Volltext Seite (XML)
Sk„.-L -r SEH-A — MlW- MS WW-« Re Selmatzeilung für Altenberg, Bärenstein, SeWg, SIEtte, Lauensteta und bte umliegenden Ortschaften Diese, Blatt ist für die Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein behördlicherseits bestimmt, worden. Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich (dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Monatsbeilaae: »Rund um den Geisingberg« Druck „«d Verlag: F- A. Kuntzsch, Altenberg/Ost-Erzg., Paul-Haucke-Str. 3 Ruf Lauenstein/Sa. 427 / Giro Altenberg 8S7 Postscheck Dresden 11811 / Postschließfach 15 Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Pfg. Zutragegebühr: durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld. Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile oder deren Raum 4 Rpf, die 3 gespaltene Text-Mtllimeter-eile oder deren Raum 12 Rpf. Nachlaß nach Preis liste Nr. 5 vom 15.5. 1940 Nachlaßstaffel Nr. 79 WaMm«le>t m»d LerelMaft Wichtige Entschlüsse auf der Kaiserkonferenz in Tokio gefaßt Unter Vorsitz des Tenno sand in Tokio eine Kaiserkonfe- renz statt, an der sämtliche Mitglieder des Kabinetts unter Führung des Ministerpräsidenten Fürst Konoye und die beiden Gcneralstabschess, General Sugiyana und Admiral Nagano, teilnahmen. Nach längerer Beratung wurde eine amtliche Er klärung gegeben, aus ver sich ergibt, daß für die javanische Außenpolitik wichtige Entschlüsse gefaßt worden sind. Der japanische Ministerpräsident Konoye sprach dann über den japanischen Rundfunk, wobei er darauf htnwies, daß di« allgemeine Weltlage sich täglich mehr und mehr kompliziere. Japan sei jedoch entschlossen, seinen Weg zu geben und ver traue auf seine Kraft. Er rief oie Nation zur Einigkeit auf , und hxtonte die Notwendigkeit der Mobilisierung aller Kräfte, die heute nötiger denn ie sei. 19 englische Flugzeuge atzgeschossen Vorstöße britischer Kampfflugzeuge gegen die Kanallüste erneut blutig zusammengebrochen Vorstöße britischer Kampfflugzeuge mit starkem Jagdschutz in den Mittagsstunden des Mittwoch gegen die Kanalküftc wurden abermals unter schweren Verlusten für den Gegner abgeschlagen Bei diesen völlig wirkungslosen Anqrtffsversu. chen wurden zwölf Jagd- und drei Kampfflugzeuge im Lust- kämpf, durch Flakartillerie zwei weitere Jagdflugzeuge nbge- schaffen. Außerdem stürzten während der Kämpfe zwei brutsche Jagdflugzeuge nach Zusammenstoß in der Luft ab. so daß sich die Gesamtverlufte des Gegners aus 19 Flugzeuge erhöhen. Eigene Verluste sind nicht eingcireten. Rene Beweise für Moskaus A»rill;abWl Fast jeder neue Tag bringt neues Beweismaterial füi die Angrisfsabsichten Moskaus gegen Europa. So stießen deutsche Soldaten in einem kleinen Ort unweit Kauen (Kowno) auf das ehemalige Quartier zweier sowjetischer Fliegeroffiziere, die bet ihrem überstürzten Aufbruch umfang reiches Kartenmaterial. Bücher und Aufzeichnungen zurück gelaffen hatten. Zahlreiche belichtete Filme mit Ausnahmen vom deutschen Grenzgebiet konnten sichergestellt werden. Ferner wurden tech nische Darstellungen deutscher und italienischer Flugzeug typen, Beschreibung deutscher Heeresgliederungeu. taktische, Zeichen usw. gesunden. Zwischen Speiseresten und Stößen von Militärzeitungen entdeckten die Soldaten Karten des ostpreu ßischen Raumes und fast des ganzen Reichsgebietes mit zahl reichen Einzeichnungen, die interessante Aufschlüffe über die Absichten der Sowjets gaben. Siichtlaroaier Wett 14 Sowietpaorer ab Im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 1. Juli ist der hervorragenden Waffentat des Gefreiten in «inem Artillerieregimcnt, Fritz Reiser, besonders gedacht, der als Richtkanonier mit seinem Geschütz in kurzer Zeit 14 feindliche Panzer vernichtete. Zu dieser glänzenden Leistung erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Sowjetpanzer versuchten mehrfach, ihre Angriffe gegen Vie deutschen Stellungen vorzutragen. Mit überlegener Ruhe verfolgte Gefreiter Reiser als Richtkanonier durch das Rund- blickfernrohr seines Geschützes aufmerksam alle Bewegungen der heranbrausendcn Sowjctpanzer. Mit beispielloser Kalt blütigkeit und Umsicht nahm Reiser seine Gegner aufs Korn, «nd während eines Kampfes von fast eineinhalbstündiger Dauer gelang es ihm, insgesamt 14 Sowjetkampswagen ab- zuschießen, obwohl der Feind mit allen Mitteln versuchte, dieses ihm besonders gefährlich werdende Geschütz auszu schalten und zu vernichten. Der heldenhafte Führer eines Pianierzuges In den Kämpfen um die bolschewistischen Grenzbefestigun gen bei Monastyr zeichnete sich der Leutnant Johannes Muller als Führer eines Pionierzuaes in einem Infanterieregiment aus. Durch wagemutigen Einsatz gelang es ihm, eine mit MG.- und Gewehrschüßen vesetzte aowehrbereite Kampfanlage der Sowjets außer Gefecht zu setzen. Der Erfolg war. daß er den Angriff seines Bataillons, das von der sowjetischen^ Kampf- anlage behindert und flankiert wurde, erneut vorwärts riß. Leutnant Müller wurde bereits während der voranaegangenen Feldzüge dieses Krieges mit dem EK l. und II. für seine tapfe ren Taten ausgezeichnet und im Wehrmachtbericht vom 1. Juli genannt. »errweilelte baßgemse an >»§m» Im Zuge einer verzweifelten Agitationswut erklärt der Moskauer Rundfunk heute: „Es standen sich einander zwei Welten gegenüber: die eine, die faschistische — die Welt der Gesängnisse, der brutalen Gewalt und Unterjochung — und die andere - die der Personifizierung des wahren Sozialismus, der Liebe zu Freiheit und Arbeit." Bezeichnend ist dabei, daß sich die bolschewistischen Macht- Haber im Kreml der gleichen ohnmächtigen Phrasen bedienen, wie ihre judisch-plutokratischen Freunde in London bei ihren Hetzversuchen, Europa gegen die autoritären Staaten aufzuputschen. Donnerstag, den I. Wj 1941 7b. Fahrgang Oie größte Milcht der Weltgechchte Z774 Panzerkamvswagen und Mv Geschütze erbeutet oder verachtet 4725 Solvietslugzeuge verachtet - M9W Gefangene - Riesige Beute BernchtungSschtacht ostwärts Btaltzftok Aus dem Führerhauptquartier, 2. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Mehr und mehr ist zu übersehen, daß die Vernich- tungSschlacht ostwärts BialystockS eine Entscheidung von weltgeschichtlichen Ausmaßen gebracht hat. Ein unvor stellbares ChaoS ist über die Sowjetarmeen hereingebro chen, die hier als Stoßkeil berritgestellt waren, um Deutsch land in den Rücken zu fallen und die Brandfackel des Bol schewismus nach Europa hineinzutragen. Noch Wochen können vergehen, bis hinter der Front unserer kühn nach Osten vorstoßenden Angriffsverbände die unermeßliche Zahl an Gefangenen, Kriegsgerät und sonstiger Beute gesammelt und im einzelnen festgestellt sein wird. Das Bild von der Grüße der hier wie an den übrigen Frontabschnitten geschlagenen Schlachten ergibt sich dar aus. daß für die Zeit vom 22. Juni bis zum 1. Juli schon jetzt 5774 Panzerkampfwagen, 2330 Geschütze und Flakgeschütze, 4 Panzerzüge und unzählbare Mengen von Maschinengewehre« und Gewehren als erbeutet oder vernichtet gemel det worden find. Die sowjetruffifche Luftwaffe hat im selben Zeit raum 4725 Flugzeuge verloren, davon 1392 im Lustkampf, 112 durch Flakabschuß und 3221 am Boden vernichtet. Die bisher gezählten Gefangenenzahlen belau- lausen sich auf mehr als 160 000. Bei der Hartnäckigkeit der sowjetruffischen Verteidi gung und den erbitterten Ausbruchsversuchen übersteigen die blutigen Verluste des Feindes die Zahl der Gefangenen um ein Mehrfaches. Die eigenen Verluste sind im gesamten erfeulich ge ring. die bereits erheblich geschwächten bolschewistischen Luftstrctt- kräfte wurden neue Erfolge erzielt. Verbände der ungarischen Wehrmacht schloffen sich, von den Karpatenpässen nach Galizien vorstoßend, dem deut schen Angriff planmäßig an. Im Kamps gegen Großbritannien versenkten Unterseeboote im Nordatlantik und westlich Afrika sieben feind liche Handelsschiffe mit zusammen 40 200 BRT. Ein weiterer Dampfer wurde im Artilleriegefecht beschädigt. Kampfflug zeuge vernichteten im Seegebiet um England und im Atlantik drei Handelsschiffe mit zusammen 11500 BRT. und beschädigten einen großen Frachter schwer. Andere Kampf flugzeuge belegten in der letzten Nacht eine Reihe von Häfen an der Ost, Südost- und Südwcstküste Englands mit Bomben schweren Kalibers. Vor der nordafrikanischen Küste versenkten deutsche und italienische Kampfflugzeuge am 30. Juni zwei Handelsschiffe und erzielten Bombentreffer auf einen Leichten britischen Kreuzer und zwei Zerstörer. Am gestrigen Tage vernichteten deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge im Hafen von Tobruk zwei Handelsschiffe. Sie zerstörten Lager- Häuser und brachten Flakbatterien des Feindes zum Schweigen. In der Nacht zum 1. Juli bombardierte ein stärkerer Ver- band deutscher Kampfflugzeuge abermals den britischen Flot tenstützpunkt Alexandria. Ausgedehnte Brände im Hafen- gebiet und in militärischen Anlagen wurden hcrvorgerusen. Versuche des Feindes, am Tage die besetzten Gebiete am Kanal anzugreifen, und ein vereinzelter Vorstoß weniger Kampfflugzeuge bis in die Gegend von Hamburg brachen mit schweren Verlusten für den Feind zusammen. Jagdslug- zcuge und Flakartillerie schaffen fünf, Marineartillerie zwei, ein Vorpostenboot ein britisches Flugzeug ab. Während der Nacht schoß Flakartillerie zwei wettere britische Kampfflug, zeuge an der Kanalküste ab. Kampfhandlungen über dem Reichsgebiet fanden in der letzten Nacht nicht statt. Hauptmann Balthasar errang am 27. 6. seinen 39. und 40., Oberleutnant Leesmann am 30. 6. seinen 21. und 22 Luftsieg. Bei dem Vorstoß auf Riga zeichnete sich der Kommandeur eines Infanterieregiments, Oberst Lasch, durch persönliche Tapferkeit besonders aus. * Bomb«« auf Tobruk VkM. Rom, 2. Juli. Der italienische Wehrmacht- bericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt be kannt: In Nordasrika Artillerietätigkeit an der Sollum front. Italienische und deutsche Flugzeuge haben die Ver- teidigungsanlagen von Tobruk weitgehend bekämpft und im Hafen liegende Schiffe angegriffen. Nach den gestern ge meldeten Fliegerakttonen gegen feindliche Schiffe nördlich von Bardia wurden in aufeinanderfolgenden Angriffen zwei Dampfer versenkt, ein Leichter Kreuzer und zwei Zerstörer be schädig« sowie drei Jagdslugzeuge abgeschoffen, die die SchisfSeinheiten zu schützen versuchten. In Oftafrika haben unsere heldenhaften Truppen bei Debra Tabor einen feindlichen Angriff abgewiesen." Der gestrige WehrmachkSbertcht V>IL. AuS dem Führer Hauptquartier, 2. Jali. Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten sind die Operationen gegen die Sowjet Wehr macht in zügigem Fortschretten. Südlich der Pripetsümpfe kam es bei Z l 0 c z 0 w zu einer Panzerschlacht, bei der 100 Sowietpanzer vernichtet wurden. In der Gegend von Du 0 n 0 gerieten sowjetruffifche Panzerkräste zwischen unsere als Reserve folgenden rückwärti gen Divisionen und wurden nach zweitägigem Kampf ausge rieben 120 Panzerkampswagen fielen in unsere Hand. Ein großer Teil der ostwärts Bialystok eingeschloffe- ncn Sowjet-Armeen wurde »m Laufe des gestrigen Tages end gültig vernichtet. Von der unermeßlichen Beute konnten bis jetzt etwa 1 k 0 0 0 0 Gefangene, 400 Panzerkamps wagen und 300 Geschütze gezählt werden. Wie bereits durcki SondermelduNg bekanntgegeben, ist Riga in unserer Hand. Auch Win dau wurde gestern be setzt. Im Verein mit den finnischen Verbündeten sind gestern Verbände unserer Wehrmacht in Mittel- und Nordftnn- land zum Angriff über die sowjetruffifche Grenze angetreten. Die deutsche Luftwaffe unterstützte auch gestern die Opera- tionen deS Heeres durch ständige Angriffe aus feindliche Trup- penansammtungen, Panzerverbände und Batteriestellungen. Die ostwärts Lemberg, bei Minsk und nach Estland zu- rllckweichenden feindlichen Truppen erlitten durch Luftangriffe schwere Verluste. Im Rücken deS Feinde« wurden Trans- vortweae und ein Banzerzua zerstört. Auch im Kamps gemen (Nartendirnst Erich Fandrr, M.) rsteru ah im r drei rkliges ht der freilich slichcn e auf- itigkeu is, die spunkt , oder Name, ftlichcn r und he mit msall? s am onats- ts bis Fische ts um orgen- Zierte!, . Neu h steht Spion strahlt nörd- e Bär n ihm rachen- Zenii empor, > dicht Stern, ns im l. Tie ns er- allein Ozeans Fläche k Höhe st etw.z :er mit t dem >ld soll n sein