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schllsse für Jugendschristen im Deutschen Lehrervcrcin! Dhs.-Gcs.) in Konflikt geraten ist«. Diese Behauptung- ist wiederum unwahr und völlig unverständlich. Ferner ist ebenso unwahr die Behauptung, baß die oben genannten Herausgeber die Arbeit des Nord-westdeutschen Dürcrhauses nicht bil ligen. Im Gegenteil ist unsere enge Zusammengehörigkeit mit Schule und Lehrerschaft in der letzten Zeit nur noch enger geworden. Ta gerade durch das, was die beide» letzten Punkte angeht, eine ernste Gefährdung unserer Arbeit möglich sein könnte, veröffentlichen wir zum Beweis folgende Bescheinigung des Obmannes der hiesigen Prüfungskommission- durch die die Herausgeber ständig vertreten werden: »Es ist mir von den im .Eingesandt' des -OrtsvcreiuS Bremer Buchhändler in Nr. 3-1 des Buchhändler-Börsenblatts vom «I. Fe bruar 1924 behaupteten ungünstigen Tatsachen hinsichtlich der Zu sammenarbeit zwischen den Vereinigten Prüfungsausschüssen für Jugendschristen- im Deutschen Lchrcrverein und dem Nord-westdeut schen Dürerhausc nichts bekannt. Wäre der vom Ortsverein Bremer Buchhändler behauptete Tatbestand gegeben, so hätte es mir bekannt werden müssen, da die hiesige Jiigendschriftenlommissio-n die Ber einigten Deutschen Prüfungsausschüsse bei den fraglichen Verhand lungen vertreten hat und vertritt. Bremen, den 9. Februar 1924. gez.: H. Spannhake, Vorsitzender des Jugendschriste-ii-ausschiisses des Bremischen Lehrer- vereius.« Irreführend -ist schließlich auch das aus dein Zusammenhang ge rissene Zitat eines Satzes aus unserer -Anzeige im Ju-gcndschriftcn- oerze-ichnis. Wenn ein Buchhändler die Anzeige im Zusammenhang liest, wird ihm ersichtlich werden, daß es sich, wie wir es -beim Orts verein Bremer Buchhändler als bekannt voraussetztcn, um eine An zeige für unser modernes Antiquariat -handelt, das natürlich eine Preiskalkulation auf der Grundlage unserer Gestehungskosten zuläßt. Daß wir dieses Antiquariat in ausgedehntem Umfange betreiben, ist mindestens Herrn Spiegel, wie die Geschästsleitung aus persönlichen Gesprächen mit ihm weiß, bekannt; ebenso weiß -der Vorstand des Ortsvereins Bremer Buchhändler ans persönlichen Verhandlungen, daß mir für das reguläre -Buch den worgeschricbcn-en Ordinärprcis nehmen. St o r d -w estdeutsches Dürerh a u s G. m. b. H. Prof. 1). 11r. S1 o ev e s a n ü t, Vorsitzender des Beirats. Johannes Thiken, Geschäftsführer. -r- Ter Ortsverein Bremer Buchhändler bringt in Nr. 31 des Börsen blattes vom 6. Februar d. I. einen Sprechsaalartikel, in dein er sich mit dem in diesem Jahr herausgegcbencn »Verzeichnis empfehlens werter Jugendschriftcn« beschäftigt. Dieser Artikel enthält sachlich unwahre Behauptungen. Es ist unwahr, daß das Nordivestdeutschc Dürerhaus in Bremen Herausgeber des »Verzeichnisses empfehlenswerter Jugendschrif ten« ist. Die Vereinigten Deutschen Prüfungsaus schüsse f ü r I u g c nd s ch ri f t e u, eine Vereinigung von mehr als M Ausschüssen in allen Teilen Deutschlands, die im Aufträge des Zwcigvereines des Deutschen Lchrerver-cins arbeiten, haben dieses Ver zeichnis erarbeitet und hcrausgegebcn. Das Verzeichnis, das in jedem Jahr vor Weihnachten erschien, geht auf eine jahrzehntelange, wissen schaftlich begründete und völlig ehrenamtliche Prüfungsarbeit dieser Ausschüsse zurück. Diese Prüfungsarbeit unterstand stets der Kritik der gesamten deutschen Lehrerschaft, welche sich auch für Verbreitung der in diesem Verzeichnis auf-gesührten Bücher eingesetzt hat. Es ist deshalb unerfindlich, wie der Ortsverein Bremer Buchhändler eine Arbeit, die den einzigen Zweck hat, unsere deutsche Jugend zu unserm wertvollsten Volksgut zu führen, sie zu bewahren vor den Gefahren des Schundes und Schmutzes im Wort, abzutun- wagt mit den Worten: »Im übrigen bemerken wir, ohne uns eine Kritik zu erlauben, daß der Prospekt nichts Neues bietet«. Verfolgt denn der Ortsverein Bremer Buchhändler nicht sonst das gleiche Ziel wie wir'? Eine gerechte Würdigung der im Verzeichnis nicdergelcgi-en Arbeit ist, so dürfen wir »och erwähnen, gegeben durch -eine Empfehlung des Verzeichnisses an die Unterrichtsverwaltungen der Länder, Li-e führenden Volksbil- d-imgsvercinigungen, den Deutschen Städtctag, den Ncichsstädtebund und den Deutschen Landgemeindetag durch den Rcichsministcr des Innern. Es ist ferner -die Behauptung unwahr, daß der.Hamburger Jugcndschriftcn-Ausschuß wegen -dieses Verzeichnisses mit dem Nord westdeutschen Dürcrhaus in Konflikt geraten sei. Vielmehr vermag der Hamburger Jügendschristen-Aussch-uß zu erklären, daß das Norüwest- dentschc Diirerha-us seine Arbeit, -die er als Vorort der genannten Ver einigungen herauszugeben die Aufgabe hat, tatkräftig unterstützt hat. Wie der Ortsverein Bremer Buchhändler zu dieser Äußerung kommt, ist völlig unerfindlich. Sollte wirklich die in dem »Eingesandt- angezvgenc Anzeige wegen des einen Wortes bei den Buchhändlern Anstoß erregen, so bitten wir den gesamten deutschen Buchhandel, die wegen des ideellen Wertes des Verzeichnisses notwendige weiteste Verbreitung nicht darunter seiden zu lassen. Hamburg - La n- g e n ho r n. Hamburger I ug e n d s ch r i f t e -n -Ausschuß. Vorort der Bereinigten Deutschen Prüfungs-Ausschüsse für Jugendschriftcn. I. A.: I. Bar saut. Tschechoslowakei. (Vgl. die Spre-chsaa-lnotizen im Börsenblatt Nr. 39 u. 43.) An- den Verlag K. Thie n c m a u n in- Stuttgart. Sie beschuldigen unsere Mitglieder in Nr. 39 d. -Bbl., daß sie dem deutschen Verleger -unnötige Spesen verursachten. Dies ist nicht der Kall; Schuld trägt allein derjenige Verleger, der die Vorbedingungen außer acht läßt. Derjenige Verleger, der kein Konto bei der Kreditanstalt der Deutschen in Prag unterhält (bei Ihnen ist dies, wie die Kreditanstalt uns im letzten Auszug meldet, nicht der Fall), hat einen Erlagschein seines Kontos oder derjenigen'Bank, durch die er die Zahlung wünscht, b-eiznschließen. SelbstverständUch werden dann unsere Mitglieder die Zahlungen mittels des Erlagscheins für das vorgeschriebene Konto ohne weiteres leisten. Andernfalls können Sic nicht verlangen, daß unsere Mitglieder erst bei Ihnen ober -der Bank einen Erlagschein verlangen, weil dadurch ebenfalls Spesen entstehen. Für die Folge empfehlen wir Ihnen, wenn Ihnen -irgendein Zustand -im Verkehr mit unseren Mitgliedern nicht genehm ist, sich an uns brieflich zu wenden und Angelegenheiten dieser Art nicht durch eine Zeitiingspolemik aitfzubauschcn. Wir hoffen, mit dieser Notiz die -Sache erledigt zu haben. Wir werden jederzeit bemüht sein, sowohl -im Interesse des Deutschen Ver lags wie für das unserer Mitglieder zu wirken. Hochachtungsvoll Verband der Deutschen Buch-, Kunst- ».Musikalienhändler ». Verleger in der tschechoslowakischen Republik. C. Sche ith a u e r, in. p., Vorsitzender. Hermann Löns-Biographie. Wir wurden um Veröffentlichung dieser Zeilen an alle Freunde und Kenner von Löns und Lönsscher Dichtungen gebeten: »Viel ist schon über Löns geschrieben worden, über den Dichter sowohl als auch über den Menschen Löns, der vor sich selber nie zum rechten Frieden kam, »in dem das Selig-Unselige des Parzifal- Menschen -in- gesteigerter Form lag«. -Alle bisherigen Lönsbiographen, die ja zum -größten Teil aus Löns engerem Freundeskreise stammen, haben uns manchen wertvollen Beitrag zum Verständnis Lönsscher Art und Lönsschen Schaffens gegeben. Der Unterzeichnete, der es sich zur Aufgabe gemacht -hat, eine allgemein verständliche, eingehende Würdigung dieses, wohl unseres besten deutsche» Heimatdichters zu schreiben, richtet hiermit an alle Freunde und Kenner Löns' die herz liche Bitte, ihn in seiner Arbeit zu nnterstützcn durch Überlassung alles -bekannten Materials, auch der kleinsten, scheinbar unbedeutendsten Notiz über Löns, durch Zusendung von- Zeitungsausschnitten, Bildern, Literaturangaben, Gedichten, Aufsätzen und Briefen von und über Löns und dergleichen mehr; besonders -werden alle, die Löns persönlich gekannt haben, gebeten, sich mit mir in Verbindung setzen zn wollen. Ich -werde aller, die mir helfen, im Vorwort des Buches ausdrücklich gedenken und sage ihnen schon im voraus auch an di-eser Stelle meinen herzlichsten Dank. Alle Zuschriften wolle man richten au: Berlagsbii-chhänd-ler Bru » oGcbaucr in Leipzig-Reudnitz, Bre'ilkopfstraßc 4/IV (Fernruf 26 473).< Für Antiquare! Im Bbl. Nr. 38 und 41 erbittet C. S. Picht in Ulm die Zu sendung von Antiquariatskatalogen. Die im Bnchhündleradreßb-uch aitfgeführten Ulmcr Buchhandlungen machen darauf aufmerksam, daß cs sich hier nicht um eine buchhänd-lerischc Firma, sondern lediglich um einen Privatmann handelt. Die ü l in e r B n ch h a » d l u n g o u.