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MUW- » «MM 76. Mrsang Rr.m Sonnabend, den zz. August M1 s 2° 2 2 2 SN-vdergrimeuMdrer bevittzulib«»»,el«lei opferte. "KM i s 2 s ländig eingeschlossen — Das Arsenal von Odessa. (Atlantic, M > — Bild recht« Die rn. Jeder kann sich an ^ond k,« -»r.x-, _7_ «e»«»»tmach»i,ge« 2. ^4 3 3 S 2° rers. Al» unermüdln 2r « » 2 w r» z s 2 2 3 2 L z Z 2 2 2 2 Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Pfg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Iustellgeld. Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile oder deren Raum 4 Rpf, die 3 gespaltene Text-Mtllimeterzeile oder deren Raum 12 Rps. Nachlaß nach Preis- liste Nr. 5 vom 15.5. 1940 Nachlaßstasfel ä Die Keimatzeitung für Altenberg, Bärenstein, Heising, Hiaöbütte, Lauenstein und die umliegenden Ortschaften Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol diswalde und der Stadtbehörden Attenberg, Bärenstein, Geifing, Glashütte und Lauenstein ' MW ' Wie Odessa und Molmew entstanden Für die Bewohner des allen Zarenreiches Halle der Nam. Odessa einen verführerischen Klang. Odessa galt als eine der schönsten und gepflegtesten Städte des Zarenreiches, als eine Stadt, in der sich eine gewisse westliche Kultur — oder wenig stens das, was man im Zarenreich für Kultur zu halten pflegrc — glücklich mit moskowitischer Lebensart paarte. In Odessa leben zu können, galt als ein Glückst wenn es nicht Sl. Peters bürg sein konnte In der Tat, rein äußerlich gesehen, ähnelte das alte Odessa gewissen westlichen Städten, solchen, die im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts um- oder ausgebaut wor den waren: es hatte viele breite Straßen, di« sich rechtwinklig in Quadraten schnitten oder sich fächerförmig von einem großen Platz aus verbreiteten. Das kommt daher, daß Odessa, so wie die Zeitgenossen es kennengelerm haben, eine verhältnismäßig junge Gründung ist. Erst am 22. August 1794 Hai die Zarin Katharina II. den Besetz! gegeben, an der Stelle, an der schon ein« alte Siedlung lag, eine Stadt aufzutzauen, die den Ramen Odessa erhalten sollte, Odessa nach dem Ram«n einer altgriechischen Kolonie Odessos, die in der Nähe gelegen hatte Sc gibt es heute am Schwarzen Meer zwei Städte, die aus altgriechischen Kolonien erblüht sind, die Odessos hießen, die zweite ist Warna in Bulgarien. Fünf Jahr«, bevor Kathg;ina beiz. Befehl gab, Odessa zn Bomben aus den Käsen Odessas Im Südteil der Ostfront wurden im Laufe des 20. August die Hafenanlagen von Odessa durch deutsche Kampfflug zeuge erneut heftig bombardiert. Vernichtende Treffer auf Kaianlagen und Hallen sowie gegen Truppenverbände brachten den Bolschewisten große Verluste an Menichen und Mate rial bei. Bei Angriffen gegen Schiffsziele wurde ein sowjetischer Dampfer von 6000 BRT. vernichtet, ein weiteres Handelsschiff der Sowjets von zusammen 7000 BRT. beschädigt und zahlreiche Treffer in einer Flakstellung erzielt. Bolschewi stische Kolonnen und Eisenbahnwagen ostwärts des Dnjepr- Bogens wurden mit Bomben und Bordwaffen angegriffen und in diesem Raum insgesamt 120 Lastkraftwagen zerstört, vier Transportzüge zum Entgleisen gebracht, ein Munitionszug in die Luft gesprengt und eine weitere Flakdatterie zum Schwei gen gebracht. gründen, war die Gegend zwischen der Dnjepr- und der Dnjestr Mündung noch türkisch gewesen. Man vergißt ja leicht, daß der rings um das Schwarze Meer gelegene Teil Moskowitiens erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und teilweise erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus türkischem Macht bereich in di« Gewalt Moskaus gekommen ist Wo heute Odessa steht, lag, nachdem di« alt« griechische Kolonie Odessos längst verfallen war, nachdem das nördliche User des Schwarzen Meeres den Skytheneinbruch, di« Stürme der Völkerwande rung, den Einbruch der asiatischen Komanen und ihre nie ab reißenden Kämpfe mit Byzanz erlebt hatte, nachdem die Mongolenheere des Dschingis Khan und seiner Nachfolger über das Steppenland gebraust waren und sich schließlich die Türken dort mächtig gemacht hatten — Karl Xlt. von Schweden, 1709 bei Poltawa in der Ukraine von Peter dem Großen geschlagen, war in dem damaligen Bender, dem heutigen Tighana in türkischer Gefangenschaft —. wo heute Odessa si-Ht, lag nahe bei einem tatarischen Dorf eine türkische Burg Hadschibej, die am 14. September 1789 von den Russen unter Joseph de Ribas gestürmt wurde. Ribas, als Dank für seine Wafsentat, wurde^on Katharina zum Gouverneur der neu zu gründenden Stadt gemacht. Er baute ein Fort zum Schutz der Reede, er begann mit der Anlage eines Hafens, und dann entwickelte sich Odessa dank seiner günstigen Lage in geradezu, man kann es nicht anders nennen, amerikanischem Maße. Odessa war bei Beginn des Weltkrieges di« vi«Ngrößw Stadt des Zarenreiches ES war auch lange erster Kriegshasen der Zarenflotte, doch wurden diese Kriegsanlagen dann nach Nikolajew verlegt. Odessa dagegen der Sitz des Gouverneurs von Neu-Rußland — so hieß damals die Südukraine. 1877 hatte Odessa als Ausfuhrhasen sogar Petersburg überflügelt, und von 1881 an nahm die Stadt in bezug auf den Handels umsatz den ersten Platz im Zarenreich ein Odessa war un umschränkt zum Hauptaussuhr- und Stapelplatz für Südruß land geworden, und an dieser Stellung vermochte auch d«r Krimkrieg 1854. in dem die Stadt von der englischen Flotte beschossen wurde, nichts zu ändern. Aber nicht nur als Hafen- und Handelsstadt entwickelte sich Odessa, es wurde auch eine bedeutende Industriestadt. Das hatte zur Folge, daß eine stark verproletarisierte Arbeiterschaft inmitten des Glanzes und des Reichtums der Besitzenden aufwuchs, die den revolutionären Bestrebungen im Zarenreich stark zuneigte und auch später der Rückhalt der Bolschewikenherrschaft wurde. Bekannt ist neben anderen Revolutionserscheinungen die Episode deS Schlacht schiffes „Potemkin". di« sich während der Revolution von 1905 in Odessa abspielte. Weniger bekannt ist. daß von Odessa aus Sümmark verbot Kommunistische Partei Die bolschewistische Gefahr Var erkannt In der ersten Sitzung des Folketing nach den Commerferien wurde von Iustizminifter Thune Jacobsen ein Gesetzentwurf elnqedracht. der ein Verbot der Kommunistischen Partei und jeder kommunistischen Betätigung und Agitation in Dänemark verlangt. Der Folketing hat das Gesetz mn L16 Stimmen ein stimmig angenommen. Die dänischen Zeitungen pflichten aus nahmslos den Maßnahmen der Regierung Hai und bezeichnen Ida» Gesetz mit Rücksicht auf die Sicherheit med Wohlfahrt des dänischen Staates al» eine Notwendigkeit. 2m Kampf gegen den Bolschewismus fiel als Bataillon», lommandeur SA.-Oberaruppenführer Heinz Kn ick man». SA.-Obergruppenführer Knickmann war Führer der SA.-Gruppe Niederrhein und gehörte zu den ältesten Mitkämpfern de» Fuh- Frontkampfer des Weltkrieges setzte er lerne Kraft ch für Führer und Volk ein Gleich bei Kriegsbeginn meldete sich Obergruppenführer Knickmann trotz eines schweren körperlichen Leidens freiwillig zur Wehrmacht, in der er nun- mehr im alten SA.-Geist sein Leben für Führer und Volk RiMmWk der Smets Rach einer gestern nachmittag ausgegebene« Sondermeldung des Ober kommandos der Wehrmacht hat die Sowjetarmee bisher folgende Derlnste erlitten: 1 25V VVV Gefangene, 14 vv« Panzerkampfwagen, 15 vvv Geschütze und 11 250 Fing,eng«, außerdem wichtigst« Industrie- und Rohstoffgebiete. Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich /dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Älonatsbeilaae: »Rund um den Geifingberg" »ud Verlag: F. A. Kuntzsch, «lteuberg/Ost-Lrzg., Paul-Haucke-Str. 3 Ruf Lauenstein/Sa. 427 / Giro^AUenberg 897 Postscheck Dresden 11811 / Postschließfach 15 Schwarze Bilanz der Briten Bei ^Non-Stop-Offensive" bisher 931 Flugzeug« verloren Die »eutjche L»t>ab»ehr hat die sogenannte Ron Stop Offensive zu einem britische» Smolensk »der Lust werden lasten. Alle Versuche der Luftwaffe Großbritanniens über die dentfcke Sperrmauer a» der Kanalkiifte yinwegzutom- men. brachen ebenso i» konzentrischen Frier ver brutschen Was jen p>,ammen mir die Durchbruchsorrsnche der oerbiindeten Bol übemisten. zu deren Entlastung ja diele Demonstrationsklügr unternommen »nrden. Seit Beginn der Kamofhandl»ngen im Osten reiben sich die täglichen verl»ttjmhle« der Briten zu einer eindrucksvollen schwarz« Bilanz aneinander. Bisher verlor dir britisch, Luit waflr bei Tag- und Nachtangriffen insgesamt 931 Flugzeuge. Dabei sind die ebenfalls verhältnismäßig starken Verluste der Briten in Nordasrika nicht ersaßt Anßerdem ist bei der wört lichen Beurteilnng dieser Zahl von 9Z1 Flugzeugen zu derucksich t,gen. daß die Briten an mehreren Tagen während des Zeit- la»me» von» 22. Juni bi» 2V. Anguft gar kein« Anflugsoersuche unternahmen. - Es sollen aber nicht nur die Zahlen sprechen. Eine statt liche Menge britischer Piloten in deutschen Gefangenenlagern sind lebende Zeugen dieser schweren Niederlagen. Die empflnd- lichen Verlust der Briten bei ihren wirkungslosen Versuchen, den unüberwindlichen Feuerwall im Westen zu durchbrechen, betreffen nicht nur ihren Flugzeuabestand. Die Einbuße an zahlreichem fliegendem Personal ist für die britische Luft waffe vielleicht von noch entscheidenderer Bedeutung. Wenn «an bei jedem Flugzeug nor eine durchschnittliche Besatzung von drei Mann aanlmmt, dann haben die Briten allein sei, dem 22. Juni 1S41 et » a 2 8 9 V F lieger nur bei ihren Einflügen i« Westen verloren Reben einem großen Teil dieser britischen Flieger, die lebend in deutsch« Gefangen schaft fiele», mürbe« viele tot geborgen.