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Beilage MM Croßenhaincr AnterhMmgs- und Anzcigedlatt. Nr. 127 Sonnabend, den 28. Oktober 1882. 70. Jahrgang. In der Brandung des Lebens. Original-Roman von E. Heinrichs. (36. Fortsetzung.) XIX. Graf Kurts Protest. Graf Kurt von Landenberg war mit dem Conricrzuge in der Residenz eingetroffen und hatte schon am nächsten Tage ohne Schwierigkeit eine Audienz beim Fürsten erhalten. Was Sc. Hoheit dem stolzen Majoratsherrn unter vier Augen gesagt, blieb für alle Zeiten ein tiefes Gcheimniß, daß ihn indessen keine besondere Huld und Gnade beglückt haben mußte, bewiesen seine Haltung und sein Aussehen, als er das Schloß verließ. Die Höflinge steckten die Köpfe zusammen und blickten ihm erstaunt nach, da Graf Kurt nur mühsam und vollständig gebrochen an seinem Stocke sich fortbewcgeu konnte und so gleich die Hülfe seines Kammerdieners, welcher im Lorridor des Gebieters harrte, in Anspruch nehmen mußte. Seiu Ge sicht, sonst so hochmüthig, so verächtlich auf die übrige Mensch heit herabblickend, war erdfahl, die Augen zu Boden gesenkt, um die Mundwinkel ein nervöses Zucken heftiger Aufregung. „In Ungnade gefallen!" das war der Urtheilsspruch, welcher ihm folgte, als er die Schloßtreppe binabwanktc. Im Hotel angekommen, wurde sein Zustand schrecken- erregend, er verfiel in eine wilde Raserei und sank dann plötz lich wie gelähmt in den Sessel zurück. Als der schleunigst herbcigerufene Arzt erschien, constatirte derselbe einen Schlaganfall und rieth dem Kammerdiener, die Familie des Grafen telegraphisch davon zu benachrichtigen, da er für nichts einstehen könne. „Was mich anbetrifft", setzte der Arzt bedeutsam hinzu, „so kann ich diese Verantwortung nicht auf mich allein nehmen, sondern werde noch einige meiner Herren College«, unter- Andern auch den Leibarzt Sr. Hoheit, zur Consultation herbei ziehen, obwohl ihr Ausspruch unzweifelhaft mit dem meinigen übereinstimmen wird." Der Kammerdiener begab sich sogleich aufs Tclcgraphcn- amt, um Depeschen an den Grafen Wildhagen auf Schloß Laudenberg und an die verwittwete Gräfin Obernitz abzusenden. Als er zurückkehrte, erschien der Arzt mit seinen College«, welche des Grafe« Zustand einstimmig für hoffnungslos er klärten. Bevor Graf Wildhagen und die Gräfin Obernitz in der Residenz eintrasen, war der Majoratsherr, welcher ohne Be wußtsein geblieben, einem zweiten Schlaganfall erlegen. In schweigender Bestürzung standen die Gräfin und Graf Wildhagen vor der Leiche und ließen sich von dem Kammer diener das Unfaßbare erklären. Dieser wnßtc nun freilich keinen andern Aufschluß zu geben, als daß der Graf bei Sr. Hoheit keinen gnädigen Empfang gehabt haben müsse, da die furchtbare Aufregung sich nach der Andienz sogleich geäußert und einzelne Zornesausbrüche sich auch direct darauf bezogen hätten. Graf Wildhagen ordnete hierauf das Nöthige an zur würdigen Ucbersührung des Verblichenen nach Schloß Landen berg, worauf er sich zu der Gräfin begab, die in höchster Erregung seiner harrte. „Vermögen Sic mir dieses Räthsel zu lösen, Gras?" rief sie ihm unruhig entgegen. „Ich glaube wohl, Frau Gräfin!" versetzte Wildhagen, sich einen Sessel heranziehend, „es hat sich in den letzten Tagen so viel Wunderbares zugetragcn, daß man in der That nicht weiß, ob Alles nur ein toller Traunr ist. Versprechen Sic mir, ruhig zu blcibcn, Gräfin?" „Betrifft es mich — persönlich?" Der Graf nickte bejahend. „Das heißt", setzte er hinzu, „insofern cs dcn Grafen Waldemar, Ihren Sohn, sehr nahe berührt. Wie gesagt, Frau Gräfin, ich muß Ihr Versprechen haben, die tolle Ge schichte, welche unzweifelhaft verwirklicht wird, mit objcetivcr Ruhe aufzunehmcn, und cs keinen Augenblick vergessen, daß Sc. Hoheit der Fürst die Hauptperson dieser Geschichte protcgirt. „Ich will es nicht vergessen, Gras!" versetzte die Gräfin, ihn ängstlich forschend anblickend, „und gebe Ihnen mein Wort, die Fassung zu bewahren, da ich annelnnen «ruß, daß Ihre Mitthcilung sehr aufregender Natur sein wird." Wildhagen nickte und begann seine Geschichte, indem cr die Reise durchs Gebirge als Anfangspunkt benutzte, also zu allererst von der abenteuerlichen Entführung ihres Sohnes und dem verbängnißvvllcn Zusammentreffen mit der ihm von der Familie bestimmten Braut erzählte. Ie weiter cr kam, desto blässer und entsetzter wurde das Antlitz der Gräfin, welche ihn mit keiner Silbe unterbrach, bis sie plötzlich mit einem Schrei emporsuhr und ihm ab wehrend die Hände cntgegenstrcckte. „Halten Sie ein, Graf! — Idre Geschichte ist ein Märchen, kann und darf nichts Anderes sein", keuchte sic, „Sie treiben einen grausamen Scherz mit mir. Die Enkel der verruchten Melanie — nein, nein, lieber möge« beide todt in der Abnen gruft liegen, Waldemar und Angelika!" „Ich babc Ihr Versprechen, Frau Gräfin!" versetzte Wild hagen achselzuckend, „und bitte ich, es mich nicht entgelten zu lasse», was Andere verschuldet habe». Rechte« Sie mit dem Vcrhä«gniß, daß vier, wie auch dünkt, cine Art Nemesis spielt. Graf Kurts jäher Tod darf als Beweis dafür dienen, wie Se. Hoheit die Handlungsweise desselben gegen seine einstige Verlobte aufgcfaßt Hai und zugleich als cine Rcha- bilitirung dieses vervehmten Zweigs der Familie Landenberg gelten. Denn noch eins habe ich zu berichten, Gräfin! ein Hauptmoment meiner Geschichte, welches den Grafen Kurt zu dieser verhängnißvollcn Audienz getrieben. Der brasilianische Oberst Wolfsberg, von welchem ich erzählte, erschien gestern auf Schloß Laudenberg mit einem Handschreiben des Fürsten, um sich dem Grafeu als den von Sr. Hoheit rechtsgültig anerkannten Majoratserben-, den Grafen Mar von Landen berg, Melanies Bruder, vorzustellen." Die Gräfin starrte ihn mit weitgcöffneten Augen an, als habe sie für das Gehörte keine Fassungskraft mehr. Dann lachte sie plötzlich laut und gellend auf und brach ohnmächtig zusammen. „Na, das fehlte nur noch", seufzte Wildhagen, die Klingel ergreifend, „ein Wunder ist's freilich nicht, wenn man bei solchen Dingen den Verstand verliert. Ich habe mich bei Zeiten mit den Ideen der Gegenwart vertraut genug gemacht, um sic begreifen zu könne»." Der eintretendc» Zofe übergab er die ohnmächtige Ge bieterin mit der Weisung, weibliche Hülfe hcrbeizuholen und den Diener nach einem Arzte zu senden. Als seine Befehle rasch ausgeführt waren, begab er sich eiligst nach dem Hotel „Zum Kronprinzeu", um den Oberst aufzusuchen, und dessen Beistand, als nunmehrigen Majoratsherrn von Laudenberg, in Anspruch zu nehmen. Der Hotelwirth benachrichtigte ihn, daß der Herr Oberst bereits gestern in Begleitung eines jungen Herrn abgereist, ebenso das gnädige Fräulein, welches mit einem früheren Zuge gefahren sei. Die Adresse des Herrn Oberst liege für den gnädigen Herrn bereit. Der Graf ließ sich dieselbe geben und nickte gedankenvoll. Dann begab er sich selber ins Telegraphenamt und sandte folgendes Telegramm an den Oberst von Wolfsbcrg in X. erstes Hotel daselbst: „Graf Kurt todt, kommen Sie rasch hierher. Wo ist Obernitz?" Dann kehrte cr in sein Hotel zurück und vernahm, daß die Gräfin Obernitz von ihrer Ohnmacht sich freilich erholt habe, jedoch sehr leidend sei und Niemand empfangen könne, was dcn Grafen eben nicht sehr zu betrüben schien. Er ließ sich vielmehr sein Diner ganz vortrefflich munden und dachte dabei, wie wandelbar das Glück doch sei und wie thöricht alle menschlichen Berechnungen und Vorherbestimmungen. Im Innern seines Herzens war Graf Wildhagen gar nicht unzufrieden mit dieser Wandlung und konnte sogar eine leise Anwandlung von Genugthuung nicht unterdrücken, indem so wohl Graf Kurt als auch die Gräfin Obernitz gemeinschaftlich darauf hingcarbeitct batten, ihren Bruder — Angelikas Vater — das Leben zu verbittern und ihn frühzeitig ins Grab zu bringe«, da derselbe die nächste Anwartschaft auf das Majorat, weiches die Gräfin ihrem jüngsten Sohne zuwenden wollte, gehabt hätte. Daß die Geschwister nun schließlich ihr Un recht gut machen und Angelika mit dem Majoratserben, den: reichen Grafen Waldemar verheirathen wollten, hatte dcn gutmüthigcn Wildhagen wieder mit ihnen auSgesöhnt. Nun war Alles so anders gekommen und das Herz schließlich zum triumphircudeu Sieger geworden, während die Gewalt dar- nicdcrlag. Nach dem Diner wurde dem Grafen ein Telegramm ge bracht. ES war von dem Oberst und enthielt nur die Worte: „Ich komme mit Obernitz." „Gott sei Dank!" murmelte Wildhageu, „die Geschichte wurde mir allmählich unheimlich." Er berechnete, wann die beiden Herren wohl eintreffen würden und fuhr Abends spät nach dem Bahnhofe, da seine Ungeduld und das Unbehagen vor einer zweiten Confercnz mit der Gräfin Obernitz ihm keine Ruhe mehr gönnten. „WaS geht mich die Geschichte im Grunde an?" meinte cr schließlich, „mag der romantische Waldemar seine Mutter beruhige« — «eich mache« ihre Ohnmächten ganz eonfus." Er batte ganz richtig gerechnet, der Oberst entstieg in der That »eit Obernitz dem Coupe und begrüßte den Grafen mit herzlichen: Händedruck. „Die Herreu werden sich sicherlich kennen", sagte cr, mit einen: Blick auf Obernitz. „Gewiß", nickte Wildhagen, den: jungen Grafen, der sich verlegen verbeugte, die Haud reicheud, „wie sollten sich so nabe Verwandte nicht kennen? Graf Waldemar Obernitz wird »sich doch nicht verleugnen wollen?" „Sicher nicht, Graf Wildhagen", versetzte Obernitz, rasch die Hand ergreifend, „wir werden hoffentlich gute Freunde bleiben," „Ia, hoffentlich, Cousin Waldemar!" lächelte Wildhagen ein wenig ironisch. „Ich darf den Herren meinen Wagen anbieten?" Er schritt rasch voran und bald befanden sie sich im Hotel „Zum Kronprinzeu", wo Graf Wildhagen die ge wünschten Aufschlüsse über die letzten Vorgänge, soviel ihm selber davon bekannt geworden, gab. „Ich darf Sie, Herr Oberst!" setzte er an: Schluß hinzu, „jetzt wobl obnc Zweifel als Majoratsherr:: von Landenberg begrüßen!" „Ia, ich babe mein Recht geltend gemacht und werde mein Erbe antreten", versetzte der Oberst fest, „Sie haben es gcbört, Graf Obernitz", wandte er sich an diesen, „der Fürst bat mein Recht gesetzlich anerkannt und mit seine:« Wort besiegelt. Ich habe Sie somit beraubt, und steht es bei Ibncn. ob Sie meine Großnichte heirathen wollen oder nicht. Hedwig giebt Ibnen Ihr Wort zurück und auch ich werde mich nicht veranlaßt füblen, Sie in irgend einer Weise zu beeinflusse». Lasse» Sie mich zu Eude komme::, Graf!" setzte cr rasä: hinzu, als Oberuitz ibn mit eincr beftigcn Be wegung unterbrechen wollte. „Graf Wildhagen soll mir be zeugen, daß ich weder Ibren, noch der Comtcsse Angelika Willen in irgend welcher Art beugen werde. Hedwig ist frei, Sic haben der Großmutter Segen, aber Ihre Braut bekommt keinen Heller »reines Vermögens, worüber ich bereits ander weitig disponirt habe." „Herr Oberst! Sie beschimpfen mich!" rief Obernitz heftig. „Ruhig, mein Freund! — ich will nur Gewähr für Hedwigs Glück. Wollen Sie Melanies Enkelin unter diesen Verhältnissen heirathen?" „Ich wollte es früher thun, bevor ich Sie kennen lernte, Oberst! und will sie mir heute aufs Neue erringen um jeden Preis." „Gut, mein Sohn, dann reden Sie mit Ihrer Mutter." „Ich fürchte, daß hier Alles vergeblich sein wird", warf Wildhagen ei::, „die Gräfin giebt unter diesen Umständen niemals ihre Einwilligung." „Hängt Angelikas Schicksal von einer solchen Einwilligung ab?" fragte der Oberst. „Hm", lächelte Wildhagen, „um meine Erlaubniß wird sie sich nicht groß kümmern, und da Sie, Herr Oberst, jetzt als Majoratsherr das Familienoberhaupt thatsächlich sind, so wird der junge Doctor keinen Schwierigkeiten begegnen." „Ah so", nickte der Oberst befriedigt, „ich glaube indessen, lieber Graf, daß Ihre Zustimmmung der Comteffe ganz be sonders angenehm sein würde." „Meinen Sie, mein bester Oberst? — Nun, mein Be streben war es stets, die Tochter meiner Schwester so glücklich als möglich zu sehen, da dieses Ziel erreicht wird, darf auch ich ja mit Allen: mich einverstanden erklären." Der Oberst schüttelte ihm die Hand und meinte dann, daß es unter den gegenwärtigen Umständen wohl seine, des Obersten, Aufgabe sein müsse, die Sache mit der Gräfin Ober nitz zu ordnen und das Mutterherz des Sohnes Wünschen gefügig zu machen. „Sobald es der Anstand gestattet und die Frau Gräfin sich hinlänglich wohl befindet, werde ich ihr meine Aufwartung machen. Jetzt aber wünsche ich Ihnen gute Nacht, meine Herren!" „Ein Wort noch, Herr Oberst!" bat Wildhagen, „lassen Sie die Verlobungsgeschichte einstweilen ruhen bis nach der Beisetzung des Grafen Kurt." „Wünschen auch Sie es, Graf Obernitz?" fragte der Oberst. „Er ist meiner Mutter leiblicher Bruder", versetzte Ober nitz zögernd, „gönnen wir ihr die nöthige Zeit, um sich mit dcn: Unerwarteten vertraut zu machen, Herr Oberst!" „Und mittlerweile wird Hedwig zu Grunde gehen", rief dieser stirnrunzelnd. „Gott hat bei den: Todfeinde meiner Familie das Nächcramt selber übernommen, verlangen Sie keine Sentimalität von mir, welche die Meinen an Ehre, Glück und Leben schädigt." „Nein, nein, Herr Oberst! — so war's nicht gemeint", versetzte Obernitz hastig, „geben Sie nur für Hedwig einige Zeilen mit. und ich reise noch in dieser Nacht fort, ohne meine Mutter wicdcrgesehen zu haben." „Es wäre immerhin das Gerathenste", meinte Graf Wild hagen, „die Gräfin hat keine Atmung von Ihrem Hiersein, kennt übrigens Ihren augenblicklichen Aufenthaltsort nicht, Sie würden Ihrer Mutter uur neue Aufregungen ersparen." „Gut", nickte der Oberst, „ich werde Ihnen ein Schreiben mitgcben, reisen Sie mit den: nächsten Zuge, Graf Obernitz! Sie finden, wie ich Ihnen mitgctheilt, die Comtcsse Angelika dort — " „Wie?" unterbrach ihn Wildhagen betroffen, „meine Nichte ist allein abgercist —" „Ia, lieber Graf!" sagte der Oberst, „während ich mit dem Doctor heimwärts zur krauken Großmutter — meiner Schwester Melanie — zog, reiste sie auf meine Bitte zu Hed wig. Wuudert Sie das so sehr?" „Ach neiu, »sich wundert gar nichts mehr", lächelte der Graf melancholisch, „übrigens bleibt ja Alles beim Alten, da Angelika der projcctirten Heirath mit dem Neffen oder Großneffen des Majoratsherrn von Landenberg nun doch nicht entgeht. Lon diesen: Gesichtspunkte aus betrachtet, wird dies Wunder unserer lieben Gräfinmutter auch hoffentlich ganz erträglich erscheinen." „Sie wird sich in das Unabänderliche fügen müssen", be merkte der Oberst kalt, „hat sie doch ihrer verwaisten Nichte niemals absonderliche Liebe entgegengebracht, wie sie den Vater derselben, welcher doch ebenfalls ihr leiblicher Bruder gewesen, gänzlich ignorirt und somit das Leben hinlänglich verbittert haben soll. War Angelika dcö Grafen einzige Tochter?" „Vier Geschwister sind vor ihr gestorben, sie war ein Spätling, den die Eltern bald verlassen mußten", versetzte Wildhagen düster. „Und dem Sic ein zweiter Vater wurden, Graf?" sprach der Oberst herzlich, „blicken Sie deshalb nicht so verstimmt vor sich hin, der trostlosen Ehen hat's so viele gegeben in dem Geschlecht der Landenberg, daß auch unsere Herzen sich erfrischt fühlen müssen von dein jungen Glück, welches den Stam«: neu erblühen lassen wird." „Ia wahrlich, Graf Laudenberg, Sie haben Recht", rief Wildhagen, ihn: mit herzlichem Druck die Hand schüttelnd, „mögen die Kinder glücklich sich fühlen in ihrer Liebe, alles klebrige wiegt diesen Sonnenschein des Lebens niemals auf. — Also reisen Sic nur, Obernitz, bringen Sie der kranken Braut Leben und Glück, und grüßen Sie mir herzlich die Angelika. Wir Beide, Herr Oberst, sehen uns morgen in meinen: Hotel." Er reichte den: jungen Grafen die Hand zum Abschied uud verließ das Zimmer. Der Oberst schrieb daun den Brief an Hedwig, worin er sie bat, dcn: Verlobte:: ganz zu vertraue::, und ihr Glück, ihre Zukunft getrost in seine Hand zu legen, da die Groß mutter ihren Bund gesegnet habe. (F. f.) Jahres-Berichte der Äönigl. Sachs. Fabriken- und Dampfkessel - Inspektionen für 1881. Diese Berichte biete:: nicht bloße statistische Zusammenstellungen, sondern vor Allem auch werthvolle Mittheilungen über die allgemeine Geschäftslage der betreffenden Bezirke, ferner über die allgemeinen Verhältnisse der Arbeiter, über besonders hervorragende Industriezweige