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Müglitztal- und Geising-Bote : 09.05.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194405098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19440509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19440509
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Müglitztal- und Geising-Bote
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-05
- Tag 1944-05-09
-
Monat
1944-05
-
Jahr
1944
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 09.05.1944
- Autor
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Ssrdsrenksk Onssra foincle rucksq Immer wisclsr ikr« „^enroiiiciikeit" unter ösweir rv stellen, inclem sie einen tlokplon nock cism on6sren ouktellen. V/ir rin6 er kort rckon gswöknt unck ülaor- cirürrig, nur clem plutokrotircken Koger tost Noctis kür ^ocks erneute Ausgeburten 6s; Klosses vernstimen ru murren, kr rin6 6obsi nickt nur 6is Lucien, clis keine Orsnren ikrs; inlsrnoliscksn kockecturrtsr kincten, ronctsrn er rinck sogar ouck ongsssksne britiscks 06er norciomsrikoniscks Politiker, clis' in kslofenkostsr Hörigkeit ru ^lljuclo blinclwütig Pläne gegen vsutrckionä rckmiecksn, clie in ikrer krutolitöf wirklick keinen ^nrpruck mein erksbsn können, ouck nur nock ein Xörncken klumonitöt ru sni- kolten. Damit entküllt sick oder clis fsuklircks kroirs unserer peinäs, clis nick» nur, wie ris er immer wisclsr vortövscksn wol len, gegen äie „Claris" Kämpfen, sonäsrn äis äor cksutscks Volk in reiner O^somtksii karren vnä vernicktsn möckten, wenn sie cloru äie militäriscken Voroussstrungsn sckoffen könnten. k>lsueräings sinä ru äsm plutokrotiscksn klo6gesckwütr . ouck nock bolsckewisfiscks kloOgssöngs kinrugekommen, V/ök- renä geroäe ein sngliscks; öloii einen Pion rur „Abrüstung" äer äeutscken ^/irtrckott, womit äie völlige Zerstörung äsr äsutscken lnäustris vnä äomit äsr ^rksitsgrunälagsn für unsere ^rksitsr gemeint sinä, in äis Oeffsntlickksit ventiliert Kot, mockts kein (Geringerer ols äsr 8owjetbotsckostsr in konäon, 6 u s o w, äsn ungsksuerlicken Vorscklog, unä rwor iout äsr engliscksn Leitung „Okssrvsr", „äis gesamte äsutscks ^rmss ols kriegsgefangen rv erklären unä ru Arbeitsgruppen neu ru organisieren". Diese kättsn äonn in äsr Lowjetunion Zwangs arbeit ru leisten Dieser Vorscklog sprick» jsäsm roläotiscksn kmpfmäsn unä jsäsr msnscklicksn Denkungsart sckmäklick kokn. Von äsn bolsckewistiscksn k^öräsrbanäsn kann man ollsräings ouck nicktr onäsrsr erwarten, aber in äsr ^krsotie- rung äiesss Vorsckloges äurck äis anglo-amsrikoniscken Pluto kraten liegt äsr öswsis vor, äot) äis ^nglo-^msrikonsr, äis äurck ikrsn kuslgongsterterror gegen prauen vnä Kinäsr ikr karbarsntvm vor aller ^slt sicktbar gsmockt kabsn, sick in nicktr von äen bolsckewistiscksn Dntermsnscksn vntsrscksiäsn, vnä äot) sie äis glsicken ksstisn sinä, vor äsnen jsäermann in äsr Welt nur äsn tiefsten ^bscksu smpsinäsn kann. Dis ^elt »sknt sick äanock, von äisssr ^snrckksitrgsiksl befreit rv weräen. 6. kl. MwMltS Prut» «n» Moldau Das Tor Rumäniens Mb verschlossen Groß angelegter Panzerdurchbruch nordwestlich Jassy geschei tert — Der entscheidende Abwehrerfolg der Division Groß- DkiL. AuS dem Führerhauptquartier. 7. Mai. Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Vor Sewastopol setzte der Feind seine mit sehr starke, Artillerie und Schlachtflieger unterstützten Angriffe, besonders im Nordabschnitt, fort. Sie wurden in wechselvollen Kämpfen abgewiesen, örtliche Einbrüche abgeriegelt. Ueber der Krim wurden durch Jagd- und Schlachtflieger wiederum 34 Sowjet- flugzeuge abgeschoffen. In den Kämpfen der letzten Wochen hat sich Hauptmann von Lücken. BatakllonSkommandeur im einem Grenadierregiment, durch hervorragende Tapferkeit ausgezeichnet. Nördlich Jassy, östlich Polozk sowie südlich PleSkau blieben schwächere Angriffe der Bolschewisten ohne Erfolg. In der Zeit vom 4. bis 6. Mai verloren die Sowjets an der Ostfront 14V Flugzeuge. Im Landekopf von Nettuno brachen mehrere stärkere Vorstöße des Feindes im zusammengefaßten Abwehr- feuer oder im Nahkampf zusammen. Im Kampf gegen kommunistische Banden auf dem Bal kan verlor der Gegner im Monat April 1138N Tote. 3871 Gefangene und zahlreiche Ueberläufer. Nordamerikanische Bomber führten gestern wieder einen Angriff gegen mehrere Orte in Rumänien. Besonders im Stadtgebiet von Kronstadt entstanden Gebäudeschäden und Verluste unter der Bevölkerung 23 feindliche Flugzeuge, meist viermotorige Bomber, wurden abgeschoffen. Hierbei zeichneten sich rumänische Jagdflieger besonders auS. Bei der Abwehr feindlicher Luftangriffe auf eigene Ge leite vernichteten Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine. Bordflak und Marineartillerie vor der norwegischen und hol ländischen Küste sowie im Schwarzen Meer 15 Bomben «nd Torpedoflugzeuge. Vor der südfranzösischen Küste griffen britische Flugzeuge den im Dienste des Roten Kreuzes fahrenden spanischen Dampfer „Christian" trotz deutlicher Kennzeichnung an. Die Besatzung hatte Verluste. Auch der Kommissar deS Internationalen Roten SreuzeS wurde verwundet Bei Angriffen feindlicher Bomberverbände gegen die be setzten Westgebiete wurden fünf feindliche Flugzeuge zum Ab sturz gebracht. In der vergangenen Nacht warfen einzelne britische Flug zeuge Bomben in West- und Südweftdentschland. Die WehrmMS-krichte Ringen bei Sewastopol. — 13V sowjetische Flugzeuge gestern abgeschoffen. DIW. AuS dem Führerhauptquartier, 8. Mat. Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bor Sewastopol griff der Feind auch gestern unter heftigem Artilleriefeuer mit starken Kräften an, Während ihm im Südabschnitt nach erbitterten Kämpfen ein Einbruch gelang, zerschlugen unsere Truppen im Rordabschnitt alle feind- lichen Angriffe. — Bei der Abwehr starker Angriffe feindlicher Schlacht- und Kampfflieger vernichteten unsere Jagd- und Schlachtfliegerverbände sowie Flakartillerie der Luftwaffe 13V sowjetische Flugzeuge Leutnant Lambert erzielte in Luft-! Fämpfeu allein 14 Abschüsse. — Die S. Flakdivision unter Füh- rung von Generalleutnant Picker« hat sich bei den schweren! Abwehrkämpfen auf derKrim erneut besonders ausgezeichnet-! Sie konnte am gestrigen Tage ihren 14VV. Flugzeugabschuß melden. Oestlich des rumänischen Sereths nahmen Panzer-, grenadiere in harten Kämpfen ein beherrschendes Höhen- gelände. Fünfzehn feindliche Panzer und 4k Geschütze-wurden vernichtet, zahlreiche Gefangene eingebracht. Zwischen Pruth und Moldau hat die am 26. April be gonnene Abwehrschlacht ihren vorläufigen Abschluß gefunden. Der mit 2tt Schützen- und mehreren Panzerdivisionen ange- strebte Durchbruchsversnch der Bolschewisten scheiterte an der zähen und verbissenen Abwehr der miter Führung des Gene- rals der Infanterie Wöhler stehenden deutschen und rumä nischen Truppen, die von Verbänden der deutschen und rumä nischen Luftwaffe in vorbildlicher Waffenkameradschaft hervor- ragend unterstützt wurden. Der Feind verlor, neben hohe« blutie n Verlusten. 386 Panzer, 92 Geschütze und 1VV Flug zeuge. In diesen Kämpfen hat sich die Panzergrenadier division „Grotzdeutschland" unter Generalleutnant von Manteuffel besonders ausgezeichnet. Im Landekops von Nettuno führte der Gegner örtliche Vorstöße, die abgewiesen wurden. Fernkampfartillerie be kämpfte mit guter Wirkung Betriebsstoff- und Munitions- lager des Feindes. Britisch nordamerikanische Bomberverbände richteten am gestrigen Tage und in der letzten Nacht Terrorangrifse gegen das Stadtgebiet von Bukarest, wo sic Schäden und Verluste unter der Bevölkerung verursachten. Deutsche und rumänische Luftverteidigungskräfte schossen 14 feindliche Flugzeuge ab. Bei geschloffener Wolkendecke führten zahlreiche nord- amerikanische Bomber einen Terrorangriff aus die Reichshaupt st ad« und gegen mehrcra Orte in West > , deutschland. Besonders im Stadtgebiet von Berlin ent standen Schäden an Wohngebäuden und Kultureinrichtungen sowie Personenverluste In der vergangenen Nacht warfen einzelne britische Flug zeuge Bomben im Raum von Köln und Düsseldorf. Durch Luftverteidigungskräfte wurden bei diesen Angriffen sowie über den besetzten Westgebieten 26 feindliche Flugzeuge, varunter 17 viermotorige Bomber, zum Absturz gebracht. deutschlanv » Von Kriegsberichter Heinz Thiel. Wie im Wehrmachtbericht gemeldet wurde, traten dir So wjets am Srreth nordwestlich Jassy «um Grokangriss an, um hier aus lv Kilometer Breite mit über 3V0 Panzern das Tor nach Rumänien «nd zum Balkan auszustobeu. Di« Durchbruchs- versuche scheitertrn am stählernen Abwehrwilleu deutscher und rumänischer Berbäude, bei denen sich besonders die Panzer» grenadierdivision Sroßdeutschland unter Führung des Schwertrr- trägers Generalleutnant von Manteuffel auszeichnete. Unser Bericht gibt «inen Ueberblick über die entscheidenden Kämpf«, mit den«n dk Sowj«ts m«hr als nur «iu« Schlacht v«rlor«n. PK. Wer die augenblicklichen schweren Abwehrkämpfe im Kampfraum Jassy und am unteren Sereth in ihrer vollen Be deutung verstehen und werten will, braucht nur einen Blick auf die Karte zu tun. Von Norden nach Süden bilden die Ost- karpaten einen natürlichen Grenzwall, der sich nach Osten tu die Vorkarpaten fortsetzt und nur von drei, die fruchtbare Hochebene der Moldau durchziehenden Flüssen, dem Dnjestr, dem Pruth und dem Sereth. unterbrochen ivird. In dem un wegsamen Gelände NordrUmäniens bilden die nach Süden den Flüssen folgenden Täler die einzig gangbaren Tore in das Herz Rumäniens. Es war vorauszusehen, daß die So- wjets nach den Absetzbewegungen der deins ^en Truppen — der durch den sowjetischen Vorstoß auf Kowei und Tarnopol bedingten Zurücknahme unserer südlichen Front über oberen und mittleren Dnjestr hinaus — alles daransetzen würden, am Pruth und Sereth den entscheidenen Durchbruch nach Ru mänien hinein zu erzwingen und die deutsche Südfront damit einzustürzen. Schwungvolle deutsche Gegenangriffe Die deutschen Absetzbewegungen ausnutzend, glaubten die Sowjets im April, ostwärts des Sereths sowohl wie am Pruth bet Jassy aus der Bewegung heraus auf leichte Weise einen Durchbruch erzwingen zu können. Aber während bei Jassy der erbitterte Widerstandswille deutscher Divisionen ihren Plan zunichte machte, eilten schnelle deutsche Verbände, ihnen voraus die Division Grotzdeutschland. in den Gesechts- abschnitt ostwärts des Sereths. In schwungvollen Gegenangrif fen wurde der Schlüssel der Front nordwestlich Jassy, der Ort Tergul-Frumos, der auch in diesen Tagen wieder als Basis eines operativen sowjetischen Durchbruchs nach Süden im Brennpunkt der Kämpfe steht, den Sowjets ent- riuen „no rare vervanve nach Rordcn zurückgedrängt. Auck der zweite Versuch wenig später, mit herangeführten starker Kräften Jassy aus der deutschen Abwehrsront herauszubre chen, scheiterte in gleicher Weise unter schweren blutigen unk materiellen Verlusten für die Sowjets. Aber die Wichtigkeit, die Tore Rumäniens zu besetzen und die Hoffnungen, die die Sowjets damit verbanden — Durchbruch in das Kernland und Aufrollen der deutschen Süd front —. waren zu groß, als daß sie sich mit dem Ergebnis ihrer mißglückten Offensive begnügt hätten. Konjew. de, Oberbefehlshaber der zweiten Ukrainesront, verlegte nunmehr den Schwerpunkt seiner Kräfte an den Serethäbschnitt. wo ' überdies ein entscheidender Erfolg, vom Gelände und den Nachschubverbindungen her gesehen, noch günstiger für einen operativen Durchbruch erscheinen mußte als beiderseits des PruthS. Alle verfügbaren Kräfte wurden Ende April in diesem Naum massiert, und Marschall Konjew proklamierte in einem Tagesbefehl, der später unter den erbeuteten Papieren gefunden wurde, als Fernziel seines Planes den Durchbruch in das rumänische Tiefland und in den Rücken der deutschen j Südfront. Die deutsche und die rumänische Truppensührung erkannte klar den Ernst der Lage und traf ihre Vorbereitungen, um dem erwarteten Großangriff begegnen zu können 3VV Panzer gegen eine Division Mit der Masse zweier Panzerarmeen und von sechs Schützendivisionen, nach starkem Artillerieseuer und unter laufendem Einsatz von Schlachtfliegerverbänden traten di« Sowjets am 2. Mat zum Angriff an. Daß die Sowjets eine operative Entscheidung suchten, wurde der deutschen Führung ! in dem Augenblick klar, als tm entscheidenden Abschnitt von nur 10 Kilometer Breite 300 zum Teil überschwere Panzer, denen Jnfanteriemaffen folgten, gegen die Stellungen der Division Großdeutschland anrollten. 300 Panzer gegen eine Division, deren Grenadiere und Füsiliere seit Juli vorigen Jahres ohne Pause an den Brennpunkten der Front im Ab wehrkampf stehen! Selten zuvor ist wohl in solchem Maße das Ringen des deutschen Einzelkämpfers gegen Masse un- Material deutlich geworden. Selten zuvor wohl aber auch ist auf einem Schlachtfeld in solcher Art bewiesen worden, daß stärker als stählerne Panzerplatten das Herz des deutschen Gre nadiers. das mehr als hundert Gewehre der kämpferische Wille und die Treue -um Befehl ist. Im Zusammenwirken mit jener Panzerdivision, die die Tradition der 1. ostpreutzischen Kavalleried.ivision übernommen hat. mit der ^-Panzerdivision Totenkopf, und mit Verbänden der rumänischen Wehrmacht schoben sie allen weiteren An- griffen auf das wichtigste Tor Rumäniens den stählernen Riegel ihrer tapferen Herzen vor. Deutsche und rumänische Kampffliegerverbänd.e stürzten sich in laufendem Einsatz auf die sowjetischen Panzer. Wie die Artillerie mit Haubitzen, Mörsern und Wersern ihre Granaten in die Reihen de« > Angreifer jagte, so warfen sie ihre Bomben in die Stoßkeile sowjetischer Infanterie, in die neuen Bereitstellungen und Ansammlungen. Und als der Abend sich auf das Schlachtfeld senkte, waren über 160 Panzer vernichtet, 96 davon allein tm Abschnitt der Division Grotzdeutschland. Weitere 50 waren den Sowjets beschädigt ausgefallen. Der Straßen- knotenpunkt Tergul-Frumos, das Tagesziel des sowjetischen Großangriffs, lag weit hinter den deutschen Stellungen. 300 Panzer hatten nicht ausgereicht, auch nur einen Meter aus der Front der tapferen Grenadiere und Füsiliere Groß deutschlands herauszusprengen. DaS bolschewistische Panzergrab am Sereth Aber noch gab Marschall Konjew den Kampf nicht an» Unter Zusammenfassung aller noch verbliebenen Panzer, zu denen letzte Reserven hinzukamen, griffen die Sowjets mit dem nächsten Morgen von neuem an. Die hohen Verluste des Vortages waren nicht ohne Auswirkung geblieben. Wenn auch die Kämpfe weiter mit «unverminderter Härte geführt wurden, so konnten die Angriffe doch zu keiner entscheidenden Wirkung mehr zusammengefaßt werden. Und was am Tage zuvor 300 Panzer vergeblich versucht halten, blieb den rest lichen 100, von denen am zweiten Tag wiederum über 70 ab geschossen wurden, erst recht versagt. Das Schwert in der Hand von Marschall Konjew war stumpf geworden. Die gepanzerte Wucht seines entscheidenden capltän in einem Kampfgeschwader; Oderleurnant Pau» yein rich Dähne aus Frankfurt a. d. Oder, Staffelkapitän tr einem Jagdgeschwader; Oberfeldwebel Walter Schuck auL Frankenholz o. d. Saar, Flugzeugführer in einem Jagdge lLwader. Durchvrucysveriuchcs lohe sich in desi nawsien Tagen m in fanteristische Teilaltionen auf. wobei Artillerie »nd Schlacht- flieger die fehlenden Panzer und an manchen Stellen selbst die Infanterie ersetzen mutzten. Damit hat diese entschei dende Phase deS Kampfes um das nördliche Tor Rumäniens ihren vorläufigen Abschluß gesunden. Die Sowjets haben nicht nur an keiner Stelle ihr Ziel erselcht, sondern auch in wenigen Tagen Menschen und Mate- rial zweier Panzerarmeen und mehrerer Schützendivisionen ein- gebüßt Das Tor Rumäniens blieb verschlossen. Führung und Trupve können stolz aus diesen bedeutsamen und entschei denden Aowehrersolg in einem Kampfraum sein, in dem ein zahlenmäßig weit überlegener Gegner antrat, um alles zu ge winnen, und der mit nichts in seine Stellungen zurückkam Der Sieg am Sereth ist der Sieg des überlegenen Zu- sammenwirkenS aller Waffengattungen, ein Triumph deutscher Führungskunst, der Beweis des ungebrochenen Kampfwillens deutscher Soldaten und ein Spiegel deutsch-rumänischer Waffen- kameradschaft. Aufdeckung der Ziele deS USA Imperialismus Wie dle „Daily Mall" meldet, hat der verstorbene USA Marineminister Knox ein politisches Testament hinter lasten, wonach gleich nach Kriegsende eine anglo amerikanische Marinepatrouille auf allen Meeren den Frieden aufrechterhal ten solle, bis eine allgemeine internationale Organisation auf die Beine gestellt sei. Die USA sollen nach Knox' Plan den ganzen Pazifik bis Singapur und den Atlantik bis zu den Nord- und Südamerika schützenden Stützpunkten überwachen. Roosevelt ynd Churchill, so bemerkt „Daily Mall" dazu, hat ten den Plan in Quebec erfahren, und insbesondere Churchill soll begeistert gewesen sein. Auch die Londoner Admiralität habe dem Plan grundsätzlich -»gestimmt. Gandhi freigelaffe«, aber gefundheiklich ruiniert In den letzten Wochen hatte sich der Gesundheitszustand des Mahatma infolge der jahrelangen Einkerkerung derart verschlechtert, daß die Aerzte das Schlimmste befürchteten Gandhi, der sich seit August 1942 wieder im britischen Ge- fängnis befinde; und 74 Jahre alt ist. hat durch die brutalen Gewaltmethoden der Engländer körperlich sehr gelitten. Seine Gesundheit ist, nachdem er jetzt endlich freigegeben worden ist. vollkommen ruiniert. Wie Reuter aus Washington berichtet, richtete der Präsident der indischen Liga in Amerika. Sirdarij Singh, einen scharfen Angriff gegen die britische Regierung, die Gandhi erst zu einem Zeitpunkt aus der anstrengenden Kerkerhaft entlassen habe, als sein Zustand schon Anlatz zu großen Besorgnissen gab . Nach Korrespondentenberichten aus London hat Indien- Minister Amerv es bisher abgelehnt. sich zur Freilassung Gandhis zu äußern. In den Berichten wird darauf hinge wiesen, daß die britische Regierung zunächst teilnahmslos der Verschlimmerung des Krankheitszustandes Gandhis zusah Erst als der Blutdruck immer rapider fiel, die Nieren nur noch sehr schlecht arbeiteten und sich die Ohnmachtsanfälle häuften wurde der Entschluß zur schnellen Freilassung Gandhis ge faßt. Man wollte im Hinblick aus die kritische Stimmung in weitesten Kreisen Indiens auf iedcn Fall einen Kerkertod des Mahatma v-^eiden. Unzufriedenheit bei den Exilvertretern in Washingron Die Washingtoner Vertreter der Exilcliquen beklagen sich, so meldet „Nsws Week", daß sie zu den Beratungen der „Großen Drei- über die Zukunst Europas nicht hinzugezoge« werden; ja, man sage ihnen nicht einmal, was man bespreche, sondern teile ihnen lediglich die Entscheidungen mit und ver lange dann, daß sie sie unterstützen. Die USA-Regierung küm mere sich noch weniger um die kleinen Nanonen, als London und Llloskau. , Banditen verloren mehr Tote als Gefangene In den mehr als zwei Wochen unter schwierigsten Ver hältnissen in verschlammtem und versumpftem Gelände an dauernden Kämpfen im Raum westlich von Witebsk verloren die Banden bisher insgesamt 3500 Gefangene und 270 Üeber- läufer. Die Zahl der sestgestellten Toten beträgt 3800. Zu diesen Ausfällen muffen aber noch die Toten und Verwun deten hinzugerechnet werden, die von den Bolschewisten nnt- aeschleppt und in die Sümpfe geworfen wurden, um die tat- fachlichen Verluste zu verschleiern. Nicht eingerechnet in diese Ziffern «st auch die erhebliche Zahl von bandenverdächrigen und bandenfreundlichen Zivilpersonen. Es handelt sich hierbei "ist llt^wurkkew^ dem Bandengebiet erfaßt und sicher^ Strikte Neutralität der Schweiz Auf dem Parteitag der schweizerischen konservativen Volkspartoi hielt Bundesrat Eter eine Rede über die Lage der Schweiz im fünften Kriegsjahr. Der Redner charakteri sierte die aukenpolitischen Limen der Landesvolitik und be tonte, die schweizerische Neutralität, die feit Jahrhunderten aus innerer LebenSnotwendigke,t zur eigentlichen Landes maxime der Schweizer Außenpolitik und durch wiederholte feierliche Anerkennung auch Begriff des internationalen Rech tes gewesen sei, dürfe keinem Schwank unterliegen. Die Schweizer seien entschlossen, ihre Pflicht, m jedem Falle bis zum Ende des Krieges und darüber hinaus restlos m alt schweizerischer Art und Treue zu erfüllen
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