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96 ^1? 7 Boigt in Weimar. 644. Modcjournalf. Kürschner rc. Hrsg. v. C. Hartmann. 6. Hst. gr.4. >/z,/s I. I. Weber IN Leipzig. 645. Hamm, W., die Schweiz. 2. Lhl. Die dstl. u. d. nbrdl. Schweiz. 8. Geh. als Rest. T. O. Weigel in Leipzig. 646. klnaseae ?atarensis krsgmenta. Oollexit et commentsrio instruxit L. lVlekisr. gr. 8. Ouglluni-Oat-ivoruin 1847. 6el>.*1 2 647. Sckolteri, /.ll., oratio cls pugnatkeologiam inter atgue pkilosoplliam recto utriusgue stuciio tollonda. gr. 8. lübencl. 1847. 6ell. * ^ Weiß in Stettin. 648. Elisabeth»»!«. E. Jugendschrift in 3 Sprachen, deutsch, cngl.u. franz. Rcdig. v. A. Teschner. 1. Jahrg. Advents-Hfr. November 1847. gr. 4. pro Wenglcr in Aachen. 649. Album f. Leben, Kunst u. Wissen. Redig. v.W-Smcts. 1848. 12Lfgn. hoch 4. *3^,^ G. Weftermann in Braunschweig. 650. Uribaut, nouveau (HcLionnaire 5ran^. 9.^6!tion. 5. Impression. 1.1ivr.gr. 8.6eti.3I^^ L. Weyl K.' Co. in Berlin. 651. Mittel, sichere, sich vor d. herannahende» Cholera zu schützen. Von c.franz. Arzte.Deutsch von A. F. Ritter, gr. 16. Geh. Georg Wigand in Leipzig. 652. Notizen üb. Frankenstein's Lunar- u. Solarlicht f. Weingeist-, Ocl- u. Gasbeleuchtung, gr. 8. Gratz 1847. Geh. * Otto Wigand in Leipzig. 653. Bibliothek, die, für meine Kinder. 5. Bdchn.8. Geh. 6 N-s 654. — dieselbe. 6. u. 7. Bdchn.8. Geh. a * Inh.: S. Liebet Euch wie Brüter u. Schwestern, von F. Schmidt. 6. Der Grüne, von E. Leydc. Otto'S Wanderungen »on F. Schmidt. 7. Abenteuer d. 2oh. Dietrich. Otto Wigand Scparat-Conto in Leipzig. 655. Encyclopädie, allgem., für Kaufleute, Hrsg, von W-Hoffman». 7. Aufl. 35. u. 36. Hst. hoch 4. » ^ ,/S 656. Wigand's Conversations-Lerikon.67. u. 68. Hst. Ler.-8. s B/2 Nz,/ 657. * —dasselbe. 2. Aufl. Ausg.in halben Banden. l.Halbbd. Lcx--8. Geh.Vo-? Erschienene Neuigkeiten des deutschen Musikalien handels. (Mitgcthcilt von Bartholf Sen ff.) Angekommen in Leipzig am 19.—22. Januar 1843. Whistling in Leipzig. ILüolreii, IV, Op. 15. Drei Iluotto s. 2 8ti,nmen m. Okte. >io. I. Icl> cienlce Oei». 4. /lutl. 7^ Op. 21. Drei Duette k. 2 stimmen m. Osts. k^o. 2. Oie Neim- kelir. 4. ,4ull. 20 IX^. Lcltuiuaiirt, R.., Op. 59. 1 Oesänge 1. 8opran, -41t, 1'envr u. Lass. Partitur v. stimmen. 1 ,/? 10 !Xz,/. Ltaile, IV., Op. 2. Oesiinge f. eine 8timme m. ?fte. 22s/z K,/^. Op. 3. lieligiöse Oesiinge s. eine stimme m. Olle. 15 IX — — Op. 4. Dieser v. //. /leine f. eine stimme m. ?fte. 17^2^^. Nichtamtlicher Thei l. Zur Preuß. Preßgesetzgebungskmide. Die Drnckverweigerung für Anzeigen nichtverbotcncr Schriften in Preußischen Blättern betreffend. Auf meine in Nr. 1 des Börsenbl. v. 1848 befindliche Anfrage wegen des obigen Gegenstandes hat in Nr. 4 ein sehr geehrter preußi scher Kollege, Herr Jul. Springer, die gewünschte Auskunft zu geben versucht. So dankbar ich demselben dafür bin, so kann ich doch seiner Meinung nicht beistimmcn, wenn er sagt: „Der Zensor ist befugt, jeder Bücheranzeige, die er nicht, aus welchem Grunde es sei, passiren lassen mag, das Imprimatur zu verweigern. Es ist durchaus nicht nöthiq, daßdas anzu- zeigendeBucherstverbotenseinmußzerscheintdasselbc dem Zensor irgend misliebig, so laßt er die Anzeige nicht zu." In der Praxis mag das allerdings so sein, wenigstens nach den Erfahrungen, die ich selbst hierüber schon gemacht habe, allein es fragt sich eben, ob diese Praxis gesetzlich begründet und gerechtfertigt sei, und ob der dadurch betroffene Buchhändler sich ein solches Verfahren gefallen lassen müsse. Daß Letzteres nicht der Fall sei, glaube ich jetzt durch den nachstehenden Abdruck eines oberzensurgerichtlichen Er kenntnisses beweisen zu können, welches aus die Beschwerde eines Vec- linerKollegen erging, der in meinem Auftrag einen bei mir erschienenen Separatabdruck aus meiner „Gegenwart" in der Voss. Z. anzeigen wollte, jedoch die Anzeige von der Zensur mit der Weisung zurück er hielt: er möge erst angebcn, aus welchem Bande der „Gegenwart" der Separatabdruck sei. Dasselbe lautet so: Erkenntniß. Auf die von dem Buchhändler T. Hierselbst am 10. Januar 1848 ge führte und am 11. desselben Monats cingegangene Beschwerde über die Seitens des Censors erfolgte Versagung der Druckerlaubniß für eine hand schriftlich vorgelegte und zur Aufnahme in das Jntelligenzblatt und die Voß'sche Zeitung bestimmte Ankündigung einer Schrift: „Adam Georg Czartoryski und seine Stellung zur Sache Polens," hat das Ober-Censur- Gericht, nach erfolgter Erklärung des Staats-Anwalts, in seiner Sitzung vom 15. Januar 1848 auf den Vortrag zweier Referenten für Recht er kannt : daß die Verfügung des Censors vom 9. Januar 1848, wie hierdurch geschieht, aufzuhcbcn und es dem Beschwerdeführer zu überlassen, den Artikel anderweit zur Ccnsur vorzulegcn. Von Rechts wegen. Gründe. Der vorliegende Artikel enthält die Ankündigung einer Schrift, welche nach der Angabe auf dem Titel ein besonderer Abdruck aus einem größe ren Werke „Unsere Gegenwart und Zukunft von Biedermann" sein soll. Der Ccnsor hat die Ankündigung nicht ccnsirt, sondern zuvorderst eine An zeige darüber verlangt, aus welchem Bande der Bicdermann'schen Schrift die angekündigte entlehnt ist, wahrscheinlich weil der neunte Band von „Gegenwart und Zukunft" mit Beschlag belegt ist. Diese Verfügung des Censors erscheint aber gesetzlich nicht gerechtfertigt. Denn, wenn die angekündigtc Schrift selbst ein Theil des mit Beschlag belegten Bandes des Biedcrmann'schcn Werkes wäre, so würde eine Ankün digung dieses Auszuges noch nicht als eine Ankündigung einer verbotenen Schrift im Sinne des §. I, Nr. 1 der Verordnung vom 30. Juni 1843