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olt 250, 25. Oktober 1912. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 13133 Wie sehr sich der Literaturbericht für Theologie als Pertriebsmittel eingesührt und bewährt hat, beweist seine ständig steigende Auflage. Eine große Anzahl von Zirmen bedient sich desselben schon seit einer Reihe von Jahren mit >1^11 bestem Erfolg. Manche Zirmen bezogen Posten von 500 .stuck und mehr. Wenn all diese Zirme» ihre Abonnements gern wieder erneuern, so ist dies wohl ein sicherer Beweis, daß der Literaturbcricht die an ihn als Pertriebsmittel ge- jfsll stellten Ansprüche voll erfüllt, die Kunden verpflichtet und den Handlungen zu einem guten Geschäft verhilft. Um Sie zu einem möglichst ausgiebigen Gebrauch dieses bewährten Pertriebsmittels zu veranlassen, liefere ich Ihnen eine Il!> SR»- «ubaabe mit Raum ,«r »irm«net»t,a»u»g -RW> bVt und zwar den sAI Jahrgang von 12 Nummern für 60 Pf. bar. Da dem Literaturbericht am Schlüsse ein ausführliches Register beigegeben wird, empfiehlt es sich, auch eiu Exemplar in die Geschäftsbibliothek aufzunehmen. ß Wenn >sie Ihren theologischen Kunden stets ä bis 3 Rummern zusammen übersenden, so haben Sie für diese ge- O Illil I ringen Unkosten die Garantie, sowohl Bücherausträge zu erhalten wie Ihre geistliche Kundschasl, die über solche I llllll d :: :: :: Aufmerksamkeit erfreut sein wird, dauernd an Ihre Zirma zu fesseln. :: :: O Ich bittte umgehend zu bestellen. Unter 8 Exemplaren kann ich jedoch nur mit n 1 50 M. orl»., UM 115 M. netto, dem Preise der Lhcologen-Ausgabe, liefern. " Ich empfehle diese wertvollen Neuerscheinungen Ihrer besonderen Beachtung. Versäumen Sie nicht, dieselben IllN ständig auf Lager zu halten und sie Ihrer theologischen Kundschaft vorznlegen. Bestellzettel anbei! UM Leipzig, im Oktober 1912. G. Strübigs Verlag (M. Altmann). Nssi 6 Gegenwärtigem erlauben wir uns, den Sortimentsbuchhandel auf ein neues Unternehmen aufmerksam zu machen, das in ^ Kürze in unserem Verlage zu erscheinen beginnt und berufen ist, in die weitesten Kreise der Musikfreunde und aller Gebildeten zu dringen. Unter dem Titel T Deutsche Alusikbücherei G lassen wir eine Auslese gut ausgestalteter und mit denkbar größter Sorgfalt zusammengestellter musikalischer Schriften, wissen schaftlicher und belletristischer Art, in zwangloser Folge und in handlichem Format erscheinen. Im wesentlichen bringen wir erstmalige Sammlungen zerstreuter und verschollener Schriften, unveröffentlichte Werke bedeutender Meister, hin und wieder auch größere Monographien, die bis dahin noch nicht im Zusammenhänge behandelte wichtige Gebiete der Musikwissen schaft planmäßig durchforschen. Oie Herausgabe besorgt Oi. Leopold Hirschbcrg-Lharlottenburg, der durch seine Lehrtätigkeit an der Humboldt-Akademie zu Berlin und seine reiche schriftstellerische Tätigkeit in weilen Kreisen bekannt und geschätzt ist und dessen Name für sorgfältigste Bearbeitung Gewähr leistet. Außerdem hat sich l)r. Hirsch- berg die Mitarbeiterschaft berufener Schriftsteller gesichert. Als erster Band, unserer neuen Sammlung erscheint am 2t- November d. anläßlich der Aufführung der unverkürzten Matthäuspassion durch Sigfrid Ochs in der Singakademie zu Berlin: Adolf Bernhard Alarx Musikalische Schriften Band I 1. Abt. (Bach, Händel, Gluck) Vorzugspreis bis (. Januar (9(3 (später erhöhter Preis) M. 2.— drosch., N!. 2.50 gebunden (nur bar) Rabatt 33'/z"/o, Freiexemplare 9/8. Adolf Bernhard Marx, der Verfasser der bis heute unübertroffenen Beethoven- und Gluckbiographie, war in der Mitte des ld- Jahrhunderts einer der berühmtesten Musikkritiker, der seine zahlreichen geistsprühenden Besprechungen hauptsächlich in der von ihn» geleiteten „Allgemeinen Berliner Musikzeitung" veröffentlichte. Diese erscheinen nunmehr zum erstenmal ge sammelt und feiern damit gewissermaßen ihre Auferstehung, wir glaubten für die Deutsche Musikbücherei, die weniger aus getretene Pfade wandeln soll, keinen besseren Anfang machen zu können, als daß wir zu einer Zeit, in der ein Sigfrid Ochs in Berlin es unternimmt, das musikalische Evangelium, welches uns Bach in seiner Matthäuspassion hinterlassen hat, unverkürzt zur Aufführung zu bringen, die Schriften von Adolf Bernhard Marx bringen, der von größtem Einfluß auf das Musikleben seiner und der nachfolgenden Zeit gewesen ist. war er es doch, der begeistert von ihrer einzigen Größe und Schönheit die ersten ^ussüh^ungeNssder „Matt^iuspassion'^dmsch Felix Mendelssohn-Bartholdy, tatkräftigst unterstützte. Das Buch wird deshalb das Berliner Firmen werden gut tun, sich baldigst mit Exemplaren zu versehen, da durch unsere ansgedehntc Propaganda alsbald große Nachfrage »ach dem Werke sein wird. Bestellzettel anbei. Fortsetzung vormerken! Hildburghausen, Ende Oktober (9(2. (Ag^ou) A ^ohn Verlagsbuchhandlung. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 79. Jahrgang. 1711