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Zeit lang ein lästiges Kopfweh und Neigung zum Erbrechen, be sonders wenn er sich auf den 'Nachmittagsmärscheu der Sonne aus setzte. Nachher bekam er wieder guten Schlaf und das Essen schmeckte ihm; zu Khoko in Ugogo, konnte er schon wieder ein Gewehr tra gen und auf Perlhühner und Antilopen Jagd machen. Auch die gvanesischen Diener, welche viel an Fieber und Schmerzen im Ge sichte gelitten hatten, erholten sich. Burton verließ das schmutzige Hanga am 13. Oktober und damit begann eigentlich erst die Heimreise. Die sieben kurzen Märsche bis nach Tura nahmen fünfzehn Tage in Anspruch; in Tura, wel ches er am 28. erreichte, mußte er sechs Tage lang bleiben, um die für deu Marsch über das „Feurige Feld" nöthigen Nahrungsmittel zuiammenzubriugen; sie waren in jener Gegend selten und theuer. Die Karawane bestand aus den beiden Europäern, zwei Goanesen, Bombay mit zwei Sklaven, dem ochsenköpfigen Mabruki, dem halb blütigen Masruiaraber Nasir aus Kaseh, und dem jungen Msawa- heli Taufiki, der sich als Flintcnträger verdungen hatte; im Gan zen zehn Mann. Seid ben Selim war von zwölf Leuten begleitet; die zwölf Beludschcn hatten 15 Sklaven nnd 1l Träger, zusam men 38; die Söhne Ramdschi's nnd die Eseltreiber unter ihrem Obmannn Kidogo, und ihre Sklaven, zusammen 24 Köpfe. Dazu kamen noch 68 Wanyamwezi-Träger, so baß in Allem 152 Men schen die Karawane bildeten. Am 3. November trat sie Wohlge muth vou Tura aus ihren Zug über das schon früher geschilderte Feurige Feld, (Mgundu Mkhali) an, und war nach sieben Tagen bei dem Runden Steine, Dschiwe la Mkoa, wo sie einige Le bensmittel kaufte. Am 12. ging sie weiter, nach zwei Tagen hatte sie die mit Gestrüpp bedeckte Einöde hinter sich und war auf dem fruchtbaren rothen Boden der Ebene von Mdaburu. Nun zog sie durch Ugogo, uud kam ohne Gefährde weiter. Magomba, Sultan von Kanyenue, empfing sie freundlich, mußte aber sehr reichlich beschenkt werden. Die Wanyamwezi-Träger schwebten in steter Furcht vor den Eingeborenen und wurden sehr gefügsam. Burton theilte eine Unterhaltung mit, welche der Obmann der Eseltreiber, Tuauigaua, ankuüpfte; sie ist sehr bezeichnend. Der Kirangozo erkundigte sich zuerst nach der Gesundheit und sprach: — Dein Zustand, Mdnta? (d. h. Abdullah; der Negroide kann aber dieses Wort nicht aussprechen). — Der Zustand ist sehr, (d. h. gut). — Der Zustand ist sehr. Und der Zustand von Spikka? (Es ist