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Müglitztal- und Geising-Bote : 07.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194110078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19411007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19411007
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Müglitztal- und Geising-Bote
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-10
- Tag 1941-10-07
-
Monat
1941-10
-
Jahr
1941
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 07.10.1941
- Autor
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Die hat w-hl gewußt, warum da» nicht so fein durfte, und heute weiß auch ich es, und wir alle wissen es! Diese Verschwörung von Demokraten, Juden und Arei^ maurern hat es also damals vor zwei Jahren frrttagebracht, »«nächst Europa in den Krieg zu stürze«. SS mußte« die Wassen entscheiden. Seitdem finde« nun ein Kampf statt zwischen der Wahr heit und der Lüge Und wie immer, so wird aber auch dieser Kampf am Ende für die Wahrheit stegreich ouSgehen. Was immer auch die britische Propaganda, waS immer das internationale Weltjudenlum und seine demokratischen Helfers helfer zusammenlügen, an den historischen Tatsachen werden sie nichts ändern? Und die historische Tatsache ist, daß nicht die Engländer in Deutschland stehen, daß nicht die anderen Staaten etwa Berlin erobert haben, daß sie nicht nach dem Westen oder nach dem Osten vorgerückt sind. sondern die historisch« Wahrheit ist, daß seit nunmehr zwei Jahren Deutschland einen Gegner nach dem anderen nieder geworfen hat" ,Hch habe daS gar nicht gewollt. Sofort nach der ersten Aus einandersetzung gab ich ihnen wieder meine Hand. Ich war selbst Soldat und weih, wie schwer Siege zu erkämpfen, wie viel Blut und Elend, Jammer, Entbehrungen und Opfer damit verbunden sind. Meine Hand wurde aber noch brüsker zurückgestotzen, und seitdem haben wir es ja erlebt, daß jedes Friedensangebot von mir sogleich dem Kriegshetzer Churchill und seinem Anhang dazu diente, um den betrogenen Völkern zu erklären, das sei der Beweis der deutschen Schwäche. Ich habe es daher aufgegeben, noch einmal diesen Weg zu ver- suchen. Ich habe mich zu der Ueberzeugung durchgerungen: Hier mutz nunmehr eine ganz klare Entscheidung, und »war eine weltgeschichtliche Entscheidung sür die nächsten Hun- den Jahre erkämpft werden! Moskaus gemeiaer verrat Immer in dem Bestreben, den Umfang des Krieges x» begrenzen, habe ich mich im Jahre 1939 zu etwas entschlossen, was vor allem Sie, meine alten Parteigenossen, als das schwerst« begreifen, was ich, ich möchte fast sagen, an menschlicher De- mütigung hinnehmen mutzte: Ich habe damals meinen Minister nach Moskau geschickt. Es war die bitterste Ueberwindung meines Gefühls, aber in solchen Augenblicken, in denen es sich um das Wohl von Millionen anderer handelt, dars ja nicht daS Gefühl entscheiden. Ich habe versucht, hier zu etnei Verständigung zu kommen Sie wissen selber am besten, wi« ehrlich und aufrichtig ich diese Verpflichtungen dann geholter habe. Leider hat sich die andere Seite von Anfang an nich! daran gehalten. Die Folge dieser Abmachungen war ein Ver rat, der zunächst den ganzen Nordosten Europas liquidierte WaS eS für uns damals bedeutete, stillschweigend zusehen zr müssen, als das kleine finnische Volk abgewürgt wurde, das wissen Sie alle selbst. Ich habe aber geschwiegen. Wie es uns endlich traf, als die baltischen Staaten ebenfalls überwältig' wurden, daS kann nur der ermessen, der die deutsche Geschicht« kennt und weih, datz eS dort keinen Quadratkilometer gibt der nicht einst durch deutsche Pionierarbeit der menschlicher« Kultur und Zivilisation erschlossen worden war. Trotzdem hab« ich auch dazu geschwiegen, erst als ich von Woche zu Woch« mehr empfand, daß Sowjetrutzland nunmehr die Stunde ge kommen sah, gegen uns selbst vorzugehen, als sich in einem Augenblick, va wir knapp drei Divisionen in Ostpreutzen be saßen, W sowjetische Divisionen dort ansammelten, als ich allmählich die unterlagen erhielt» wie an unserer Grenze Flug- pray an vrugpray entstand, wie eine Division nach der an deren aus dem riesenhaften Sowjetreich hierher zusammen- geballt wurde, da war ich nun verpflichtet, auch meinerseits besorgt zu sein. An der Spitze des Deutschen Reiches stehend, fühle ich mich nun einmal verantwortlich für das deutsche Volk, für sein Dasein, für seine Gegenwart und. so weit möglich, gerade auch für seine Zukunft. Ich war daher gezwungen, Abwehrmaßnahmen einzu- Seiten. Sie waren rein defensiver Natur. Wol»t»wi mwestchSMe Setiem»»«« Ich wollte damals noch einmal daS ganze Problem klären und habe deshalb Molotow nach Berlin eingeladen. Er stellte mir die Ihnen bekannten vier Bedingungen. Erstens: Deutschland müsse endgültig einwilligen, datz, nachdem sich die Sowjetunion erneut von Finnland bedroh« fühlte, sie zu einer Liquidierung Finnlands schreiten dürfte. Ich konnte nicht anders, als Diese Zustimmung verweigern. Die zweite Frage betraf Rumänien. Es war die Frage, ob die deutsche Garantie Rumänien auch gegen Sowjetrutzland schützen würde. Ich mutzte auch hier zu meinem einmal ge gebenen Wort stehen. Ich bereue es nicht, datz ich es getan habe (stürmischer Beifall», denn ich habe auch in Rumänien in General Antonescu einen Ehrenmann gefunden, der auch seinerseits blind zu seinem Wort gestanden hat. (Erneuter brausender Beifall.) Die dritte Frage betraf Bulgarien. Molotow forderte, datz Sowjetrutzland das Recht erhalte, nach Bulgarien Garnisonen zu legen, um damit über diesen Staat eine russische Garantie auszuüben. WaS das Heitz«, wußten wir ja unterdes von Estland, Lettland und Litauen her zur Genüge. Ich konnte mich hier darauf berufen, datz eine solche Garantie doch bedingt sei von dem Wunsch deS zu Garan- tierenden. Mir sei aber von einem solchen Wunsche nichts bekannt. Die vierte Frage betraf die Dardanellen. Rußland forderte Stützpunkte an den Dardanellen. Wenn Molotow daS jetzt abzustreiten versucht, ist eS nicht weiter ver wunderlich. Er wird, wenn er morgen oder übermorgen nicht mehr in Moskau sein wird, wahrscheinlich auch abstreiten, datz er nicht mehr in Moskau ist. (Minutenlanger, sich immer wieder erneuernder Beifallssturm.) Er hat aber diese Forderungen gestellt und ich habe sie abgelehnt. Ich mußte sie ablehnen, und damit war ich mir allerdings klar, daß nunmehr höchste Vorsicht am Platz war. (Wieder bricht tosender Beifall los. in den sich lang an- dauernde Rufe mischen: „Wir danken unserem Führer!^ Ich habe seitdem Sowjetrutzland sorgfältig beobachtet. Jede Divi- sion, die wir feststellen konnten, wurde bei uns gewissenhaft eingetragen und durch Gegenmaßnahmen pflichtgemäß beant wortet. (Stürmische Bravo-Ruse.) Gegen Ende Mai ver- dichteten sich diese Momente so, daß man nunmehr den Ge- danken einer drohenden Auseinandersetzung auf Leben und Tod nicht mehr von sich weisen konnte. Ich mutzte nun damals immer schweigen, und «S ist mir' das doppelt schwer geworden. Nicht so schwer vielleicht der Heimat gegenüber; denn letzten Ende- mutz sie begretsen. daß eS AuaenbUckr gibt, in denen man nicht reden kann, wenn mag, nicht die ganze Nation in Gefahr bringen will (Brausende Zustimmung.) Viel schlimmer ist mir das Schweigen meines Soldaten gegenüber gefallen, die nun Division an Division an der Ostgrenze deS Reiches standen und die eine- Tages vielj leicht zu einem schweren, ja, dem schwersten Waffengang aller, Zeiten antreten mußten. Und gerade ihretwegen durfte ich ja nicht reden, denn hätte ich auch nur ein Wort verloren, dann hätte die- nicht im geringsten Herrn Stalin- Entschluß ge- ändert, aber die Ulebttraschiw-siüäalichtrtt. die mt, al» letzte Waffe blieb, wäre dann w-ggefaue». (Brausender Beifall.) Und jede solche Vorankündigung, ja, jede Andeutung hätte Hunderttausenden von unserm« Kameraden da- Leben gekostet. (Stärkst, Zustimmung.) Ich hab« deShalS auch tu dem Augenblick noch geschwiegen, in dem ich mich endgültig entschloß, nunmehr selber den ersten Schritt zu tun Denn wen« ich schon einmal sehe, daß ein Gegner daS Gewehr anlegt, Vann werde ich nicht warten, bi- e r abzieht, sondern dann -in ich entschlossen, lieber selber vor her abzudrücke«. (Beifall.) Ei» Weiter «»»le»Itm» weenetN Am 22. Juni morgen- setzte nun dieser größte Kampf der Weltgeschichte ein. Seitdem sind etwas über 3^ Monate ver gangen und ich kann heute hier eine Feststellung «reffen: Es ist alles seitdem planmäßig verlausen! (Ein ungeheurer Beifall antworte« jubelnd dem Führer). Bis »um heutigen Tage ist jede Aktion genau so planmäßig verlaufen wie einst im Osten gegen Polen, dann gegen Norwegen und endlich gegen den Westen und aus dem Balkan. (Wieder jubeln die Massen dem Führer zu.) Wir haben uns weder in der Richtigkeit der Pläne getäuscht, noch in der Tüchtigkeit, in der einmaligen geschichtlichen Tapfer keit deS deutschen Soldaten. «Ein neuer ungeheurer Beifalls sturm unterbricht minutenlang den Führer.) — Wir haben uns schließlich auch nicht getäuscht über die Güte unserer Waffen! (Der Beifallssturm erhebt sich erneu« ) Wir haben unS nicht getäuscht über das reibungslose Funktionieren unserer ganzen Organisation der Front, über die Beherrschung der gigantischen Räume und auch nicht getäuscht über die deutsche Heimat Wir haben uns aber über etwas getäuscht: Wir hatten keine Ahnung davon, wie gigantisch die Vorbereitungen dieses Gegners gegen Deutschland und Europa waren, und wie un- g-heuer groß diese Gefahr war. Ich spreche das erst heute aus, weil ich eS heute sagen darf, datz dieser Gegner bereits gebrochen und sich nie mehr erheben wird! (Der jubelnde Beifall, der den Führer umgibt, steigert sich zu einer einzigen großartigen Freudenkund- gebung.) Hier hat sich gegen Europa eine Macht zusammengeballt, von der leider die meisten keine Ahnung hatten und viele heute noch keine Ahnung besitzen. Es wäre dies ein zweiter Mongolensturm eines, neuen Dschtngis Khan geworden. EaropSil-e« ErwiOe» ' Daß diese Gefahr abgewendet wurde, da- verdanken wi, zunächst der Tapferkeit, der Ausdauer und Opfertdilligkeit unserer deutschen Soldaten — (tosender Beifall) - und dann auch den Opfern all derer, die mit Uns marschiert sind. Denn zum erstenmal ist diesmal doch so etwa- wie ein europäisches Erwachen durch diesen Kontinent gegangen. Im Norden kämpft Finnland — ein wahres Heldenvolk! (Brausender Beifall.? Im Süden kämpft Rumänien. Es hat sich auS einer de, schwersten Staatskrisen in staunenswerter Schnelligkeit erholt, unter einem ebenso tapferen wie entschlutzfreudigen Mann (Stürmischer Beifall.) Und damit umfassen wir auch bereits die ganze Weite dieses Kriegsschauplatzes vom Weißen bis zum Schwarzen Meer. Und in diesen Räumen kämpfen nun unsere deutschen Soldaten, und in ihren Reihen und mit ihnen gemeinsam 11 a l t e n e r, die Unaarn, Slowaken Kroaten sind im Anmarsch. Spante, — sie rücken jetzt in die Schlacht, Bel- gi?r. Holländer, Dänen. Norweger, ja selb« Franzosen sind etngerückt in diese große Front oder werden eS demnächst sein. (Immer wieder stürmischer Beifall.) Der Ablauf dieses einmaligen Geschehen- ist Ihnen, soweit eS zurückliegt, im großen bereit- jetzt bekannt. Im wesent lichen sind die ersten Aufgaben gelöst. Wenn die Gegner in Dieser Zeit gewaltigster, weltgeschichtlich einmaliger Kämpfe oft sagten: „Warum geschieht jetzt nicht-?" — nun, es ist immer etwas geschehen! Gerade weil etwa- geschah, konnten wir ja auch nicht reden! (Lang anhaltender Beifall.) Wenn ich heute englischer Ministerpräsident sein müßte, würde ich unter Diesen Umständen vielleicht auch dauernd reden, — weil dort eben nichts geschieht. Aber gerade das ist der Unterschied! Stürmischer Jubel.) Der deutsche Wehrmachtbericht st ein Bericht der Wahrheit. (Erneute stürmische Zustimmung.) Venn irgendein blöder britischer Zettungslümmel nun erklärt, ms müßte erst bestätigt werden: Der deutsche Wehrmacht- '«richt ist bisher schon gründlich bestätigt worden! vewMgfte Kriegserfolge in» vite« Jetzt im Osten ist eS nicht ander-. Wenn bisher die So wjets dauernd gesiegt haben, dann haben sie ihre Stege jeden- falls schlecht ausgenutzt (große Heiterkeit und jubelnder Bei fall), sondern sie sind nach jedem Sieg 100 oder 200 Kilometer sofort zurückmarschiert (erneute brausende Heiterkeit), wahr- scheinlich, um unS in die Tiefe deS Raume- zu locken! (Stür- mische Heiterkeit.) Im übrigen sprechen für die Größe dieses Kampfes Zah len. Die Zahl der Gefangene« ist nunmehr auf rund 2,5 Millionen Sowjetruffen gewachsen. Die Zahl der erbeuteten oder vernichteten, also bei «nS befindlichen Geschütze be trägt bereit- jetzt rund 22 000. Die Zahl der vernichteten oder erbeuteten Panzer beträgt jetzt verettS über 1800«. Die Zahl der vernichteten, zerstörte« «nd abgefchoffenen Flug- zeuge über 1450«. (Der Beifall steigert sich immer mehr.) Und hinter unseren Truppen liegt nun schon ein Raum, der zweimal so groß ist, al- da- Deutsche Reich war, al- ich 1933 die Führung erhielt, oder viermal so groß al- England. (Bei- fall-sturm.) . Die Luftlinie aber, die Lie deutschen Soldaten zurückgeleg« haben, betrag« fast durchgehend heutt über 800 bi- 1000 Kilo meter An Marschkilometern bedeutet da» ost das 1X fache und Doppelte — aus einer Frontlänge, di« gigantisch ist und einem Gegner gegenüber, der nicht au» Menschen besteht, sondern aus Tieren, au- Bestien. «Große Entrüstung.) Wir können der Heimat gar nicht die Bilder bringen, die un- da zur Verfügung fteherr ES ist da- Grauenhafteste, WaS Menschengehirne sich ersinnen können, ein Gegner, der einer- seit- au- tierischer Blutgier kämpft und zugleich au- Feigheit und Angst vor seinen Kommissaren andererseits ES ist ein Land, da- nach fast 25jährigem bolschewistischem Dasein unsere Soldaten nunmehr kennengelern» haben Und ich weiß eine-: Wer dort war und im Herzen in irgendeiner Falte vielleicht noch Kommunist sein sollte, sei e- auch nur im ideelften Sinne, der kehr« von dieser Auffassung geheilt zurück. Davon könne« St« überzeug« sein! (Stürmische Zustimmung.) DaS „Paradies der Arbeiter und Bauern" habe ich immer richtig geschildert. Rach Beendigung diese- Feldzuges werden fünf oder sechs Millionen Soldaten mir bestätigen, vatz ich di« Wahrheit auSsprach Es ist nicht- als eine einzige Waffen fabrik aus Kosten de- Lebensstandards der Menschen. Eine Dasfensabrik gegen Europa! DM « R» All« läMstSöt «Al I Und gegen diesen grausamen, bestialischen, tierischen I «er, gegen diesen Gegner nm seiner gewaltigen Rüstung, haben I unsere Soldaten ihre gewaltigen Stege erkämpst. (Tosender I Beifall.) Wa» sie an Mut und Tapferkeit hier dauernd voll. I bringen, an unermeßlichen Anstrengungen — da- ist unvorstell I bar! Sie sind alle gleich! Ueber allem aber — u«d das möchte ich wieder besonders I betonen — über allem steht in seiner Leistung der deutsch, I Infanterist, der deutsche Musketier! (Tosender Minuten langer Beifall.) Denn, meine Freunde, wir haben dort Divisionen, die sei, idem Frühjahr über 2500 bis 3000 Kilometer zu Fuß marschiert sind, zahlreiche Divisionen, die ein- und anderthalb und zwei, tausend Kilometer zurückgelegt haben. Das spricht sich leichi !aus. Wenn man von Blitzkrieg redet, dann verdienen c- dtese Soldaten, daß man ihre Leistungen als blitzartig bezeich. nett Denn in der Geschichte sind sie im Vorwartsmarschlercn noch nie übertroffen worden, höchsten im Rückzug von einigen englischen Regtmentern. (Gelächter.) Ich will nun nicht etwa den Gegner schmähen; ich will nur dem deutschen Soldaten die Gerechtigkeit zuteil werden fassen, die er verdient! Er hat Unübertreffliches geleistet! Und ^mit ihm auch alle die Organisationen, deren Männer heut« Arbeiter sind und zugleich auch Soldaten. Was Hinte« -ter Front geschaffen wird, ist in seiner Art genau so ge waltig wie die Leistungen der Front. Ueber 25 000 Kilometer russische Bahnen sind wieder im Betrieb, über 15 000 Kilo meter russische Bahnen sind wieder aus deutsche Spur umge- wandelt worden. (Großer Beifall.) Wissen Sie, meine Volks- genossen, was das heißt? DaS heißt, daß der größte Quer- schnitt deS Deutschen Reiches von einst, etwa von Stettin bis zu den bayerischen Bergen, atso eine Linie von rund 1000 Kilometer fünfzehnmal nebeneinander im Osten aus deutsche Spur gelegt worden ist. (Stürmischer Beifall.) Im Dienste dieser ganzen gigantischen Front steht unser Rotes Kreuz, stehen Sanitätsoffiziere, Sanitätspersonal und Rote-Kreuz-Schwestern. Sie alle opfern sich wahrhaft auf! (Erneuter stürmischer Beifall.) Und hinter dieser Front baut sich bereit- die neue Verwaltung auf, die dafür sorgen wird, daß, wenn dieser Krieg länger dauert, diese riesigen Gebiet« per deutschen Heimat und den unS Verbündeten nützen wer den. Ihr Nutzen wird ein ungeheurer sein, und keiner soll zweifeln, datz wir diese Gebiete zu organisieren verstehen. (Stürmischer Beifall.) Wenn Sie aber manchesmal in der Zeitung etwas lesen über die gigantischen Pläne anderer Staaten, was diese alles zu tun gedenken, und was sie alles beginnen wollen, und wenn Sie, dabei von Milltardensummen Horen, so, meine Volksge nossen, erinnern Sie sich an daS, was ich jetzt sage: 1. Auch wir stellen in den Dienst unseres Kampfes et«en ganzen Kontinent, 2. wir reden nicht vom Kapital, sondern von Arbeits kraft, und diese Arbeitskraft setzen wir hundertprozen tig ein, und L. wenn wir darüber nicht reden, dann heißt daS nicht, daß wir nichts tun. Ich weiß ganz genau, daß die anderen alle- besser können als wir. Sie bauen Tanks, die unüberwindlich sind, sie haben bessere Kanonen al- die unseren, und sie brauchen gar kein Benzin. (Schallende Heiterkeit.) Aber im Kampf Haven wir sie bisher noch überall abgeschossen! Und daS ist daS Ent scheidende! (Jubelnder Beifall.) Sie bauen Wunderflugzeuge. Es sind immer Wunderdinge, die sie machen. Aber sie haben noch keine Maschinen, die die unseren übertreffen. Und die Maschinen, die bei uns heute fahren oder schießen oder flie gen, sind nicht jene Maschinen, mit dnen wir nächstes Jahr sahrn, schießen oder fliegen werden! Hinter dieser Front deS Opfers, deS Todesmutes und de- LebenSetnsatzeS steht die Front der Heimat, eine Front, die gebildet wird von Stadt und Land. Millionen deutscher Bauern, zum großen Teil auch oft ersetzt durch Greise, Jugend liche oder durch die Frauen, sie erfüllen im höchsten Grade ihre Pflicht. Millionen und aber Millionen deutscher Arbeiter, ne schaffen unentwegt, eS ist bewunderungswürdig, was sie leisten. Und über allen auch hier wieder die deutsche Frau, das deutsche Mädchen, die Millionen von Männern ersetzen, die heute an der Front sind. bei 1794: Der ! „Müller-Li Lonne Glaatz nef kürzlich des Gedenk (atjbereitscha Ziel sand ih Kür jenen zr zurückkehrte ium den die Tapferkeit i piä» verlieh« ^ies ist zwl «en, daß ih gestanden h - Meh genen Woä ^inen Betti — Ko Nnstrumenti pflegende 4 seinen Eind Orchesterve« Teil der V DAF.-Muf Können de« wiederkehre nehmbare f l Erfolg mit irüre zur O lEello bestrit Ider Lehär-i Imann" des I hatte, ferne lein zum l Ivolksmusii I schmissig. 4 lAus der T Veut Mittw Die D Werker Wir lc M« II «erPjlichvm« der n«ti«mll»rl»lMae» Ideal; Daraus kann sich nun in meinen Augen für unS nur eine Verpflichtung ergeben: Unserem nationalen und sozialistischen Ideal mehr denn je zuzustreben! Wenn dieser Krieg zu Ende sein wird, dann werde ich aus ihm zurückkehren als ein noch viel fanatischerer National- sozialist, als ich es früher war! (Tosender Beifall.) Eben so wird es bei all denen sein, die zur Führung berufen sind; denn in diesem Staat herrscht ja nicht, wie in Sowjetrutzland, das Prinzip der sogenannten Gleichheit, sondern das Prinzip Der Gerechtigkeit. Wer als Führer geeignet ist, sei es politisch, militärisch oder wirtschaftlich, ver ist uns immer gleich wert. Aber genau so wert muß auch derjenige sein, ohne dessen Mit arbeit jede Führung ein leere- Tun und nur Gedankenakrobatik bliebe. Und vas lst das Entscheidende Das deutsche Volk kann heute stolz sein: Es hat die besten politischen Führer, es hat die besten Feldherren (brausender Beifall), eS hat die besten Ingenieure, Wirtschaftsführer und Organisatoren, eS hat aber auch den besten Arbeiter und den besten Bauern (Erneuter brausender Beifall.) Alle diese Menschen in eine Gemeinschafi ;u verschmelzen, war einst die Ausgabe die wir unS als Natio- nalsozialtsten stellten, eine Aufgabe, die unS heute noch viel klarer ist, als je zuvor Ich werde au« diesem Krieg einst zurücklehren wieder mit meinem alten Parteiprogramm, dessen Erfüllung mir jetzt noch wichtiger erscheint alS vielleicht am ersten Tag! (Brausender Beifall.) Diese Erkenntnis hat mich auch heute nur ganz kurz hier- her gesichrt. um zum deutschen Volke zu lchrechen. Denn eS hat auch im Winteryilfswerk wieder eine Gelegenheit, den Geist dieser Gemeinschaft zu bekunden Was die Front opfert, das kann überhaupt durch nichts vergolten werden. Aber auch das waS die Heimat leistet, muß vor der Geschichte dereinst be stehen können! (Erneute stürmische Zustimmung.) Wenn Sie nur einmal aus die Straßen gehen und im Zweifel sein sollten, ob Sie noch einmal geben sollen, geben müssen oder nicht, dann mögen Sie nur einen Blick seitwärts wenden: vielleicht wird Ihnen dann einer begegnen, der viel mehr als Sie sür Deutschland geopfert hat. (Mit stürmischer Zustimmung nehmen die Parteigenossen diese Worte des Führers auf.) Der Herrgott hat noch niemals einem Faulen geholfen er hilft auch keinem Feigen, er hilft auf keinen Fall vem, de« sich nicht selber helfen will. Hier gilt im größten der Grundsatz. Polk hilf dir selbst, dann wird auch der Herrgott di» seine Hilfe nicht verweigern! Vieser ckie vsncks mung SI La Tlfri Sun-
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