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Müglitztal- und Geising-Bote : 30.09.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194109304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19410930
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19410930
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Müglitztal- und Geising-Bote
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-09
- Tag 1941-09-30
-
Monat
1941-09
-
Jahr
1941
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 30.09.1941
- Autor
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NUiWer zlMwerbm» s»w« sewriiei« .V - Besatzung in zwölf Wochen Dies »aS britische Luftst-Hrtministerium als va» 28. dritilche 1ttie»»WN i» »SA. Ne»«at« raturzwecke bekannt. DieS sei da Werften zur Reparatur aufsuchte. Bomber Angriss auf Tschuug- mter da- dichte Flak- 'tand traf der gab Frauen und vl Wert wurden zum Teil unter Anwendung rohester Gewalt Mtrifsen. Unter Mißhandlung selbst alter und kranker Frauen vollzog sich hier eine verbrecherische Orgie, die nicht nur in der Geschichte der diplomatischen Beziehungen der Völker, sondern Überhaupt nicht ihresgleichen hat. Ich hab« nur glücklich wir wollen u E: Die , i^>7: Der S - 1863: § Lonne: In einem erschütternden deutsche Transport in der Türkei ein Altent Kriegs-W durchgeführt Sportverein buchse unter gebnis liegt chen Samm! abend nach Tummelspie eine Grupp Fechtsport. Sammlung. Mannschaft bei blieben das der Al waffe austr der als NL hatte, stellte der Sache. Vorplatz. S Ergebnis d — Sp um Sonnte ballspiel ur Glasl NSDAP Dresden" i den Bestar unserer St« und des N bereitschaft druck verli sammenha« ! tung der 2 Schulungs! res gegen« Stunde ge Größe unl nein germ tigung, un von einem keil oder < heit erfaßt meistert. Einzelnen Sprecher i Schmalfilr — W und Arb« wiese zwif - A .Stadt D gehörig« Gliedern« Hi1lerfuge I Che, I gekom Feuer ai Latte. A sie die A ren Bro I von den konnte r des Bra Güstrow sich vor 1 Handwer! auf feiner süffel se Olbernha guten Rr Ey, stiftung wurde ir männern stündigen zu löscher in ihrem Erschieße Ä. 1. . i' DaS USA.-Marinemintsterium gibt die Ankunft des briti schen Kreuzers „Newcastle- im Bostoner Hafen für Repa- raturzwecke bekannt. Die- sei da- 28. Kriegsschiff» das USA- „Iu sind revi (NSG. Juden aus von allen L lich sind^ al schäft, dre r über dieieni haben. Dur« aen die Jul sich in der ! erreicht ha Stellungen aber war « die Welt ui jene Irrleh war, die Ä tums zu bi versagt, un Fäden im i Der Et gilt dem L im Begriff zu greifen, vas Bildni mit ihm zu nalen 2ud< wird dami ausgefpielt Reichskommissar Terboven bestätigte auf einem Emp- sang sür kommissarische Staatsräte in Oslo die bisherigen kommissarischen Staatsräte endgültig als Chefs ihrer Departe ments mit der Amtsbezeichnung Minister. Artilleriet-mM in Rorbafrila l)s>Iö. Roni, 29. September. Der italienische Wehr- «nachtbericht vom Montag bat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika Artillerietätigkeit an den Fronten von Tobruk und Sollum. Im Verlaus eines Luftangriffes auf Bardia wurden zwei feindliche Flugzeuge von der Bodenabwehr und zwei von deutschen Jägern abgeschossen. In Ostafrika versuchten feindliche Einheiten gegen unsere vorgeschobenen Posten im Abschnitt von Gondar einen Angriff durchzuführen. Sie wurden von unserer Artillerie und der Gegenwehr unserer Abteilungen in die Flucht ge schlagen. Englische Flugzeuge haben die Stadt Rhodos ange griffen. Es wurden einige Wohnhäuser und das Kranken haus getroffen, wo es 12 Tote gab. Im mittleren Mittelmeer haben unsere Jagd flieger zwei Blenheimbomber brennend zum Absturz gebracht Die feindliche Luftwaffe griff Trapani, Marsala und Castelvetrano an, wo Brandbomben abgeworsen wurden Außerdem wurde Palermo angegriffen, wo 9 Tote und 26 Verwundete zu beklagen sind, Turin, wo ein Flugzeug von der Bodenabwehr abgeschossen wurde und bei der Ortschaft Candiolo abstürzte. Die fünf Mitglieder der Besatzung sind tot. Feindliche Flugzeuge überflogen die Stadt Mailand, wo aber keine Bombenabwürfe erfolgten. Es sind sechs Der- mundete zu beklagen, drei durch Flakfplitter und drei durch Straßenunsälle. Die Wohnviertel von Savona Marina wurden bombar diert. Es entstanden Schäden an den Wohnhäusern. Außer Sprengbomben und Leuchtraketen wurden Brandbomben und Flugblätter abgeworsen. Ein entsprechender Angriff erfolgte aus Genua, wo einige Häuser einstürzten. Einige aus dem Lande entstandene Brände konnten gelöscht werden Unter der Zivilbevölkerung sind ein Toter und drei Verwundete zu be- klagen. Ein Feuerwehrmann wurde tödlich getroffen, vier Feuerwehrleute durch Flakgeschofse verletzt, davon zwei schwer Ein weiterer Angriff erfolgte auf Spezia, wo kleine und große Brand- sowie Sprengbomben abgeworfen wurden. Die Brände wurden gelöscht. Durch Flaksplitter wurden vier Personen verwundet. In der Nacht zum 29. September bombardierten unsere Luftverbände vor Anker liegende Schiffe in Malta." Japanischer Bombenangriff aus Tschungking. der japanischen Armee unternahmen einen Angriff ai king. Die japanischen Angreiser sind tief unter das dichte Flak- feuer heruntergegangen und haben militärische Ziele in der Hauptstadt TschiangketschekS mit MG.-Feuer belegt. Deutsche Rüstung ungestört „Daily Expreß" muß daS Scheitern der britischen Non Stop- Offensive eingestehen. Der Londoner „Daily Expreß" gibt in einer seiner fetzten Ausgaben offen zu, daß die Non Slop-Offensive der britischen Luftwaffe gescheitert ist. Das Blatt erklärt wörtlich: „Die Bomben der britischen Luftwaffe können der deutschen Kriegsindustrie niemals so viel Schaden zusügen wie bei spielsweise die deutschen Armeen der russischen Kriegsindu strie. Die alten Rüstungsfabriken in Deutschland und die neuen Fabriken in allen Staaten des europäischen Kontinents sind ungestört in vollem Gang und liefern Ströme von geringerer Wasserverdrängung und et« Zerstörer mehr oder weniger schwere Torpedotreffer erhalten haben. Während deS KamvfeS sanden wütende Tressen zwischen italienischen und feindliche« Flugzeugen statt. Sechs eng. ««alifche Flugzeuge wurden brennend abgeschossen. Acht unserer Flugzeuge sind nicht an ihre Stützpunkte zurück, gekehrt. UlS an der Spitze ihrer Verbände gefallen müssen der de« Sturm befehligende Oberst und drei Staffettomman- danlen angesehen werden. Während dieser großen Schlacht, die von 13—22 Uhr an« 27. September dauerte, haben die italienischen Flieger in groß artigem Wettstreit und überlegener Nichtachtung der Gefahr gegen die englische Flotte gekämpft nicht nur mit der Kraft ihrer Bomben, sondern auch mit ihrem Mut und ihrer nich, auszuhaltenden Entschlossenheit, den Gegner zu tressen. Von den Handelsschiffen, die im Geleitzug suhren, wurde eins von leichten Einheiten der italienischen Kriegs marine in der Straße von Sizilien versenkt. Ein weiteres Schiss wurde vor der algerischen Küste von Einheiten der ita lienischen Kriegsmarine getroffen und versenkt. Zwei weitere Schiffe von zusammen 23 stütz Tonnen wurden zwischen Sardi- nien und Tunesien von Torpedoflugzeugen versenkt, deren Be- satzungen befehligt wurden von den Oberleutnants Bocaeci, Belloni und Di Bella." Bon italienischen Torpedoflugzeugen im Mittelmeer ver senkt: Drei Kreuzer und vier Handelsschiffe. — Ein Schlachtschiff und acht Kriegsschiffe von TorpÄwS ge troffen. Rom, 29. September. Italienische Torpedo flugzeuge griffen am Sonnabend einen aus Gibraltar aus gelaufenen britischen Flottenverband an und ver senkten zwei Schwere und einen Leichten Kreuzer. Ein Schlacht- schiss, eine nicht weiter sestgestellte große Einheit, sechs Kreuzer und ein Zerstörer erhielten mehr oder weniger schwere Tor- pedotrefser. Weiter wurden zwei Handelsschiffe von Einheiten der italienischen Kriegsmarine und zwei von Torpedoflug zeugen versenkt. Den großen Erfolg der italienischen Torpedoflugzeuge gibt daS HauptquartierderitalienischenWehr macht durch folgende Sondermeldung bekannt: „Der im Wehrmachtbericht vom Sonntag erwähnte feind liche Flottenverband, der aus Gibraltar ausgelaufen war, setzte sich zusammen aus einem Geleitzug, der von einem Flugzeug träger, einem Schlachtschiff, einer nicht genau festaesteUten An zahl von Kreuzern und ungefähr zehn Zerstörern begleitet war. Unmittelbar nachdem der Verband von unseren Auf- Närungsslugzeugen gesichtet worden war, starteten italienische Torpedoflugzeuge von ihren Stützpunkten aus Sardinien. Ein von zwei Torpedos getroffener Leichter Kreuzer ging sofort unter. Die erfolgreichen italienischen Flugzeuge standen unter dem Befehl von Hauptmann Mellet und Oberleutnant Setti. Ein Leichter Kreuzer erhielt einen Torpedo treffer. Die Besatzung des erfolgreichen Flugzeuges stand unter dem Befehl von Oberleutnant Giacopi nelli Eine große Einheit erhielt einen Torpedotreffcr. Die Besatzung des erfolgreichen Flugzeuges stand unter dem Befehl von Ober leutnant Venturini. Ein Leichter Kreuzer erhielt einen Torpedotreffcr. Die Besatzung des erfolgreichen Flug zeuges stand unter dem Befehl von Oberleutnant Bucceri. Ein Kreuzer von etwa 10 000 Tonnen erhielt einen Tor- pedotrefser und schor mit Schlagseite auS dem Verband aus Die Besatzung des erfolgreichen Flugzeuges stand unter dem Befehl von Hauptmann Marini. Kurz daraus erzielte ein anderes italienisches Flugzeug unter dem Beseh! von Ober leutnant Christiani einen Treffer auf denselben Kreuzer, der unterging Die Flugzeugsührer der begleitende« Jagdflugzeuge beob achteten, daß Rettungsboote ins Wasser gelassen wurden. Eine zweite Welle von zwei Gruppen, di« von Oberst Seidl und von Major Burl befehligt wurden, fetzten den Angriff mit nachstehendem Ergebnis fort: ein Schlachtschiff erhielt einen Torpedotreffer am Bug, ein Kreuzer erhielt einen Torpedotreffer mittschiffs, ein weiterer Kreuzer erhielt einen Treffer. Eine dritte Welle erzielte folgendes Ergebnis: ein Leichter Kreuzer erhielt einen Torpedotreffer. Die Be satzung deS erfolgreichen Flugzeuges stand unter dem Befehl von Hauptmann Grossi. Ein Kreuzer von 10 000 Tonnen erhielt zwei Torpedotreffer und ging unter. Die Besatzungen der erfolgreichen Flugzeuge standen unter den« Befehl von Oberleutnant Barioglio und Cipriani. Gegend Abend griff ein weiterer Verband, der von Sizilien aufgestiegen war, die übriggebliebenen Einheiten an und erzielte mit Sicherheit je einen Torpedotreffer auf einem Schweren Kreuzer und einem Zerstörer. Dir Besatzungen der erfolgreichen Flugzeuge standen unter dem Befehl von Hauptmann Magagnoli unv Oberleutnant Silva. Zusammensaffend wird festgestellt, daß zwei Schwere Kreuzer und ein Leichter Kreuzer mit Sicherheit untergegangen sind und daß ein Schlachtschiff und eine andere nicht genau festgestellte große Einheit, sechs Einheiten von AS Der in der Weltgeschichte beispiellos dastehende Schlachten- lieg der deutschen Wassen bei Kiew ist von der gesamten Presse des verbündeten und neutralen Auslandes übereinstimmend als ein überwältigender Triumph deutschen Soldatentums und weitblickender Führung gewürdigt worden. In London und Moskau hat man allerdings auch diesmal alles darangesetzt, den Erfolg der deutschen Waffen vor der Weltöffentlichkeit herabzufetzen, wenn nicht gar vollkommen abzustreiten. Anders haben wir es übrigens nach den Erfahrungen im Fall Smo- lensk ja auch nicht erwartet. Diesmal allerdings überschlägt sich die britische Lügenpolitik förmlich. AuS begreiflichen Grün- den muß sie zu verhüten suchen, daß die vernichtende Sowjet- Niederlage dem englischen Volk den ganzen Ernst der Lage vor Augen führt. Zu diesem Zweck hat die britische Agitation die «ollsten Phantasien um die Schlacht von Kiew erfunden. Ausreden, Ableugnungen, Lügen, bewußte Entstel lungen, kurzum, die britischen Lügenmeister haben alle Register ihrer Verdrehungskunst gezogen, um den deutschen Sieg buch stäblich zu zerreden und die Wahrheit vor dem englischen Zei tungsleser zu unterdrücken. Dabei kann man verschiedene Spielarten der englischen Lügenagitation unterscheiden. Dem deutschen Volk suchen die Engländer vorzureden, als ob unsere Lage an der Ostfront höchst trübe wäre und keinerlei Aussicht auf weitere Erfolge böte. Das wagt man dem deutschen Volke zu sagen, dejp.n Söhne soeben den glänzendsten Sieg erfochten haben, den je die Weltgeschichte erlebt hat. In ihrer Propaganda nach den be setzten europäischen Gebieten stellt die englische Lügenhetze die Lage Deutschlands als geradezu hoffnungslos hin und phantasiert davon, daß die große Wende schon «inge- treten sei und nun auch die „Stunde der Befreiung für die unterdrückten Völker" zu schlagen beginne. Der Zweck dieser Lügenhetze ist durchsichtig genug. Der ewige Friedensstörer in London will um jeden Preis den Aufbauprozeß in Europa stören und die Staaten gegen Deutschland aufhetzen, ein nutz loses Beginnen, das nie wieder zum Ziele führen wird. Dem englischenVolke gegenüber haben es die Londoner Lügen- meister etwas schwieriger. Ganz verheimlichen können sie den deutschen Sieg nicht. Sie geben daher ein klein wenig von der Wahrheit zu, sprechen von 150 000 bolschewistischen Gefangenen, während es in Wirklichkeit 650 000 gewesen sind. Im übrigen sucht man durch offene Lügen und Falschmeldungen in der bri tischen Oeffentlichkeit den Glauben zu erwecken, daß es Bud- jennv gelungen sei, einen großen Teil seiner Armeen aus der Umklammerung herauszuziehen und im Raume von Charkow eine neue Verteidigungsfront aufzubauen. Mit fauler Zahlen akrobatik will man den Eindruck erwecken, als ob die Lage im Osten auch jetzt noch nicht den geringsten Anlaß zur Besorgnis gebe. Genau den gegenteiligen Eindruck sucht die britische Pro paganda in Amerika und Uebersee hervorzurufen. Hier schreien sie laut nach Hilfe und erklären, man könne nicht mehr damit rechnen, daß die Bolschewisten weiter aushielten, wenn nicht die Vereinigten Staaten die Sowjethilfe in größtem Um fange beschleunigt durchführten. Diese verschiedenartige Abwandlung der britischen Lügen- Politik zeig» die ganz« Verlogenheit und Unglaub- Würdigkeit der englischen Rachrichtengebung. Je nachdem, wie es ihnen in den Kram paßt, lugen und schwindeln die Kriegshetzer, ohne jedoch damit die Tatsache des deutschen Riesenerfolges im Osten aus der Welt schaffen zu können. Mit ihren Phantastereien und ihrem Lügengestammel offenbaren sie nur ihre grenzenlose Verlegenheit Koch' und Landesverrat im Motektorat Ministerpräsident Elias verhaftet S Auf Anordnung deS stellvertretenven Reichsprotektors, ff Obergruppenführer Heydrich, wurde der Ministerpräsi vent der autonomen Protektoratsregieruna, Ingenieur Elias, wegen Hoch- und Landesverrates verhaftet und dem Volks gerichtshof des Deutschen Reiches zur Aburteilung überwiesen. Gleichzeitig wurde der Verhaftete seines Amtes als Minister präsident der autonomen Protektoraisregierung vom stellver tretenden Reichsprotettor enthoben. siinder, die nur noch einen alten Mantel besaßen, während »lles andere von den bolschewistischen Flintenweibern geraubt War. Durch die Mißhandlungen, vor allen Dingen aber Ver letzungen, die durch die Entfernung der Ringe, selbst der Ehe ringe, an den Händen entstanden sind, befanden sich die Deut schen in einem Zustand, der eine furchtbare Anklage gegen das organisierte bolschewistische Verbrechertum und ihre Verbündeten bildet. Das deutsche Volk, das seit dem völkerrechtswidrigen Vcrgewaltigungsakt der Bolschewisten und Briten an Iran schweigend, aber mit tiefer Anteilnahme das Schicksal der Deutschen im Iran verfolgte, die dort nichts anderes taten, »üs in friedlicher und loyaler Haltung in dem Gastland ihrer Arbeit nachzugehen, empfindet eine brennende Em pörung gegen diese Tat der Bolschewisten, hinter der die Verantwortung nicht nur der Moskauer Regierung, sondern ebensosehr der englischen Regierung steht. * Sie zeigen in der Tat jetzt ihre wahre Verbrecher- sratze: die Bolschewisten sowohl als auch die Plutokraten. Kon dem bolschewistischen Gesindel Moskau- war nichts an deres zu erwarten. Es ist bar jeder Scham und anständigen «nenschlichen Gesinnung. Aber mit der gleichen Empörung loendet sich das deutsche Volk und die gesamt« gesittete Welt »egen die Plutokraten, die diese gemeinen Verbrechen, die unter Bruch des Völkerrechts an den wehrlosen deutschen Frauen und siindern in Iran begangen worden sind, wohlwollend duldeten und damit unterstützten. Den Briten, die wenigstens ab und an nach außen hin noch etwas Anstand markieren möchten, scheint allerdings die Angelegenheit doch einigermaßen peinlich zu sein. Geflissentlich sucht der Londoner Nachrichtendienst der nicht ausbleibenden Empörung in der ganzen Welt gegen »ie gemeinen bolschewistisch-plutokratischen Verbrechen in Fran mit der Lüge zuvorzukommen, daß „die deutschen Flücht- Nnge aus Iran einen sehr niedergeschlagenen Eindruck machten und sehr traurig seien, wieder ins Reich zurückkehren zu müssen. Lie hätten den Empfang in Ankara gar nicht mit dem Heil- k?it!cr Gruß «widert, und viele hätten gesagt, sie seien der britischen Gesandtschaft in Teheran sehr dankbar sür di« De- mühungen, di« sie für die deutschen Flüchtlinge unternommen habe.- Dies« faustdicke Lüge beweist da- überaus schlecht« Ge- jviss«n, das sogar di« plutokratischen Gangster Churchillscher Manier in London ergriffen hat. Die deutfchen Flüchtlinge sind froh, der bolschewistischen Hölle des Iran entronnen zu s«t«. Nur die typische britische Gemeinheit und Heuchelei vermögen es, aus dem Leid der deutschen Frauen und Kinder noch Kapital für die verlogen« britisch« Agitation zu schlagen. Vor aller Welt aber wird eS deutlich sichtbar, daß bi« Bolschewisten wie di« Plutokraten in England und den USA. nicht- weiter als Piraten und Verbrecher sind, eine Pestilenz, di« von dieser Erd« auSg«iil«t w«rden muß. Wassen." 1400 Flugzeuge in drei Monaten zu verlieren, muß selbst dem britischen Luftfahrtminister „von Format", Sinclair, zu Gedanken über das Mißverhältnis von Absicht und Erfolg der sogenannten Non-Stop-Offensive zwingen. 1400 Flugzeugverluste bet völlig wirkungslosen Angriffen gegen die besetzten Westgebtete und daS Reich — diese kata strophale Niederlage läßt sich erst ermessen, wenn man dieser Tatsache den Verlust von 725 deutschen Flugzeugen in der gleichen Zeit im Osten geaenüberstellt. Dabei ist festzustellen, daß die Erfolge der deutschen Luftwaffe gegen die Bolsche wisten so gewaltig sind, dass sich Vergleiche mit den Ergeb- nissen der britischen Einflüge von vornherein verbieten. Wei terhin ist zu berücksichtigen, daß die deutsche Luftwaffe unter wesenttich schwierigeren Umständen ihre Einsätze im Osten flog als die britischen Flieger gegen die besetzten Gebiete. Wenn man unter Berücksichtigung der Tatsache, daß sich die Briten bei Tage nur unter stärkstem Jagdschutz über den Kanal wagen und sich daher unter den abgeschoffenen 1400 Flugzeugen eine große Zahl von Jagdflugzeugen befindet, einen durchschnittlichen Verlust von nur drei Mann fliegen den Personal- t« Flugzeug annimmt, so bedeutet der Abschuß von 1400 Flugzeugen einen Ausfall von ^twa 4200 Mann fliegender B empfindet wohl auch daS . einen sehr empfindlichen Schlag. Kurze Nachrichten Der Reichsprotettor in Böhmen und Mähren, Reichsmini- ster Freiherr von Neurath, hat sich genötigt gesehen, beim Führer einen längeren Urlgub zur Wiederherstellung sei ner angegriffenen Gesundheit zu beantragen. Der Führer konnte unter diesen Umständen nicht umhin, dem An suchen des Reichsprotektors zu entsprechen, und hat den ff- Obergruppenführer Heydrich für die Dauer der Erkran kung des Reichsministers von Neurath mit der Führung der Geschäfte des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren be- auftraat. Wie in London amtlich bekanntgegeben wird, glaubt Lon don den Handelsvertrag der Schweiz mit Deutschland durch einen Wi.d erruf der Transporterleichterungen, die bislang der Schweiz zugestanden wurden, beantworten zu müssen. Der Transport von Rohmaterialien und Industrie- Produkten unterläge, wie eS in der Verlautbarung heißt, n« Zukunft den Blockadebestimmunaen. ' DaS Bagdader Kriegsgericht hat kürzlich 12 Studenten der Bagdader Universität wegen Parteinahme zu Raschid Ali Kailant abgeuneilt. Drei dieser jungen Leut« wurden zu Zwangsarbeit verurteilt. Fünf wettere erhielten Festungshaft, vier der AngeNagten wurden zu j« zehn Peitschenhieben verurteilt. General Wavell ist nach einer Reutermeldung zu Be sprechungen mit den SowM in Teheran etngetroffen. Alle Juden in Paris unter Kontrolle. Eine Verlaut- harung der Pariser Polizeipräsektur besagt, daß alle Juden über 15 Jahre — französische wie ausländisch« — von nun ab einer zeitlich wiederkehrenden Kontrolle unterworfen werden.
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