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258, 6. November 1886. Sprechsaal. — Vermischte Anzeigen. «267 ^ Sprechsaal. ^5- Schulbücher-Freiexcmplare. Es ist durchaus zu billigen, daß den be treffenden Fachlehrern die einschläglichen Lehr bücher ans Ansuchen vom Verleger unberechnet verabreicht werden, und gereicht diese Freigebig keit dem deutschen Verlagsbuchhandel zur Ehre; ob es aber auch anznempsehlen ist, dasselbe Versahren allen Probe-Kandidaten gegenüber einzuhalte», darüber erwachsen dem Schreiber dss. (dem Sortiment angehörend) große Be denken. Es giebt zur Zeit kaum eine höhere Schule, , an der nicht wenigstens ein bis zwei Probe- kandidatcn beschäftigt sind, und in den Kreisen dieser Herren scheint die Ansicht obzuwalten, daß auch sie rinnst die Berechtigung hätten, sich die betreffenden Lehrbücher einfach einznsordern. Die Zettel lauten dann nicht: eand. prob., sondern Lehrer an der und der Schule. Gegen dieses Gebaren muß Front gemacht werden. Der Artikel »Buch« ist bereits durch die Herren Schleuderer ziemlich diskreditiert; wenn derselbe aber nach allen Seiten hin nnberechnet z» haben ist, so fällt der Kanfwcrt ganz unter Null. Die Herren Probe-Kandidaten haben aus das Schicksal des betreffenden Buches — Ein führung oder Ablehnung an der fraglichen An stalt — absolut keinen Einfluß, weshalb dem Verleger aus der abschläglichen Antwort kein Nachteil erwachsen kann. Eine Anzahl der Herren Schulbücher-Ver- , leger hat dem Sortiment die Freiexemplare aus Partieen abgeschnitten, »in der Schleuderet vor- ^ zubengen — mags drum sein, wenn das Mittel nur Hilst, — es bleibt aber zu wünschen, das; anderen Kreisen gegenüber diese papierncn Werte ebenfalls knapp gehalten werden. Möge jeder der Herren Verleger allen Bitt gesuchen gegenüber sich stets erst vergewissern, ob der Herr Bittsteller im »Mnshackc« aufgcsührt ist oder nicht (event. giebt wohl gern jeder Sortimenter Auskunft über die Sachlage); es könnten alsdann in einem Jahre von einem Buche ost hundert und mehr Freiexemplare er spart werden. Soll aber der Sache und nicht der Person ausgiebig gedient werden, so mögen für Probe- Kandidaten der betreffenden Schule, aber nicht dem jeweiligen Kandidaten, Freiexemplare gewidmet werden, die als eiserner Bestand bei der Direktion verbleibe» und nicht alljährlich mit den Herren oand. prob, in alle Welt gehen; das Studium der Philologie wird wohl diese Mehrausgabe» vertragen können. —g. Für die Herren Berleger von Kunst- u. Prachtwerlen. f56727j Übernehme zur bevorstehenden Festzeit Auslieserungslager von Kunst-u. Pracht- Werken für München u. Südbayern bet billigsten Bedingungen. TIMiMc und spezielle Verwendung zugcsichert! München, Maximilianstr. 38 I. F. H. Baumgartner kgl. bahr. Hosbuchhändler, Kunstverlag und Kommission. (Kommissionär K. F. Koehler in Leipzig.) Unverlangte Zusendungen sü6728j von Handlungen, die nicht besonders darum gebeten sind, gehen mit Spesennachnahme unnotiert zurück. Bremen, den 1. November 1886. W. B. Holtmann. s56729j Wir sandten Mitte Juni in einer größeren Sendung nach Leipzig ein kleines Kistchen, enthaltend Proben von Einbanddecken (für Herrn H. Sperling in Leipzig bestimmt). Diese Sendung ist bis heute nicht in die Hände des Adressaten gelangt. Da alle Nachforschungen über deren Verbleib vergeblich waren, ersuchen wir die bctr. Firma, welche das Musterbuch irrtümlich erhallen hat, um umgehende direkte Nachricht. Hochachtungsvoll Marburg a/Lahn, 38. Oktober 1886. N. G. Elwcrt'sche Verlagsbuchhandlung. -- R,y26ll8iOB6ll Ü.061' ^6itML6tl1i8g,k'Mvs. ----- f56730j ltsrensious-Bxsmpl are von tVsib- naobtsartikstn müssen, ersnn ciisssiben uoob .isobtrsitig vor äem Beste in meinen bsllstristisvbeu dourualen: „Oer Baus freund", „Oer Berliner", „Breslauer 8onntagsbiatt" und „Bis Heimat" bs- »prooben rvsrdsn sollen, 8p:ilv8txrit8 nin 15. November' e. NM Besitze der Redaktionen sein. Breslau 1886. 8. Bvkottlaender. Ncftansiaqcn s56731j von Jugendschristen n. Bilder büchern suche ich in Posten von 300 — 10000 Explrn. zu kaufen. Offerten erbitte möglichst direkt per Post. Berlin 8. 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R,6i8kduLlltl. f56734j rverden bisrmit bölliebst srsucbt ibre rvsrtsn Adressen bebuts ^.ufnabme in Lobiiir' ftärtzsschvob 1887 mir soblsunigst anfrugsbsn. Otto Vug. Beliuli! in Beiprig. Schreibhefte! Schreibhefte! f56735j Liniatnr-Muster u. Probehefte gratis I Harburg a,E Gast. Elks». sb6736j ^ i >' kür das 8klilUlim «kor llkukivu Üpraeiisn iinll iBltvraturko. Bsrausgsgebsn von Bliäivix üvrrix. ' Inserate über spraebrvissensebaktllobe u. pädagogisobe Bittsratur linden im „Vrobiv" naebbaltige und srkolgrsivbs Verbreitung. Die durchlaufende ketit-^elle bersebne ieb mit 15 L netto bar. Brospskts und Bei lagen vsrden unter billigster Bersebnung — je naob Bmlang und Brülle — in einer Vullags von 850 Bxsmplarsn den Bekten bsigsiügt. Bs ersodsinen in regelmälligen ^rvisobenräumen 8 Bvkte pro dabr. Lraunsebveig. Beorge lVesteiinann. ElichB-Gesuch. f56737j Ich suche Galvanos von Holzschnitten nach Gemälden der neueren Münchener Schule, z. B. Diez, Defregger, Leibl, Löfftz, Räuber, Gabr. 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