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WWW- « WW-M 76. Mrgang Dienstag, den 16. Dezember 1941 M.M GeWMn gegen die Weltbebrobung Die Keimatzettung für Altenberg, Bärenftetn, Heising, Glashütte, Lauenstein und die umliegenben Ortschaften Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol diswalde und der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein i genügt es um Kochen § Minuten r hieß sie theit den Ebenbild re Augen Lügen md seine » Mensch- gestalten. chter der bei der rtiich be dienen?! ie Arbeit el, keinen chlte der ombroska pier. daß und un- »willigen idenlang. hatte sie ie rascher, r nicht so Vas junge me rebel- eutlichkeit. »gleich au» hkessel tun. Vasser au», de Schmutz Dird, um so Sie zum. er Der- n uns so gen und > durch ike, Blu- grüße zu- nur aus »glich ist, erzltchsten teln. die Stadt Bild des or er die Schritten m Augen- War das den Gang r vor dem »tte gleich- einer Höf- hen stutzte ch» -and. mg folgt., -sch sen. Zina Undrich nber1941. Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Pfg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld. Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millim-terzeile oder deren Raum 5 Rpf, die 3gespaltene Text-Millimeterzeile oder deren Raum 15 Rpf. Nachlaß nach Preis liste Nr. 2 vom 1.11.1941. Nachlaßstaffel ä Ilcberreichnng der höchsten deutschen Ausreichung an den japanischen Botschafter. Der Führer empfing in Gegemvart des Reichsministers »es Auswärtigen von Ribbentrop aus Anlaß der Unierzeich- <mng des Abkommens, durch das die Achsenmächte sich mit Japan zn gemeinsamem Kamps bis zum Endsteg zusammen- geschlossen haben, den Kaiserlich Japanischen Botschafter in Ber- un, General Oshima, in Sonders n dien z. Der Füh- eer überreichte Botschafter Oshima in Anerkennung seiner her- »orragenden Verdienste um das Zustandekommen des Drei mächtepaktes die höchste Auszeichnung, die Deutschland cn vergeben hat, das Großkreuz des Ordens vom Deutschen tüdler in Gold. schulst, 2 m lang, gesucht. ler, Geifing chaft der drei großen Völker ist Tatsache geworden. Ich kann 5hnen im Namen des japanischen Volkes versichern, daß das vertrauen, das Deutschland und Italien in uns setzen, nicht ,'nttäuscht werden wird. Erfolgreiche japanische Lanöung auf Britisch Vdmeo M8. Tokio, 18. Dezember. Da» kaiserliche Hauptquartier gab am Dienstag 14 Uhr (7 Uhr deutscher Zeit) bekannt, daß die Japaner auf Britifch-Borneo erfolgreich gelan det find. Die Landung erfolgte in den frühesten Morgen stunden trotz starken Sturmes angrficht» de« Feinde«. sage zmommeoarve» sapau-L»ma Der Oberkommandierende der japanischen China-Armee, General Hata, gab einen Empfang, an dem die Präsidenten ver vier Reichsämter, viele Minister, andere hohe Regierungs- beamte, höhere japanische Offiziere und Diplomaten teilnah- men. In einer Ansprache gab General Hata seiner Zuversicht für Japans Endsieg Ausdruck. Der Bruch der japanfeind. lichen Front in Fernost sei notwenig, um den ostasiarischen Raum neu zu ordnen. Er schloß mit oer Forderung nach enger Zusammenarbeit zwischen China und Japan. Der Präsident des Reichsjustizamtes der Nanking-Regie rung erwiderte, jetzt bestehe die große Gelegenheit für China, die anglo-amerikanische Bedrückung abzuschtttteln. China habe die Zuversicht in dieser Richtung durch die japanischen Siege erheblich gestärkt. Abschließend versicherte er die unbedingte chi nesisch-japanische Zusammenarbeit bei Chinas Neuordnung. a Hamburger Wien? ing. an Fra» in, Jägerhaus genügt. Getreu dem Geist und den Bestimmungen des Dreimächte- partes, haben nunmehr fünf weitere Staaten: Bulgarien, Kroatien, die Slowakei, Rumänien und Ungarn erklärt, daß sie sich mit den Vereinigten Staaten von Nord amerika im Kriegszustand befindlich betrachten. Gleichzeitig haben Bulgarien, Kroatien und di« Slowakei eine ähnliche Erklärung in bezug auf England abgegeben, so daß damit — Rumänien und Ungarn haben diesen Schritt bereits früher getan — sämtliche im Dreimächtepakt vereinigten Staaten sich im Kriegszustand mit England und Nordamerika befinden. Somit ist ein machtvoller Block im Kampf für einen wahren Frieden geschaffen worden, ist eine Front zustande gekommen, deren Führung in Europa in den kraftvollen Händen Deutsch lands und Italiens liegt, während im Fernen Osten Japan mit größtem Erfolg das Mandat des Vorkämpfers für die jungen Völker ausübt. Es war London, das dieser Tage im Hinblick auf den Ein tritt Japans in den Krieg davon sprach, das Merkmal der neuen Lage sei die Tatsache, daß die Achsenmächte zum erstenmal, fähig sind, Englands Seefahrt ernstlich l, erauszufordern. Die Versenkung großer britischer und nordamerikanischer Schlachtschiffe durch die japanische Wehr macht hat bereits dargetan, daß den Kriegshetzern neben Deutschland und Italien in Japan ein weiterer Gegner von härtester Schlagkraft erstanden ist. Mit Grauen denkt man in London und in Walhinglon nach den schlimmen Ueberraschun- gen, die bereits die erste Woche des neuen Krieges gebracht bat, daran, was die Zukunft alles noch bringen durfte. Auf diese Erkenntnis von dem Ernst der Situation ist es wohl auch zurückzuführen, wenn plötzlich Engländer anerkennen, daß Wohlstand oder Reichtum den Ausgang des Krieges n tch 1 be stimmen könnten. Ausschlaggebend sei dagegen der richtige Einsatz der Arbeitskraft und die Mobilisierung jedes Produk tionsmittels. Der bisherige Verlauf des Krieges hat hier je doch in aller Klarheit gezeigt, daß Deutschland und seine Ver bündeten sich lange vor den Kriegshetzern in England über diese Vorbedingungen im klaren waren. So haben sie recht zeitig genug ihre Arbeit und Produktionskraft organisiert, dar über hinaus aber haben sie als dritten Siegessaktor eine Kampfkraft offenbart, die einzig dasteht in der Weltgeschichte. Wo immer der Feind sich den deutschen Truppen entgegen- gestellt hat, ist er vernichtend geschlagen worden. Noch hat Deutschland sich auf jedem Kriegsschauplatz dem Feind über legen gezeigt. Daran aber wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Ebenso stark wie Deutschland materiell ist, ist es seelisch, weil es der Träger der Zukunftshoffnung aller freien Völker ist. Schon rein äußerlich bedeutet das einheitliche Vorgehen her Staaten des Dreimächtepaktes eine gewaltige Demonstra tion. Der Welt wird so vor Augen geführt, daß die Völker des Dreimächtepaktes und ihre Führung einig sind im Willen und im Wollen, daß sie sich klar sind, über die Ursachen des Krieges und vor allem klar auch darüber, wie Vieser Kampf siegreich beendet werden kann. Das BoMeutWum in «SA. Die Meinungen über dasVolksdeutschtumt nTl S A. seine Einsatzbereitschaft und die Kenntnis seiner historischer Vergangenheit sind außerordentlich verschieden. Es ist anzu nehmen, daß es zur Zeit noch zirka 7 Millionen Deutschameri kaner gibt, die in dem Bewußtsein leben, deutsche Eltern gehabi zu Haven. Von diesen spricht allerdings nur noch ein Tei! die Muttersprache. Die ältere Einwanderung aus dem Reich war in erster Linie an der Entwicklung der Staaten beteiligt. Die deutscher Einwanderer gingen als Pioniere in die Wälder und triever die Ausweitung der Landergreifung durch den Europäer vor Osten nach Westen führend voran. Aber nicht nur als Sied- lungspioniere, sondern auch auf allen anderen, insbesondere militärischen und wirtschaftlichen Gebieten taten sich Deutsche in führender Stellung und auch als Unterführer hervor und erwarben sich auf diese Art und Weise die größten Verdienste sür die werdenden Staaten. Dies ist bis in die heutige Zett auch so geblieben, wenngleich manchmal an Hand der Namen hervorragender Persönlichkeiten quch nicht immer gleich ihre deutsche Abstammung ersichtlich sein mag. Von weittragender Bedeutung für die Geschichte des Deutschtums wurde dann das Jahr 1860. — Der amerikanische Bürgerkrieg. — Deutsches Soldatentum und deutsche Einsatz, berettschaft taten sich auch hier führend und entscheidend her- vor, ohne daß für das Deutschtum selber und die Sicherung seiner kulturellen Rechte etwas Bleibendes getan wurde Mit dxm Bürgerkrieg wurde die Voraussetzung einer Einigung im Deutschtum jedoch grundlegend schlechter Standen bis dahin die Deutschen gemeinsam hinter der Demokratischen Partei. >o änderte sich dieses nunmehr und verteilte sich gleichmäßig aus die Republikanische und die Demokratische Partei. Außer dem begann mit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts das Einströmen .ner Fülle neuer fremdvölkischer Einwanderer, was die Verdrängung der deutschen Volksgruppe aus ihrer Nynopolstellung zur Folge hatte An dieser Stelle muß des Turnerbundes gedacht werden, der zu der Zeit die eigent- üche, wenn auch unausgesprochene Spitzengruppe bildete. Die Turner galten als die politische Führung des Gesamt-Deutsch- tnms, auch bei den andersvölkischen Bewohnern. Bis zum Weltkrieg sind dann nur noch zwei Einigungsbestrebungen be merkenswert. Auf der einen Seite die Gründung des Schul- Vereins 1885 und andererseits die Gründung des Na 1 io - nalbundes 1901 Aus der Idee des Deutschen Tages heraus, der zur Feier der Gründung der ersten deutschen Siedlung in USA. als Kongreß- und Feiertag begangen wurde, entstand der Natio- nalb und in Philadelphia. Sechs Jahre nach seiner Grün dung umfaßte er bereits zirka l^. Millionen Deutschblütige und 1914 zirka 2.5 Millionen. Der Verband verfolgt im wesent lichen ein kulturelles Programm, das jedoch in Aeußerlichkeiten iteckenblieb und damit auch den Zusammenbruch des Bundes im Weltkrieg erklärlich macht. Das erste Jahrzehnt der Nachkriegszeit wird von den Be strebungen der Sie üben-Gesellschaft, des Deutsch- Amerikanischen Bttrgerbundes und des Turnerbundes ausge- süllt. Alle drei haben es jedoch nicht verstanden, die Verbin dung zum deutschen Farmertum zu finden Dieses bedeutet icdoch, daß keiner der drei Bünde oder Gesellschaften jemals das Ziel eines Volksverbandes erreichen könnte Die Entwicklung seit 1933 wird durch den Bund der freunde des neuen Deutschlands gekennzeichnet. Dieser Bund stellte den Anspruch sür sich auf, gemäß des Umbruchs im Dritten Reich auch das Zusammenleben der Deutschen in USA. neu zu formen. Er war eine landweite, in den verschiedenen größeren Städten durch Ortsgruppen vertretene Zentralorgani- lation und wurde auf Grund seiner positiven Einstellung zum Dritten Reich sofort in den Kampf gegen Judentum und Marxismus hineingerissen. Späterhin wurde, um nach außen hin deutlich kundzutun, daß es sich um eine amerikanische Orga nisation handelt, der Name „Amerikadeutscher Volks- bund" gewählt. Die Mitglieder dieses Bundes standen bis um Ausbruch des Krieges mit den USA. in einem zum letz- 'm Opfer bereiten Kamps für ein sauberes Amerika und kämpf ten gegen die Dcutschenbetzer des Judentums an. Schweiz üdernimmi Schutz deutscher Interessen Der Schutz der deutschen Interessen in den Vereinig- ien Staaten lst von der Schweizer Regierung über- nommcn worden. Gleichzeitig ist die Schweiz auch mn der Ucbcrnahme der Vertretung der Interessen der Vereinigten Staaten und Englands in Deutschland betraut worden. Befreiungskampf für ganz Sflasien Eine Erklärung des japanischen Botschafters in Berlin Der japanische Botschafter Oshima hatte namhafte Vertreter )er deutschen Presse und die Berliner Pressevertreter der im Ünlikominternpakt zusammengeschlossenen Länder zu einem Lmp- iang geladen. Es bedarf nicht vieler Worte, so betonte der Botschafter, um !estzustellen. wie egoistisch die Ostasienpolitik der angelsächsischen ptächte stets gewesen ist' ihr einziges Ziel war die Ausbeu lung der Völker Ostasiens. Seit dem Ausbruch des Krieges in Europa, und besonders seit dem Abschluß des Dreimächte paktes haben die Angelsachsen jeden erdenklichen Druck auf 2a- ,an angewandt, besonders wirtschaftlicher Natur, um dem japa- rischen Volke die Lebensmögltchkeiten schließlich völlig abzu- ichneiden. Aber ebenso wie die unermüdlichen Friedensbemühungen >es Führers von den angelsächsischen Mächten als eine Schwäche Deutschlands ausaelegt wurden, so wurde auch unsere Geduld -on ihnen als Schwächezeichen gedeutet. Diese falsche Einschät zung führte zu der arroganten Haltung der Amerikaner, die m )en ultimativen Forderungen gipfelte: 1. Zurückziehung aller japanischen Truppen aus China und Indochina; 2. Austritt Zapans aus dem Dreimächtepakt usw. Für uns konnte es nur eine einzige Antwort geben: Wir reagieren mit einem kräftigen Zuschlägen. Daß wir den Krieg nit einem kräftigen Bombenhagel ans Hawa» nnd Singapur, vo die Flotten unserer Feinde zum Angriff aufmarschbereit »ersammelt waren, begonnen haben, ändert nichts an der Tal- oche, daß wir damit in einen gerechten Verteidigungskrieg ein- zetreirn find. Daricher hinaus ist dieser Krieg allerdings auch ein Be- reiunaskamps für das ganz« Ostafien. Nun »ft die Stunde da. daß Deutschland. Italien und Japan Schulter an Schulter zu gemeinsamem Kampf und Sieg ange- steten sind. Die Waffenbrüderschaft und langersehnte Gemein Für den gemeinsamen Steg Die Dreierpaktstaaten im KrßegSzuftand mit England und den USA. A VNV. Berlin, 14. Dezember Nachdem die Bereinigten Staaten durch Provokationen und AngriffShandlungen den Krieg mit Deutschland, Italien und Japan herauSgefordert und ausgelöft haben haben sich getreu dem Geiste und den Bestimmungen des Dreimächtepaktes Bulgarien, Kroa tien, die Slowakei. Rumänien und Ungarn gleich falls mit den Bereinigten Staaten als im Kriegszustand be- kindlich erklärt. Bulgarien. Kroatien und die Slowakei ver- banden mit diesem Schritt ihren Eintritt in den Krieg gegen England. Sorwertagung der Staaten deS Dreimächtepaktes. Unter dem Vorsitz des Reichsministers deS Auswärtiger von Ribbentrop traten am !5. Dezember die Vertreter der iw Dreimächtepakt verbündeten Großmächte zu einer besonderer Tagung zusammen. Zweck der Tagung war, in Verfolg der ständigen Zusammenarbeit die neuen bedeutenden Aüfgaber in Angriff zu nehmen, die sich aus dem gemeinsamen Krie^ gegen vie angelsächsischen Mächte ergeben. Als Vertreter der italienischen Regierung nahm an dei Tagung Botschafter Dino Alfieri und als Vertreter der japa Nischen Regierung Botschafter Hiroshi Oshima teil. Von deut scher Seite waren bei der Konferenz auch anwesend der Ober befehlshaber der Kriegsmarine. Großadmiral Raeder, der Ches des Oberkommandos der Wehrmacht. Generalseldmarschall Kei tel. und der Staatssekretär für Luftfahrt. Generalseldmarschall Milch. In Begleitung der Vertreter der drei Regierungen befanden sich die Mitglieder der im Dreimächtepakt vorgesehe nen verschiedenen Kommissionen. Rach einer Begrüßung der Teilnehmer im Namen der Retchsregterüng gab der Retchsaußenmintster einen allgemeinen Ueberblick Über vie durch die Ereignisse der letzten Tage geschaffene Lage. Er wies dann im einzelnen auf die hierdurch der Konferenz gestellten neuen Aufgaben aus politi schem. militärischem und wirtschaftlichem Gebiet hin und unter strich die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen den drei Mächten für die Erringung deS gemeinsamen Endsieges. Generalseldmarschall Kettel ergriff das Wort, um »m Ramen der deutfchcn Wehrmacht die sapanifche Wehrmacht als «enen Waffengefährten zu begrüßen und seiner Bewunderung für die großen Erfolge der Kriegführung im Pazifik Ausdruck zu geben. Anschließend ergriffen der italienische Botschaster Alfieri und der japanische Botschafter Oshima das Wort und legten die Ansichten ihrer Regierungen über die Aufgaben der Kon ferenz dar. die sich in allen Teilen mit der Auffassung der Reichsreaieruna deckten. Sodann wurde im einzelnen der Plan für die Fortführung und Erweiterung der gemeinsamen Auf- gaben festgelegt. Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich tdienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Monatsbeilage: »Rund um den Geisingberg" Druck und Verlag: F. A. Kuntzsch Altenberg/Ost-Trzg. Paul-Haucke-Str. 3 Rus Lauenstein/Sa. 427 / Giro Altenberg 897 Postscheck Dresden l 18l 1 / Postschließfach 15