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Rr. Haupt lag. Die Hohe Wiese könnte man im nächsten Jahr wohl ist. Dann müßte zur rechten kaufen, wenn die Pacht abgelaufen — Ernährungsamt Abt. 8 — am 30. März 1943 > §cnuncreme «»»»oaren/ 6 der je schwerarbeitendes Pferd insgesamt 360 Die Abschnitte sind dem Verteiler bis spätestens 10.4. 1043 km einmal die Pläne des kleinen ein Häuflein Schnee auf dem 260 180 ^8 bk nach fälle und man Kühn und groß wurden da auf Mannes, dem das Haar schon wie bei en des dai Für die vielen Beweise der Liebe und Teil nahme beim Heldentode unseres geliebten, unvergeßlichen Sohnes und Bruders, des Maschinen « Gefreiten Aritz Vriehbaetz, sagen wir hierdurch allen unsern herzlichsten Dank. Fn Urser Trauer: Pani Mriehdath und Ara«, Geschwister und alle Angehörigen Altenberg, im März 1843 Lin Perra-Lim mit iruetolk Sarnau, Irans vaHgan, Knsn SIKKak, Qantnuet IVIv^an XVer i8t ckerBüter? — Diese brennencke Lr3ßs6 gn jeclen Kriminulkim kinäet er8t nact einer 8türmi8cb von Obel rs8cbunA ru Oberra8ebun? js^enäen Huncilun^ ibre vel blükkenäe Antwort. Lür ^ußsenMitche verboten ^VocRensobuu — Kulturkilm Soaaadeail ro Soaalag neue ^akanx; »atta» LH.ro L015 KisziiMi'f.ieiilniiieii! Zeit noch ein zweites Pferd in den Stall. Uebcrhaupt müßte man dann den Stall vergrößern. Man könnte Holzfahren im Winter. Langholzfahren um guten Lohn, versteht sich. Eine Magd, das sei ja ganz selbstverständlich, daß eine Magd hermüsse, denn er könne es nicht mehr länger dulden, daß sie, die Mutter, die schwerste Arbeit verrichte. Die Frau saß dabei lind lächelte still. Und als er sic fragte, ob sic nicht einverstanden sei mit seinen Plänen, sagte sie: „Gott sorgt schon dafür, daß die Päume nicht in den Himmel wachsen." »Was soll jetzt das wieder heißen?" „Es soll heißen, daß du ganz vergißest, daß wir müde und alt werden, wir beide. Einmal ist den Wünschen der Menschen ein Ziel gesteckt. Man soll nicht mehr vom Schicksal verlangen, als cs einem gnädig schenkt. Was mich betrifft, Dominik, ich bin so tief zufrieden und glücklich, daß ich mir gar nicht mehr wünsche in meinen Jah ren. Würden wir immer nur vergrößern wollen, dann gingen die Soigcn nie aus. Wie es jetzt ist, so ist es gut, denke ich. Das was wir jetzt haben, können wir noch bearbeiten bis die Jungen ausge wachsen sind und wir dann schön langsam anfangen, nach dem kalten Grab hinzuschauen." Es war für die Art der Frau Barbara eine lange Rede an diesem Abend. Es war auch eine Weile recht still darauf. Nur die Uhr tickte laut in die Stille und auf der Herdplatte saugen ein paar Bratäpfel. »Ja, ja," sagte dann Brecht. „Du hast ganz recht, Frau. Mir ist es grad ergangen jetzt wie einem Esser, bei dem die Augen immer größer sind als der Blagen." Dan stand er auf und ging in den Stall hinaus. Er mußte den Braunen noch einmal seben. Er stcrnd neben den Kühen — nur ein« Stange war vorläufig l,!zwischengeschobcn — uns schäme noch ein wenig fremd und verladen umher. Als ihm aber sein neuer Herr je normalarbeitendes Pferd und je leichtarbeitendes Pferd Pferdemischfutter zugeteilt. MgelMner^U,, zu kaufen gesucht, evtl. Tausch gegen junge Ziegen. Zu erfragen im Verlag dss. Bl. in Altenberg. Zr.crippsr an dorcl v-, Abgabe und Bezug von Speifekartoffeln Bei der Abgabe und dem Bezug von Speifekartoffeln ist künf tig folgendes zu beachten: 1. Einzelbezug 1. Die Verteiler (Händler) dürfen Speifekartoffeln auf Einzel« abschnitte des Bezugsausweises für Speifekartoffeln nur inner halb der daraus vermerkten Gültigkeitsdauer abgeben Der Abschnitt IV kann, wie aus seinem Aufdruck ersichtlich ist, jeweils auch noch in der ersten Woche der folgenden Zuteilungsperiode be liefert werden. Eine Ausnahme gilt für die als „Reisekarte" abge stempelten Abschnitte. Auf sie können ohne Rücksicht auf den auf gedruckten Zeitraum jederzeit Kartoffeln bezogen werden. 2. Die Höchstmenge an Speisekartoffeln, die je Kopf und Woche bei laufendem Bezug auf Grund des Kartoffelbezugsausweises aus gegeben werden darf, wird durch eine Anordnung der Hauptver« emigung der Deutschen Kartoffelwirtschaft ab 5. April 1 »43, dem Beginn der 48. Zuteilungsperiode, auf 3,5 kg (7 Pfund) festgesetzt. Auf die zu den Bestellscheinen 48-51 des Kartoffelbezugsauswei ses gehörigen Einzelabschnittte ist also nur diese Menge (nicht wie bisher 4,5 ks;) abzugeben. 3. Ab 5. April 1043 sind auch die grünen Urlaubermarken zum Bezüge von Kartoffeln entsprechend niedriger zu beliesern, und zwar die Urlaubermarken für einen Tag mit 500 Gramm (1 Pfund) und die Urlaubermarken für 1 Woche mit 3500 g (7 Pfund) 2. Ientnerweifer Bezug 1. Soweit Kartoffeln oder Einkellerungsscheine, die sich in den Händen der Kleinverteiler (Einzelhändler) befinden, noch nicht bezogen wurden, sind diese von den Verbrauchern spätestens bis zum 17. April 1843 abzunehmen. Voraussetzung für den Bezug ist, daß die Kartoffeln wirklich für die menschliche Ernährung gebraucht werden. Eine Annahme von Einkellerungsscheinen durch die Kleinver teiler zur Beliefernng darf künftig nicht mehr stattstnden. Ab 17. April 1943 können vielmehr Kartoffeln von Kleinverteilern (Ein zelhändlern) nur noch gegen Abtrennung noch nicht verfallener Be stellscheine des Kartoffelbezugsausweises zentnerweise abgegeben werden. Ab sofort find bei zentnerweisem Bezug die Bestellscheine 48—51 aus Anordnung der Hauptvereinigung der Deutschen Kar toffelwirtschaft nur mit 15 kß statt bisher 20 kg Speifekartoffeln zu bewerten. Die fetzt noch eingehenden Kartoffeln dienen der Ver sorgung bis zur 51. Auteilungsperiode. Da die Unterbringung dieser Mengen auf den Lagern Schwierigkeiten bereitet, sollen die Verbraucher die ihnen bi» einschließlich 51. Zuteilungsperiode noch -«stehenden Kartoffeln nach Möglichkeit bereits jetzt zentnerweise Ersche (dienstc Monat, Druck Alten, Ruf La wohlwollend die fetten Schenkel tätschelte, ließ er ein Helles Wichern hören. Am andern Morgen f. hr der Fischer Dominik zum erstenmal in seinem Leben mit einem Pferd ins Dorf hinüber. Die Leute gafften und der Fischer reckte sich auf seinem Wagen und zeigte der ganzen Welt ein freundliches Gesicht. Dann lenkte er zur Schmiede hin und ließ den Braunen beschlagen. Die Frau hatte damals schon recht gesprochen, als sie gesagt hatte, daß einmal den Wünschen der Menschen ein Ziel gesteckt ist. Der Fischer Dominik merkte er nur zu gut in den folgenden Jahren, daß die Kräfte ihn verließen. Er hatie zwar noch die Hoht Wiese gekauft, aber es war nun übergenug, das alles zu bewirt- schäften. Er wollte es zwar nicht zugebcn, daß er das Alter spürte, aber er mußte viel öfter aussetzen und Atem holen, wenn er mähte, und spürte jeden Abend eine bleierne Müdigkeit in den Gliedern. Dann riß eine nervöse Ungeduld an ihm und er wollte es gerne, daß die Kinder viel schneller hcranwachsen würden zur Hilfe in Stall und Feld. Wohl griff der Dominik mit seinen elf Jahren schon da und dort an. Aber er tat es lustlos und ohne Freude. Man mußte ihn zu jeder Arbeit hinschieben und er rannte viel lieber im Wald umher, oder streunte am Ufer des Sees dahin und fing mit bloßer Hand Fische. Er hatte eine gewisse Fertigkeit darin und wußte selbst schon, wie man eine Forelle blau sott. Anders war Ursula. Trotzdem sie ein schmächtiges Kind war, half sie der Mutter überall wo sic konnte. Sic lernte sehr fleißig und der Lehrer war mit ihr zufrieden. Sie sah dem Pater ähnlich, hatte seine Hellen Augen, sein gutes Gemüt und manchmal ar ch seine besinnliche Art. „Lothar war auch so als Kind," sagte die Mutter manchmal. „Und er hat sich später dann doch ganz anders ausgewachsen. Ganz zu seinem Vorteil." Ja, Lothar. Nun war er schon das vierte Jahr fort und war seitdem nie wieder ins Fischcrhaus gekommen, obwohl er vor einem Jahr schon geschrieben hatte, daß er se>ne Lehrzeit beendet und den Au uieis als Iagdgehilse erhalten habe. An einem Hellen Sommcrmorgen aber schrie drüben im See jemand mit kräftiger Stimme: „Ucbcrholen!" Pater Dominik mähte am oberen Anger Gras. Seine Augen waren von der Schärfe schon etwas verlassen uno er konnte nicht recht unterscheiden, wer da drüben rief und nun ein zweites- mal rief. Als er aber die Hälfte des Sees überquert hatte, erkannt« er seinen Sohn Lothar. Dieses Erkennen und dieses Wiedersehen wollte den Mann schier erdrücken vor Freude. Die alte Kraft flog wieder in seine Arme und mit kräftigen Ruderschlägen trieb er! das Boot dem Ufer zu. „Lothar — bist du es wirklich!" „Ja, Pater." Er streckte ihm beide Hände hin. Drückte lange und fest die des Paters und dachte dabei ein wenig erschrocken: alt ist er geworden, mein Pater. Sie sahen einander nur an und alles war zwischen ihnen be- sprachen, ehe der Vater noch ein Wort gesagt hatte. Lothar wollte die Ruder nehmen, aber der Vater duldere cs nicht. Ncin, der Sohn mußte sich vor ihn Hinsehen und so konnte er seinen Blick voll und ganz auf ihn ruhen lassen. Lothar hatte den schweren Rucksack abgenommen und das Ge- wehr über die Knie gelegt. So sah er träumend hin über die Kette der Berge, lächelte zuweilen ein wenig und iah den Vater an. Ir gendwie mußte ihm diese Heimkehr doch nahegehen. Da fragte der Pater: „Bist du nur schnell gekommen, oder bleibst du ganz hier jetzt?" Fortsetzung folgt « Lür ckie un8 xu unsrer ? VermSMua, i in 80 reicbem Unke clur^e- druckten Olü^civünsofte unck j - Oe8ckonke clunken >vir stier- - § clurcst allen auk8 ster2lick8te. § t »armasm »esse u. krau j pulkrutk j I Ikltenderg, 27. dISrx 1943 : Für die Monate Mai Juni 1043 werden aus Abschnitt Futtermittelschetne für Pferde a E Zu gehört fi lastung l wendige des Fril qleichzeit ringung Dsu 1 si strebt gc Ausmirl halten. Sterb Hroßstäl von 8,1 1942/13 wo sie z. 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Kleinverteiler, die den erwähnten Mindestumsatz nicht erreicht haben, dürfen deshalb Bestellscheine über Speiseöl für die 48. Zuteilungsperiode nicht entgegennchmen. Der Landrat des Kreises Dippoldiswalde Herzlicher Dank Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgänge unsere» lieben Entschlafenen, Baugewerkrn Karl Klotz, danken wir herzlich, besonders Herrn Pfarrer Mols sür die so trostreichen Worte und den Lchützenbrüdern von Dittersdors sür da» freiwillige Trogen und die Kranzniederlegung. Fn tiefer Trauer : Minna «er«». Klotz, Kinder und Enkel. Dittersdorf, den SO. März likS All lei» feine Were Glashüte (Land o. Stadt) von Sol datenfrau (Mann z. Z. im Osten) 2 größere oder 3 kleine leere Wobn-1 räume. Angeb. erb.unt.MG.500 an den Verlag ds. Bl. in Altenberg. Ein Paar braune Damen- Lederhandschuhe in der Bahn von Lauenstein bis Altenberg lie gen gelassen. Nachricht an den Verlag d. Bl. in Altenberg erbeten. 4 Eier jm 48. Zuteilungszeitraum. Im 48. Zuteilungszeitraum vom 5. April bis 2. M 1943 erhalten alle Verbraucher, die im Besitz der Reich» eierkarte sind, 4 Eier und zwar je 2 Eier auf die Ab schnitte a und b. Die Eier können im ganzen Zuteilung? zeitraum ausgegeben werden. Die Abgabe im einzelnen wird von den Ernährungsämtern bekanntgegeben, sowc! die erforderlichen Mengen bei den Verteilungsstellen vev fügbar sind. Sonderzuteilung von Käse im 48. Zuteilungszeitraum. Für den 48. Zuteilungszeitraum war ursprünglich nu eine Käsezuteilung von 125 Gramm je Verbraucher vorg sehen. Die günstige Versorgungslage ermöglicht es abe ebenso wie im 47. Zuteilungszeitraum, wieder 187,5 Gram Käse auszugeben. Die Sonderzuteilung in Höhe von 62 Gramm wird auf den F-Nbschnitt der Reichsfettkarten sür alle Verbraucherstusen abgegeben. Der Inhaber der Wochen, karten für ausländische Arbeiter erhalten die Zuteilmu auf den Abschnitt W 1 der Karte für die 1. Woche. Auch Herrenstrohhüte sind punktpflichtig. Die Neichsstelle für Kleidung und verwandte Gebiele hat bekanntlich entschieden, daß Strohhüte als Kopsbe- kleidung aus Austauschstoffen im weiteren Sinne anzu sehen und mit 2 Punkten zu bewerten sind, und daß Stumpen und Capelines aus Stroh nur 1 Punkt kosten. Diese Punktbewertungen gelten, wie wir erfahren, nicht nur für Damenstrohhüte, sondern auch für Herrenstroh hüte. Ausgenommen sind nur Erntehüte aus Stroh, die als Berufskopsbeklerdung gelten. Des Lebens Achirkfalswege (15. Fortsetzung.) Roman von Hans Ernst Die Frau ließ die Hände sinken nnd hotte ans einmal cincn ganz schmalen Mund. Aber da hatte inzwischen der Fischer sein Pfeiflcin angezündet und während er mir dem Daumen die Glut niederdrückte, meinte er in lachender Gemütlichkeit: „Wird schon einer von unseren Vorfahren ein rechter Treibauf gewesen sein, dem er nachschlägt, der Dominik." Ibr Mnnd krümmte sich hilflos und mit großen Angen starrte sie ans den Fußboden. So tief war sie in Gedanken versunken, daß sie ihren Mann gar nicht hörte, der auf den Filzpantoffeln zu ihr hergekommen war. Erst als seine Hand über ihren Scheitel glitt, schante sie auf. > „Grau wirst du auch schon, Frau," sagte er. „Ja, ja, die Jahr» vergehen so schnell — aber, was hast du denn? Weinst du?" Frau Barbara wischte sich schnell über die Augen und schüttelt« den Kopf nnd nahm das Strickzeug wieder auf. Die Freude ist's, dachte er. Die Freude hat auch sie überwältigt. Es ist ja auch so wunderbar groß, daß wir jetzt auch Leute sind, di» etwas mitzureden haben. Ein Roß im Stall, fünf Kühe und ein Kalb. Und das alles in wenig Jahren. Wahrhaftig, das hätte ich mir nicht träumen lassen. Der Lothar wird spitzen, wenn er heim- kommt. „Wenn das so weitergcht," sagte er -nach einer Weile, „dann wird der Dominik nach uns noch ein richtiggehender Bauer." Kirchliche Nachrichten, Sonntag, den 4. Apri 1943 Zinnwal'-Georgenfeld. 17 Gottesdienst, 10.30 Kindcrgottesdienst. Geising. 19.30 Gottesdienst. Fürstenau. 10 Gottesdienst, 11 Kindergd. Fürstenwalde. 9 Konfirmation. Glashütte. 9 Kindergd. Luchau, 10 Predigtgd., 11.15 Kindergd. in der Kirche, 12.30 Tausgd. Dienstag 20 Mtssionsstl'"de. Mittwoch 14.30 Feierabendkrei», 20 Passionsstunde. Freitag 20 Kirchge- meindeabend Luchau. Iohnsbach. 8.30 Predigtgd, 14 Kindergd. Dittersdorf. 10 Gottesdienst, 11 Ktndergottesdienst. UOchmedl !ür Die Gaststätten dürfen bekanntlich für die Abgabe vo Suppen und Tunken und für die Zubereitung von Gemüse, von den Verbrauchern keine Brotkartenabschnitte fordern weil sie auf die abgerechneten Brotmarken gewisse Z schlüge erhalten. Aus diesen Zuschlägen soll der Bedarf a Kochmchl usw. gedeckt werden. Diese Regelung hat bishe aber gewisse Härten für solche Betriebe mit sich gebracht die nur wenig Brotmarken einnehmen, wie das insbeso dere bei Speisebetrieben heute der Fall ist. Aus dies Grunde hat jetzt die Hauptvcreinigung der Deutsche Getreide- und Futterwirtschaft mit Zustimmung des Reichs Ministers sür Ernährung und Landwirtschaft für die Ga stätten ein Gesamtkontingent an Kochmehl zur Verfügun gestellt. Das Mehl — es handelt sich dabei um Rogg oder Brotmehl — wird von den fachlichen Organisatione Gauwirtschaftskammern, Abteilung Fremdenverkehr, fu die einzelnen Betriebe im Einvernehmen mit dem Landes ernährungsamt und den Ernährungsämtern verteilt. Ta, bei sollen nur solche Betriebe berücksichtigt werden, deren Umsatz an warmen Speisen 50 v. H. des Gesamtumsätze« übersteigt. Beherbergunsbetriebe sind in der Regel in die Verteilung nicht mit einzubeziehen, da sie von den Uebernachtungsgästen in ausreichendem Umfang Brotmar ken entgegennehmen und darauf nach wie vor ebenso wir die übrigen Gaststätten den 20»/oigen Zuschlag erhalten. Eine Regendecke,7/ gestreift, gestern Mittwoch vo> Bäckerei Hickmann bis Bahnte Geising »erkoren. Abzugebrn tc Satllermstr Mar Walther, Gelsi Verdunklung 20.30 bl» 6.1 Hauptfchriftleiter: Werner Kuntzsch Druck und Verlag: F.A. Kuntzsch, Altenberg auszuhändigen. Der Verteiler hat die gesammelten Abschnitte bis spätestens 17. 4. 1943 bei seinem zuständigen Ernährungsamt. Abt. (Kreisbauernschast) in einen Bezugschein einzutauschen. Verfall tag der Verteilerbezugscheine ist der 25. 4. 1943. Die bei den Verteilern lagernde sogen. Winterrcserve in Höhe eines Monatsbedarfs bleibt bestehen und ist durch neue Ware zu ersetzen. Sie darf nicht zusätzlich aufgebraucht werden! Dresden, Landcsernährungsamt Abt. X den 29. März 1943 (Landesbauernschast Sachsen) abnehmen. Die Verbraucher, welche zentnerweise beziehen oder be zogen habe: nüfsen aber unbedingt mit diesen Kartoffeln bis zum 25. Juli 1 3 reichen. 2. Kartoffeln auf Einkellerungsscheine, die sich in den Händen der Erzeuger befinden, find von den Verbrauchern bei Bedarf ebenfalls bis spätestens 17. April 1043 abzunehmen. Nach diesem Zeitpunkt gelten deratige Einkellerungsscheine als verfallen. 3. Bezugscheine Fn den Händen der Kleinverteiler befindliche oder bereits durch diese an die Vorlieferanten abgegebene Bezugscheine 1k» die vor dem 8. März 1043 ausgestellt find, gelten als ver fallen, wenn die Kleinverteiler die ihnen darauf zustehende Ware nicht bis zum 17. April 1043 beziehen. 4. Zuwiderhandlungen werden nach den bestehenden Bestimmun gen bestraft. Der Landrat des Kreises Dippoldiswalde 30. März 1943 — Ernährungsamt Abt. 8 — Futtermittel für nichtlandwirtschastliche Tierhalter Sold»» kauvkilünn», "ogon dOKÜg». ktd» »-«Kn», von. voll.,.- So» Olo», "'S" k-*" »v, 6»« Sukkok/n" in