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stai Ge We vor bch iibc lick leg^ dar Rei un! vor nick auci neu einl bre 600 bur Am des wes lau zwr krai Kr zu Di fro Ei mi lick wr noi rici ied au, 6. in we wri 20l W« mil an, ihr dec S1, Has ein ist- ver bet aus bre die fin Hii Sä rim Menschen im Dunkel Roma» vo» Maria Fach». (22. Fortsetzung) Wie sie es nur der Mutter sagen soll? Und sie würgt und würgt di« Tränen hinab, bis sie gefaßter die Wohnung betritt. Die Mutter liegt noch wach und ruft her aus. „Annemarie!" „Ja, Mutter", stöhnt es zurück und Tränen kleben wieder an den Worten. „Hast was?" frägt di« Mutter besorgt. „Na, na", nimmt das Mädel die Angst der Frau fort. Und dabei drückt sie den Kopf fest in di« Hände, daß die Mutt«r das Schluchzen nicht hören soll. . Morast der Boden, auf dem sie steht. Lichtlose Tage warten. Und drüben der Gottfried, um den Lieb und Haß die Wel len schlagen und der das Gesicht nicht vergessen kann, aus dem der Borwurf floß: Dein« Mutter wär anders gewesen.... XII. Ein Jahr ist darüber vergangen. Beim „Weißen Lamm" geht es lustig her. Buntfarbige Lam pions hängen in den Kasianienzweigcn. Auf einem fichtenbeleg ten Podium spielt eine Echrammelkapelle. Der Gastgarten ist voll Menschen. An einem breiten Garten- tisch hat sich eine Arbeitergruppe zusammengetan. Weiter drüben sitzen ein paar Mädeis aus der Fabrik. Man feiert den Abschied von einigen im Werkdienst ergrauten Männern der Fabrik, die nach vierzigjähriger Dienstzeit in den Ruhestand treten. „Du", tuschelt ein« Rotblonde, der das Haar wie überreife Aehren um das ein bißchen verlebte Gesicht bauscht, „der Thal- Huber ist noch nit da." „Warum sagst das mir?" gibt di« kl«in« Hella Fink scheinbar gleichgültig zur Antwort. Üeber di« mageren Kinderwangen aber huscht ein verräterisches Feuerzünglein. „Das ist doch dein heimlicher Schwarm", lacht di« andere laut, „mir kannst nichts vormachen." Hellas Hippen schürzen sich trotzig zusammen. „Einen Pfiffer- ling weißt!" — Seit man sie früher manchmal mit dem Thal- Huber gesehen hat, läuft ihr der Spott der Arbeitskameradinnen unverhüllt nach. Sie hüllt sich fester ins wollene Umhängetuch. In ihrem dünnen, abgewaschenen Kleidl wirkt sie wi« ein armseliges Licktl. Amtliche Bekanntmachungen Abgate »an AoggeamehlerzeagaiFe« aas den neue« Kartoffelbezug»a«sweis Alle diejenigen Normalverbraucher, die bisher die Sonderbrot karte 62/63 erhielten und ihre Kartoffeln laufend beim Kleinverteiler beziehen und diejenigen Verbraucher, die nur bis zu 100 kg ein- gekellert hatten, haben auch in der 64. Zutetlungsperiode Anspruch auf 300 g Brot oder 225 g R.-Mehl in der Woche. Die Vorerwähnten haben den neuen braunen Bezugsausweis für Speisekartoffeln für die 64.-68. Zuteilungsperiode demjenigen Kleinverteiler, von dem sie die Roggenerzeugniffe beziehen wollen, oorzulegen Dieser trennt de« Wochenabschnitt IV «4 ab, bringt feinen Firmenstempel und den Buchstaben „R" auf der Rückseite des Etammabfchnittes an und macht den Sonderab- fchattt » auf der linken Seite des Bezugsausweises ungültig. Für die zweite Woche ist der Sonberabschnitt d zu entwerten. Die Inhaber der ^2-Wochenkarten erhalten die gleichen Men gen wie die Normalverbraucher auf die Abschnitte V^ 1 und 6 der ^2-Wochenkarte 64, die abzutrennen find. Die Verbraucher haben diese R.-Erzeugnisse stets bei dem glei chen Verteiler zu beziehen. Die bei der Abgabe der ersten Roggenbrot- oder Roggenmehl- Wochenmenge abgetrennten Abschnitte IV 64 bilden für den Klein verteiler die Grundlage zur Ausstellung des Bezugscheines zwecks Wiederbeschaffung der Ware. Sie sind deshalb in der üblichen Weise hündertftückwetse auf Bogen aufzukleben und zunächst sorg- faltig aufzubewahren. Der Zeitpunkt der Ablieferung bei der Ab rechnungsstelle wird noch bekanntgegeben. Diese Regelung ist not wendig,, weil z. Z. noch nicht festsieht, wie hoch jeder Abschnitt bei der Abrechnung zu bewerten ist. Das hängt davon ab, ob nur für zwei Wochen oder auch noch weiterhin R.-Brot oder R.-Mehl auszugeben ist. Die Abschnitte 1 und 6 der Wochenkarten find ge trennt einzureichen. Sie dürfen also nicht mit den Wochenabschnitten IV/64 der neuen Karloffelkarte auf einen Bogen geklebt werden. Uber die Art und Weise der Kartoffelabgabe in der zweiten Hälfte der 64. Zuteilungsperiode ergeht später weitere Bekanntmchung. Der Landrat z» Dippoldiswalde 19. Juni 1944 Ernährungsamt, Abt. ö Verteilung von Schuhcreme 1. Aus Grund der Anordnung IV/44 der Reichsstelle Chemie vom 20. Mai 1944 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 115 vom 23. 5. 1944) werden ab 1. Juni 1944 auf Abschnitt I der zur Zeit gülti gen Reichsseifenkarte zirka 35 g Schuhcreme freigegeben. Die Be lieferung ist nur im Rahmen des Wareneinganges möglich. 2. Schuhcreme im Sinne dieser Anordnung find alle farbigen und farblosen Pasten, die der Schuhpflege dienen. Nicht hierunter fallen Lederfette, Lederöle, Putzsteine und Putzwasser aller Art. 3. Zum Bezüge berechtigt in den Monaten Juni und Juli 1944 dir Reichsseifenkarte für Männer (kl), in den Monaten August und September 1944 die Reichsseifenkarte für Frauen und Kinder (b). 4. Gegen den Abschnitt l erhält der Bezugsberechtigte eine Dose Schuhcreme der Größe Din I oder eine Nachfüllpackung, be stimmt zur Einlage in vorhandene Schuhcremedosen, oder eine Tube mit zirka 35 g Inhalt. Sofern der Einzelhändler Dosen der Größe Din II abgibt, ist hierfür je ein Abschnitt I zweier verschiedener Reichsseifenkarten abzutrennen (entweder von 2 Kl-Karten oder von je einer kl- und einer k-Karte). 5. An Stelle von 35 g Schuhcreme pastöser Form kann auch Schuhcreme in fester Form im Gewicht von zirka 24—30 g abge geben werden. 6. Die Abschnitte I der Reichsseifenkarten find vom Klein- vertetler abzutrennen, Bezugscheine über Schuhcreme einzubehalten und beide Bezugsausweife dis zum Erlaß näherer Bestimmungen aufzubewahren. 7. Die Abschnitte II—IV der Reichsseifenkarle dürfen nicht be liefert werden. 8. Für diejenigen Derbraucherkreise, die nicht im Besitz einer Reichsseifenkarte find (Insassen von Anstalten, Kriegsgefangene usw.) haben die betr. Verwaltungen Bezugscheine bei dem Wirt- schastsamt unter Angabe der Zahl der Blzugsberrchttgten zu bean- tragen. Anträge find an das Wirtschastsamt beim Landrate Dip poldiswalde zu richten. Die Bezugscheine für diese Derbraucher gruppen werden für den Dersorgungszeitraum Juni bis September 1944 ausgestellt. 9. In- und ausländische Arbeiter, die in Lagern untergebracht Restwenge» von Heu, Stroh uns Getreide bitte sofort in Laucnste» anliefern. K. Dietrich, Lauenste» I Kleiderschrank, gebr., z» kaufen gesucht. Tausche ein Paas Lederhalbschuhe, Gr. 37 gegen Gr 38. Angeb. an Buchdruckers Noack, Glashütte. 16. Juni 1944 kstsksUer LrvktLpiele Das Wirtschastsamt beim Landrate des Kreises Dippoldiswalde Kratta?, Sawssadasseß ro Soanräg >7 u»«l ra vksr Maadag! ro vlsr bür ^ugenciiicke nickt rugelsssen klclockie unci kik^ikmus bestim men rsssig 6i»s "pempersment jecier 8rene «Keses 1°errs bilms mit Srue» asa»»»«», n»ie Hp«u» «.». XVockenscksu — Kulturfilm 8äcN8I8cttLK OLKILIHIDKKODI'DKVLKSädlD Intenäsnt Karl Kvtscbsu find und Reichsseifenkarten nicht besitzen, werden mit Schuhcreme über die Deutsche Arbeitsfront versorgt. 10. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach tztz 10, 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr in Verbin dung mit der Derbrauchsregelungsftrafoerordnung in der Fassung vom 26. November 1941 bestraft. mitt^vocbs unä sonntags 15 Obr ^Vielaael 6er SekmieÄ' von kriecirick l.ienk«r«l NM. 5,1» Z.1» 2.1« un«t 1,1» Kincker (d!o 12l»kre) unä MliitSr knld« Preise. D ^oksnn , I naeb dem gleichnamigen Hieatersüek von Tbeo hingen » mit k'ita Denkbokk, Irene v.^levenäorkf, Hermann l'bimig, bliläe 8eip, ^rtbur 8cbr6äer I Dieser biim ist eine ilbermiUige Vcrrnuderung, eine KNstlicke, erkeiternrte Spiegelung von 2e>1, Menscken unci Dingen. Wockensckau — Xuiturlilm klickt lür ^ugencilicke S«»nn»l»»n6 20, Se»nnt»s 1? U.1V 3V ÄL Herr Wir6 OsstbokDieds^ier, öSrenstein, äen kUm HUUIR^ 16 Obr Kinäervorstellung Karlen ab brestsg bei Kaufmann Knaulbe unä Mekle Herrenfahrrad od. Kinderwagens gegen Korbkindersportwagen tauschen gesucht. Näheres den Walter Hegewald, Glashütte Mittelstraße 10. Kastenwagen für Zugochse^ Tragkraft 25—30 Ztr., dringen« von WE.-Lager Altenbg. gesuchu Suche Ziege oder Zickel kaufen. Angebote an Verlag dsk Bl., Altenberg. Silberne» Gehänge in Dippol^ diswalde verloren in Form eines Buches mit Matrosen und Ze» chen D?. Da Andenken an G« fallenen, wird gegen Belohnung um Abgabe in der Buchdruckers Noack, GlashMe, gebeten. Kirchennachrichte» für Sonnabend (Johannis) 24. «4 und Sonntag, den 18. Juni 194ll Altenberg. 24. 6. 20 Johannisan^ dacht auf dem Friedhof. 25 4 10 Gottesdienst, 11 Kindergd ! Zinnwald. 24. 6. 18 Johannisu» dacht auf dem Friedhof. 25. «4 8.30 Gottesdienst, 9.30 Kgd. Geising. 24. 6. 21 Johannisan^ auf. dem Friedhof. 25 6. 10 Ms Lauenstein. 24. 6. 20 Johannis andacht auf d. Friedhof. 25.6s 11 Kgd., 20 Predigt. Bärenstein. 25. 6. 20 Johannis^ feier auf dem Friedhof) Anbrintz gung d. Kränze an die Empörend Liebenau. 24. 6. 20 Johanns feier auf dem Friedhof) Fürstenau. 24. 6. 19L0 hl. Abends mahl, 20 Johannisandacht. 25 9.30 Predigt. Fürstenwalde. 24. 6. 20 Johans nisfeter auf dem Friedhof. 25.I Kein Gottesdienst. Glashütte. 24.6.20Joh.-Andaäi!l 25.6. 9 Kgd. Luchau, 10 PrgdI (Pf.Hiecke), 11.15 Kgd. (Kirch « Mittwoch 14.30 FeierabendkrcisZ 19 Helserstd., 20 Bibelstd. Johns! ach. 24.6. 21 Joh-And ß 25.6. 8L0 Pr. (Hiecke), 11 Kgt« Dittersdorf. 24. 6. 19 Joh.-And Z 25.6. 10 Lesegd., 11 Kindergd^I HoupttchrlftlrUrr Wrmrr Nu»»sch, SUt«" Druck» u. Brrl. F. A. Kuutzsq, AU»'! krrg. «SIK«r »rrtstt»« »r. » ». 1- > Futterrasenmischung mit Kleezusatz für Kleintier halter und Hühnerauslauf. Grassamenmischungen für größere u. kleinere Rasenflächen. Vertilgungsmittel geg.Ameisen,Schnecken,Erdflöhe Gemüsesamen (Saatbohnen). Postoersand Samenfachhdlg., Dresden A 1, Zahnsgaffe 24, Ruf 10138 Der Reichsminister s. Riist»»g «nd Kriegsproduktion Chef Ker Transporteinheiten Speer Verlin RW 4O, Alsenstraße 4, Frrurus 11SK81 sucht Kraftfahrer, Krastfahranlernlinge. Einsatz un Reich und in den be setzten Gebieten. Meldung über das zuständige Arbeitsamt. Versunck »»«»« m»glick;! >.« n »l t e».»I.N«r lk » k »5»rr»ck5tk Eltern begannt rau 13. luni 1944 o/ire Oermäsilung gebens tz Zugleich im ksiäsr s l»ck»»trI«U« kett« un6 WpsckoUIlel per Nielckork v«r »eickskowwisrpr lür -^Nu»»leri»lveru'erl. ger »eck Aeb. 8ckinäler 8ie lolßfte ikrem 8obn Hsn8 nucch 7 klo nalen in äie Lwixkett. In stiller trauer: ktzurUsu vormr. Holkorl ßxeb. I'rllnkner, Doru SoMssULor unä ^n^ebOrige vlusUStto, «alle 8ssle, 19. 6. 1944 Linäsckesunx sm 24. 6., 11.15 in DresUen-^vIkevvitz. Da springt der Name d«s einen, von dem sie sprachen, an dem breiten Tisch auf. Angestrengt horcht si« hinüber „Wißt ihr's schon, daß der Thalhuber den Werkmeisterposten kriegt?" „Was?! Bist verrückt? Einer von die Jüngsten wird es grad sein! Daß ich nit lach!" „Wenn ichs aber sag! Sie haben es ja gestern abgeredet, den Ingenieur mit dem Direktor. Von einer Prüfung haben sie was gefaselt und den Ingenieur hättet ihr hören sollen, wie der den Thalhuber in alle Himmel gehoben hat! Als wär unsereiner gar nichts." „Arbeiter ist er auch ein tüchtiger" wirft ein blonder Hüne gerecht dazwischen. „Und wer was leistet, dem ist «in Ausstieg auch vergönnt." „Wenn er nur nicht einmal hinunterfallt von seinem Sitz", höhnt boshaft ein kleiner Schwarzhaariger dazwischen. Neid durchblutet jedes Wort. „Ich glaub, Lgerle, der hat festere Füß als du und rutscht nicht so schnell", verteidigt der Hüne den Gottfried. Der Egerle tut, als hält er den Einwand des Werner nicht ge- hört und stänkert weiter: „Müßt's halt auch so feine Bekanntschaf, ten baden wie er. Oder hinter dem Ingenieur her in die abend lichen Borträge rennen. So ein Halb-Studierter paßt sich seiner Lebtag nicht uns an. Wactet's nur, was wir für Zeiten erleben werden, wenn der im Sprel ist. Ueberall herumschmökern und die guten alten Arbeiter verdrängen." „Don dem grünen Lauser lassen wir uns einfach nichts ge fallen", braust einer nun auf und tut einen kräftigen Schluck aus seinem Glas. „Wär noch schöner, daß wir, mit unsere hart abg.'dienten Jahr uns vor so einem ducken. Mit dem werden wir wohl fertig, wenn wir zusammenstehen. Sell wär traurig." klsckliem wir unsern Heden Ostten, Vster, Orok- un«! Lckwiexervster SeiiM,« rur letzten Duke gebettet ksden, ss^en wir »Ilen Ver- wsnciten, kreuncken unci keksnnten, sowie «ier Detriedskiikrunc- unci Oetol^scksk cier birms D. ktiikle L 8okn, Olsskütte, unsern kerrlicken Dank. Im KIsmen sller Hinterbliebenen kluctt IsnAsm, sckverem I,eiäen ver- scttieä sm KIonls^ mitts^ im 71. l^edens- jskre meine liebe, Aule 8cb>vieAermutter unä liebe Tante, k>su tz r. 2. b. ci. iÄs6rmci<t>t ß Aul/i Sor/lsr tz tzsb. Lcfimrät - Obertecsicru b. Harlmanrüh G .'Vö/rmeruicilcl/ Altsnbers ß IS. duni 19^^ „Brav, Mander", schürt der Schwarzhaarig« drauf los, „da« ist gescheit geredet. Das mein ich auch, daß das ja geradezu Selbstmord wär, einen, der kaum ein paar Jahr hergeschmeckt bat, als Werkfllhrer anzuerkcnnen. Tut's ihms nur aber, Mander!" Er läßt sein teuflisches aufrührerisches Lachen in» Bierglas ver. sinken. Als er wieder das Gesicht hebt, stachelt er weiter: „Wenn ich eure Jahr hält, ging ich einfach zum Direktor und tat reden. Ihr mllßt's auftreten, nit kriechen am Boden." Der Kies knirscht unter festen Männerschritten. Gottfried Thalhuber hat den Schankgarten betreten. Wenige grüßen ihm zu; es liegt ein dumpfer Druck in der Luft. Ein Gemurmel schwebt über dem breiten Tisch, al» drohe ein Gewitter. „Fesch ist er schon", tuschelt es am Mädeltisch. „Nur gar so nobel brauchet er nicht tun." „Das ist nur sein« Art. wi« er sich gibt", sagt eine andere, „das muß man ihm lassen, er schaut vornehm aus und wenn er im öligsten Kittel steckt." „Geh, machte die Hella nicht noch verliebter", lacht eine dritte und stößt die Nachbarin vielsagend am Arm. „Siehst denn nit, daß sie ihn völlig auffrißt mit den Augen." Gottfried hat mit einem einzigen Blick den Brandherd er- faßt. Er braucht nur auf den Egerle zu schauen und auf seinen in Schadenfreude trunkenen Ausdruck. Wo der steht und fchürt, flammt e^ höllenheiß. , Höflich, aber kühl, zieht der Thalhuber die Mütze. „Guten Abend, allseits!" Er setzt sich an ein kleines Ecktischl und be stellt sein Bier. Sie haben ihm keinen Platz gemacht am breiten Tisch und doch ärgert es sie. daß er nicht einen Sessel hat hergeholt. „Seht's wie er schop den Herrn zeigt", hetzt der Egerle von neuem, „da steh ich, und da seid ihr! So wird es jetzt immer sein und heißen. Und aufs Leutschinden wird er sich auch ver- stehen. Schaut's ihn an, wie er bei der Arbeit ist! Ja, kein un- nützcs Wort verlieren, um den ehrsamen Unternehmer zu unter stützen. Dom Hochmut zum Verschilften ist oft nur ein klein« Schritt!!" „Jetzt halt einmal dein Lästermaul, du Stänkerer sonst schlag ich dirs zu", begehrt der blonde Hüne auf. „Der Thalhuber Hai mehr Charakter im Daumenspitzl als du im ganzen hast. Und «erschuften? Der Thalhuber? Für den leg ich meine Hand ins Feuer. Und ihr Alten, seids doch ein bißl gescheiter! Laßts euch von dem berüchtigten Streithahn nicht so aufhetzenl Dem ist erst wohl, wenn er alles unterwühlt hat." Werner steht auf, nimmt sein Bierglas und geht auf den kleinen Ecktisch zu, an dem einsam der Gottfried sitzt. Fortsetzung solgt. SskLNMmsclniNA kür cki« -idlieleruog von d kg Knock«» Dirck «io grüner Outrckein — vOe vedenrlekeock adgelkuckt —, geg«o ^KUeierung von 5 kg Knocken ein orengelsr- kiger unci gegen -KKUelerung vor» 50 kg Knorken «in gelber Oulrckeia «urgekänüigt Vie Liorelkancieirgercksile. «Ke Seile tükren, »inü verplücktet. gegen «ke^e Qulrckeine lür je 5 kg «d- geUeleNer Knocke» 1 Stück Kernreil« ru verkaulen vier« Lulrckeiae gellen «I» verugrbereckligungen Vie kinrelkencielrgerckslte Kaden rick im Seckarlrlall« Kei clecn ru»tin6igen V/irtrckeltramt «iurck Oeder- drückuogrderugrrckeine «len notigen Vorrat an l^ro- »eiie ru derckallen verlin, cken S. 2un, 1944. dlacti viereinksIdjäkriAer überaus Alückliccker Lke erkiesten wir äie unlakbare dlackricckt, äsk mein innixstAestebter dlsnn, äer liebe volle Vati seines Aeliebten Döckterckens Doris, unser lieber 8okn, kruäer, 8ckwie- xersokn, 8ckwgAer, Onkel unä dlette. ^Vscbtmeister Ink. ä.LK. 2. KI.. Verw.-^br. u. anä. ^usr. sm 3. luni 1944 im ^ster von 35 Isbren im Osten äen kleläentoä lanä. kr kiel kür sein geliebtes Vaterlanä. In unsagbarem 8ckmerr kDtDilDl SKupla geb. pauke. Döcbtercben Doris unä alle Hngebörigen krrged., ^äoIk-Hitler-PIstz 202, Leverungen, HOxter.Lremen, ttsbenbausen, Ilmenau-noäa Dbür. Odrt. H- Äluüolf-^noop o e 5 5 o s