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79. Jahrgang Dienstag, den 25. Januar 1944 Nr. 10 WWW- » ßMM « Die Selmatzeltung W Altenberg, Bärenstein, Geising, «EMe, Lauenstein und die umliegenden SrWaften LL - - Ls Eine entscheidende Waste Der Brutalität unserer Feinde blieb cs vorbehalten, durc! ihren Bombenterror auch die Frauen und Kinder den unmittel baren Gefahren des Krieges auszusetzen,' und es ist selbstverstävd lich, daß sich gegen den Bernichtungswillcn der Feinde das ganz, Polk aufböumt und seine Kräfte restlos einsetzt, um die schänd sichen Pläne der Weltgangster zuschanden zu machen. An der weiten Fronten dieses Krieges wehren Millionen deutscher Sol daten den Ansturm der feindlichen Massen ab, und in der Heimai sind alle arbeitsfähigen Volksgenossen ciugespunnt in die gewaltig, schaffende Front des Volkes, die unseren Soldaten die siegent scheidenden Waffen schmieden soll. So ist cs gekommen, daß jeder einzelne irgendwie an einem kriegswichtigen Platz steht und durci seinen Einsatz und seine Arbeit auch Kenntnis von Dingen erhält die dem Gegner verborgen bleiben sollen. So sehr wir uns auä für alle Ereignisse und Geschehuifse interessieren, die mit den Kriege zusammenhängen, so brennend gern wir auch selbst der Schleier so mancher Geheimnisse lüften möchten, ebensosehr solltei wir uns hüten, Geheimnisse preiszugeben oder Geheimnisse er fahren zu wollen, denn in diesem Kriege kommt es nicht daran an, daß wir uns wichtig machen mit Dingen, von denen wir ver traulich Kenntnis erhielten, oder daß wir eine durchaus über flüssige Neugier befriedigen, sondern in diesem Kriege kommt c? nur daraus an, im entscheidenden Augenblick dem Gegner über legen zu sein und ihm Ueberraschungen zu bereiten, auf die e> nicht gefaßt gewesen ist. Unbedachte Angeberei und krankhaft, Neugier aber sind die Ursachen einer gefährlichen Schwatzhaftigkeit die alles mit einem Schlage verderben kann, was in gewissenhafte, Vorbereitnngsarbeit im geheimen geschaffen wurde, um einer überraschenden Erfolg zu erzielen. Die großartigsten Pläne werden vereitelt, die besten Waffe» werden stumpf, wenn der Feind von ihnen vorzeitig Kenntni» erhält. Deshalb sollten wir uns darüber im klaren sein, daß ein, der entscheidendsten Wassen im Kampf um unsere Zukunft die Ver schwiegenheit ist. „Treue, Opserwilligkeit und Ver schwiegenheit", so erklärte der Führer in „Mein Kampf" „sind Tugenden, die ein großes Valk nötig braucht, und deret Anerziehung und Ausbildung in der Schule wichtiger ist alt manches von dem, was zur Zeit unsere Lehrpläne ansfllllt." Di, Erziehung zur Verschwiegenheit gehört für den Führer zu der Grundsorderungen für die Charakterbildung de« Menschen, uni mit Recht stellte er die Frage: „Wurde und wird nicht Angebers« als rühmliche „Offenheit" and Verschwiegenheit als „schmählich, Verstocktheit" angesehen? Hat man sich überhaupt bemüht, Ver schwiegenheit als männlich wertvolle Tilgend hinzustellen?" Die Verschwiegenheit ist aber eine der männlichsten Tugendei überhaupt, und ein Volk, daß dieser Tugend ganz teilhaftig ist sichert sich dem Feind gegenüber eine Ueberlegenheit. die sieg rntlcheidend sein kann. Wir dürfen nie vergessen, das Deutschland sich als das Herzland eines großen Erdteils niemal, lermetisch von der Außenwelt abschließcn kann. Millionen aus ländischer Arbeitskräfte sind unter uns, und wir können nich «edem ins Herz schauen. Die Vernunft aber sagt es uns von selbst Saß nicht alle diese fremden Kräfte uns gut gesinnt gegenüber liehen. Der Feind also besitzt tausend Kanäle, durch die er lein, Agenten bei uns einsickern lassen kann. Um so größere Vorsicht st für uns geboten, damit wir nicht noch durch Schwatzhaftigkeit ins Leben unserer Kameraden an der Front gefährden. Es gibt chlechterdings nichts, was den Gegner nicht interessieren würde. 5r will nicht nur in die Geheimnisse unserer Rüstung eindringen, andern er sucht sich genaue Kenntnis unserer wirtschaftlichen läge zu verschaffen, unö ebenso wichtig erscheint es ihm auch, die vtimmung des deutschen Volkes zu erkunden, um daraus aus ein twaiges Persagen der Widerstandskraft zu schließen, und so für ich selbst wieder Mut zu schöpfen. Wie der gehörnte Siegfried hat sich das deutsche Polk in 'icsem Kriege unverwundbar gemacht. Es wird weder aus Per- ockungen und Versprechungen der Feinde Hereinsallen, noch sich wn den Drohungen oder dem Bombenterror dieser Untermenschen «ccindrucken lassen. Wir wissen aber auch, daß, als Siegfried sich n dem Drachenblut badete, ein Lindenblatt zwischen seine Schul ern gefallen war, und hier besaß der strahlende Held seine einzige «erwundbarc Stelle. Die liebende Gattin Kriemhild aber war es, sie das Geheimnis der verwundbaren Stelle in Sorge um das keben des Geliebten und in arglosem Vertrauen ausgerechnet )ogeu verriet, der nur durch diesen Verrat den Helden zu Fall «ringen konnte. Hier haben wir das Urbeispiel für die su-cht- >aren Folgen des Mangels an Verschwiegenheit, die ewige War- mng der Vergangenheit. Wenn wir uns daher unserer Unver- oundbarkcit rühmen, so sollen wir uns auch hüten, daß nicht die kchwatzkastigkeit uns zu Fall bringen kann. „Wer über den Krieg und seine Aussichten spricht, soll keine Dortc stets so wählen, als wenn der Feind mithörte." Diesen ratz des Artikels 13 aus den Kriegsartileln von Dr. Goebbels olltcn wir uns so ins Herz einbrenncn, daß uns auch im Schlaf ein Mensch ein Geheimnis zu entreißen vermag. Die Verschwie- >enheit ist aber auch eine unbedingte Treuepflicht gegenüber Meeren Soldaten, die durch Schwatzsucht in höchste Gefahr ge- aten können. Und wieder soll uns ein Wort des Führers die örößc der Gefahr aufzcigcn. In „Mein Kampf" heißt es: ,Im kriege kann diese Schwatzsucht bis zum Verluste von Schlachten ähren und so wesentlich Beiträgen zum pnqlücklichen Ausgang des tampscs." Wer sich also immer die Folgen vor Augen führt, die der Rangel an Verschwiegenheit haben kann, wird auch nicht mehr im '.Weisel darüber sein, daß die Verschwiegenheit eine durchaus ent- cheidende Waffe ist, die mit den anderen Waffen des Krieges zu- ammenwirken muß, wenn der Endersolg verbürgt werden soll. Schweigsamkeit ist ein Gebot der völkischen Disziplin, st ein Teil unserer Haltung, ja ein Grundpfeiler unserer Lharak- rrstärke. Je strenger der Maßstab ist, den jeder einzelne sich an» egt, um so besser. Bleiben wir immer eingedenk der Mahnung >cs letzten Kriegsartikel» an das deutsche Polk: ,Hn allem, was >u tust und unterläßt, was du sagst und verschweigst, bedenke, daß «u ein Deutscher bistl" MrbrltWiw für »en dmMkN ölkg Antwort des deutschen Arbeitertums an die Feinde des deutschen Lebens — Gauleiter Sauckel vor Tausenden von Rüstungs arbeitern Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Aritz Sauckel, sprach in einer Großkund gebnng von tausenden deutschen Arbeitern und Arbeiterinnen aus zahllosen Betrieben der Kriegswirtschaft und in Anwesenheit vieler Verwundeter und Soldaten der Wehrmacht. Gauleiter Sauckel beschäftigte sich zunächst mit den verschie densten Problemen dieses Krieges und den Gedanken und Wün schen des deutschen Arbeitertums, nm dann die Forderungen des Kriegsjahres 1944 zu einem überzeugenden Erlebnis und Bekennens zugleich zu gestalten. In dieser Massenversammlung bekundete das nationalsozia listische deutsche Arbeitertum seinen unbeugsamen Willen, in diesem harten Ringen der deutschen Arbeit gegen den Fluch des jüdischen Kapitals den Kamps bis zum siegreichen Ende durchzu- stehen und den Betrug am deutschen Volk und Europa ein für alle mal zu beseitigen, um endlich sür Deutschland und zugleich für die Welt das Ideal der sozialistischen Gerechtigkeit zu verwirklichen. Gauleiter Sauckel führte u. a. ans: Mit unvergleichlicher Hingabe und äußerster Entschlossenheit kämpfen unsere Männer, Väter und Brüder an allen Fronten zu Wasser, zu Lande und in der Luft sür unser Leben, für Freiheit und Brot, für unsere Kinder, für unseren deutschen Sozialismus und unsere nationalsozialistische Schicksalsgemeinschaft. Hinter dieser ehernen Front von Blut und Eisen, von höchster Ent- schlossenheit und härtestem Willen steht in der Heimat, würdig dicker Helden draußen, der deutsche Arbeiter der Stirn und der Faust, stehen deutsche Frauen und die ganze deutsche Jugend in nimmermüdem, zu den höchsten Anstrengungen und Opfern berei tem Arbeitseinsatz, um der Front alles zu schassen, was sie an Waffen und Munition, an Ausrüstung und Verpflegung braucht, um mit dem Führer den Endsieg vom Schicksal ertrotzen zu können. So wie diese unsere Helden draußen im härtesten Ringen der Weltgeschichte von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat in ihren Leistungen sich immer wieder sibertrofsen baden, so wollen auch wir in der Heimat im Arbeitseinsatz uns immer wieder empor- reißen und unsere bisherigen Leistungen HSHerschrauben, damit immer noch schneller und besser die Waffen des Sieges aus unse reu Händen hervorquellen. Auch an unserem Eifer, an unserer heißen Liebe zu Adolf Hitler, an unserer Verbundenheit mit unseren kämpfenden Brü dern draußen, müssen die Hoffnungen unserer jüdischen, kapita listischen und bolschewistischen Feinde zuschanden werden, ihr Glaube an ihren Erfolg endgültig zerbrechen, ihre Anstrengungen unu ihre 'Luu an unterem unveugiamen Wmen wie au unteren chaffenden Fäusten scheitern und verbrechen. Arbcitskameraden! Laßt uns um die Sekunden und Minuten ringen. Auch dies ist ein Kamps für das Leben und den Sieg unserer Soldaten draußen: „Leistung, Leistung, Leistung!" Kameraden draußen! Unsere Waffen sollen nie versagen, vcnn der Vater, der Liebste, der Bruder draußen sie umklammert, md sich auf sic verläßt, für sein, für unser, für des Volkes Leben. Männer, Frauen, deutsche Jugend im Arbeitseinsatz! Laßt ins Waffen schmieden, Munition erzeugen noch und noch! Alle vollen wir noch mehr schaffen als bisher! Jeder von uns muß lau jeden Tag aufs höchste bestrebt sein, seiner bisherigen Leistung wch ein Mehr zuznsiigen. Wenn wir das alles mit fanatischem Willen und in heißer Liebe tun, wenn wir alle, alle, alle das wollen, dann wer- den überall dort, wo wir bisher 1009 Gewehre, 1000 Flugzeuge oder 1000 Geschütze gefertigt haben, nun 1100 Gewehre, 1100 Flugzeuge, 1100 Geschütze usw. aus unserer Mehrleistung entstehen, und dies in derselben Zeit wie bisher, ohne einen neuen Betrieb mehr. Neue Divisionen, neue Luftgeschwader, neue Batterien wer den wir den Kämpfenden da draußen durch diese unsere Mehr- leistungen zur Verfügung stellen können. Dies, liebe dentschc Volksgenossen und Volksgenossinnen in allen Betrieben in Stadt und Land, im ganzen Großdeutschen Reich, auch überall dort, nur jenseits der Grenzen die Männer und Frauen für den Sieg arbeiten, sei der Schwur unserer nationalsozialistischen Schicksals gemeinschaft! Dies sei die trotzige und einzige Antwort stolze» und unüberwindlichen deutschen Arbeitertums an seine kapitalisti schen, bolschewistischen und jüdischen Todfeinde, an alle Ausbeute» und Blutsauger der Welt! Das sei unser Beitrag zum End,,eg' Es sei zugleich der Dank sowie der Beweis der Tat an unser» unvergleichlichen Soldaten an allen Fronten und das sichtbar» Zeichen der höchsten Verehrung der grenzenlosen Liebe, des bl,n den Glaubens und des letzten Gehorsams zum ersten und größte» wahren Sozialisten der Weltgeschichte, zu unserem Führer Adolf Hitler. Der Appell des Generalbevollmächtigten fnr den Arbeits einsatz riß die Versammelten immer wieder zu stürmischen Bei- sallsbezcigungen hin. Jeder der Kundqebungsteilnehmer trug di» Gewißheit mit heim, daß sich dieser beispiellose Appell, in dem sich in jedem Wort die tiefe Verantwortung für die letzte Bewährungs probe der deutschen Heimat als Rüsiungsschmiede widerspiegelt^ in den kommenden Monaten durch ein größeres Arbeitspotent,a» und durch eine selbstverständliche Mehrleistung im Kamp » sür den Sieg in seiner ganzen Schwere auswirken wird. Feldwebel Boigk erhielt das Eichenlaub Der Führer verlieh am 18. Januar das Eichenlaub zum Ri' erkreuz des Eisernen Kreuzes an Feldwebel Heinrich Boigk. sugsübrer in einem Jägerregiment, als 370. Soldaten der dent chen Wehrmacht. Als der Feind am 14. Januar 1944 am Wolchowbrückcnkopf m Abschnitt der Kompanie Voigts einbrach, eine breite Lücke aifriß und sofort Verstärkungen über Verstärkungen nachfährte, rkannte Feldwebel Boigk die drohende Gefahr für sein ganzes Regiment. Aus eigenem Entschluß zog er geringe Teile seines suges aus der hart umkämpfte, Stellung heraus und warf sich m ihrer Spitze den Sowjets entgegen. Es gelang ihm, in erbit- ertem Ringen den zahlenmäßig weit überlegenen und sich dau- -rnd weiter verstärkenden Feind zum Stehen zu bringen und zn- nickzudrängcn. Im Nahkampf wurde der tapfere Feldwebel dabei verwundet, nachdem es ihm gelungen war, den Durchbruch der llolschewisten zu verhindern. Feldwebel Boigk wurde am 31. 10. 912 al» Sohn des Maschinenschlossers Albrecht B. in Köln Lin- 'enthal geboren. e Aos Berlin wird gemeldet: Der Führer verlieh aus Vor schlag des Oberbefehlshabers Ver Luftwaffe, RcichsmarjchaU Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeld webel Kubisch, Bordfunker in einem Nachtjagdgeschwader. Oberfeldwebel Walter Kubisch. Lohn eines Maichinenarbei» iers und von Beruf Schmied, ist am 7. September 1918 in Hol- blgsdorf bei Meißen geboren. Er ist der Bordfunker des mit Eichenlaub und Schwertern zum Ritterkreuz ausgezeichneten Nachtjägers Maior Lent Weiter verlieh der Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Gerhard Walter, Zugführer in einem Grenadier-Regiment. Oberfeldwebel Gerhard Walter, am 24. April 1914 als Lohn des Tischlers Wilhelm Malier in Leipzig geboren, dat au der iüditallenischen Fron, mit gerinnen Kräften, zuletzt mit nur noch sechs unverwunveten Gubener Grenadieren, eine beherr schende Höhe gegen den Angriff von drei sei.ndlichen Kompanien gehalten und diese, nachdem sie doch verlorenaegangen war. in 'elbständigem Gegenstoß zurückerodert. Enthält Dein L u s t f ch u tz g e p ä ck auch: Decke — Wäsch« - Smüssel - Eßdesteck Trinkbecher — Mnndvorrat — Lebensmittelkarte, — Au». »etsPnptere — Sparkassenbuch — Bargeld? Sie sieben barten Tage Zwei deutsche Divisionen bringen 13 sowjetische Gardekvifionea zum Stehen Von Kriegsberichter Hubert Adler. PK. Nordwestlich Newel — das scheinen nur zwei Wort« ;u sein, Worte, die lediglich eine Himmelsrichtung nennen und einen Ort im Osten bezeichnen. Und doch sind sie — weiß Gott — mehr als das, denn sie weisen in den Raum, in dem sieben Tage ang die Hölle entbrannte — und wenn nicht alles täuscht — sinnen kurzem wieder entbrennen wird. Den Rheinländern. Psäl- ,ern, Badenern und Niedersachsen, zwei Divisionen zugehörig, die m zwei Tage währenden 15- bis inständigen Märschen in Kälte and Schnceslürmen in diesen Raum geführt wurden in lONstündi- zen, fast planlosen Kämpfen den Ansturm oon 13 sowjetischen Di- cisisnen, darunter acht Gardtdivisionen und mehrere Panzerbri gaden, zum Stehen brachten, diesen Pfännern klingt „nordwestlich Rewel" wie ein harte« Fluchwort. * In den Tagen vor dem 12. Januar begannen die Sowjets starke Verbände zusammcnzuziehen. in der klar erkennbaren Ab- icht, nach Norden gegen unsere dort von Westen nach Osten ver- Saufenden Stellungen vorzustoßen. Zugleich aber tasteten nach Westen vorgehende etwas schwächere sowjetische Verbände den lachen Bogen ab. den die deutsche Hauptkampflinie rechts von Kelem Abschnitt genau von Norden nach Süden zog. In diesem Vogen, der nur von schwachen deutschen Kräften besetzt war, qe- wngen den Sowjets dank ihrer Ueberzahl kleinere Einbrüche, die )ie sowjetische Führung bewogen, die im Norden zusammen- zezogenen Verbände hernmzureißen. sie zunächst nach Süden zn enken und dann in nordwestlicher »nd westlicher Richtung rück- ichtslos vorzupeitschen. Ans den kleineren Einbrüchen drohte ein zroßer Einbruch zu werden, obschon die wenigen deutschen Sol- raten aufopfernd kämpften. Das geschah etwa am 12. Januar. In den folgenden Tagen and Rächten aber wurde die dünne Kette aus den beiden Dtvi» ionen geschmiedet, die sich dann stählern vor die unaufhörlich an- cennendcn Bolschewisten legte. In dieser Kette bildete das Füsi- lierbataillon L da» erste und zäheste Glied. Vie Kette hielt Behende und lautlos wie Tiere glitten die Sowjets über die kisebene der Seen durch zugefrorene Sümpfe auf die Kette zu. In immer wachsender Zahl brachen sie aus den dichten Wäldern, aus verfilztem Buschwerk und begannen, an der Kette zu zerren »nd zu reißen und mit den wütenden Hammerschläqen ihrer Artillerie, Salvengeschütze und Granatwerfer zu versuchen, sie auseinander zubrechen. Aber sie hielt, wenn sie sich auch mitunter bis zum Zer reißen spannte. Sie schmiegte sich ins Gelände wenn die Panzer