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3 Subhastation. (') Hoher Appellations-Gerichts-Verordnung zu Folge soll Behufs der Erb-Negulirung das weil. Karl MehnerLsche Hufen- und Schän- kengut zu Nadewitz, welches einschließlich 6 besonders acquirirter Trennstücke, jedoch ohne Berücksichtigung der Oblasten von den Orts- gerichten auf 3,454 Tblr. 8 Ngr. —„ taxirt worden ist, nebst den besagten Trennstücken und dem dazu gehörigen.Inventar von Vieh, Schiff und Geschirr den 1-6. November d. I. an Gerichtsstelle zu Glaubitz an den Meistbie, renden und zwar dergestalt, daß doppelte Ge bote, nämlich Einmal für das Hauptgut mit den Trennstücken, und sodann "ohne letztere, sowie auch für jedes dieser Trennstücke allein und ü pKito Gebote gethan und angenommen wer den sollen, von uns versteigert, auch nach Er folge dessen Nachmittags in dem Hauptgute zu Nadewitz selbst verschiedenes Superinventar und Mobiliar öffentlich an den Meistbietenden ver kauft werden. Es werden daher Alle, welche gesonnen sind, auf dieses Gut, oder auch auf die erwähnten Beigutsgrundstücken zu bieten, hiermit geladen, an gesetztem Tage vor 12 Uhr Mittags an Gerichtsstelle allhier zu erscheinen und sich anzugeben, über das erforderliche Vermögen sich gehörig auszuweisen und sodann gewärtig zu seyn, daß nach Schlag 12 Uhr mit der Subhastation verfahren werden wird. Und be merken wir übrigens, daß die nähere Beschrei bung des Hauptgutes und der Beigrundstücke, sowie die Bedingungen der Subhastation aus den in der hiesigen großen Schanke, sowie in dem Nachlaßgute selbst aushängenden Patente zu ersehen sind. Glaubitz, den 16. October 1844. Herrschaftlich PerLsche Gerichte. H. Frenkel. A u c t i o n. Sonnabends, den 16. November ds. Js. sollen von Nachmittags 2 Uhr an mehre Nach laß« und andere Gegenstände an Wäsche, Wer ten, Kleidungsstücke, Wirthschaftssachen und Mobiliar, auch 1 z w e i s p ä n n i g e r und zwei sitziger Stuhlwagen (Holsteiner), mehre res kleines Weingefäße (meist Halbeimerstücke), eine Butterrolle und eine Bettstelle, in der hiesigen (großen) Schänke gegen sofortige baare Bezahlung an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden, wozu wir Erstehungslustige hiermit einladen. Die zu versteigernden Gegenstände sind aus den den Bekanntmachungen in der gedachten Schänke und der zu Wildenhain beigefügten Verzeichnissen zu ersehen. Glaubitz, am 6. November 1844. Die Herrl, PerLscken Gerichte daselbst» H. Frenkel, v. Dir. Bekanntmachung. (D Vermöge Auftrages habe ich zum öffent lich meistbietenden Verkaufe der zum Nachlasse des hierselbst verstorbenen Tuchmachermeisters Christian Friedrich Ebert gehörigen Mobilien, bestehend in verschiedenen Tuchmacker-Handwerkzeugen, Spinn- und Arbeits-Maschinen, Meubles und Hausgeräthe, Leinenzeug und Betten, Kleidungsstücken, Luch-, Wolle- und Garn- Vorräthen, einem gehenkelten Ducaten, einer goldenen Kette und verschiedenen andern wachen Termin auf den 25. November er. von Vormittags - 9 Uhr ab in dem Ebertschen Nacklaßhause hierselbst an beraumt, wozu ick Kauflustige hiermit einlade. Ortrand, den 28. October 1844. Der Actuarius Nebe. Bekanntmachung. Am 26. vorigen Monats ist in der Wilden- Hainer Flur ein fremdes Pferd eingefangen worden, wozu sich bis jetzt der Eigenthümer noch nicht gemeldet hat. Dieser wird nun auf- gesordert, sich unter Beibringung gehöriger Le gitimation bei uns zu melden, um gegen Er legung der Unkosten sein Pferd in Empfang zu nehmen, welches außerdem an den Meistbieten- oen verkauft werden wird. Schloß Walda, den 2. November 1844. Das PaLrimomalgericht daselbst. Lorenz, Ger.-Dir. Bekanntmachung. (I) 1000 Thaler — „ — „ und 500 Thlr. — „ —„ werden gegen gnügende Sicherheit auf ein hiesiges Wohnhaus als Darlehn zu 4 p. C. gesucht und können sofort oder späte stens zu Weihnachten d. I. untergebracht wer den durch Lorenz, Fin.-Prok. Einladung zum Gesellen-Leseverein. Die Versammlungen des Gesellen-Lesevereins beginnen wieder mit dem nächsten Sonntage, den 10. November dieses Jahres, und werden ferner an jedem Sonntage Nachmittags von 4 bis 64 Uhr gehalten. Der freudige Anklang, den diese Versamm lungen im vorigen Winterhalbjahre gefunden, lassen uns auch in diesem Jahre auf zahlreiche Lyeilnahme hoffen. Wir laden dazu alle hier arbeitende Gesellen ein, und ersuchen die Her ren und Meister, dieselben darauf aufmerksam zu machen. Das Versammlungslocal ist aus dem Rathhause in der sogenannten Weinstube