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8dtt Empfang Ber ¬ itt Isnrslunllkä.DIgl'litigrlsi zu AiMrMkM«' ssil Im Hierzu eine Beilage kgMen Mciirieliten. Palais lichen Dienst Excelle! comma Genero der 2. Haupt« -8- r 10 Uhr unter Di dem köni bc- gc- verllou in lillrrestei Zeit neu vor» xerleblet uvll gelirlluselt N. Lretsobneiller, Lillonienstr. 41, II. r. * Lei empfing Vorstand verein-, sitzender, slcllvertri Steej irisch au düng en der Mil jur den Se. Maj wacher erkundigt deS Neill leidend i! Weise en -8- der Her die Kö liandlur Straße schieden wehrfa sich nai Markgi in Ang richte, welche in üen Generalversammlungen vorgelegt morden sind, irgendwie gerechtfertigt sind, und ich ver. mag auckr nicht, Gewinne auszurechnen, die sich irgendwie für die Trebertrocknung ergeben haben können. Die Be richte sind mir um so merkwürdiger vorgekommen, als beim Geschäftsabschluß vom Jahre 1895 die Rede gewesen ist von dem in ungeahnter Weise erfolgten Aufschwung des Einkommens der Trebertrocknungsgesellschaft in Folge der Aufnahme des Bergmann'schcn Verfahrens. Nun ist das Patent aber erst im Jahre 1895 erworben worden und cs hatten seit längerer Zeit Bersuche stattgefunden, bevor man sich entschloß, im Großen den Betrieb aufzunehmen. Es müßte doch wohl Jedem klar sein, daß das nicht im Handumdrehen geht, sondern -aß es einer längeren Zeit bedürfte, bis dabet eine Rente herauskommt. Dann muß ich aber fragen, woher dann noch Gewinne hergekommen sein können. Das wäre möglich durch Verkaufsliccnz und durch Verträge. Da haben wir aber Folgendes heraus- gefunden: Es sind mit den Tochtergesellschaften und mit den Interessenten Verträge auf Lieferungen abgeschlossen worden. Herr Schmidt hatte nun ausgerechnet, daß, wenn die Lieferungen ausgeführt sein würden, so und so viel Gewinn dabei hcrauskommen würde, und hat dann den Betrag in seinen Büchern escomptirt. Nur so erkläre ich es mir, daß die activen Summen zu Stande gekommen sind. Auch die Licenzgebühren hat Schmidt capitalisirt und dies als active Summe in die Bücher ein getragen. Dazu hat er ein Amortisationsconto ein gestellt. Ans diese Weise wurde die Bilanz verschoben. Ich habe -en Eindruck, daß das Alles nicht geschehen sein kann ohne Wissen Derjenigen, welche an der Geschäfts leitung betheiligt waren. Die Nachlieferungen machen den Eindruck fingirter Posten. Diese Posten waren von Schmidt an die Mitglieder des Aufsichtsrathes abge trieben, während diese wieder die Forderungen an die Leipziger Bank ccdirtcn. Mit der Leipziger Bank war nun verabredet worden, daß die Tochtergesellschaften nichts davon erfahren sollten, um jede Beunruhigung zu ver meiden. Als die Leipziger Rank in Concurs kam, schrieb Schmidt, er beabsichtige, die Forderungen auf die Liccnz- gebühr umzuschreiben. Es liegt mir fern, zu behaupten, daß die Herren im Aufsichtsrathe von diesem Gebühren Kenntniß hatten. Staatsanwaltschaftsrath Man teil: Können Sie angeben, ob in Cassel viel an Treberactien verloren worden ist? Justizrath Frieß: Ich habe den Eindruck, daß in Cassel nicht viel verloren ist, sondern bei den Coursstcigcrungcn sehr viel gewonnen wurde. Auf eine Anfrage von Justizrath vr. v. Gordon (Berlin) theilt der S a ch v e r st ä n d i g e mit, daß die Concursmasie sich bezüglich ihrer Regrcßansprüche mit Schulze-Dellwig ge einigt habe. Die Verwandten desselben hätten eine Million Mark an die Masse gezahlt. Gleich nach Eröffnung des Concurses sei cs ihm klar gewesen, daß die Herren nicht mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes ge handelt hätten, und er habe Schritte gethan, um die An sprüche der Masse zu sichern. Die Trebertrocknung stelle an Schmidt eine Forderung von 85 Millionen, an Otto von 78 Millionen und an Schlegel eine solche von 69 Millionen Mark. Justizrath vr. v. Gordo n: Hielt der Herr Sachverständige nicht für möglich, -aß er seine An sichten ändern könnte, wenn Herr Schmidt hier auftrcten und über die Rechnungen Auskunft geben würde? Justiz rath Frieß: Das lasse sich schwer sagen; er glaube aber nicht, daß er seine Ansicht ändern wurde. Justiz rath vr. v. Gvrdon: Ich möchte bitten, die drei Herren der hiesigen Handelskammer, welche im Oktober 1899 in Nantes waren, um das Werk in Nantes vom Standpunkte des Großkaufmannes aus zu besichtigen, und die dann in der Generalversammlung einen günstigen Bericht er statteten, hier als Zeugen zu vernehmen: Fabrikant Vorbecker, Herrn Merz und Kaufmann Uülendorff. Justiz rath Harnier überreicht gegenüber der ungünstigen Beurtheilung der Tochtergesellschaften durch den Sachver ständigen Briefe und Berichte, nach welchen die Tochter gesellschaften über einen ersprießlichen Betrieb und über Dividendenzahlung berichten. Außerdem dürfte cs er sprießlich sein, den stenographischen Bericht über eine Generalversammlung vom 5. November 1990 zur Ver lesung zn bringen. In dieser Generalversammlung seien Vertreter verschiedener ausländischer Tochtergesellschaften ausgetreten und hätten befriedigend berichtet. Jnstizrath Frieß: Ich habe nicht gesagt, daß keine Gesellschaft Dividenden gezahlt hat, sondern daß die Einrichtungen so theuer waren, daß für die Trebertrocknung kein er sprießlicher Gewinn daraus entspringen konnte. Auch Weißwasser hat Dividende gezahlt. Hinter den Werth der Zahlen werden wir kommen, wenn wir den sachverstän digen Bücherrevisor hier haben. Das Gericht beschließt die Ladung der drei Herren von der Casseler Handels kammer und des Professors Frenzel (Aachen). Auch wegen des früheren Snudicus der Trebertrocknung. Ans pitzer, der wegen Bcrufsgeschäftcn nicht kommen konnte, war eommissarische Vernehmung beantragt. Darauf wird verzichtet. Hierauf wird die Verhandlung um 5 Uhr vertagt auf Mittwoch Vormittag 9 Uhr. lungen der Chemniyer Conferenz unter der Leitung deS Herrn Superintendenten Kaiser-Radeberg ihren Anfang. Nach Schriftvcrlesung und Gebet begrüßte der Vorsitzende die Erschienenen und gab einen Rückblick auf die im Herbste zu Lund in Schweden abgehaltene Allgemeine lutherische Conferenz. An diesen Vortrag knüpfte dann Herr Ktrchenrath v. Resch-Jena an und gab seiner besonderen Freude darüber Ausdruck, einmal im Kreise sächsischer Brüder über daS lutherische Einigungswerk sprechen zu können. An den Vortrag schloß sich eine kurze Debatte, die sich hauptsächlich auf die Frage -er Betheiligung der unirten und freikirchlichen Luther,aner bezog. Es wurde beschlossen, dafür einzu treten, daß den Lutheranern -er Union beschließende Stimme in der engeren Conferenz zunächst nicht ein geräumt werde. (Speciellcr Bericht folgt. Red. d. L. T.) —* Frankenberg, 4. Februar. Wie der hiesige Stadt rath in amtlicher Bekanntmachung mittheilt, soll das hier zu errichtende städtische Elektricitätswerk am 1. September -. I. in Betrieb gesetzt werden. — Meerane, 4. Februar. Sonntag Abends 9 Uhr sind die Lehrlinge Meißel, Neubauer und Schmidt im Nachbar orte Gößnitz, welche sich vorgcnommen haben, nach Süd afrika zu reisen und mit den Boercn zu kämpfen, mit dem nach Hof fahrenden Zuge abgc- dampft. Für das nöthigc Reisegeld hat Meißel gesorgt, indem derselbe die seinem Vater gehörige eiserne Cassette, in welcher sich 400 .45 in baar und Wcrthpapicrcn befan den, aneignetc und mit ihr abgcreist ist. Die 17—^jähri gen Bürschchen haben, wie ermittelt, Billcts nach Hof ge löst, sollen aber gestern auch in Meerane gesehen worden sein, wohin sie jedenfalls erst einen Abstecher gemacht haben. rci. Lugau, 4. Februar. Die segensreichen Erfolge der hiesigen C v u f i r m a n d c n s p a r e a s s e haben auch im verflossenen Geschäftsjahre wieder eine bedeutende Stei gerung erfahren. Bor einigen Tagen wurden die dies jährigen Spargelder ausgezahlt, die in einer Gcsammt- summc von 6512,26 bestanden. Diese Summe vcrthciltc sich auf 120 Confirmandcn mit einem Dnrchschnittsbetrage von 54,27 .// Unter den Einzelbetrügen befanden sich Lummen von ganz ansehnlicher Höhe. ** Lößnitz i. E., 4. Februar. In diesem Jahre sind hier durch die städtische Einkommensteuer 39 645 auf- zubringen. Eine S t c u c r e r h ö h u n g braucht nicht c i n z u t r e t e n. — Plauen i. B., 3. Februar. Die schriftliche Reifeprüfung am hiesigen königl. Gymnasium wird dieses Jahr vom 13. bis 19. Februar abgehalten werdendes sind dazu entsprechend dem Anträge der Reise- prüfungscommission sämmtlichc Oberprimaner der An stalt vom königl. Cnltusministcrium zugclassen worden. Die mündliche Reifeprüfung, die diesmal, da die Zahl der Prüflinge 15 übersteigt, zwei Tage erfordert, wird am 10. und 11. März stattfinden; zum königl. Cvmmissar hierfür ist Herr Rector Prof. vr. Angermann ernannt worden. Das königl. Cultusministerium hat außerdem zwei Zög linge -er Schuster'schcn Privatlehranstalt in Leipzig dem hiesigen Gymnasium zur Erstehung -er Reifeprüfung zu gewiesen. Die Entlassung -er Abiturienten soll nach -er vorläufigen Festsetzung am 19. März vorgcnommen wer den. — Ueber einen angeblichen Naubanfall, bei dem ein junger Mann aus Plauen in der Nähe von Graslitz verletzt worden sein soll, wird dem „V. A." von dort berichtet: In Annathal-Rothau wurde dieser Tage ein Mann im Schuppen der Bahnstation versteckt aufgefunden, dessen Kleider stark mit Blut beschmutzt waren und dessen rechtes Auge so starke Verletzungen zeigte, daß er dasselbe cinbüßcn wird. Auch an der rechten Schläfengegcnd hat er eine bedeutende Hiebwunde.. Er gicbt an, Emil Seifert zn heißen und aus Plauen i. V. gebürtig zu sein. Seine Verletzungen will er von einem mit ihm reisenden Handwerksburschen auf dem Wege von Eger nach Graslitz in einem Walde bei Annathal erhalten haben. Er erzählt weiter, daß er seiner Baarschaft be raubt worden sei. Man hat Grund, Zweifel in die An gaben -cs Menschen zn setzen; auch die Angabe, daß der Mensch aus Plauen gebürtig sei, ist bisher nicht bestätigt. * Bautzeu, 4. Februar. Zum königl. Prüfungs - cvmmissar für die Reifeprüfungen an unserem Gymnasium ist vom Ministerium für diesmal er nannt worden der Schulleiter Herr Rector Prof. De. psiil. Richard Friedrich. — Zittau, 5. Februar. Das sächsische Cultusmini- stertum hat die Genehmigung crtheilt, daß in Olbersdorf für die in den Ortschaften Jonsdorf, Lückendorf, Olbers dorf mit Eichgraben, Oybin mit Hayn und Bertsdorf wohnhaften Katholiken während der Wintcrmonatc je ein mal, in den Sommermonaten dagegen an allen Sonn- und Feiertagen katholischer Missivns - Got tesdienst von dem Zittauer oder einem anderen säch sischen Geistlichen abgehalten werden darf. Auch hat das Ministerium genehmigt, daß, wrnn ein in Sachsen ange stellter katholischer Geistlicher sich zur Erholung in dieser Gegend aufhaltcn sollte, es ihm gestattet ist, auch an Wochentagen die Messe zu lesen. — Löbau, 3. Februar. Bekanntlich wird schon seit Jahren die Wetterführung der Bahnlinie Groß post witz-Cun cwalde nach Löbau erstrebt. Die Wetterführung der Vorarbeiten scheiterte aber bekannt lich an den verschiedentlichen Sonderintcrcssen einiger Ort schaften einerseits, der Bau selbst aber an den jetzigen schlechten Finanzverhältnissen Sachsens andererseits. Ein Lichtstrahl scheint aber doch auf das Bahnproject jetzt gefallen zu sein, und zwar anläßlich der jüngst er folgten Anwesenheit der Herren Landtagsmitglicdcr in l» kÄlUoa SedudiU» r». »so V«»« ». Sord. 6«» «ieklll», 6«n«Id«o, »ovt» -oU-NUxUx«» LalUo» u. Na-Ko voo 0 So., Uelprls- Solid., ruh. Mann, 50 I, fräst., bew. in Tischlerei-, Glaserei-, Anstreicher-, Garten- u. Keldarb., sucht Kescheid. Unter, kommen. Off. erb. u. SIliell 3 Hauptpostlag. in welchem er die Masse vorgcfunden hatte und von dem Geschäftsgänge. Neben der Sicherheit dev Acttva drehte sich die Aufgabe darum, welche laufenden Geschäfte weiter zu führen seien. In der Caffe war kein Geld da, kaum 2000 Der Vertreter -er Gläubigerin, Leipziger Bank, war der Meinung, daß eine Anzahl Betriebe, wenn nicht -er ganze Betrieb aufrecht erhalten werde und im Inter esse der Gläubiger auch müsse. Nach längeren Ver handlungen, bei denen auch der ConcurSrichter habe ein greifen müssen, sei eine Verständigung erzielt worden. Die Leipziger Bank gab 500 000 ./t! Bctriebcapital her. Es waren Vorräthe an Holzgeist vorhanden, die sich aber in Lombard befanden und erst eingelöst werden mußten. Die Bücher waren nicht in Ordnung. Es war^n die umständlichsten Prüfungen nothwendtg, die schließlich dahin führten, daß es unmöglich sei, Klarheit zu schaffen. In den Büchern standen Entlastungen und Belastungen, denen jede Unterlage fehlte. Das Personal konnte keine Auskunft geben. Sehr oft hat Schmidt einen Zettel geschickt mit der Weisung, einen bestimmten Posten einzutragcn. Namentlich hinsichtlich des Ver hältnisses zu den Tochtergesellschaften waren die Bücher äußerst unzuverlässig. In den Büchern fand sich, daß die Trebertrocknung große Summen für Acticn der Tochter- gefellschast schuldete. Ich fand Posten für Maschinen lieferungen, aber immer in Bauschbcträgen. Dann kamen sehr große Posten Nachlieferungen. Wenn ich fragte, was das sei, dann hieß es, das wissen wir nicht, der Herr Dircctor hat angeordnet, Nachlieferungen zu buchen. Weiter fanden sich noch hohe Beträge für Licenz- gcbühren, ohne jede Unterlagen. Auch bei der Prüfung der Tochtergesellschaften ergaben sich ganz sonderbare Zu stände. In den einzelnen Tochtergesellschaften wurden die Bücher anders geführt. Es war gar nicht abzusehen, wie sich die Masse eigentlich stellte. Aktiva waren so gut wie gar nicht vorhanden. Bei allen Verhandlungen mit den Beamten ergab sich als Resultat: Verdienst ist nicht, er sollte erst kommen. Der Concursverwaltung gelang es, eine Masse von etwa 2 Millionen zu gewinnen, welche grüßtenthcils sicher gestellt ist, thcils in ganz sicheren Außenständen besteht. Diese Masse wird sich wohl noch etwas erhöhen, im günstigsten Falle um bis 1 Million. Diesen Activa von 2 Millionen stehen heute Passiva von 167—168 000 000 gegenüber, also eine für die Concurs- glüubiger höchst traurige Sachlage. Als bevorrechtigte Forderungen sind 827 256 angemeldet, wovon aber der größte Thcil bestritten wird. Von den angemeldcten 168 Millionen sind aber bis jetzt erst anerkannt 28 Millionen, bestritten sind 64 Millionen Mark. Die Hauptgläubigerin ist die Leipziger Bank, welche Forderungen in Höhe von 70—80 Millionen Mark angemeldct hat. Die Tochterge sellschaften haben alle sehr hohe Forderungen angemeldct. Die meisten befinden sich im ConcurS; sic stellen Alles an Forderungen auf, was sich in -en Büchern vorfiudct. Ich thuc dasselbe mit Gegenforderungen. Es stehen sich For derungen von Millionen gegenüber und cs wird darauf ankommcn, was davon übrig bleibt. In einzelnen Fällen sind jetzt schon Vergleiche gemacht worden. Aus den Ver- gleichsvcrhandlungcn ergab sich, daß zwischen der Trcber- trocknung und den Tochtergesellschaften Verträge abge schlossen waren, nach welch letzteren Dividenden von 7'/2—10 Proecnt garantirt worden sind. Den Eindruck hat Justizrath Frieß aus allen Untersuchungen gewonnen, daß weder ans Bosnien noch aus Ungarn, noch aus an deren Unternehmungen irgend welche Gewinne an die Trebertrocknung gezahlt sein können. In Nantes habe man sogar von Schmidt eine Entschädigung von 14 000 Francs wegen der ungenügenden Leistungsfähigkeit der gelieferten Maschinen verlangt. Justizrath Harnie r hält dem Sachverständigen vor, daß die nach Nantes gesandte Commission der Bayerischen Bank und der Casseler Handelskammer sich sehr günstig ausgesprochen habe. Ebenso habe in der Gcneralver- sannnlung der Chemiker Pros. Frenzel in Aachen dem Werke Anerkennung gezollt, sowie Prof. Lassar-Cohn in Königsberg in seinem Gutachten. Sachverständi ger: Wie die Herren zu der günstigen Beurtheilung des Werkes kommen konnten, sei ihm nicht verständlich. Er verweist auf das Protokoll der Generalversammlung in Nantes vom 28. April 1900, worin in der abfälligsten Weise über gelieferte Einrichtungen geurtheilt wird. Die mangelhaften Einrichtungen verhinderten den erfolg reichen Betrieb. Justizrath Frieß: Bei der schlesischen Gesellschaft in Weißwasser traten die Mitglieder des Auf sichtsrathes der Trebertrocknung als Gründer auf und zeichneten 1 600 600 Die Acticn übernahm die Treöer- trocknung. In seinem Bericht schrieb der Betriebsleiter in Weißwasser an Schmidt: Zn meinem Bedauern muh'ich auch in diesem Jahre wieder berichten, daß das Resultat ein klägliches ist. Darauf ordnete Schmidt an, daß Weiß wasser 260 000 als Vergütung gutgcschriebcn werde. Dadurch wurden die Finanzen von Weißwasser aufgc- bessert, aber weder bei der Tochtergesellschaft, noch bei der Trebertrocknung steht dieser Vorgang in der Bilanz aus gedrückt. Dem Betrag wurde, um den künstlichen Posten zu verdecken, eine kleine Summe in einem hierzu schafften besonderen Amortisations-Conto gegenüber stellt. Justizrath Frieß, fortfahrcnd: Aehnlich, wie Weißwasser, liegt es in Karpitz und Glückstadt. Gewinne können niemals gemacht worden sein. Der Sachverstän dige erörtert im Einzelnen die Verhältnisse der Trcbcr- trocknnng zu den einzelnen Tochtergesellschaften. Justiz rath Frieß kommt zu folgendem Resumö: Aus dem ganzen Verhältniß der Tochtergesellschaften und der anderen Fabriken, mit denen die Trebertrocknung in Verbindung getreten ist, kann ich nirgends finden, inwiefern die Bc- Bcs —w sich Ihr gleitung Hosfräu meister adjutaM meister zum co Armeeci Excellen das Fri dem d« horst, von < Werm siichs.) nebst G Geh. K' und Fr Mastste HanseS sowie Ehrfurc HauseS Ein he Iardini ;u ein Herrsch Mastste Bes Unter betraten Augustus Herrn P deS übe. deren B< befanden^ und Kr Dr. Sie Sprach Eorrupti Die deut Seit 12i auf Mm sächsische dieGeme Idealder mäßigen man am auf wel ist. Al arten Letztere l Stamme die Spr sich in Mittelde Sprachg Eine Gr die Erscv die Unk Thätigke Ruhen l die Stin beit der AccentS Hohe, Sprrchei coutrum eie Dia stssor li während leit sich d Majeslä lichst zu mit der höre, philogie des Vor tartogra sächlichst Hoch de 12 Uhr Publicm direct zr auf Waare» aller Art, auch auf Roh produkte, die mir zur Auct'vn übergeben. Abrechnung sofort ertheilt der Auktionator und Taxator Hamburg, A.v.tk.-Straste Nr. 22/2S. Spielplan der Leipziger Stadttheater. Donnerstag, den 6. Februar. Neues Theater: Romeo und Julia. Anfang 7 Uhr. Altes Theater: Jadwiga. Anfang '/,8 Uhr. im 69. lEben^Ldre. vis Irausrkeierlioliksit ünäst am vrsitax, den 7. Februar, NaekmittaZZ 2 Udr im liauerlmuss, ^Vi68SN8tra886 1 2, statt. Vsiprix, Lsrlin, Okemnits, <lsn 5. Februar 1902. vrau 8elma veriv. Lriist, 8«b. vraune, k'amilis Aax ^riI8t, 6on8iü H. I*. Lrn8t, k'amilis Aax Starke, vamilis Uv) ne, Familie ^Ifreü Hünnel. Großschweidnitz. Von hoher Stelle hat man nämlich auf Vortrag des Vertreters dieses Kreises, Herrn Geh. Oekonomieraths Hähnel-Kupprttz, hin die Einmündung der Cunewalder Bahn nach Großschweidnitz in die Ebers bacher Gleise, weil billigste Route, warm empfohlen und auch den Bau in nicht zu ferner Zeit in Aussicht gestellt. Es liegt dem Landtage auch eine Petition des Groß- schweidnitzer Gcmeinderathes um Wetterführung der Cunewalder Bahn nach Großschweidnitz-Löbau vor. — Weißenberg, 3. Februar. Diese Nacht verschied plötzlich und unerwartet im 81. Lebensjahre an Alters schwäche unser verdienter Ehrenbürger, Herr Stadt rath Ernst Hüllner hier. L. Pirna, 4. Februar. Das hier seit langer Zeit be stehende Stadtmusikcorps, dem durch die Militär kapellen — wir haben jetzt hier zwei Artillcrie-Trompeter- corps — viel Cvncurrenz gemacht wir-, sollte jetzt auf gelöst werden. Um dies zn verhüten, hat sich nun der Rath zu einer angemessenen Erhöhung der städtischen Subvention entschlossen. — Zur Theilnahme an einer morgen in dem Stolpener Gelände vorzu nehmenden Winterfelddienst Übung trafen heute Mittag Mannschaften des Dresdner Schützen^giments hier ein. An der Hebung sind ferner auch noch Theilc der Infanterie-Regimenter zu Kamenz und Bautzen be theiligt. — Im benachbarten Licbcthal fand gestern Nachmittag ein vierjähriger Knabe durch Ertrinken in einem Teiche den Tod. Die Rettungsversuche waren leider erfolglos geblieben. — Neben dem Gcbirgs- und dem Alpcnvercin besteht jetzt in Dresden auch eine Sektion des Deutsch - österreichischen T o n in st c n v c r e i n s. Diese Sektion hatte nun am Sonntag im Schrammstein-Gcbiete ihr Kletter-Debut, wobei man einige unserer Bcrgriesen resolut bei den Hörnern faßte. * Dresden, 4. Februar. Der 3. Sanitätscolon- nentag des Verbandes der Freiwilligen Sanitätscolon- ncn vom Rothen Kreuz im Königreich Sachsen soll dieses Jahr in Sachsens Residenz stattfinden. Nachdem der Dresdner Localauöschuß die ihm vbgelegencn Vorarbeiten erledigt hatte, tagte der Verbandsausschuß im »Amalicn- hof" zu Dresden unter Theilnahme von Vertretern aus Chemnitz, Dresden, Hainichen, Leipzig, Limbach, Lom matzsch, Meißen, Meerane n. s. w. Hier wurde der Be schluß gefaßt, den Verbandstag am 7., 8. und 9. Juni in Dresden abzuhaltcn. Wir wollen nicht ermangeln, die Colonnenmitglieder und die sich für die edle Sache Jnter- essirenden schon heute auf den Verbandstag hinzuweisen. — Dresden, 4. Februar. Das heute ausgegebene erste Stück des Gesetz- und Verordnungsblattes f ü r d a s K ö n i g r c i ch S a ch s e n vom Jahre 1902 ent hält: Verordnung vom 20. Dccember 1901 zur Berich tigung der Anlage 3 zn H 12 der Grundsätze, betreffend die Besetzung der Subaltern- und Unterbeamtenstcllcn bei den Communalbehördcn re. mit Militäranwärtcrn; Be kanntmachung vom 30. Dccember 1901, die Festsetzung des Betrages der für. die Naturalverpflegung der Truppen im Jahre 1902 zn gewährenden Vergütung betreffend; Be kanntmachung vom 30. Dccember 1901, die Errichtung einer staatlichen Untersuchungsanstalt für Nahrungsmittel n. s. w. betreffend; Verordnung vom 8. Januar 1902, eine Abänderung der Beilage IV zur Verordnung über die Ausführung -er Gewerbeordnung für das deutsche Reich vom 28. März 1892 betreffend; Bekanntmachung vom 9. Januar 1902, die Erweiterung der Befugnisse des Staatsaichamtes zu Zwickau betreffend; Bekanntmachung vom 11. Januar 1902, die Umbczirkung der Parochie Bannewitz betreffend, sowie Verordnung vom 25. Januar 1902, die Zustellung behördlicher Zufertigungen in Ver- waltnngssachcn betreffend. AL Kathariiicnstraßc 14, II. Mit Gegenwärtigem erlaube mir höfl. zu unterbreiten, daß meine nächsten 8a«(Mr-kmst siir lllmn und Hem« kür Sonntags-Nachmittags und Wochentags-Abendstunden beginne«. Honorar 10 und 15 .« Mittwoch, den 12. Febr., beginnt ein Cursus für nur 6ontre und Huallrlllv L la eour. Mir freundlichst zugedachte Anmeldungen erbitte höfl. bis 14. Februar bewirken wollen. Pribatstunden für einzelne Tänze jederzeit. Zu obigen Cursen können Damen unter günstigen Bedingungen theilnehmen. Gerichtsverhandlungen. Der Casseler Trebertrocknnngs - Proceß. (Zweiter Tag. Fortsetzung.) Staatsanwalt Mantel! (fortfahrend): Die lesung des Gutachtens dürfte auch angebracht erscheinen, sobald das Briefmatcrial erscheinen sollte, aus welchem ich Nachweisen will, daß die Angeklagten nicht in gutem Glauben gehandelt haben. Die Anklageschrift betont zum Schluß ausdrücklich, daß die Angeklagten vielfach ge täuscht worden sind und über die Lage der Werke in Vielem im Unklknjen gewesen sind. Daß ihnen ein Brief von Professor Lassar-Cohn Vorgelegen habe, darüber bin ich nicht im Zweifel. Auch der letztauSgcgcbcne Geschäftsbericht 1899/1900 weist wieder die Betheiligung an einer Reihe von Unter nehmungen und Vergrößerungen des Betriebes auf. Zur Vcrtheilung au die Aktionäre werden 2s/2 Millionen Mark eingestellt (25 Proecnt). Der Vorstand erhielt 205 000 der Aufsichtsrath 254 000 Tantieme. Schulze-Dellwig: In der Sitzung, in welcher Schmidt diesen Bericht vvrlegtc, war ich allein erschienen. Schmidt sagte mir, die Herren Sumpf hätten am Tage zuvor nach Italien fahren müssen. Schmidt habe diesen Bericht verlesen. Er habe wohl kaum die Hälfte ver standen, er glaube auch nicht, daß Schmidt ihm den ganzen Bericht, wie er heute verlesen sei, vorgelcscn habe. Der Generalversammlung habe er nicht bcigcwohnt. Es wird sodann zur Erhebung des Sachver- st ä n d i g c n b c w e i s c s geschritten. Justizrath Frieß, der Coucursvcrmalter der Trcber- trocknungs-Gescllschaft, gicbt ein Bild von dem Zustande, MM MM A M-ÄckkL In der neuen mit Maschinen und anderen Lebrmitteln ausS Reichhaltigste aus gestatteten Schule beginnen die neuen Kurse am 7. Avril. E» werden Fabrikanten, Kauf- teute, Musterzeichner und Webmeister in besonderen Kursen auSgebildet. Programm und Auskunft kostenlos durch Direktor Lhrbarllt ViÄIInM VLuvdv. Hemdchen von 25 an, Jüpchen, gewirkt, 2» Steckkissen, weiß, 1,25, auch in besseren Qualitäten zu haben. Hv1«Iari»,Dorothee»str.2 Verlobt: Herr Paul Müller in Thammen- Hain mit Frl. Martha Gelosen in Seegeritz. Herr Walther Lötzjch in Meerane mit Frl. 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