Die Idee einer festlichen Zusammenkunft der Commilitonen aller Zeitalter fand lebhafte, wiederholte Anregung. Das Jahr 1845 sollte die Idee verwirklichen. Gerade ein Jahrzehend war seit der Auflösung des Lyceums dahingeschwunden, und ein Jahrzehend war es auch, nach dessen Verlauf sich die letzten 4 Primaner nach gegenseitigem Angelöbniß hatten wieder finden wollen. Die große Anzahl der sich hier in Chemnitz aufhaltenden ehemaligen Lyceisten erhöhte wesentlich die Ausführbarkeit der beabsichtigten Zusammenkunft. Am 15. Juli 1845 versammelten sich auf Veranlassung des Progymnasial-Lehrers Famprccht 30 einheimische Commilitonen in der Lorenz'schen Schankwirthschaft, beschlossen mit der lebhaftesten Lheilnahme die Veranstaltung einer Erinnerungsfeier und über trugen die Anordnung des Ganzen, jedoch hinsichtlich des Pro gramms mit dem Vorbehalte der Ratihabition, dem Unterzeichneten zur Hälfte von den Theilnehmern der Versammlung, zur Hälfte durch Zuwahl berufenen Fest-Comit«. Man wählte zum Tage des Festes den 7. Oktober 1845 und es erging jetzt sowohl in dem Chemnitzer Wochenblatte als in den Leipziger Zeitungen an die ehemaligen Commilitonen der nachfolgende Aufruf: I.xeei 6kvwllitiell8i8 ssuvlläam alvmuis? Lmi-Iist st renovst Inllum Iiuno pis «urs 8en2t»s, 8srvist ut 61>iisto littsrulis^us bonis. kxstst sälttic Ports; cxstsnt inseripts« littcrsc; llccimus vero jsmmine sublsto Olicmoitiensi sgitur snnus, cx ^»o suäi- toriis «jus äoctrins «IcKsns cxulavit. llbiijuc iocvrum äispcrsi sunt, Quorum mcntcs nutrix ills llckuncts Inimsnitstis stuäiis sluit; ksuä «xiKuus cst cvrnm nnmerus, «j»i sclioise sublstsc inonäsm slumni I>sc ipss urbe vcrssntur. Ilis plscuit uno snimo consentientiluis, sinKulsri i»säsm solemnitstc slmsc mstris Iionorem iioc snno cclcbrsre sc trsäits cst nobis prorincis, omues, «jui in vit» sälmc sint 1<)cci Olicmniticnsis iiioncksm,