Volltext Seite (XML)
DMmg Sw HelMtS Lin l-Ian»-krn«1-from»n vom vwigon ^smivsk uncl kisfvn llGimslsviMON Usk«ber Ii«»''ct>vk! v«ui»ck,- Kvinon-V,,!«,«. bo0 Lo»»o tLÜUdo^s l21. Fortsetzung) Mitten im Hose sprang eine Fontäne und rauschte ein leises Lied in das steinerne Becken Hinter dem Gutsgebäude war ein Park mit uralten Bäumen. Ein kleiner See lag verträumt in einer Buchtung, und wo der Park sich lichtete, stand ein kleines, schmuckes Schlößchen mit vielen Giebeln und Zinnen. Die Uhr auf dem Turm desselben schlug die dritte Morgenstunde, als die beiden Männer vorübergingen. Ein schmaler Weg durch ein Kornfeld nahm sie auf Fruchtschwer neigten sich die Halme über den Weg herein und Amstetten sagte „Der Sommer steigt seiner höchsten Höhe zu. das Korn will schon reifen, und mit der ganzen Jagd war Heuer noch nicht viel los. Wissen Sie, Breitenbacher, das kommt davon, wenn man immer Gäste da hat. Da soll malt immer Rück sicht nehmen und soll noch lachen dazu, wenn sie einem die schönsten Böcke vor der Nase wegschießen. Gottlob, nun sind sie abgereist und mich bringt jetzt niemand vor dem späten Herbst von der Jagdhütte herunter. Der Winter wird sowie so einsam genug sein. Wenn dann meine Tochter wie ge wöhnlich im Spätherbst in die Stadt geht, habe ich gar nie wanden, der mir die Langeweile vertreibt." Martin wußte nicht, warum ihm der Mann das alles erzählte. Aber nun fragte er doch: „Und Ihre Frau, Herr Amstetten?" „Gestorben. Ganz plötzlich gestorben an einem heim tückischen Fieber, als wir in Australien waren. Helga war damals noch im Pensionat und mein Sohn war kaum drei Jahre alt." „Sie haben auch einen Sohn?" Amstetten nickte vor sich hin und sagte leiser: „Einen Sohn ja, ein wenig mißraten sozusagen. Er lebte immer.ein wenig flott, der junge Mann und hatte sich nur auf meinen Geldsack verlassen. Nun habe ich ihn eine Weile zappeln lassen und ganz unberufen tut er jetzt ein wenig gut. Er studiert Agrarwissenschaft und soll einmal das Gut übernehmen." Sie waren inzwischen schon ziemlich hoch gekommen und erreichten nach einer kurzen Weile ein prächtiges Jagdhaus Martin kannte es schon von früher her und wußte auch sonst Bescheid im ganzen Revier. Gleich da drüben bei den ein samen Wetterföhren, do hatte er seinen ersten Bock geschoßen Die Jagdgehilfen waren schon auf der Morgenpirsch und Amstetten nahm den Schlüssel hinter dem Fensterladen hervor. „Zuerst noch eine kleine Stärkung", jagte er und stieß mit dem Fuß die Türe auf. In der Speisekammer fand er etwas Speck und Schwarzbrot. Und während sie mit vor trefflichem Appetit das Mahl verzehrten, sagte Amstetten „Sie müssen schon entschuldigen, Breitenbacher, wenn ich Sie allein nach Hause gehen lasse. Ich bleibe hier oben und Sie können mir einen Gefallen tun. wenn Sie das meiner Tochter ausrichten wollten." Martin mußte nun wieder den ganzen Vormittag an Helga Amstetten denken. Freute er sich, sie wiederzusehen? War es Freude oder Angst, was ihn bewegte? Als sie gegen Mittag wieder in die Jagdhütte zurück kehrten, hatte jeder einen prächtigen Bock im RucksaL als Beute. Martin durfte den seinen mitnehmen und sL? die Küche verwenden. Gegen die vierte Nachmittagsstunde näherte stch Ktartin dem Schloßgut. Er stieg über die breite Freitreppe Hinauf und verharrte einen Augenblick in der großen, kiP»< Halle, bis eine ältere Dame kam, die wahrscheinlich hier .Haus halt vorstand, und ihn freundlich nach seinem Vstzryr ^agte. Das gnädio- Fräulein? Nein sie sei vor k^tunde weggegangen. Ob sie etwas ausrichten könne? „Ja, das können Sie schon — eigentlich, nein, ich mühte es ihr schon selber sagen. Wo sie hin ist, wissen Sie nicht?" „Sehr wahrscheinlich wird sie drunten im Schlöss'l sein Wenn Sie hinter den Gutsgebäuden durch den Park gehen —" „Danke, ich weih Bescheid", sagte Martin schnell und verließ die Halle. Sein Herz pochte in rasenden Schlägen, als er sich dein Schlößchen näherte. Still, wie ein großaufgeschlagenes Auge 'räumte der kleine See unter den Bäumen. Ein paar Wasserrosen wiegten sich traumhaft auf den Wellen, und einmal hüpfte eine Forelle auf, daß ihr Leib einen Augen blick wie Silber in der Sonne flimmerte. Stille lag auch um das kleine Haus. Doch die Tür stand halb offen und Martin trat ein. ging durch einen langen mit Teppichen belegten Gang und kam auf der anderen Gesundheit ist Schönheit. Wenn wir durch richtigeZuhnpslege die Zühne gesund erhalten, haben wir auch schöne Zähne. Lblorockont w 8 i 8 1 ä 8 o w 8 g rur r I 0 t i y 8 n «» Mammut Panzer, der durch Pakvolltrefser außer Ge fecht gefetzt wurde. (PÄ.-Etzold-Weltbild — W.) Seite wieder hinaus. Hier lag die Sonne in breiten Schwa den auf den Fliesen, und hier ruhte Helga Amstetten in einem Liegestuhl, hatte in der einen Hand ein Buch ljpd in der anderen eine brennende Zigarette. Martin räusperte sich und da hob sie den Kopf. Einen Augenblick zuckte es um ihren Mund, dann lag wieder eisige Abwehr über ihrem Antlitz. Ihr Blick glitt gleichgültig über ihn hin, so unnahbar, daß ihn ein Frösteln anfiel. „Wünschen Sie etwas?" fragte sie leichthin. War das eine Frage auf eine Nacht hin mit einer solch erregenden Stunde. Martin war zumute, als gäbe ihm jemand eine OIrfeige. „Bon Ihrem Bater soll ich ausrichten, daß er für die nächsten Wochen nicht herunterkommt von der Jagdhütte." „So? Ja, danke!" Sie vertiefte sich wieder in das Buch und stieß den Rauch ihrer Zigarette in die Luft. Martin stand wie ze lähmt. Er starrte sie an wie das leibhaftige Wunder und brachte kein Wort hervor. Die Kehle mar ihm wie zuge- schnürt. Da fragte sie, ohne ihn anzublicken: „Wünschen Sie noch etwas, Herr Breitenbacher?" Eine Blutwelle sprang ihm ins Gesicht. Das war mehr als verletzend und Martin war absolut nicht geneigt, sich n etwas bieten zu lassen. Wo ihm in solcher Weise begegne» wurde, da konnte er grob werden wie ein Packträger. Ja es kribbelte direkt in ihm, ihr einen Brocken hinzuwerfen, der auch ihr das Blut unter die Haarwurzeln treiben mußte Und was war da geeigneter, als ein Anspielen auf jein Stunde am See vor knapp fünf Tagen. „Entschuldigen Sie die Störung", sagte er. „Wenn ich gewußt hätte, daß gnädiges Fräulein heute so lchlechter Vanne sind, so hätte ich meine Botschaft auch vorne hinter lassen können. Aber ich dachte. Sie wären auch heute so wie damals in der Nacht — bei mir auf dem See." Helga Amstetten warf die Zigarette in weitem Bogen von sich und stand auf „Wie meinen Sie das ? „Ich meine, daß Sie dort im Kahn anders waren, ganz anders. Ich hätte — Sie beinahe geküßt damals." Diese maßlose Offenheit verblüffte sie mehr als sie zornig wurde. Aber sie hatte plötzlich eine steile Falte zwischen den feingeschwungenen Brauen. „Das ist eine Frechheit!" „Wieso? Was hätten Sie machen können, wenn ich es getan hätte?" Sie sah unsicher über ihn hinweg. Nun war es doch so daß ihre Stirne sich rötlich färbte. Es freute ihn diebisch „Nein", sagte sie nach einer Weile langsam und schlep pend „Ich hätte nichts machen können, wenn Sie es getan hätten Aber — Sie haben es ja nicht getan." „Leider", wollte Martin sagen, verschluckte es aber noch rechtzeitig, denn er wollte nicht zeigen, wie sehr er dies be dauerte. Auch war seine kleine Rache soweit wieder gekühlt und er konnte ans Umkehren denken. Er lupfte den Ruck sack, der ein ganz anständiges Gewicht hatte, und wandte sich um. Da siel ihm noch etwas ein. „Kommen Sie nicht einmal wieder ins Bad?" Wie eine Säule aljs der Antike stand sie im Sonnenlicht „Vielleicht, ich weiß es nicht genau." „Jedenfalls — das möchte ich noch gesagt haben —. jedenfalls sind Sie dann mein Gast. Es soll ein kleines Ent gegenkommen sein für die Freude, die mir Ihr Herr Vater heute gemacht hat." „Sehr liebenswürdig", sagte sie mit einem Lächeln und neigte dann wie zum Abschied das Haupt. So, das war doch nun einigermaßen ein anständiger Abgang, dachte Martin und ging den Weg zurück. Dieses kleine Gefühl der Überlegenheit rückte das andere ein wenig in den Hintergrund, denn es war leider so, daß ihre Kalle und ihre Unnahbarkeit sein Blut viel stärker noch auf rauschen machte als die Minute aus dem See. da er die Wärme ihres Körpers gespürt hatte. - (Fortsetzung folgt.) Seh« r Milli,«» Slü»ze»de» Ergebnis der 4. -a»»sa««l»a für ba» Krieg»« HUf»»erk de» De»tfchen Rote» Kreuze» Wieder gingen die Sammellisten de» Kriegshilfswerke» für das Deutsche Rote Kreuz von Haushaltung -u Haushaltung. Und wieder hat das deutsch« Volk einen Beweis seines Opfer willens gegeben. I» Sa» Sachse«, beträgt da» »arlä»fige Ergebnis der vierte» Hausjummluug de» Krieg»hils»»erkr» für d«» Deutsche Rote Kreuz 21KSS7SZ8 Reichsmark. Cs ist dies ein weiterer Baustein für die Arbeit des Deut schen Roten Kreuzes, das berufen ist, unseren Soldaten ein Helfer und Heiler zu sein. Nie kann unsere Opferfreudiakeit groß genug sein, um als Dank an die kämpfende Front zu gelten. Daß Eichenlaub zum Ritterkreuz Der Führer und Oberst« Befehlshaber zeichnete den Kommo dore Mazor Lützow als 27. Offizier und den Stasselkapttän Oberleutnant Priller als 28 Offizier der deutichen Wehr, macht mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreu zes aus. Telegramme an die beiden Offiziere sprechen die dankbar« Würdigung ihres heldenhaften Einsatzes im Kamps um die Zukunft unseres Boltes zum 4V. Lustsieg der beiden Offiziere au». Diisilche; Freiwibtsevlokp; ta Hamburg An, Sonntagvormittag traf das erste Bataillon des Frei willigenkorps „Danmark" in Hamburg ein. -Gruppensuhrei Querner richtete soldatisch knappe aber herzliche- Grußwortt an die dänischen Männer. Zwei Kriege und fünf Revolutionen 25 Jahre bolschewistisch-jüdisches Unheil in Europa Eine Bilanz 25jährigen jüdisch-kommunistischen Unheils in Europa zieh» das Institut mm Studium der Judenfrage in Frankreich. Das Ergebnis besteht in zwei Kriegen und fünf Revolutionen. Das Institut weist auf folgende Tatsache hin: Den Welt krieg 1914/18 ließen die Juden Rochschild durch Poincare, Tle- menceau und Lloyd George anstiften. Die russische Revolution von 1916 ist auf die Juden Trotzki, Litwinow Abramowitsch und Lenin zurückzuführen. Die Revolution in Deutschland von 1918 wurde durch Rosa Luxemburg und Kurt Eisner ausaelöst. Die Revolution in Oesterreich im Jahre 1919 ist auf die Juden Otto Bauer und Dr. Breitner zurückzuführen. Die ungarische Revolution von 1919 wurde von den Juden Bela Kbun, Deter, Grünbaum und Weinstein angeführt, die spanische Revolution von 1996 verzeichnet die Juden Neumann, Rosenberg und Alva rez del Bayo als Anführer Im Jahre 1936 waren in Frankreich die Juden Leon Blum, Moch, Jean Zay als politische Führer maßgebend. Beim Ausbruch des Krieges 1939 waren die Juden Mandel, Jean Zay in Frankreich, Hore Belisha und Sir John Simon in England und Morgenthau in den Vereinigten Staaten maß geblich beteiligt. Das Institut schließt mit der Feststellung, daß die Umtriebe der Juden und Kommunisten Europa zwei Kriege und fünf Revolutionen auslösten und über Europa Unorvnung, Unglück und Ruinen brachten und Millionen von Menschen leben kosteten. Waffe« gegen die «ommiffare Eine deutsche Abteilung griff am 19. Juli in den Wäldern ostwärts des Peipus-Sees bolschewistische Ueberläuser auf. Die Bolschewisten waren alle noch bewaffnet und hatten die Taschen voll Munition. Sie sagten folgendes aus: „Unter Kommissar schoß zwei unserer Kameraden nieder, als sie erklärten, daß der Kampf gegen die Deutschen zwecklos sei da sie uns «a umzingelt bätlen. Wir haben die Waffen mitgenommen, um ne gegen die Kommissare zu richten, wenn sie uns an der Flucht gehindert hätten." Schwerer »k «««MM« Die Beschädigungen in London Die deutschen Lustangrisse auf London und andere Plätze der britischen Insel waren viel heftiger als allgemein ange nominen wird, so erklärte der japanische Botschafter in Lon von, Shigemitsu, der über USA. in Holohama emtraj, um seiner Regierung Bericht zu erstatten. Als Ergebnis der zahl reick-en Angriffe auf London ist u. a. auch die japanische Boi sckmsl ernstlich beschädigt worden. Die Rückreis« aus Europa nach Amerika sei äußerst beschwerlich. Die Plätze sind meist nur sür Mitglieder von Regierungen und Monate lang im voraus zu bestellen. Er sei bei seiner Ankunft in Lissabon glücklich gewesen, daß er London entronnen sei. USA.-Docks »er»« Folgen der pa»fenlofen bertfchen Luftangriff« In den USA-Häfen Brooklyn sind in diesen Tagen wieder mehrere beschädigte britische Kri«g»fchiff« zur Reparatur einge laufen. All« Trockendocks, auch anderer USA.-Häfen, sind mit schwerbeschädigten britischen Schiffen aller Klaffen belegt. Mehrere britische Zerstörer mußten in den Häfen vor Anter gehen, da wegen der Ueberbeanspruchuna eine sofortige Auf nahme in die Docks unmöglich ist Unter den letzten zur Repa ratur eingelaufenen Schiffen befindet sich auch ein britische Schlachtschiff der King-George-Klasse Die Folgen der fortgesetzten deutschen Angriffe auf Hälen und Docks in Großbritannien wirken sich also immer mehr dahin aus, daß britische Schiffe nicht mehr in den Heimatanlagen ausgedesiert werden können. 22 «w Arbeiter mb A»gesteMe schwer ges»Sdigi Auch Chile lehnt USA.-Schwarzlifte ab Die Veröffentlichung der Schwarzen Lifte der USA. Hal auch in Chile einen sehr ungünstigen Eindruck gemacht, beson ders bei den zahlreichen Angestellten und Arbeitern der betrof fenen chilenischen Firmen. Man schätzt, daß etwa 2000 chilenische Angestellte und 20 000 chilenische Arbeiter durch die Anwendung des Systems der Schwarzen Listen geschädigt werden. Die Zei- tung „El Lhileno" überschreibt die Meldung „Thile muß die Schwarze Lifte der USA zurückrueisen". Das Blatt erklärt, vag die USA-Regierung die Bedingung erzwingen wolle, daß chile- nijche Firmen nicht mehr an andere einheimische Firmen ver lausen, wenn sic aus der Schwarzen Liste stehen.