen arbeit zusammcnzustehen, unter Aufrechterhaltung guter Nach barschaft, um Großostasicn auf eine gerechte Grundlage zu stel len. wobei einer des anderen Unabhängigkeit zu respektieren sich verpflichtet Die beiden Länder sind gewillt, hierdurch zum Weltfrieden beizutragen, und wollen die besten Freundschasts- beziehungen ansrcchicrhalten, versprechen sich gegenseitig jede Hilfeleistung, um in Großostasicn die Sicherheit stabiler Verhältnisse zu schassen. „Mit dem Abschluß des japanisch chinesischen Paktes ist ver Rahmen für den Bau Großostasicns vollendet", erklärte Japans Außenminister Shigemitsu „Tie Unterzeichnung dieses Vertrages bringt uns der Verwirklichung unseres Kriegszieles, die ostasiatischcu Länder gegen alle Aggression zu verteidigen, einen weiteren Schritt näher" Shigemitsu betonte weiter, daß Japan keinerlei territoriale Ambitionen verfolge Sein erstes Kriegszicl sei, Ostasien vor dem Angriff der Anglo Amerikaner zu schlißen und damit das Leben der ostasiatischen Völker zu sicher». Reichsmarschall Göring inspiziert vic Luftabwehr im Süden und Westen des Reiches In einer dreiwöchigen Inspektionsreise durch Süd- unl Westdeutschland und Teile der besetzten Westgebiete be sichtigte Reichsmarschall Göring die dort stationierten Ein beiten der Luftwaffe. Er überzeugte sich persönlich von den Stand der Luftverteidigung, der Einsatzbereitschaft der Tag und Nachtverbände, der Schlagkraft der Flakbatterien und den Ausbildungsstand der Ersatzsormationen Gleichzeitig galt die Inspektionsreise, die der Reichsmar schall zumeist lm Flugzeug zurücklegie. der Besichtigung zahl- reicher Nüstungsbetriebe. In Flugzeug-, Motoren- und Wcrkzcugmaschinenfabriken. in Eisen- und Stahlwerker und aus Zechen und Hütten vergewisserte sich der Reichsmar schall im Gespräch mit Betriebsführern und Gefolgschaftsmii- gliedern von der Leistungsfähigkeit der Betriebe und der vor bildlichen Schaffenskraft der deutschen Rüstungsarbeiter unt -arbeiterinnen Längeren Aufenthalt nahm der Reichsmarschall in b o m bengeschädtgten Städten, insbesondere im Ruhr gebiet. wo er nach Besprechungen mit den zuständigen Gau leitern und Reichsverteidigungskommissaren über weitere Not- standsarbeiten und Hilfsmaßnahmen persönliche Weisungen erteilte Weder hiogerWel Ter Reichsführer fs. Reichsminister des Innern Heinrich Himmler, gibt bekannt: Der Reichsdeutsche Albert Mehlhorn hat sich in üdelstcc Weise als Schieber in den befehlen Weftgebieten betätigt. Er wurde als Volksschädling sestgenommen und nach seiner Ber urteilung zum Tode durch Erhängen Hingerichtei. Anvermin-erte Sürte der Abwehnümpfe im Asien 27«5 Sowietpanzer tm Oktober vernichtet Ote Feststellung des OKW.-Berichts vom 1 Novenwer, baß allein im Oktober an der Ostfront 2 795 Panzer und 1442 Flugzeuge des Feindes vernichtet worden sind, unterstreicht nochmals die Härte der Kämpfe Schon mehrfach ist darauf hingewiescn worden, daß der Feind sich seit vielen Wochen und Monaten zu einem massierten Einsatz entschlossen hat, der darauf schließen läßt, daß die Bolsche wisten mit dieser Anstrengung »veil mehr erstrebt haben als eben nur den Gewinn eines zerstörten Geländes Und gerade diese Ziele sind völlig gescheitert. So kam es dahin, daß die Bolschewisten ungeheure Verluste an Menschen und vor allem an schwerstem Kriegsmaterial erlitten haben Mit der Fort dauer der Schlacht wird immer häufiger von deutschen Gegenangriffen gesprochen, die übrigens gute Fort schritte machen Auch auf dem Meere tobt eiu Kampf, von dessen Härte wir in der Heimat uns kaum das richtige Bild machen können Gerade weil jeder Schlag gegen den feindlichen Schiffsraum England und Nordamerika an der lebenswichtigen Stelle trifft, haben sie mannigfache Vorkeh rungen getroffen, um die Angriffe der deutschen U-Boote Parieren zu können Trotzdem sind auch jetzt wieder im Ok- tober 52 Handelsschiffe mit 301 700 BRT versenkt worden konnten 18 Schiffe mit mehr als 10 000 BRT. so schwer be schädigt werden, daß auch die meisten von ihnen kaum den rettenden Hafen erreicht haben, und schließlich war es noch möglich. 27 Handelsschiffen mit rund 170 000 BRT mehr oder weniger schwere Beschädigungen zuzufügen Wichtiger aber noch als die Höhe der jeweiligen Versenkungskurve in den einzelnen Monaten ist die Stetigkeit der Verluste, die der Feind Sommer und Winter. Herbst und Frühling hindurch im Nachschubverkehr erleidet. Wen« über einem feindlichen Handelsschiff die Wellen des Ozeans zusammenschlagen, dann geht mit dem Schiff auch wertvolle Ladung in die Tiefe, aus deren Löschung die britisch-amerikanischen Truppen sehnsüchtig gewartet haben Jene Schisse aber, die in letzter Not doch noch einen Hafen haben erreichen können, stehen damit noch lange nicht für neue Fahrten zur Verfügung, sondern sie müssen erst repariert werden, und zwar in Werften, in denen der An drang ohnehin groß ist Die überwiegende Mehrzahl der im Oktober von den den* schen Heeres- und Luftwaffenverbänden vernichteten 2795 So» wjetpanzer wurde im Süden der Ostfront zur Strecke gebracht. In diesem Raum lag auch am 31. Oktober wieder der Schwer punkt der Kämpfe. 2n der Nogaischen Steppe südlich des unteren Dnjepr stießen unsere Panzerkrafte rn beweglich geführten Kämpfen den durchgebrochenen Bolschewisten in die Flanke und Rücken und brachten ihnen beträchtliche Verluste bei Kampf-, Sturzkampf- und Schlachtfliegerstaffeln erhöhten durch Angriffe gegen bereitgestellie Infanterie- und Panzer abteilungen die Ausfälle des Feindes. 2m Dnjepr-Bogen gewannen die vor einige« Tage« begonnen Gegenangriffe unserer Truppen weiter an Boden, obwohl sich die Sowjets verbißen zur Wehr setzten. Der Feind versuchte, seine in der Mitte des ursprünglichen Einbruchs- raumes angeschlagenen Verbände durch Angriffe mit Kräften bis zu Reqimentsstärke gegen den südöstlichen und nördlichen Flügel der deutschen Abschirmungsfronl zu entlasten. Die von starker Artillerie unterstützten Vorstöße scheiterten sämtlich an der zähen Abwehr unserer Grenadiere. Trotz ungünstiger Wet terlage unterstützten Kampf- und Schlachtflieger unsere nördlich Kriwoi Rog oordringenden Truppen. Nördlich von Kre ment schua entwickelten sich an den bisherigen Schwerpunkten nur örtliche, wenn auch teilweite harre Kämpfe. Nördlich Kiew führten die Bolschewisten meh rere zusammenhanglose Angriffe. Sie wurden von unserer 2n- anteri« durch Abwehrfeuer oder Gegenstöße blutig zurückge» chlagen. Südwestlich Gomel griffen die Sowjets m den rühen Morgenstunden von neuem mit stärkeren Kräften auf chmaler Front an. Sie erzielten trotz zäher Gegenwehr zunächst einen örtlichen Einbruch. Ein von Sturmgeschützen begleitetes Infanteriebataillon warf jedoch den FeirL im Gegenangriff zurück und schloß die vorübergehend in unseren Linien ent» standen« Lücke. Westlich Kritschew standen unsere Grena» diere ebenfalls in erfolgreichem Angriff und erkämpften beider, seits einer Höhe Verbesserungen der eigenen Hauptkampflinie. Westlich Smolensk ebbten die schweren Kämpfe der beiden Vortage bis auf unwesentliche Gefechte ab. Di« Kampfpause ist die Folge der äußerst schweren Verluste die unsere Truppen dem Feind vor allem am 29. Oktober vei seinem gescheiterten Großangriff beiderseits der Autobahn beibrachten. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront entwickelten sich südwestlich Newel örtliche Kämpfe Am Wolchow südlich des Ladogasees und im Abschnitt vor Leningrad heschränkien sich die für unsere Truppen erfolgreichen Kämpfe auf Abwehr feindlicher Stoßtrupps. 2m hohen Norden, wo Tauwetter eingesetzt hat, brach im Louhiabschnitt ein feindlicher Aufklä rungsvorstoß im Abwehrfeuer zusammen. In einer der letzten Nächte war es den Sowjets gelungen in Bataillonsstärke südlich von Dnjepropeirowsk durch unsere Linien durchzusickern, eine Batteriestellnng zu über- rumpeln und den Gefechtsstand eines Berliner Infanterie- Regiments anzugrcisen. Mit seinem Stab und den vor dem Regimentsgesechtsstand eingesetzten Kanonieren führte der Kommandeur persönlich einen Gegenangriff, nahm die ver lorengegangenen Geschütze wieder in Besitz nnd warf die Sowjets in ihre Ausgangsstellungen zurück. Eigener Gegenangriff schreitet vorwSrtS Die WehnnaAtsbertchte Weiterhin heftige Kämpfe im Südtcil der Ostfront — Durch, bruchsangriffc in Süditaticn abgewicscn — 301 700 BRT^ ferner 1 Kreuzer und 11 Zerstörer im Oktober versenkt. VX8. AuS dem FührcrhanplquarNer, 1. Nvvember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich deS unteren Dnjepr sind heftige Kämpfe mit durchgcbrochenen Teilen schneller feindlicher Verbände im Gange Durch kühne Ftnnkcnstöße beweglicher deutscher Kampf gruppen erlitten die Sowjets dort empfindliche Verluste In der Schlacht im Dnjepr-Bogen macht unser Gegen- angriff weiter gute Fortschritte. Starke Vorstöße des Feindes südwestlich Dnjepropeirowsk und südöstlich Krcmcntschug bra chen im Abwehrfeuer zusammen In der Mitte der Ost front beschränkte sich die Kampftätigkeit auf örtliche Angriffe der Sowjets in den bisherigen Schwcrpunltabschnitten, die zum Teil im Gegenstoß abgewicscn wurden. Von der Front vom Ilmensee bis westlich Leningrad wird nur leb hafte beiderseitige Stoßtrnpptätigkeit gemeldet. Im Monat Oktober wurden an der Ostfront 2795 Panzer und 1 4 4 2 Flugzeuge des Feindes vernichtet. In Süditalien wehrten unsere Truppen starke bri- tisch-nordamerikanischc Durchbruchsangriffe beiderseits des Volturno ab. Sie beziehen jetzt zwischen der italienischen West küste und dem Matcse-Gcbirge weiter nordwestlich gelegene Höhenstellungcn. Während der Feind im Volturno Abschnitt sofort nachsticß, folgte er unseren Bewegungen weiter westlich nur zögernd. Einzelne britische Flugzeuge flogen am Tage in die be setzten West gebiete und in der vergangenen Nacht nach N o r d w e st d e u t s ch l a n d ein und warfen verstreut Bom ben. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgeschosscn. Die Luftwaffe griff in der Nacht zum 1. November erneut Einzelziele im Raum von London an. Im Kampf gegen die britisch nordamerikanischen See Verbindungen versenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat Oktober 5 2 H a n d e l S s ch i f f e m i 1 3 0 1 7 0 0 B N T 18 feindliche Handelsschiffe mit über 100 000 BRT. wurden so schwer beschädigt, daß mit dem Untergang der meisten dieser Schiffe gerechnet werden kann. Ferner wurden 27 Handels schiffe mit rund 170 000 BRT. beschädigt. Im Kampf gegen die feindlichen Flottenstreitkräfte vernichteten Kriegsmarine und Luftwaffe einen Kreuzer, elf Zerstörer, zwei Bewacher und vier Schnellboote Fünf Kreuzer, sieben Zerstörer und zahl reiche andere Kricqsschiffcinhciten wurden so schwer beschädigt, daß auch mit der Vernichtung eines Teils dieser Schiffe gerech net werden kann. * VIM. Aus dem FührerhauptquarUer, 31. Oktober. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Süden der Ostfront standen unsere Truppen gestern wieder in schweren Kämpfen. Zwischen dem Asowschen Meer und dem Dnjepr wurden starke feindliche Angriffe abgeschlagen. Im Dnfcprkn > c scheiterten westlich Saporoshje und im Raum südwestlich Dnjcpropctrowsk mehrere Vorstöße der So wjets. Unsere Gegenangriffe nördlich Kriwoi Rog schrei ten trotz erbitterte,i feindlichen Widerstandes gut vorwärts. In der Mitte der Ostfront hat die AngriffStätigkeit deS Feindes bei Gomel und westlich Smolensk vorüber nach- gelassen Oertliche Vorstöße wurden abgewicscn In den ge nannten Räumen, besonders aber westlich Kritschew, gewan nen eigene Gegenangriffe einige in den Kämpfen der Vortage verlorcngegangene wichtige Gcländcabschnitte zurück Südwestlich Weliki je Luki lebte die Kampftätigkeit gestern etwas auf Im Verlaus der letzten drei Tage verloren die Sowjets an der Ostfront über 400 Panzer. SickferungSfahrzeuge der Kriegsmarine griffen »m F«n- ntschen Meerbusen einen Verband leichter lowjetischcr Seestrettkräste an. Sie versenkten eiu Kanonenboot sowie zwei Schnellboote und beschädigten einige weitere Fahrzeuge schwer. In Südttalten unternahmen britisch Nordamerika- Nische Kräfte starke, von Panzern unterstützte Angriffe im Naum zwischen der Küste des Tyrrhenischen Meeres und dem Bol- tuns. Die Kämpfe sind noch in vollem Gange Ein örtlicher Einbruch nordwestlich Capua wurde abgericgelt. Im östlichen Mittelmeer griffen deutsche Kamps- und Sturzkampfflugzeuge ein feindliches Geleit au und be- schädigten durch Bombcnvolltresser einen Kreuzer und zwei Zerstörer erheblich Außerdem wurde ein Transportschiff vov 1500 BRT versenkt. Zwei kleine Küstenfahrzeuge der Kriegsmarine schoßen in ver Aegäis binnen 24 Stunden vier feindliche Bomber ab Die Luftwaffe griff am gestrigen Tage Einzclziele im Raum von Groß London an. Deutsche Unterseeboote versenkten im Kamps gegen die feindlichen Seeverbindungen sechs Schiffe mit zusammer 28 500 BRT. und einen Zerstörer Drei weitere Schiffe wurder vurch Torpedotresser schwer beschädigt. Außerdem schofle, unsere Boote sechs zur Geleitzugsichcrung eingesetzte scindlickp Flugzcune ab vor der tSrtische» Natiovatarrlammtuno Anläßlich der Eröffnung der türkischen Nationalversamm lung hielt der türkische Staatspräsident Ismet 2nönü ein« Rede, in oer er zu den Problemen des gegenwärtigen Krieges ein gehende Stellung nahm. Präsident Inönü unterstrich die Kon- tinuüLt der türkischen Außenpolitik. Er umriß die Gefahren der aegenwärtgen Weltkrise und deutete auf den anglo-ameri- kanfchen Bombenterror mit der Bemerkung hin, nicht nur d,e großen Werke der Zivilisation, sondern die Zivilisation selbst würde unter den Trümmern zerstörter Städie begraben. Der Präsident gab dem Wunsch des türkischen Volkes Ausdruck, in der Nachkriegszeit an der Errichtung einer Ordnung ver Gerechtigkeit teihunehmen. Wenn auch die Türkei außerhalb des Krieges geblieben sei so habe sie doch seine Rückwirkungen gütlich gespurt Man mms« an der Hoffnung fefthalten, daß die Zivilisation und Menschlichkeit M diesem Kriege gerettet wer den. Schließlich unterstrich der türkisch« Staatspräsiden: die besondere« Bedürfnisse der Landesverteidigung, an deren Aus- brldung unablässig gearbeitet werden müsse, und di« immer neue Waffen brauch». 2n dieser Be,i«buno müsie das Land stets zum äußersten bereit sein Eine Erklärung de; vatilans „Oflervatore Romano" veröffentlicht folgende Erklärung deS Vatikans: „Um den unbegründeten Gerüchten, die vor allem tm Aus land über das Verhalten der deutschen Truppen gegenüber der Vatikanstadt umgelausen sind, ein Ende »u setzen, hat der deutsche Botschafter beim Heiligen Stuhl im Auftrag seiner Regierung dem Heiligen Stuhl gegenüber erklärt, daß Deutsch- land, wie es bisher die Verwaltung und die Tätigkeit der römi schen Kurie sowie die Souveränitätsrechte und die Integrität des VatikanstaateS respektiert habe, so auch entschlossen fei. sie in Zukunft zu respektieren. Indem der Heilige Stuhl anerkannte, daß dte deutschen Truppen dte römische Kurie und die Vatikanstadt respektiert haben, nahm er gern von der Versicherung Kenntnis, die der Botschafter auch für dte Zukunft ausgesprochen hat" Tie Liqu-dation deS engliich-omrrikanilchrn Besitze« in Cbtna macht große Fortschritte. Dir von der japanischen Miliiär- verwaliuna beschlagnahmicn Bcsitziümei werden jrtzl planmäßig der nationalchinesikchrn Reaieruna überbändiai.
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