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Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt : 12.01.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id38343789X-188401122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id38343789X-18840112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-38343789X-18840112
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt
-
Jahr
1884
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Monat
1884-01
- Tag 1884-01-12
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Monat
1884-01
-
Jahr
1884
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Nr. 6. mcmchnwl meint mer, s'isch d'Musik vun ere gr^ßi Oper. Der „Bettelstudent" isch awer ken großi Oper, nit emol e komischi Oper, sundre w e »eijmodisches Stück, wo mer nennt Operette, un wo der Offebach drin Meister isch g'sin. Der Kumpenist dervun heißt Millöcker un isch, glauw i, e Oestreicher. In Oestreich wurd üwerhaupt guti Musik ge macht. Wil awer d'Musik vum „Bettelstudent" in viele Passaasch ganz großarti isch, brucht mer in dem Stück mehrcri Künstler, wo gewöhnst nur in de große odder komische Oper miete. So het im „Bettelstudent" d'Madam Aman e Hauptroll, und het ihr Sach, G'sang un Spiel, ussem ü' gemacht. "Als exacti Sn»- gere sin derno in dem Stück noch die Manuelle Neümauu un Aulifay ze neune. Die letscht spielt eine vun de beide Beltcl- studente, denn s'sin zwei Bettelstudente im Stück, wo beidi am End sich mit de Töchter vun ene vurnehme Gräfin hiervthe. Vornehm? . . . Pöh, die eint vun dene lunge Dame tvciß »ix als vum Esse ze babble und verwichst sogar uff der Seen aö- g'schwellti Krumbeere, awer dieß g'hört ms Stück. D'Haupt- roll biem mänuliche Personal het e Künstler, Ramens Stein'l, der spielt de Owerst Ollendorf, Platzcummedant vun Krakau. Der Herr spielt sin "Roll guet: mer mueß em s'Kuniblement mache; au rcdt er ganz ditli, was cs Hauptqualität isch, tvo b'suuders vun so Persone appreziirt tvurd, tvo, wie der Ehronik- schriewer, e wem Harthöri sin. Der Owerst Ollendorf het alle- wil dene Witz im Mül: „Schwamm drüber!", was wörtli heiße will: staLLcE 1'öxouZs lü-cisssu«! oder ,,es soll ken Red meh dervun sin", — manchmol e recht commoder Princip, wie mer im Lauf vun dem Stück sieht. Der Herr A. Schneider het üwer diß „Schwamm drüber" e netts Gedicht gemacht, wo vor ztvei Wuche im „Wucheblatt" erschiene isch. Der Ollendorf singt geje End de nette Walzer: „Ach, ich hab sie ja nnr aus die Schulter geküßt", tvo schnell populär isch worre, weun's au e ganzes Reiement audri Walzer git, tvo aetviß noch netter sin als der ussem „Bettelstudent". Diß sin umri flüchtige Observa- tione, tvo mer sor guet b'funde Han, in der Chronik vum Monet December üwer de „Bettelstudent" ze mache. Wem sie nit convenire, dem sague nier mit unserem guete Herr A. Schneider: „Er len sic nur getrost bv Sht; i »imm's em wärst üwwel nit: „Schtvamm drüwwer!" Inhalts eitler amtlichen Depesche wurde am 6. d. Abends 'Z-7 Uhr aus dem Hose der Buda-Pester Hauptpost eine eiserne Cassentruhe im Gewichte von I6 K§ rmd dem Inhalte von 240,OM Fl. in österreichischen Banknoten durch Unbekannte ge stohlen. Die Casse war in einen mit Leder überzogenen Korb eingeschlossen. — Wie das „Frdbl." aus Buda-Pest erfährt, ist die Hoffuuttg, daß die fehlende Kiste mit 240,000 Fl. durch Ver- toß nach einer andern Route abgegangen sein könnte, nunmehr qeschwnnden und die Behörden haben mit aller Energie die ' Ultersuchuua in Angriff genommen. Im Hauvtpostamte werden ämmtliche Beamte, welche am Sonnabend Nachmittag bei der Expedition beschäftigt waren, verhört, an den Mauthschranken Und Polizeiposten aufgestellt, um keinen verdächtigen Menschen durchzulassen, desgleichen werden seit dem 6. d. Morgens die abgehenden Passagiere auf alle» Bahuhöfen polizeilich beobachtet. Auch sind im Laufe der Nacht die Schlupfwinkel der Diebe und Vagabunden durchsucht wordeu; alle Maßnahmen blieben bis zur Stunde ohne Erfolg. Die Polizeibehörde hat die Ober staatsanwaltschaft von diesem Falle officiell verständigt. Mit geradezu verblüffender Sorglosigkeit wurde, laut dem „Pester Llohd", bei der Post mit den zuweilen Werthe von Millionen reprttseutircnden Collis manipulirt. Ein Postbeamter oder Post- diener, oder auch jeder andere Mann, welcher eine Postkappe trug, konnte, da die Collis unbewacht im Freien lagen, einfach hingehen und, ohne besonderen Verdacht zu erregen, sich das Kistchen aneignen und mit demselben zum Thore hiuausgelangen. Als fernerer Beweis, mit welcher Leichtfertigkeit bei dem Buda- Pester Postamte mit kolossalen Beträgen manipulirt wird, mag folgender Fall gelten, welcher sich, wie einem Blatte verbürgt wird, vergangene Woche dort ereignete. Die Theresienstüdter Postamtsfmale harte dort aufgegebene Geldsendungen in der Höhe von 79,000 Fl. ans Hauptpostamt abzuführen. Der Diener, welcher die Sendung begleitete, öffuete im Hofe des Postpalais den Wagenkasten, in welchem der Beutel lag uud eilte zu dem betreffenden Beamten, der die Sendung zn übernehmen hatte. Als er zurückkehrte, war der Wage« nicht mehr auf dem Platze. Er erschrak und raunte, den Wagen suchend, wie außer Sinnen im Hofe und auf der Straße auf und ab. Da der Wagen je doch nicht zu fiudeu war, wollte er der Direktion die Anzeige erstatten, rannte athemlos über die Treppe und stolperte hierbei über einen auf der untere» Stufe liegenden Gegenstand. Er bückte sich und fand den Geldbeutel mit 79,000 Fl., au dem i»- zwischcu wohl ein Dutzend fremder Personen vorbeigekommen sein mag. Nachträglich stellte es sich heraus, daß der junge Kutscher des Postsuhrwerkes, in welchem der Beutel befördert wurde, des Wartens müde, den Beutel hinausgeworfen hatte und seinen weiteren Geschäften nachfuhr. Ein außerordentlich komischer Vorfall hat sich vor einigen Tagen im Grand Thcatre zu Antwerpen zugetraaen. ES wurden die „Hugenotten" gegeben. Wie gewöhnlich sollte eine Anzahl Soldaten dabei als Erzbischöfe, Bischöfe, Geistliche und Mönche aller Orden figuriren- Der Regisseur, ein Franzose aus Mar tinique , der den Buchstaben „ r" nicht aussprechen konnte, hatte den Soldaten vor der Vorstellung erklärt, was sie zu thun Hütten. Hinter der Coulisse stehend, hätte er ihnen am Schluß des vierten Actes zurusen sollen, die Bühne zu verlassen. Es ging Alles aut uud uusere Figuranten befanden sich an ihren angewiesenen Plätzen, als nur einmal nach der Schwerterweihe die Stimme des Regisseurs das Wort „Lote?" «statt Lorw^ abtrekcn> ver nehmen ließ. gleichlautend mit „sv.uw?", sowie es aus gesprochen wird, heißt: „tanzt oder springt". Die Soldaten, eimache uud natürliche Leute vom Lande, sahen sich verblüfft an und rührten sich nicht vom Platze, doiw!" riet von Neuem der Regisseur. Einer der Figuranten, als Bischof an- gezogen, hebt einen Fuß, die Andereu, die diese Bewegung sehen, ahmen ihm nach nnd "Alle beginnen mitsammen einen Tanz aufzuführen. Moz Min-!" brüllt wütbend der Regisseur. Jetzt verliere» die Arme» völlig de» Kopf uud fangen an, wie toll herumzuspringen, so daß die Zuschauer der selt samste» u»d komischste» Scene beiwohnen, die »nm in einem Theater sehen kann: Geistliche von jede»! Rang und Orden, die sich wie wahnsinnig unter, einander Herumtrieben und die aroteskesten und phantastischesten Sprünge aufführten. Jemehr der Regisseur „Köter!" schrie, um so toller ging es zu und endlich fiel der Vorhang unter dem unauslöschlichen Gelächter des Publikums. Das Feuer, welches das katholische Kloster der „Unbefleckten Empfängnis;" in Belleville, Illinois, zerstörte, entstand un Untergeschosse. Das Gebäude ist ganz eingeäschert. Ter heftige Frost behinderte die "Arbeiten der Feuerwehr in hohem Grade. Das HauS war von 00 Schülerinnen im "Alter von 10—12 Jahren, sowie von Lehrerinnen und Dienstboten bewohnt. "Als das Feuer auSbrach, verlor "Alles die Besonnenheit. Mehrere Schülermnen und Lehrerinnen sprangen aus den Fenstern und fanden w ihre» Tod oder wurden schwer verlebt. Viele, die das brennende .Haus nicht mehr verlassen konnten, gingen in den Flammen unter. 22 Schülerinnen, 4 Schwestern und die Oberin haben, de» bis- herige» Erhcbu»ge» »ach, das Leben verlöre». HauMrlMlllngcn vor -cm MW. Schöffcngcrichlc hin am 2. Januar !8d4. t) Die Fabrikarbeiter Friedrich Herrmonn Bock, Ernst Moritz Mar Lindemann, Friedrich Gustav Bernhard Kirsten und Carl Lito För ster hicrsclbst wurden wegen körperlicher Mißhandlung des Husaren Martin Albert Rickard Voigt hier zu einer Gefängnißstrase in der Dauer von je 2 Monaten verurtheilt, dagegen die desselben Ver- Grotzenhainer Unterhaltung», und Anzeigedlatt. Seite 3. gehens halber Mitangeklagten Fabrikarbeiter Johann Georg Wilhelm Ziesckang und Eisengießer Otto Moritz Große hier freigesprochen. 2) Der vormalige Landbriefträger Carl Herrmann Thieme hier, jetzt in Königsbrück, wurde wegen körperlicher Mißhandlung des hie- sigen Husarenunterosfiziers Johann Herrmann Traugott Richter zu einer Gefängnißstrase in der Dauer von 3 Monaten verurtheilt. Am 9. Januar 1884. Wegen Diebstahls. Landstreichens, Bettelns und Führung ge fälschter Leg'limationspapiere zum Zwecke besseren Fortkommens wurde der Schuhmacher Gottlieb August Schneider aus Zittau zu einer Ge- fängnißstrafe in der Dauer von 2 Tagen, sowie zu einer Haftstrafe in der Dauer von 4 Wochen und 2 Tagen verurtheilt. Allzeit beim Meine?) Wem; »ach Schuee und Schloßenschauer» Frühling neues Leben schafft, Und es halten dich die Mauern Einer Stadt in ihrer Haft, Trag den Glanz des Sonnenscheines Aus dem Becher in die Brust! Aus der Blume golduen Weines Schlürfe du die Lenzeslust! Machen dich die Sonnengluthen Müden Sinnes, matt und krank, Geh und frag nach einem guten, Unverfälschten Moseltrank! Daß man solcher Schwüle steure, Tauche deine» durst'ge» Mu»d In die leichte Moselsäure, Und es wird dein Herz gesund. Wenn die letzten Blumen sterben In des Herbststurms wilder Wuth, Laß den blanken Kelch sich färben Amt der Traube dunklem Blut. Als der Erde Herzblut quellen Solche Tropfen, hoch geweiht! Träume bei deu Pupurwellen Dir zurück die Rosenzeit! Hüllt die Welt zum Winterschlummer Schuee ins Kleid der Flocken ein, Alter Rheinwein, kniffige Nummer, Möge dir empfohlen sein! Hast du mit den; Bechersegen Richtig eingeheizt, fürwahr, Jedem rufst du gern entgegen: Frohe Weihnacht! Profit Neujahr! Emit Nittcrshaus. *) Aus „veutsekes vwkterkeim", Organ für DichUunst und Krilik. Hcraus- gcgebrn von Paul vcinze in Dresden - Striesen. Literarisches. Der „Ieutfchen Hiomanbivtiolhek" (Stuttgart, Deutsche Ver- lags-Anstatt, vorm. Eduard Hallberger) muß man es nachrühmen, daß sie ihre Leser durch den Reichthum, die Trefflichkeit und die Ab wechslung ihrer Romane — auch für den neuen Jahrgang stehen nicht weniger als zehn in Aussicht — an sich zu fesseln versteht. Hat sie mit Karl Frenzel's „Rach der ersten Liebe" und Robert Byr's „Castell Ursani" schon einen ungemein glücklichen Wurf gethan, in dem jener durch das psychologische Wechselspiel alter und neuer, er löschender und arrsflammender Liebe unwiderstehlich mit sich sortreißt, dieser in eine wilde Welt voll Leidenschaft, Ueppigkeit im Bunde mit dem feinsten gesellschaftlichen Raffinement einsührt, die das Interesse keinen Augenblick lockern läßt, so schildert der dritte Roman: „Gräfin Nesi" von Detlev von Geyern, einem neuen, aber ganz bedeu tenden Talente, dcn Kampf der Standesuntcrschiede in einem tief er greifenden Bilde, das durch die Wiener Hof- und Theaterwelt, die mit Meisterschaft geschildert ist, noch einen ganz besonders pikanten Reiz erhält, ein Roman, der so recht für das Herz der Frauen ge schrieben ist. Möge der brillante Anfang eine gute Vorbedeutung sein! Lon der im Verlage von A. Bergmann in Leipzig erscheinen den Zeitschrift „Sarönia" ist soeben Heft 5 und 6 cingetroffen. Gleich wie die früheren Hefte zeichnen auch diese sich durch gediegenen Inhalt und künstlerische Ausstattung aus. — Neben Erzählungen, Humoresken, Gedichten, Räthscln :c. enthält Heft 5 das Portrait des Prinzen Georg von Schönburg-Waldenburg, sowie ein Gruppenbild des Leib-Grenadier-Regiments Nr. 100.; Heft 6 das Portrait des Generallieutcnants Senfft von Pilsach und Gruppenbild des l. Ulanen- Regiments Nr. 17 in Farbendruck. Wir können diese so reich aus gestattete Zeitschrift, deren billiger Preis pro Heft nur 3V Psg. beträgt, allen Freunden einer erfrischenden Lectüre auf das Wärmste empfehlen. Sämmtliche Buchhandlungen und Postanstalten nehmen Bestellungen hierauf entgegen. Effecten - LontrollMtlM des ImmN-eu-ank in Dresden. Diese dankenswerthe Einrichtung hat sich als eine recht wohlthätige erwiesen. Wer gemächlich am Ouartalsschluß die fälligen Coupons abgeschnitten, bei jedem Schnitt in Gedanken Summe an Summe reihend, nun am Bankschaltcr die nichts weniger als angenehme Ge wißheit erlangt, daß sein Rechnungswerk falsch, daß die präsentirten Coupons nickt ausgczahlt werden können, da die dazu gehörigen Papiere vor längerer Zeit bereits ausgeloost sind, oder wer nach langer Zeit zu irgend welchem Zweck deponirte Papiere zurückerhält und nun dieselbe Erfahrung machen muß, wird das Bureau mit Freuden be grüßt Haden und geschieht es zu Nutzen und Frommen unserer Leser, wenn wir aus dem uns vorliegenden Prospecte hier wiederholen, daß das genannte Controlburcau „die ausdrückliche Garantie" übernimmt für rechtzeitige Anzeige über alle ihm zur Controle übergebenen Num mern bei etwaiger Auoloosung, so daß die durch sein Verschulden ver loren gegangenen Zinsen ebne Weiteres vom Bureau zu vergüten sind. Das Schlußwort des Prospectcs lautet: Es unterliegt wohl keinem Zweifel, wie berulngend und vortbcilhast eine derartige An stalt für alle Inhaber von Wcrtbpapieren sein muß, da die Abonnen, tcn weder die verschiedenen Zeitungen nachzusehen, noch die Gefällig keit und die nickt immer verfügbare Zeit der Herren Bankiers in dieser Beziehung in Anspruch zu nehmen nölbig haben, im Gegeniheil wissen, daß nach geschehener Ausloosung einer in ihrem Besitz befind lichen Nummer ihnen sofort Mitthcilung vom Bureau zugeferligt wird, so daß eine schleunige Einziehung der betreffenden Gelder erfolgen kann, mit welch' letzterem das Bureau sich selbstverständlich nicht besagen wird. Viele Personen klagen darüber, beim Ausstehen von Husten, Rau heit und Druck im Halse und aus der Brust belästigt zu werden. Dies rührt daher, daß sich während der Nacht die Schleimdrüsen der Luft röhre füllen und die meist zähe Masse nnr mit großer Anstrengung, welche sich oft bis zum Erbrechen steigert, zu entfernen ist. Als außer ordentlich lösend und erleichternd erweist sich hier meist schon ein ein ziger Schluck des ächten rheinischen Lraubeu-Mrust-Königs von W. H. Zicken Heimer in Mainz. "Dieses Trauben-Präparat ist nicht allein als das bequemste und wirksamste anerkannt, sondern zeichnet sich auch aus durch köstlichen Geschmack und ist laut ärztlichen Gutachtens dem Körper in jedem Lebensalter gleich dienlich. Käuflich ist das äckte Präparat an hiesigem Platze bei Herrn L'. L. LttiiAv. LÄrme Ter Winter ist hereingcbrochcn und mehr denn je empfindet der Mensch das Bedürsniß nack etwas „Warmem". Doch nicht Allen und Jedem ist die Beschaqung eines solchen leicht möglich. Die besser Situiuen werden es sich zu jeder Zeit gestalten können — nicht so der Arbeiter — und da empfiehlt cs sich, auf das billigste, am einfachsten zuzubercitende. nahrhafteste Speisemittcl unseres Jahr hunderts — die Larne pura-Präparate — wiederum aufmerksam zu machen. Für 40 Psg. vermag sich bereits eine größere Familie incl. Brot rc. eine warme schmackhafte Mahlzeit, die Hülsensrüchte und Fleisch mehr als das Dreifache bietet, als wenn roh für den dreifachen Preis angekauft, zuzubereiten; nebenbei wird ein Bedeutendes an Feuerung erspart, da nur etwas kochendes Wasser und ein höchstens halbstündiges Sieden von nöthen. Drum, wer die Larne pura-Prä parate noch nicht versucht, versäume es nicht länger (dieselben sind in allen größeren Kaufmanns- und DroguenKewölben zu haben) und Niemand wird es zu bereuen haben. Hervorragende Aerzte und die Führer größerer Expeditionen (so letzthin Lieutenant Lamie von der niederländischen Nordpolexpedition) haben die Larns pura-Präpa« rate Gesunden und Reconvalescenten auf das Angelegentlichste em« pfohlen und das Gleiche wollen wir mit dieser Notiz thun. Der Leichtsinn, mit welchem mau nur zu häufig einen Schnupfen, Husten oder Katarrh unbeachtet läßt, indem man glaubt: „es wird schon wieder von selbst vergehen" hat schon Manchem eine schwere Erkrankung zugezogen. Nimmt man stets sofort von den bewährten, auf wissenschaftlicher Basis beruhenden Apotheker W. Voß'schen Katarrhpillen, so wird die Ursache der Erkrankung alsbald beseitigt und eine weitere Gefahr dadurch ausgeschlossen. Erhältlich in den meisten Apotheken. Nur dann echt, wenn sich auf jeder Schachtel der Namens zug des pract. Arztes vr. ms6. Wittlinger befindet. Repertoir des Königlichen Hoftheaters zu Dresden. (In Altstadt.) Sonnabend: Undine. Romanlische Zauberoper in 4 Acten. Musik von Albert Lorßing. — Sonntag: Romeo und Julia. Große Oper in 5 Acten von Barbier und Carrs. Musik von Gounod. (In Neustadt.) Sonnabend: Der Veilchenfresser. Lustspiel in 4 Acten von G. v. Moser. — Sonntag: Frau ASpasia. Lustspiel in 4 Acten von Franz Gensichen. Liseiidakn -kakrplair. (' »«cleutet 8 c k n e 11 r u x, s mit lV. (Ilssse.) Xönixlieb Siicks. ^65. v. 6ro8ssnl>uii>: — 647 83» 950s 1034" N46s 116 230-1 56s 910)- 1t 10 „ v. prists^itr: 545 731 lü— 1024)- 1059' 1225)- 149 354 534s 933)- 1145* Luk. i. »leiden: — 818 — 1124 — — 256 559 730 1143 — „ i. Dresden: 73» 834 l»54 1124 1134 12» 234 448 625 1027 1220 ^.df. v. Dresden: 345s 42»' 615)- 825 835' 945s 1120s 225 62»' 740s 1050 „ v. Illeissen: — — 545s „ v. pristenltr: 428 454 733 H.nk. i. LrosssnNnin: — — 748 7 21 915 9 3» 935 11 9 2— 6 5 — 1043 1225 320 7 8 825 10 53 1240 330 7 23 84» 9 1 11 5» 12— äbs. v. Lrossenksin: - — 647s 830 11 46s 23» 56s 74»s „ v. pristevrilr: 428s 454* 7lLs 92 1218s 316 644' 821s ^.nlr. i. Lliemnilr: — — 1114 2 4 — 6 6 — 12 1 , i. ksrlin: 830 — — U47' — 6 2 8 9 48' 12 25s „ i. keiprix: — 6 29 934 1044 241 52» 826 1029 v. Dsiprix: 5 5 7 50s 910* 1125 35s 75s 10—' „ v. Kerlin: — 6 —s — — 12—s — — „ v. CNemnitr: 410s — 831 — 1238 6— — „ v. prislevitr' 7 33 1»43 11 15 155 7.8 935 1150 ^nk. i. OrosssnkLin: 748 1053 1125 210 723 950 12— (-4n 8onn- und Nestta^sn füllt llis IV. >V»xencInsss aus.) 111» 1142 151 Lottdu» - 6rossenksin«r ,^l>s. v. NrossenkLin: 4—s 1056 333s „ v. 8cNön1eId: 43» 11 12 349 v. OiliLnd: 454 1127 4 4 ,4ttk. i. Cottl-us: 7 2» 1243 53» „ >. llnrnkwi-t s. 0.: 937 3!» 8 — v. k>Lnkturt s. 0.: — 610s 1235 ,, v. Cottbus: — 840s 310 „ v. Oi-tiunil: 546s 10—s 433 ,, v. Lcküuselll: 615 IU14s 4 47 ^nk. i. 6i-os8enli»in: 640 1029 5 2 Lisendskn. 7 28 758 822 11 — 525s 8 5s 1» 11s (k ük 5 20 sb lluklanck.) 1040s 11 5 Lerlin-Vresdner kllsendskn. V. clrosssnkkln: 634s 1058 327* 521s 1» 8s v. klss-Uitr: 7 1 11 9 — 5 32 1019 ,^«k. i. »resileu: 817 1145 4 3 612 1059 .4.51. v. r>i-o8»en: 620s 1021' 236 729s „ v. Lasülitr: 7 2s — 315 8 9s -^uk. i. 6i-os8«»I>Lln: 712 1V58 325 819 ^65. v. »rossoiiliiön: 7 14s 1059' „ v. ^Llieltilr: 722 — „ v. I-'rLuenIiai»: 7 3» — >. Llstsl-vel-äs: 742 1! 16 „ i. Lerlm: 1»46 122 -46s. v. Kenlin: — 8 „ v. kllstei-^ei-ils: 523s 1»3I „ v. k>suenkrün: 551 I»43 „ v. 2»6eltitr: 6 7 — ^nk. i. c-i-ossenkain: 624 I»57 326 821s <333) 828 (333 nur Loiuitß-.) 340 835 351 846 632 1149 1-' 2—s 635s — 452 939 — 5 4 951 — 51» 957 326 519 1» 6 König«. Standesamt Krossenkain xsöllnst UontLAs, Dienstags, Donnerstags und Sonnabends von früh 9—1 0. NiNoxs, Mittwochs unä krsitaxs frük 9 —10 II. und Mittags 12—1 Mr. Sparkasse ru Srossenkaln xeöilnet tätlich von krüd 8 Lür bis kliita^s 1 Mr. Sonnabends bis 3 Mr Haokmittaxs. 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Schwungstühle und Hamburger, 6 Polsterstühle mit Lederüberzügen, 10 neue Polsterstühle mit verschiedenartigen Rips überzügen, S neue Spieltische, 12 neue Spiegel verschiedener Größe, 2 Dutzend neue Bücherranzen, 6 Paar neue Kutschgeschirre mit Silber plattirt, 4 Paar neue Schellengeläute, 4 Paar neue Schellenschnuren, 2 Dutzend neue Dreschflegel, 6 neue Streuschwingen, 12 neue Joche, 60 Schock neue Waschklammern gegen sofortige Baarzahlung meistbietend versteigert werden. Radeburg, am 9. Januar l884. Der Gerichtsvollzieher. A. Klemm.
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