Volltext Seite (XML)
Gelkmünzen. 407 Spanne vom Daumen bis zum kleinen Finger; davon geben zwei bis znm Elbogen. Zwei Elbogenlängen machen den Wär, die Aard, und zwei War sind eine Baa, Faden, Klafter. Der Preis der Domestics wechselt, je nachdem theuere oder wohlfeile Jahre sind. In Zanzibar fällt das Gorah manchmal auf 2 Dollars und steigt bis 2 Dollars 75 Cents. Unter den Dollars sind allemal Maria Theresia thaler zu verstehen, von denen 100 in Bombay gleich 213 bis 215 Compagnie-Rupien gelten. In Zanzibar zerfällt der Kroncnthaler wie die Rupie iu 16 Annas, jede Anna in 9 oder 8 Pice, von denen 128 auf den Dollar kom men; doch schwankt das sehr oft. Die Kaufleute führen ihre Rech nungen nach Dollars und Cents; die Araber theilen den Dollar in folgender Weise: 4 Rubah baisa (die „Pie") 8 Biuss 2 Annas oder 16 Pice (Pais) 4 Annas, 32 Pais, 25 Cents 2 Ruba, 64 Pais, 50 Cents 2 S^usu Baisah (Plural Binas), der indische Paisa. — Anna. — 1 Toman oder Achtel. — l Ruba, Nnbo, V4 Dollar, indischer Paola. — 1 Nus», 1/2 Dollar. — l Dollar. Der spa nische Säulenpiaster, Colonnate, heißt bei den Arabern Abu Madfa, bei den Wasawaheli Riyal mazinga, Kano- nenthalcr; er gilt im Osten durchschnittlich 6 bis 8 Procent mehr als der Maria Theresiathaler, ist aber in Zanzibar kein gesetzliches Zahlungsmittel, und hat deshalb keinen fest bestimmten Werth. Die einzige allgemein bekannte Uuterabtheilung dieses Geldstücks heißt Geringe, Pistoline oder kleiner Vierteldollar, und ist nur 10 Pice und 2 Pies werth, die Ruba dagegen, oder'/» des Maria Thercsiathalers 32 Pice. Der französische Fünffrancsthaler kommt nur selten vor; die Banianen suchen ihn bei Fremden zu 108 für 100 Maria Theresiathaler auszugebeu oder anzubringen. Im Ber kans wechselt der Preis von 15 bis 22 Schukkahs, deren jede, den Werth des österreichischen Kroncnthalers zu 4 Schilling 2 Pence ge- gerechnet, auf Zanzibar von 6 bis 8 Pence werth ist. Nach der Schukkah wird in Ostafrika Alles berechnet, sie ist aber ohne Frage das schlechteste Umlaufsmittel, der zweckwidrigste Werthmesser, wel chen jemals Menschen ersonnen haben. Benennungen und Maaß der Kaniki sind bei den verschie-
