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Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol. diswalde und der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein Die Ketmat-ettung für Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte, Lauenstein und die umliegenden Ortschaften Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Pfg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld. Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile oder deren Raum 4 Rpf, die 3 gespaltene Text-Millimeterzeile oder deren Raum 12 Rpf. Nachlaß nach Preis liste Nr. 5 vom 15.5. 1940 Nachlaßstasfel Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich »dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) pNonalsbetlaae: »Rund um den Geifingberg» Sruck nnd Verlag: F. A. Kuntzsch, lÄltenberg/Ost-Grzg.. Paul-Haucke-Str. 3 Mus Lauenstein/Sa. 427 / Giro Altenberg 897 Postscheck Dresden 11811 / Postschließfach 15 mdes Widerstand : Engländer bekannt, zu. Ninisterprä- l iranischen »sgerüsteten ^drückenden ten hatten, Parlaments m weiteres Befehl zur habe. find sowohl bei ihre« t vorye. „verteidigte zu bombar- > Frauen r Teherans realer NM bis n 6 bi» Dienstag, den 2. September 1941 Str. M 7ö. Fabrgang zwei Sabre Kamps und Sieg Vor zwei Jahren, am 3. September 1939, lies lie britische Reaierung durch ihren Botschafter in Berlin, dem rbr bald der französische folgte, eine Note überreichen, die jesristet auf wenige Stunden, England und Frankreich an scr Seite Polens in den Krieg führte. Aber nicht Rücksicht- tahme auf das Wohl und Wehe Polens war es, was Groß britannien diese Entscheidungen diktierte, sondern Polen war England nur ein Vorwand, ein lange genug gesuchter Anlaß sie Kriegsfackel in die europäische Welt zu schleudern. Wär« 5 Großbritannien ernst gewesen mit dem Frieden, dann pürde sich keine britische Regierung vereitgefunden haben, inem Staar, dessen Ehauvinismus Europa so oft schon be> knruhigt nnd gefährdet hatte, noch eine Blankovollmacht aus- ustellen. Ja, hätte England wirklich den Frieden gewünscht, bann hätte es unmöglich alle Vorschläge des Führers, die sich amtlich durch staatsmännische Mäßigung auszeichneten, schroff ^lehnen können, während es selbst auch nicht ein einziges v!al oen Versuch gemacht hat, Gegenvorschläge zu entwerfen tdcr zu unterbreiten England wollte den Krieg! vnv das nichr erst seil Herbst 1939. Auch in jenen Tagen, da bcr inzwischen «erstorbene britische Premierminister Neville kbamüerlain sich nach München bemühte und bei der Rück- chr nach London mit einer Versicherung friedlichen Inhalts bcnen zuwintte. die ihn begrüßten, da war es der Wille §um Krieg, der das Verhalten Englands bestimmte! Linen Zeitgewinn sollte München den britischen Kriegs treibern bringen. Man wollte in demokratischer Gemächlichkeit >rst die Einkreisung und dann die Rüstungen beenden, um »arob ohne großes Risiko über Deutschland herfallen zu können. Kenau so spekuliert Großbritannien auch heute noch. Auch Heute noch ist Zeitgewinn, d h. Ausweitung und Verlange- Ming des Krieges, den Briten alles. M Durch die Schuld Englands, durch den bösen Willen Her britischen Machthaber tobt heute in Europa Hin Krieg auf Leben und Tod. Auch mitten im Wafscnlärm Her Feldzüge dieses Krieges hätte Großbritannien noch die Gelegenheit eines Einlenkens gehabt. Wieder war es der Mührer, so z. B. nach dem Feldzug der 18 Tage in Molen, der aus dem Bewußtsein europäischer Verantwor. Hung heraus die Frage aufwarf: Warum Krieg im M esten? Die Antwort war auch in diesem Falle geifernde Mblehnung. Seitdem ist es einzig den deutschen Wassen über- Massen geblieben, den Feind zu belehren, d h. ihn niederzu- Mvcrscn. Ehe die Welt zu begreifen vermochte. was im Osten Mor sich ging waren die Heere des polnischen Staates des M^rös;enwahnsinns und der Anmaßung zerschlagen. Nach einer Mwüuerlichen Pause, die Deutschland schöpferisch genutzt hatte, Mmdeten im April 1940 deutsche Truppen unter den Rohren D?cr britischen Schiffsgeschütze in Norwegen, setzten sich die D Divisionen des deutschen Westheeres im Mai l940 gegen »Holland nnd Belgien und sodann gegen Frankreich Din Marsch, dessen Maginotlinie in kraftvoller Offensive aus Hbreitester Front durchstoßen wurde. In einer Folge von D schlachten, die in der Genialität ihrer Planung, dem Elan Hihrer Durchführung und der Tragweite der Entscheidungen Halles überboten, was die Welt bisher erlebt hatte, wurden HZiege erfochten, die in der Tat grandios waren. - Das zweite Jahr dieses gigantischen Ringens wurde Heingeleiiet mit vernichtenden Angriffen deutscher Kampf- Mcschwader gegen britische Rüstungswerke und sortgeführt mii Mem Feldzug in Nordafrtka, in dem deutsche Soldaten der ALhrer und MussoUnt an der Ostfront. Neben dem Duce öeneralfeldmarschall Keitel, neben dem Führer Generalfeldmarschall oit Kluge. (Presse-Hoffmann M.) MarWaU Buttenny verlor au» mA de» Verstand Sechs Sowietlchiffe verseift Im Rordabschnitt der Ostfront setzten Truppen des deut. scheu Heeres am -1. August die Beschießung von Schiffszielen erfolgreich fort. Es gelang, sechs Sowjetschiffe zu versenken. Un- ter diesen befanden ftch vier Monitore und ein Schnellboot. Luftangriffe auf den Raum um Petersburg Zur Unterstützung des Heeres unternahmen Verbände der deutschen Luftwaffe am 31. August wirkungsvolle Angriffe aus den Raum um Petersburg. Die Sowjets erlitten dabei erhebliche Verluste an Soldaten und Kriegsgeräl. Außerdem wurden in diesem Gebier 18 Sowjetpanzer vernichtet und i'P Lastkraftwagen unbrauchbar gemacht Bolschewistisches Transportschiff schwer getroffen Deutsche Kampfflugzeuge sichteten am Sonntag, 31. August, im Seegebiei ostwärts der Insel Oesel ein bolschewistisches Truppenlransvortschiff nnd griffen es an Der Dampfer, der etwa 3000 BRT. hatte, blieb nach einem Bombentreffer schwer beschädigt und mit starker Rauchentwicklung liegen. Gegen kriegswichtige Ziele auf der Halbinsel Krim Dte deutsche Luftwaffe flog im Süd teil der Ostfront wirkungsvolle Einsätze gegen Stellungen. Flugplätze und Eisen- tahnanlagen der Bolschewisten Diese Angriffe, die überall Zerstörungen. Menschen, uvd Materialverluste der Sowjets »erursachten, erstreckten sich auch auf kriegswichtige Ziele der westlichen Krim Ostwärts des Dnjepr standen nach rollen- den Einsätzen Unterkünfte und Flugzeughallen in Brand, und 'tarke Explosionen setzten das Vern.chtungswcrk fort. In dem Kamps im Osten haben die Sowjets auch weiter hin erhebliche Verluste an Menschen, Material und Schiffen erlitten, während im Atlantik feindliche Geleitzüge abermals die Kühnheit deutscher Angriffe erfahren mußten. Ueber die Bombardierung britischer Häfen wird gesagt, daß schwere Zer- störungen in den Docks, Versorgungsbettieben und Lager häusern des Einfuhrhafens Hull verursacht worden sind. Diese Wirkungen müßen von den Briten um so härter verspürt wer- den, als bereits jetzt inEondon lebhaft darüber geklagt wird, daß die Lieferungen aus den Vereinigten Staaten in unzu reichendem Maße nach England gelangten. Mit jeder weiteren Zerstörung britischer Hafenanlagen werden jedoch die Schwierigkeiten, auf die die Versorgung Englands stößt, noch vermehrt. Stärkstes Echo hat in der Welt selbstverständ lich die Befreiung der karelischen Hauptstadt Viipur» ausgelöst. Insbesondere bekunden die nordischen Zeitungen aus diesem Anlaß für Finnland Gefühle der Achtung und Bewunderung. Mitten in den noch rauchenden Ruinen Viipuris fand eine große Militärparade statt, die mit einer Inspektion der an der Eroberung der Stadt beteiligten Truppen durch den General Oesch vorgenommen und an der auch Vertreter der deutschen Wehrmacht teilnahmen. Unter dem Donner der Geschütze wurde dann auf dem Turm des Heiligen Olafs im Schloß von Viipuri unter den Klängen des Björnerborger Marsches die finnische Kriegsflagge, die am 13. März 1940, am Tage des Moskauer Zwangsfriedens, heruntergeholt werden mutzie, wieder aufgezogen. Zerfetzt von den Strapazen des Krieges weht nun die blau-weiße Flagae wieder stolz an ihrem alten Ort. Angesichts der Tapferkeit, mit der die finnischen Soldaten Schulter an Schulter mit deut- schen Regimentern Sieg an Sieg an ihre Fahnen heften und der engen Verbundenheit mit den beiden Mächten, wie sie ge rade in diesen Tagen durch die VerleihungdesRitter- kreuzes des Eisernen Kreuzes an Marschall Mannerbeim zum Ausdruck kam, ist es eine unge heure Diffamierung Finnlands, wenn in einem gewissen Teil des Auslandes der Versuch gemacht wird, Finn- land aus der antibolschewistischen Front herauszubrechen, wenn frech darauf losgelogen wird, Stalin habe seinen Truppen den Befehl erteilt, in Karelien 50 Metten „kamvflos -u räumen, wett ja die Finnen dort sowiefo keine Fortschritte gemacht hätten». Auch ohne, daß das finnische Nachrichten büro alle diese Meldungen als vollkommen falsch bezeichnet hätte, wußte man von vornherein, daß dies« Verdächtigungen nur varaus angelegt waren, Finnland, dem Marxisten, Juden und Bolschewisten mit der Waffe nichts anhaben können, in Mißkredit zu bringen. Die neue „Kriegstaktik" des Bolschewistenmarschalls. Dem in der Ukraine vernichtend geschlafenen Sowjetmar schall Budjenny blieb es Vorbehalten, eine neue „Kriegs taktil" erfunden zu haben, die allerdings nicht in die Annalen der Kriegsgeschichte, sondern höchstens in die Witzblätter ein gehen wird. Budjenny. der fluchtartig mit den Resten seinei Truppen über den Dnjepr setzen mußte, richtet nämlich jey, an die siegreichen vereinten Heere der Achsenmächte einer „Appell», die Waffen zu stxecken und zu den Sowjets über- zutreten. Der Bolschewikenmarschall Budjenny mutz zumindest einer kleinen Splitter unserer Flugzeugbomben auf seiner Fluch, ins Gehirn bekommen haben, denn wenn wir von den Nach »fahren ermordeter Offiziere des Zarenreiches auch nicht gerat» sehr viel halten . . . einen derartigen Blödsinn hätten wi, ihnen nicht einmal zugetraut. 11000 Gefangene bet Reval Hafenplatt Hapsal genommen. — 27 sowjetische Monitore und Kanonenboote aus dem Dnjepr vernichtet. - 60 brennende feindliche Schiffe im Finnischen Meerbusen. — U Boot versenkte 14 000 BRT. — Einsuhrhafen Hull bom bardiert. — neun Britenbomber abgeschossen. Atts dem Führerhauptquartier, 1. September. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Verbände des deutschen Heexcs haben seit dem 26. August aus dem Dnjepr nördlich Kiew 27 sowjetische Mo- nitorc und Kanonenboote vernichtet. Im Verlause der Säuberung Estlands wurde der an der Westküste gelegene Hasenplatt Hapsal genommen. Bei den am 28. August abgeschlossenen Kämpfen um Reval wurden 11 432 Mann gcfangengenommen sowie 293 Geschütze, 91 Pan- zerkampswagen, 2 Panzerzüge und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet. Im Finnischen Meerbusen setzten deutsche Secstreitkrästc die Mincnoperationcn fort. Ueber 60 brennende feind- tichc Schisse wurden im Gebiet unserer Minensperren gesichtet Im Atlantik versenkte ein Unterseeboot aus einem stark gesicherten Geleitzug in hartnäckigen wiederholten An- grisscn vier feindliche Handelsschiffe mit zusammen 14 000 Brutto Register Tonnen. Auf der britischen Insel bombardierten in der ver gangenen Nacht stärkere Kampffliegerkräfte den Einfuhrhasen H n l 1. Bombentreffer richteten schwere Zerstörungen in Dock- anlagen. Bersorgungsbetrieben nnd Lagerhäusern der Studt an und verursachten mehrere Großbrändc. Andere Kampfflugzeuge bombardierten weitere Hasenanlagen an der englischen Ost- küstc sowie Flugplätze in der Grafschaft Lincolnshire. Sie schossen zwei Bomber über England ab. In Nordasrika richteten sich wirksame Angriffe deut scher Kampfflugzeuge in den gestrigen Abendstunden gegen militärische Anlagen der britischen Flottenstützpunkte A l e x a n- dria und Port Said. Britische Flugzeuge flogen in der letzten Nacht nach West- deut schland ein. In Wohnvierteln, u. a. in Köln, ent standen durch Bombenwurf Gebäudeschäden. Angrifssversuche einzelner feindlicher Flugzeuge in Nord- und Nordostdeutsch, land blieben wirkungslos. Nachtjäger und Flakartillerie schossen 7 britische Bomber ab. den General Wavell schneller, als er nach Libyen hineinge- kommen war. wieder hinauswarfen in seine Ausgangsstellun gen an der ägyptischen Grenze, sowie mit der Besetzung Jugoslawiens und Griechenlands und der Erobe- rung der Insel Kreta. Den Höhepunkt dieses zweiten Jahres bildet- der Kampf gegen den Bolschewismus, ver. am 22. Juni entbrannt, uns in der knappen Spanne von zehn Wochen zum Herrn über ein Gebiet gemacht hat. das Deutschland an Größe übertrifft. Gleichzeitig aber sind von ven deutschen und den verbündeten Truppen auch alte Kultur- gebiete, wie die Ostseeländer, die den Finnen entrissenen Landesteile und Bessarabien von der bolschewistischen Schreckensherrschaft befreit worden. Wie fehl Deutschland bier der Vollstrecker einer europäischen Schicksalsnotwendigkeit ist, zeigt, daß mit den deutschen Truppen auch die Armeen der Slowakei, Ungarns, Rumäniens und Finn- lands sowie Freiwilligenverbände aus ven verschiedensten Ländern Schulter an Schulter sechten und sich rühmlichst aus zeichnen. Die Kampf- und Marschleistungen, die die dcmschen' Truppen und die Verbände unserer Verbündeten in diesem Ringen vollbracht haben, gehören zu den größten, von denen die Kriegsgeschichte berichten kann. Dte Hoffnung der Briten aber. Deutschland einen Zwei- frontenkrieg aufzwingen zu können, ist schmählich gescheitert Zusammengebrochen sind dte „Entlastungs»angriffe der bri- ttschen Luftwaffe, zusammengebrochen ist aber auch die brr- tische Hungerblockade. Soweit dte Engländer durch schamlose Ueberfälle auf kleinere Staaten, wie Irak, Syrien und Iran. „Raum gewonnen» haben, haben sie damit ledoch ihre Aus sichten für einen Erfolg nicht verbessert So steht Deutschland an der Schwelle des dritten Kriegsjahres aus der ganzen Front al- Steyer da. Mit unseren Soldaten hat aber auch die Heimat vollen Anteil an dem Kampf und Sieg für die Zukunft Großdeutfchlands Die Heimat ist es. die d?r Froni die Waffen schmiedet, die Heimat ist es, und bier verdienen insbesondere unsere Frauen und Mädchen lobende Erwäh nung, die Unbeouemlichkeiten mancher Art aus sich genommen haben und alle fest mit zupacken, um aus dem deutschen Boden und den deutschen Werken das Höchste herau-zuholen In tiefer Dankbarkeit gedenken wir in diesen Stunden des Führer- und unserer Soldaten, und in Ehrfurcht neiyen wir un- vor denen, dte den Kampf für di« Fr«thett Deutschlands mit deck Opfet ihres Lebens besiegelt haben. heraestellte währt. Es nnt guten Pfg. (In- theken und den Kon- üchner). , Konfir- Mchner). Uhr Kgd. nkfeier.für otterdienst olke). kndmahl. h 20 Uhr Ser völlig schonungs- cunter auch len Stolzes ie britische »em Einfall zum Aus- ne Grenze» ckünden die man Iran -inaus, daß eheran von oll. Weitere ie Sowjet- haben und rgsmaterial en Staats- . Als ein- Jran Hoff- «WMt l die stand- rausame »folge, noch schibuti Vie rste Hälfte tt Juli an. er britische oote über- bensmittel-