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..H 105, 7. Mai 1912. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel 5645 M. ä- .H. MarcuS in Vretzla». 6679 Georg Mütter «erlag in München. 6666. 6676 *Schurig: Der junge Heinse. 2 ^ 50 H. *Wedekind: Frühlings-Erwachen. 2 geb. 3 *— Erdgeist 2 ^ 60 «Z; geb. 3 60 *— König Nicolö. 2 geb. 3 *— Marquis von Keith. 2 60 -H; geb. 3 ^ 60 c). «erlag R. Piper L Co. in München. 5670 David: Am Wege sterben. 3. Ausl. 3 >6; geb. 4 Eduard Pohl S «erlag in München. 6654 toiluv^. ^U8S. ^ 2 ^ 80^, ^.U88' ö 2 ^ 80 cZ. (^ür ciis I.—6. LIu386 ) II. ^.bteilA. ^.U8^rrb6 ^ 1 60 ^.U8K. 6 1^ 60 (?ür äis 6.—9. LlL88^.) Earl Neitzner in Dresden. 6671 Nislks: I)sr äsu^elis lioman. 6 xeb. 6 60 -H. Engen Nentsch «erlag in München. 5665 Badt: Nahe! und ihre Zeit. (Pandora Bd. 8.) Pappbd. 2 ^ 60 H; in Leinen 3 60 Neumann: Nordische Dichtungen. (Pandora Bd. 7.) Pappbd. 2 ^ 60 in Leinen 3 60 Franz Siemenroth in Verlin. 6867 *86biI66r: Lllt^ielrluog^tsaäsorsQ 6sr >VeItrvirt3oIiakt. 6anä I. 10 geb. 12 *3a«88N6r: NLioklco3 8auäsl8b62iebull86Q 86it 1906, mit bs- eouäsror Lsrüolrsiebtisuox von veutsoblanä. 4 ; Aöb. 5 Franz Bahlen in Berlin. 5656 v. Schulz-Maguhn: Das Hausarbeitgesetz vom 20. Dezember I9i1 und die Gewerbeordnungsnovelle vom 27. Dezember 1911. Kommentar. Geb. 2 60 H. Woerl S Reisebücher-Berlag in Leipzig. 5660 ^Vosrl'8 k'übrsr: Ltri^vburx. 18. ^uü. 60 H. Nichtamtlicher Teil. Kantate. i. Damit unsere Leser nicht ungünstiger als die der poli tischen Tageszeitungen gestellt sind, geben wir nachstehend die Hauptpunkte und Ergebnisse der Verhandlungen der Hauptversammlung des Börsenvereins wieder, denen sich in einer der nächsten Nummern das Protokoll und später eine ausführlichere Besprechung von Kantate 1S12 im Zusammenhänge mit den Verhandlungen des Verbands der Kreis- und Ortsvereine anschließen sollen. Um das Beste vorwegzunehmen, konstatieren wir zunächst die erfreuliche Tatsache, daß die -Reform des Börsenblattes- nunmehr gesichert ist, und zwar mit einer geringfügigen Ab änderung im Sinne der zuerst vom Vorstand des Börsenvereins Angebrachten Vorlage. Zwar hatte dieser in letzter Stunde den Antrag der Herren Anton Hoffmann und Genossen in Stuttgart, der, von geringen Abweichungen abgesehen, sich im wesentlichen nur durch die Beibehaltung des dreispaltigen Satzes von der vom Vorstand eingebrachlen Vorlage unterscheidet, in etwas modifizierter Form zu dem seinigen gemacht, um durch diese »Spaltung, die Reform des Börsenblattes nicht zu gefährden. Sei es doch, wie Herr Artur Seemann bei Begründung des Antrages ausführte, im Grunds genommen gleichgültig, ob ein Tisch auf drei oder auf vier Beinen stehe, wenn er nur nicht wackle. Da sich indes der Deutsche Verlegerverein, dessen Vorsitzender Herr Arthur Meiner hervor ragenden Anteil an der Ausarbeitung des Projekts genommen hat, in seiner Hauptversammlung zu grinsten des 4spaltigen Satzes (bei einem Zeilenpreis von 10 H) ausgesprochen hatte, so konnte der Vorstand des Börsenvereins die Entschließung über diese Frage mit um so größerer Beruhigung in die Hände der Versammlung legen, als dadurch an dem eigent lichen Zwecke der Reform: der Erhöhung der Anzeigenpreise und der Einbeziehung des Blattes in den Postbetrieb nichts geändert wurde. Durch das Eintreten des Herrn Meiner, der, von Herrn Prager unterstützt, nach dem Rezept, daß aller guten Dinge drei sind, die ursprüngliche Vorlage vom praktischen, ästhetischen und psychologischen Standpunkte aus verteidigte, wurde der Antrag des Vorstands in seiner ersten Fassung angenommen und der Stutt garter Antrag nur insoweit berücksichtigt, als in den Fällen, wo mehrere Firmenangehörige Mitglieder des Börsenvereins sind, für den Verzicht auf das zweite und Börsenblatt fllr den Deutschen Buchhandel. 7d. Jahrgang. weitere Exemplare 15.— des Jahresbeitrags zurück vergütet werden. Für diesen Erfolg haben sich die davon profitierenden Mitglieder bei Herrn vr. Ruprecht zu be danken, dessen Zähigkeit so den Sieg über diejenigen davon trug, die das Prinzip: jedem Mitglied des Börsenvereins ein Börsenblatt mit Rücksicht auf die recht bescheidenen Aus nahmen, die es nunmehr erfährt, nicht gern durchlöchert sehen wollten. Was getan werden konnte, um trotz der Freigabe des Börsenblattes für den Postbezug den Charakter des Blattes als den eines für die Fachwelt bestimmten Organs zu wahren und einem Mißbrauch vorzubeugen, ist nicht so wohl durch die Festsetzung des Pcohibitiopreises geschehen, als auch durch den Antrag vr. Ruprechts, nach dem der Vorstand des Böcsenvereins bei sich ergebenden Unzuträglichkeiten berechtigt sein soll, den Betreffenden von der ferneren Überweisung des Blattes auszu schließen. Mehr noch als durch alle diese Vorsichts maßregeln ist das Blatt ja zudem noch durch seine Art und Zweckbestimmung und nicht zuletzt durch sein tägliches Er scheinen geschützt, die es unwahrscheinlich machen, daß es von einer Seite abonniert wird, die nicht tatsächlich am Buch handel interessiert und nicht heute schon ebensogut oder noch besser in der Lage wäre, sich das Blatt zu verschaffen. Wer den Zweck will, muß auch die Mittel wollen, und so war es denn nur natürlich, daß die durch die Reform be dingte Satzungsänderung die einstimmige Zustimmung der Versammlung fand, nachdem Herr Kommerzienrat Siegismund die von Herrn Nitschmann mit Bezug auf Z 4,6 der Satzungen geltend gemachten Bedenken als unerheblich bezeichnet hatte. So wird denn nach dem Beschlüsse der Hauptversamm lung das Börsenblatt vom 1. Januar ISIS sein neues Gesicht erhalten, während mit der Einbeziehung in den Postvertrieb bereits am 1. Juli 1912 dergestalt begonnen werden soll, daß es die Bezieher auf Antrag gegen Erstattung von ^ 4.— durch Überweisung auf dem Postwege erhallen können. Damit hat, zwar nicht für die unmittelbar an der Sache Be teiligten, wohl aber für die Öffentlich? it eine Arbeit ihren Abschluß gefunden, deren Resultate sich heute sehr einfach arischen, nach der Art ih.er Gewinnung aber eine ganz außerordentliche Tätigkeit erforderten, von der der Ferner stehende kaum eine Ahnung hat. Umsomehr steht zu hoffen, daß, nachdem das Werk nunmehr unter Dach 7SS