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2 Herr Franz Wilhelm Nöti n g, Kaufmann, die ersten drei als Angesessene, der, letztere als Unangesessener zu Ersatzmännern gewählt worden, was hiermit bekannt gemacht wird. Hain, den 28. December 1844. Der Stadtrat h daselbst. Hokmann, Bürg^rmstr. Bekanntmachung. (I) In Folge geschehener Ausloosung werden den Inhabern folgender aus die Stadt- und Kriegsschulden-Tilgungs Caste zu Hain aus gestellten Pfandbriefe, nämlich Fo. 65., 67. und 77. jeder zu 200 Thlr. — „ — „ und LLt. 8. No. 150., 151., 187. und 194. jeder über 100 Thlr. — „ — „ die den gedachten Nummern entsprechenden Capitale mit dem Bemerken hiermit gekündigt, daß ihnen dieselben gegen Zurückgabe der Pfand briefe den 30. Juni 1845 von der Stadtcasse ausgezahlt werden sollen. Würden sie zur gedachten Werfallzeit nicht erhoben, so werden sie auf Kosten der Eigen- thümer zum gerichtlichen Depositum genommen werden. Hain, den 28. December 1844. Der Stadrrath daselbst. Hofmann, Brgrmstr. Subhastations-Patent. (') Es soll das dem Schmiedemeister Johann Gottfried Msack zu Spansberg zugehörige Schmiedehaus sammt Zubehör allda unter Ar. 42. des Brandcatasters und Rr. 38. des Steuercatasters, und mit der Schmiedegerechtig- kert, insoweit sie demselben zusteht, welches alles mit Berücksichtigung der Oblasten und nut Berücksichtigung der Schmiedegerechtigkeit 300 Thlr. —„ —„ dorfgerichtlich tarirt worden ist, einer ausgeklagten Schuld halber auf künf tigen 20. Februar 1845 öffentlich und nothwendig subhastirt werden. Alle diejenigen, welche dieses Grundstück zu er stehen gesonnen und zu besitzen und zu bezah len im Stande find, werden daher hierdurch von Gerichtswegen geladen, gedachten Tages, und zwar noch vor zwölf Uhr Mittags, in hiesiger Gerichtsstelle in Person zu erscheinen, ihre Gebote zu eröffnen und zu gewärtigen, daß dieses Grundstück dem Meistbietenden un ter den gesetzlichen Erfordernissen und Bestim mungen werde zugeschlagen werden. Tue Beschreibung und Laxe desselben hängt in den Schänken zu Tiefenau und zu Spans berg mit diesem Subhastations-Patente öffent lich aus, soll auch im SubhastationsLermine den Kauflustigen besonders vorgelegt werden. Haus Tiefenau, am 6. December 1844. Die Pflrrgkschen Gerichts daselbst. Karl I. Schreck, G.-N. (2) Künftigen 13. Januar 1845 früh 10 Uhr findet in dem Kranastschen Locale all- hier die Abhaltung des Quartal der Gr oß em Zunft- und B eg räb n i ß - G ese l lsch a f t statt, wobei über die Anschaffung eines neuen Leichentuches Beschluß gefaßt werden soll. Die geehrten Mitglieder dieser Gesellschaft werden daher rrsucht, sich zu diesem Behufe recht zahlreich ein zu finden, indem außerdem die gefaßten Beschlüsse von Seiten der Außen blechenden für einwilliaend geachtet, ihre Wider sprüche aber unberücksichtigt gelassen werden würden. Harn, am 31. December 1844. Karl Gottlob Opitz, Vorst-ber. C o n o c ii c im Musikverein Donners tag/ den 9 Januar 1845- Die Vorsteher. Discutir-Vereiy Dienstag, den 7. Januar - Punkt 6 Uhr. — Allen seinen geehrtesten Gönnern und Freun den in der Nähe und Ferne wünscht beim An tritt des neuen Jahres Gesundheit und alles Wohlergehen, und bittet hierbei um die Fort dauer geneigten Wohlwollens. Dresden, am 1. Januar 1845. C. F. An ton, Weinhändler, nebst Familie. Den Leistungen des Herrn IlosZe (Byscy's früherer Schüler) , die wir in den wenigen Vorstellungen bewunderten, müssen wir, wenn wir als Laien kein voreiliges Urtheil fällen wollen, allermindestens ein fleißiges und gründ liches Studium der Chemie in seinem Fache als Magier unterlegen, wobei sein natürliches Ta lent, sowie die angewandte Finger-Fertigkeit, nicht zu verkennen ist, und wir stehen nicht an, diesen anspruchlosen, eifrigen Künstler, wenn anders Herr 8oM6 die Dauer seines hiesigen Aufenthaltes (warum wir höflich bitten) um Etwas zu verlängern gesonnen sey, dem einstimmenden Urtheile aller gebildeten Theater freunde zu übergeben. E^nLge Kunstfreunde. A u c t i o n. Den 11. v. M. sollen in meiner Wohnung mehrere Tuche, 1 polines Brttgestell mir Schrau ben , 3 Spiegel, 4 schöne Federbetten, 1 Kom mode und viele andere Sachen verkauft werden. L G, Arnold.