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Müglitztal- und Geising-Bote : 22.06.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194406225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19440622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19440622
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Müglitztal- und Geising-Bote
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-06
- Tag 1944-06-22
-
Monat
1944-06
-
Jahr
1944
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 22.06.1944
- Autor
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ve Ssuttes tiefste Demütiguns Oec ebenso eitle wie onmoksncle „Obst 6ss ^Igieskomi- tser", Oenecol cts So ul le, bot in 6isssn logen eins Oemü- tigung sttob^en, wie er sie sicb wobl niemals silröumt bott«. 8sit Monaten tiotts er out clsn log „l7" gehortet, on 6sm er on 6er 8siw 6er /^nglo-^merilconer olr Iciumpbotor nocb s^conk- rsicli rvl-ückksbssn lconms. Oie känlockvng jsckocb blieb ous. krst om löge nocb 6er Invasion wvc6s 6s Saulis nocii kng- ian6 gsrutsn, wo ibm 6er bscücbtigts plan, 6sr 6is Ausgabe von fol;cbgel6 rur linonrisrung 6er Invasion 6uccb 6os tcon- rösiscbe Volk vorsob, ^ur Kenntnisnahme vorgslsgt wur6s. ^1; er als Segsnlsistung seine Anerkennung als „provisorische ks gisrung prankreich;" sor6erts, als 6is er sich selbst schon seil V/ocben ausgibt, Zeigte man ihm 6is Kalts Lchulter. l)s Saulle rog 6arauthin seins rum 8tab kissnhowsr abgeor6nstsn Otti- riere rurück un6 begab sich für gonrs rwölt 8iun6sn in 6o; lnvarionsgebiet, wo er ohne kinvsrstör>6nis 6ss Ssnsrals kisen bows^ eine eigens „livilvsi-woltung" sinrichtets, mit 6sr ei offenbar 6er beabsichtigten kinsetrung 6er analo-amerika- nischen f/ilitärvsrv/oltung ruvorkommen wollte. Oie grö6ts Enttäuschung für 6s Saulis war aber 6ie lotsachs, 6o6 nick! nur 6is „Vsrbün6sten" von ihm nichts wissen wollten, son6err> 6o6 selbst 6is französische kevölkerung 6sn „ketrsisr" völlig unbeachtet list). Voller V/ut flog 6e Saulis nach /^Igiei Zurück, mit weichen Ssfühien, kann man sich lebhaft vorstellsn Oie tistersn Srün6s 6sr gaullistischen lragikomö6is sinci aber wobl 6arin ru suchen, 6o6 seins Por6srungsn 6en impe rialistischen Interessen Washingtons wi6sr- sprechen. In einem von 6em 8tockholmsr Klatt „b>I>o Oagligl /<!Isban6o" aus lon6on als sensationell bereichnstsn V/osbino toner lelsgramm in „hlsws Shronicle" wir6 soeben 6er wirk liche Srun6 6afür angeführt, weshalb Amerika 6e Saulle nicht anerkennt. Oieser bestehe nämlich auf einer vollstän6igsn ^u- >-ückgabs 6sr fronrösirchen Kolonien nach 6sm Kriegs, wöb- rsn6 koosevelt grokes Interesse an Pran^ösisch-Inäochina, Mar tinique, /^aäagaskar, Pranrösich-Suo^ona, l^eu-KoIe6onisn un6 Oakar habe. Weiter wünsche er eins ^nrobl wichtiger fron- räsischsr 8tütrpunkte im Karibischen f^eer ur>6 im Atlantik ru internationalisieren. 8o erfährt auch 6s Soulle, 6sr sich bisher bis rur 8slbst- sntwür6igung als 8chrittmacher 6sr onglo-amerikaniscbsn chts erwiesen hat, 6en vsr6ientsn Verrätsrlohn Aus dem Führerhauptquartier, 20. Junt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Kämpfe in der Normandie verliefen gestern für den Feind besonders verlustreich. Auf breiter Front versuchte er im Raum Tilly-Livry mehrmals mit starken Infam terie- und Panzcrkrästen unsere Front zu durchstoßen. Alle Angriffe scheiterten. Südwestlich Tilly wurde dabei ein feind liches Bataillon völlig zerschlagen, der Bataillonsstab ge- fangcngenommen. Auf der Halbinsel Cherbourg fanden keine größeren Kämpfe statt. Der Feind fühlte lediglich mit gepanzerten Aufklärungskräften gegen die Südfront der Festung Cher bourg vvr. Ter Raum London liegt weiterhin unter unserem Störungsfcuer. Heeres- und Marineküstenbatterien zwangen vor der Halb insel Cherbourg mehrere feindliche Schiffe zum Abdrehen. Fernkampfbätterien der Kriegsmarine schoflen in der vergangenen Nacht im Kanal mehrere Schiffe eines nach Westen laufenden feindlichen Geleitzuges in Brand. Die Luftwaffe setzte auch in der letzten Nacht die Be kämpfung der Schiffsansammlungen vor dem Landekopf er folgreich fort. Nach zahlreichen Bombentreffern wurden schwere Explosionen beobachtet. Bei dem bereits gemeldeten Angriff deutscher Kampf- fllegerverbände in der Nacht vom 18. zum 1S. Juni wurden nach abschließenden Meldungen zwei weitere Handels- schiffe mit 18 000 BRT und ein Zerstörer versenkt. Außerdem wurden ein weiterer Zerstörer, ein Tanker von 8000 BRT und ein Frachter von 7000 BRT schwer beschädigt. Eine Fliegerdivision unter Führung von Generalmajor Korte hat sich bei diesen Einsätzen besonder« ausgezeichnet. Ueber dem Landekopf und den besetzten Westgebieten wurden gestern 29 feindliche Flugzeuge avgeschofsen. Die schwache Besatzung der Insel Elba setzte auch gestern im Nordostteil der Insel den Kampf gegen de« weit über legenen Feind hartnäckig fort und brachte ihm schwerste Ver luste bei. Sie wurde in der vergangenen Nacht auf da« Fest- land übergeführt. In Mittelik a l len hielten die starken Angriffe de« Feinde« auch gestern an, ohne daß e« ihm gelang, den er hofften Durchbruch zu erzielen. Besonder» erbittert tobte der Kampf tm Raum von Perugia, wo der Feind in mehreren aus starken Infanterie- und Panzerkräften gebildeten «n- grifssgruppen gegen unsere Front vorstieß. Gegenangriffe unserer Truppen brachten die feindlichen Angriffe zum Stehen. zwei «andungswyrzeuge mit «von «RL. und ein Dampfer mittlerer Gröhe beschädigt. Aut einer Frontbreite von über 140 Kilometer tobte iauch am vergangenen Tage in Mittelitalien die große Abwehrschlacht in unverminderter Starke. Immer wieder ver- suchte der Gegner, unter scharfer Zusammenfassung seiner Kräfte unsere Front aufzureißen An dem harten Widerstand «nferer Truppen scheiterten alle Durchbruchsversuche des Fein- des. Nach Bereinigung örtlicher Einbrüche war die Haupt- rampslinie am Abend voll in unserer Hand. Lediglich im Staum nordwestlich Perugia kamen d,e Kämpfe nicht zur Stühe. Die blutigen Verluste des Feindes waren besonders hoch. Während der gestern gemeldeten Ueberführung unserer Truppen von der Insel Elba wurden bei Abwehr von See- «nd Luftangriffen zwei feindliche Schnellboote versenkt, zwei Weitere schwer beschädigt und zwei weitere angeschossen. Dabei haben sich die unter Führung des Korvettenkapitäns Wehr man« stehenden Kampsfahren und die Marineküstenbatterie Pombino besonders ausgezeichnet. An der südlichen Ostfront, südlich der Smolensker Stollbahn, und südöstlich Witebsk scheiterten örtliche Vorstöße her Bolschewisten. , , . Sicherungsstreitkräfte der Kriegsmarine versenkten am IS. und 20. Juni im Finnischen Meerbusen in harten «ec- und Luftgefechten fünf sowietische Schnellboote, beschädigten sechs wettere, von denen ein Teil in Brand geriet, und schos sen neun feindliche Flugzeuge ab. Ein eigenes Fahrzeug ging verloren. . ... Starke nordamerikanische Bomberverbände führten an, Dienstagvormittag Terrorangriffe auf die Städte Hamburg Hannover, Magdeburg und Stettin. Es entstanden Schade« und Perfonenverluste. LuftverteidigungSkrafte vernichtete« V8 feindliche Flugzeuge, darunter 49 viermotorige Bomber Wertere 23 viermotorige Bomber mußten nach Angriffe« Unserer Jäger und Zerstörer in Schweden notlanden. EliM noch Mkmr «ampfmimi zu erwarten Dr. Rettich über die neue Waste Interview des Reichspresscchefs mit einer Schweizer Zeitung Die „Neue Zürcher Zeitung" veröffentlicht auf der ersten Seite ihrer Dienstagausgabe ein interessantes Interview, das ihr Berliner Berrreter mit Reichspressechef Dr. Dietrich über den Einsatz der neuen deutschen Waffe gegen England hatte. Die Veröffentlichung des Schweizer Blattes hat folgenden Wortlaut: Frage: Es liegt auf der Hand, daß die Verwendung der vom deutschen Oberkommando als neuartige Spreng körper bezeichneten neuen Waffe gegen England weithin m der Welt große Beachtung findet und über ihre Bedeutung viel diskutiert wird. Während Vie neue Waffe von deutscher Seite als außergewöhnlich wirksam charakterisiert wird, wird das von den Engländern bestritten. 'Antwort: Es gibt zweierlei Beteiligte, die die Wir kung dieser neuen deutschen Sprengkörper ganz genau ken nen. Erstens die von der Waffe unmittelbar Betroffenen, weil sie ihre Wirkung täglich und stündlich am eigenen Leibe verspüren, und zweitens diejenigen, die sic anivenden. weil diese ihre Wirkung in jahrelangen Versuchen ausprobierl und genau festgestellt haben. Wenn der Innenminister Morrifon rn England das strikte Verbot jeglicher Mitteilung über di« tatsächliche Wirkung dieser Waffe mit dem Hinweis begrün dete, daß dadurch den Deutschen ein militärisches Geheimnis verraten würde so wird an dieser Begründung deutlich, daß er mit seinem Verbot nicht die Deutschen über die Wirkung, die sie ja längst kennen, im unklaren lassen will, sondern dem englischen Volk die Wahrheit vorenthalten und die Welt öffentlichkeit über die Wirksamkeit dieser Waffe täuschen will. Frage: Von englischer Seite wird behauptet, daß m England keit Jahren eine ähnliche Waffe bekannt sei, daß man sie aber aus Humanitären Gründen nicht entwickelt und angewendet habe. Antwort: Jeder Weitz, dah gerade die Engländer noch nie gezögert haben, jede nach ihrer Meinung wirksame Waffe rücksichtslos ernzusetzen, wenn sie ihnen zur Verfügung stano. Wir Deutschen sind erstaunt, dah das Interesse weiter Kreise des Auslandes für die Frage einer humanen Luftkriegfüh rung erst jetzt erwacht. Wir wundern uns darüber, datz dies erst m einem Augenblick geschieht, in dem England betroffen ist und nicht bereits seit zwei Jahren, als die Briten Phos phorkanister in die Reihe ihrer „militärischen" Kampfmittel ausgenommen haben oder als sie begannen, ihre Spreng bomben auf deutsche Städte sehr treffend als „Wohnblock- knacker" zu bezeichnen. Auch als die Anglo Amerikaner schließ, lich damit begannen, aus ihren Flugzeugen die Bauern auf dem Felde zu beschietzen, gab es in der Welt nur wenige, vie die Frage aufwarfen, ob das nicht eine die ganze britische und amerikanische Nation diskriminierende Kampfesweise wäre. Wir Deutschen können jedenfalls nicht verstehen, dah es in bezug auf den Luftkrieg in der Welt eine doppelte Moral und zweierlei Menfchlichkeit geben soll, eine gegenüber den Engländern und Amerikanern und eine andere gegenüber «ns Deutschen. Frage: Man erklärt aber in England, daß die Bom bardierung deutscher Städte und Ortschaften durch die Briten und Amerikaner trotz aller Verluste der Zivilbevölkerung strategischen Charakter habe, während die neue deutsche Waise überhaupt nicht auf militärische Ziele angesetzt werde, son dern als reine Terrorwaffe betrachtet werden müsse. Antwort: Sie selbst haben die militärisch sinnlosen und barbarischen Zerstörungen in Städten wie Berlin, Ham burg, Köln, München, Frankfurt, Aachen usw. gesehen und sich ein Urteil gebildet, ob ihre Wohnviertel und Kül- rurstätten, die man bedenkenlos durch Bomben- tcppiche vernichtet hat, ein militärisches Ziel darstellen. Will man dagegen in England bestreiten und haben nicht die englischen Zettungen monatelang vor Beginn der Invasion selbst berichtet, daß ganz Südengland und London mtt Trup pen und Kriegsmaterial geradezu vollgestopft sind und ein einziges Kriegsarsenal bilden? Es kann demnach wohl kein Zweifel sein, daß die Belegung eines solchen Gebietes mit Sprengkörpern eine absolut militärische Notwendigkeit ist. Wenn damit zugleich eine Vergeltung für alle die Taten ver bunden ist, die die Anglo-Amerikaner an der deutschen Zivil bevölkerung begangen haben, so wird jeder gerecht denkende Mensch in der Welt einen solchen Tatbestand akzeptieren Frage: In England behauptet man, daß die neue Waffe keinen militärischen Charakter besitze, weil sie keine gezielte Wirkung ermögliche. Antwort: Die neuen deutschen Sprengkörper besitzen mindestens die gleiche Zielsicherheit wie die englischen Bom ben, die ohne Erdsicht aus 10 000 Meter Hohe über dichten Wolkendecken abgeworfen werden. Für die von den Englän dern und Amerikanern für sich in Anspruch genommene Ziel sicherheit im Bombenwurf verfügen ja gerade die Schweizer über ein klassisches Beispiel in dem Fall Schaffhausen. Frage: Können Sie mir etwas über den weiteren Gang der Vergeltung sagen? Antwort: Ich verrate wohl kein Geheimnis, wenn ich Ihnen sage, dah der Strom der Sprengkörper und Feuer- garben gegen das militärische,Ziel Südengland wettergehen ! Mrd, und zwar, wie ich versttyern rann, mu oem uunmv weiterer, noch stärkerer Kampfmittel, bis England zu der Einsicht kommt, daß die von ihm propagierte Luftterrorkrieg, führung nur ein Bumerang ist, der Britannien in furcht, barer Weise selbst trifft. Dafür mag das englische Volk sich bei Männern wie Churchill, Bansittart und all den anderen bedanken, die die Ausrottung des deutschen Volkes mit allen Mitteln zum englischen Kriegsziel erhoben haben. In Deutsch land hat man gegenüber dem englischen Volk niemals solche Absichten gehegt, unser Kampf gilt nicht dem englischen Volk, sondern denjenigen die England und die Welt in diesen Krieg Hineingetrieben haben Alle britischen militärischen Kreise befassen sich, wie schwe dische Meldungen aus London übereinstimmend mitteilen, intensiv mit der Frage, welche Abwehr gegen die neue deutsche Waffe möglich ist. „Stockholms Tidningen" veröffentlicht eine Meldung seines Londoner Korrespondenten, wonach eine Kon ferenz hoher britischer Offiziere und Artilleriesachverständiger im Hauptquartier der englischen Abwehr stattgefunden habe, um einen Plan zur Zerstörung der neuartigen deutschen Spreng körper aufzustcllcn. In der Nacht zum Mittwoch war vie deutsche Lufttätig keit über Englad. wie Reuter sich ausdrückt, „leixht ver stärkt". Es wurden Schaven und Verluste gemeldet, so heißt es mit stereotyper Redewendung weiter. Daß neben der neue« deutschen Waffe auch unsere Luftwaffe weiter über ver Insel ist, geht aus ver weiteren Feststellung hervor, daß „auch über Teilen von Schottland leichte deutsche Lufttätigkeit" zu ver zeichnen war. Die vilotenlosen deutschen Flugzeuge, so stellt „Observer" fest, haben die Ermüdungserscheinungen und die Beschwerlich keiten der englischen Zivilbevölkerung gesteigert. Ihr Einsatz lasse erkennen welch ein Glück es heule sei, wenn man iu Mittel- over Norvengland wohne. Unvorstellbar sei es aber, so tröstet das englische Blatt mit krampfhaften Bemühen, daß diese neue Waffe entscheidend sein könnte: drastisch wolle man ihr zu Leibe rücken, sie werde deshalb bestimmt scheitern. Die britische Regierung hälr nach wie vor die verschärften Zensurbestimmungen für die Berichterstattung über Einsatz und Wirkung der neuen deutschen Waffe aufrecht. Trotzdem schlüpfen durch den eisernen Vorhang, den die Zensoren vor die Nachrichtengebuna gelegt haben, dann und wann Nach richten hindurch, die klar erkennen lassen, daß die pausenlose Beschießung Londons und Südenglands ihre Wirkung nicht verfehlt. So stimmen schwedische Eigenmeldungen aus London darin überein, daß die neue deutsche Waffe unbestreitbar starken Eindruck beim englischen Volk gemacht hat. Am deut lichsten wird die Zeitung „Morgon Tlvningen", die schreibt, die psychologische Wirkung der „Roboter-Flugzeuge" trete heute bereits klar zutage. Man könne feststellen, daß sich die deutschen Sprengkörper zu einer der gefährlichsten und ver hängnisvollsten Massen entwickelten, die Deutschland jemals gegen England gerichtet habe. Der Korrespondent des Stock- holmer Blattes betont, daß sich diese Anncht auf einen zwei- täaiaen Besuch in südenalischen Orten gründe. ... . „Dailh Herald" findet in einem Leitartikel den Mut zu dem Geständnis: „Es ist ganz klar, wir haben bis jetzt kem Mittel zur Bekämpfung der neuen Raketenbombe. W,r be- finden uns erst im Stadium des Experimentierens". Man gels amtlicher Informationen über die Angabe von ^te«. auf die die neuartigen Sprengkörper niederfielen, und Nach- richten über ihre Wirkung veröffentlicht das Londoner Blatt Einzelschilderungen von Personen, in denen immer Wiede, vie Wucht der Explosionen hervorgehoben wird. Ferner wird betont, daß sich diese Sprengkörper unbeeinflußt von de, härtesten Abwehr ihren Weg in das Ziel bahnten. Auch der Berichterstatter des „Daily Telegraph" lag, durchblicken, daß di? Wirkung der deutschen Sprengmittel sehr beträchtlich ist. So habe emes der ..Flugzeuge", das aus einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt fiel, in großem Umkreis alles verwüstet. Die unbemannten deutschen Flugzeuge so heißt es weiter, brausten mit einer solchen Geschwindigkeit über England hinweg, daß die britische Luftwaffe bei dem Versuch sie einzuholen, ihre schnellsten und neuesten Jager einsetze. Die „Neue Zürcher Zeitung" kann nicht umhin, in einem Bericht aus Berlin u. a. festzustellen, daß das national sozialistische Deutschland die Welt wiever einmal mir einer kaum mehr möglich gehaltenen Ueberraschung in Erstaunen versetzt habe. Das Blatt schreibt wörtlich: ^Hitler befolgte auch in diesem Fall seinen altbewährten Grundsatz, bis zum günstigsten Augenblick fein Vorhaben zu verbergen, aber es dann unter Ausbietung aller Kräfte rücksichtslos durchzufüb- ren. Die neue Waffe war zweifellos schon seit längerer Zeit fertig und ihre Verwendung im letzten Winter hätte die Moral der leidenden Bevölkerung selbstverständlich in wün schenswerter Weise gehoben und die Aufgabe der Regierung erheblich erleichtert. Die Versuchung, schon damals zu begin nen, war sehr groß, aber der deutsche Führer besaß Nerven kraft genug, um den Tag abzuwarten, ven er für den geeig netsten hielt. Er wurde so gewählt, daß die Alliierten am empfindlichsten getroffen werden sollten." DeulschjapanWeSamyfentWoflenM Der lapaische Ministerpräsident Tojo hat dem Führer m einem Telegramm aus Anlaß der ersten erfolgreichen Schläge gegen die anglo amerikanische Invasion in Europa erneut Japan- Entschlossenheit zum Ausdruck gebracht, seinerseits alles daran zu setzen, um die gemeinsamen Feinde vernichtend zu schlagen unb den Endsieg zu erringen. Der Führer dankte dem japanischen Ministerpräsidenten Tojo in einem Telegramm, in dem er seiner Ueberzeuaung von dem endgültige« Sieg und seine Genugtuung darüber ausdrückte, daß Japan im gleichen Geist entschlossen ist die Feinde Deutschland- und JHanS bis zur Vernichtung zu de- kämpfe. Bei der vom japanischen Hauptquartier am Dienstag ge meldeten Versenkung eines amerikanischen Schlachtschiffes bei den Marianen-Inseln handelt es sich um ein 45000 Ton nen großes moderns Schlachtschiff das zur Iowa-Klasse ge hörte. Die Versenkung erfolgte bei der Insel Guam. Bet einem der schwerbeschädigten Schlachtschiffe handelt es sich um eine« vom Typ Nordcoralina, welches 35000 Tonnen groß ist. Diese- Kriegsschiff erhielt schwerste Treffer. Zwei der vier Flugzeugträger, die entweder schwer beschädigt oder in Brand geworren wurden oder schwere Schlagseite auf weisen, gehören zu der 24000 Tonnen großen Esser-Klasse: Der flmilitde Wehrmachtsberlcht Aut der Karelischen Landenge griff der Feind am Dienstag mtt Unterstützug von Panzern, Artillerie und Luftstreitkrä^ ten heftig unsere Stelmngen südlich Biipurr an. Es ge lang dem Feind nach heftigen Kämpfen, in die Stadt einzu- d rin gen. Unsere Truppen mußten wegen feindlichen Drucks sich, auf neue Stellungen unmittelbar nördlich und nord östlich der Stadt zurückiehen. Oestlich von Biipuri (Wiborg) wurden heilige Angriffe, die der Feind mit Unterstützung von Panzern unternahm, zurückgeschlagen. Dabei wurden 12 Banzer vernichtet. Auf der Aunus-Landenge und der Landenge von ll-taaelra unternahm der Feind an mehreren Stellen mit Abteilungen bis zu Bataillonsstärke örtliche Angriffe, die unter bedeu tenden Verlusten für den Feind abgeschlagen wurden. Den feindlichen Landungsfahrzeugen gelang e« in der letzten Nackt, unter Einnebelung Truppen von der Küste nach dem nörd lichen Teil der Koivisto-Insel zu verschieben. Kämpfe um den feindlichen Prückenkopf Muern an. _ 23 USA.-Bomber in Schweden notgelanvet Auf vem Flugplatz von Malmö mußten, wie „Afton bladet" meldet, am DienstagvorMittag nicht weniger^ at- 16 USA.-Bomber notlanden.
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