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Ärelklsng öer HelmstS Lin ^«ns-Lrn»1-from«n vom Saigon sssm^vsk und iivksn 1-lvimslsLknon ^ek«b«e Ikacklrckulr: Vautnckne kcmon Vweiog koch 8och„o tLüäkor«. (12. Fortsetzung) .Aber selbstverständlich", sagte die Frau, bevor ihr Mann noch eine Antwort geben konnte." Martin merkte sehr wohl, daß er in der Frau eine Ber bündele gefunden hatte. Weiß Gott, das Schicksal meinte es wirklich gut mit ihm. Als sie nach einer reichlichen Stunde wieder aus dem Boot stiegen, reichte ihm die Frau Bürger meister zu herzlichem Dank die Hand. .Es war wirklich eine schöne Stunde." „Ja", sagte der Bürgermeister. .Es war schön." Und dann wollte er bezahlen. Aber Martin wehrte entrüstet ab Nein, es war ihm wirklich eine Ehre, rudern zu dürfen. . Zeichnung: Bergström, Deike Allmählich wurde es Abend, ein sehr schöner Abend mit einem rosiglockigen Gewölk. Schon langsam wurden es weniger Menschen am See. Martins Augen glitten über das Wasser hin, auf dem der Goldstrom der sinkenden Sonne sein verschwenderisches Licht hinzitterte. Es ging wohl für die Zukunft nicht, daß er allein die Aufsicht hier führte. Er mußte sehen, daß er ein paar tüchtige Burschen, gute Schwimmer und Ruderer, auftreiben konnte, die wenigstens an Sonntagen bereit standen, wenn jemand weit draußen auf dem See eine Schwäche überkam. Nach einer Stunde war die Sonne untergegangen. Nur aus dem Plochen züngelte noch eine Weile das Licht wie eine lohende Flamme, bis die Schatten hinaufkrochen und es verscheuchten. Der See wurde stiller und stiller. Nur ein paar Men schen waren noch da, die sich eben auch zum Heimweg anschickten. Unter ihnen war auch der Wurzl. Als einer der Unentwegtesten hatte er den ganzen Nachmittag am Strand gehockt. Er konnte sich nicht sattsehen an dem bunten Ge wimmel und ließ seine Augen hurtig spazierengehen hinter den Frauen und Mädchen her, seine verborgenen k -hnsüchte wurden hellwach dabei und manch tiefer Seufzer löste sich von seinem Herzen. Zum Schluß hielt er es für seine Pflicht, dem Martin etwas Anerkennendes zu sagen. „Das war ein Nachmittag, den laß ich mir loben. guter Rezepte Slc enthalten so vlele gute und zeitgemäße Rezepte und praktische Ratschläge, daß die kleine Ausgabe von 50 pfg. wirklich gut angelegt kstl Das sind sie: Bd. 545 .Zeitgemässer Küchenzettel - sparen, ohne -ntbekren". Bd. IW .Gute« au« Käst und Quart'. Bd. W .Abendessen zeitgemäss". Bd. W .Aufläufe und Puddings". Bd. .Gut kocke» mit dem, was e« gibt". Bd. W .Gemüsegertckte für heute und morgen". 44i .Qbst und Gemüse für den Winter". Bd. 442 .Xohkost und Salate" Bd. 445 .Mit zwei i i« drei Eiern". Bd' 444 .Ohne Fletsch - sättigende Mehlspeisen". Bd. 445 .Aus Schrotmehl und Grütze". Bd. 44<> .kalte« Abendbrot". Z- 50 pfg. d" Verlag für die Lv»" Dreißig Pfennig kostet der El,»tritt wohl, aber man steht was für sein Geld." Martin hätte ihn gerne etwas gefragt, aber well Heyde- brucks dabeistanden, unterließ er es. Diese beiden waren die letzten, die gingen, und Martin stand allein am See. Er sah noch nach, ob die Kähne alle gut gesichert waren und schritt dann ins Haus hinüber. Drei Kammern waren dort instandgesetzt. Eine davon diente provisorisch als Küche, in der anderen schlief die Kreszenz und die dritte diente ihm als Schlafgemach. In der Küche brannte Licht und das Essen stand aus dem Tisch. Im Ofenwinkel hockte die Frau, mürrisch und schweigsam, mit einem Gesicht so unendlich alt, mit anderen Linien als denen der Menschen, abweisend und verschlossen. Nur wenn sie die langen Wimpern hob, leuchtete das braune Auge sanft und gütig. Das wirkte so seltsam dann in diesem verschlossenen Gesicht, daß man wie vor einem Rätsel stand. Martin setzte sich an den Tisch und begann zu essen. Er hatte tüchtig Hunger mitgebrocht und ließ es sich schmecken. Eigentlich könnte er zufrieden sein mit der Kreszenz. Sie verstand zu kochen, darüber war kein Zweifel. Und auch sonst, ja — sie kümmerte sich tüchtig um alles und vertrug ein hartes Wort geduldig ohne zu murren. Ein paarmal hatte sie Martin heute schon angefahren. Es tat ihm plötzlich leid und er schaute hin zu ihr. „Warum ißt du nicht?" „Hab schon gegessen, Herr." Damit stand sie auf und legte ihm das Geld hin, das st- an der Kaste vereinnahmt hatte. Es war sauber ge ordnet, so daß er es mit Schnelligkeit überzahlt hatte Donnerwetter, das hat sich aber gut angelassen. Er blickte rasch auf, freudig bewegt. Aber die Kreszenz verstand diesen schnellen Blick anders und sagte beteuernd: ' „Es war wirklich nicht mehr, Herr. Gewiß, ich habe keinen Pfennig genommen. Der Herr sollte die Eintritts karten nachzählen, es muß genau stimmen." „Aber Kreszenz, was fällt dir denn ein? Ich bin >a überrascht, daß es so viel ist. Er nahm ein paar Geldstücke und hielt sie ihr hin. „Da, nimm das, du hast es dir redlich verdient." Sie wehrte ab. Dafür habe sie ihren Lohn, meinte sie. „Spreiz dich nicht und nimm es", sagte er ein wenig ungeduldig. „Hast den ganzen Sonntag hinhängen müssen. Ja — und überhaupt — ich habe es mir überlegt. Du kannst dableiben. Ich glaub, daß wir beide ganz gut zusammen auskommen werden. Du bist fleißig und ehrlich, und das ist viel wert." Für einen Augenblick hoben sich ihre Wimpern. Sie war es offensichtlich nicht gewohnt, daß jemand gut zu ihr redete. Wie sollten die Menschen auch wissen, daß jedes gute Wort wie ein leuchtender Stern in ihr verbittertes Herz siel. „Wenn es dein Wunsch ist, ich bleibe gerne hier." Das war alles, was sie sagte, dann verkroch sie sich wieder in den Ofenwinkel und saß klein und still und ver wachsen dort, aber glücklich bis ins tiefste Wesen hinein. Sie war verwachsen seit dem frühen Kindesalter und hatte in ihrem Leben wenig Gutes gehabt. Immer unter fremden Leuten ihr Brot suchend, hatte sie viel mehr Spott empfangen als Liebe, und als sie hierher kam an den See dachte sie schon voll Bangen, wie lange es wohl dauer» werde, bis sie auch hier wieder fortziehen mußte, weil es ja auf die Dauer nicht ging, sich mit Spott und Grobheiten verhöhnen zu lassen. (Fortsetzung folgt.) Ser Stmchtmoul im M 22 Uhr gesehen werden geht zunächst um 0.40 Uhr auf * Mch? 23 in iik.» uns Ende des Monats um dämmeruna b.n^^ Verschwinden in der Morgen- M°Ä,L LL"""""-i Bilder smd; die jeweils hellsten Sterne der drei Anet und Atair bilden ein gleichschenkliges ^reieck mit der Sprtze bet Atair. Hoch im Süden steht der Herkules, lrefer Ophtuchus und Schlange, alle drei freilich wenig eindrucksvoll. Dagegen wird das Auge am südlichen Horizont sofort au^etne Gruppe hell funkelnder Sterne auf- memam, die vem Skorpion angehören; mehr südöstlich steht der Schübe. Tief am südwestlichen Horizont schickt sich Spion rnm Untergang an, im Westen Deneb und über beiden strahlt de7 rötliche A?kt^ Bootes; in seiner Nähe ist die nord- licke Krone zu finden. Der Himmelswagen oder Große Bär steht letzt westlich bis nordwestlich vom Zenit; »wischen ihm und dem Polarstern schlängeln sich dle Sterne des Drachen- schwanzes hindurch, während der Drachenkopf fast im Zenit At Im Nordwesten steigen Cepheus und Cassiopeia empor, eser der Perseus mrt dem veränderlichen Algol, und dicht uV-r Nem nördUchen Horizont strahlt einsam e»n Heller Stern, K'Ua Im Lft-N -nd,A smd Andr°m-da und P°ga,„S in, Aufgang begriffen, im Südosten der Steinbock ' Ende des Monats ist eine erhöhte Sternschnuppentätigkeit -^r.en es sind die Schnuppen des Aguaridenstroms, die ZU^rwarten, e l eintreffen. Der Ausstrahlunqspunkt oes Schwarme gt daher erklärt sich sein Name Der Radiattonspunkt geht am späten Abend am südöstlichen Himmel auf. .,nd zi. Juli ins erste Viertel, nm und nm 24. ^u. mond kranke Sühn« 'onnen nur dir» —, des Meeres an Salz und Metallen. Tie n, Tk.' uün^ Lit-r ZU- des MI°nMch°u c-nn« m. Analyse bon 1 von 35 Gramm, davon allein gab einen Mineral, h ganze Wasser eines Ozeans 27 Gramm Kochsalz. Aurve oas gebenen Fläche verdunsten, s° bliebe Ar 60 Meter Höhe des Meerbodens eine Sal^ Silber beträgt etw, zurück. - Das nn Mee ^''^onne. Das ganze Weltmeer mit ein Hundertstel Gramm pro Kubikmeter Wasser birgt dem seinen rund 1400 Millionen^ ,400 Tonnen. Gold soll Li n°ch"in f^ M-U-- ,m -NIH°«-U ,-,u gewissenhaft« Behandlung gesund gemacht werden. Nichtige Zahnpflege »ber schützt vor Krankheiten und Zahnzerfall „aist