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ein gleiches Schicksal hatte der Goanese Valentin; bei Burton war das Augenleiden schwächer. Später, in Udschidschi, bekam Speke eine gefährliche Augenentzündung. Von Usagozi führte die Straße nach dem großen Dorfe Ma- senza, in welchem Wagara oder Wagala wohnen. Sie sind ein zahlreicher Stamm an der Süd- und Südostgränze von Unyamwezi. Am 27. zog Burton durch den Mu ko zimo distrikt, welchen Wa- nyamwezi, Wagara und Wawindi gemeinschaftlich bewohnen. Dort wollte ein Dorfhäuptling keine Leute einlasseu, welche auf Eseln reiten. Die nächste Station war Uganza, ein stark bevölkertes Dorf der Wawindi, welche keine Lebensmittel verkaufen wollten. Dann folgte die große Lichtung von Usenye, das zwischen dem Lande des Mondes und Uvinza liegt, und wo die den Reisenden äußerst gefährlichen Wavinza wohnen. Jenseit Usenye lag wieder dichter Wald; man sah dort viele Spuren von Dörfern, welche dnrch die Wawindi nud Watuta niedergebrannt waren. Am 31. Jannar wurde iu Rukunda oder Lukunda übernachtet; dann kam die Flußebene des Malagarazi in Sicht. Nordwärts von der Straße zog sich der Strom durch eine sumpfige Gegend hin. In Wanpika mußte eiu Tag gerastet werden, nm über die Kuhonga, den Tribut, mit den Abgesandten des Sultans Mzogera von Uvinza zu verhandeln, denn diesem Häuptling, dem Herrn des Malagarazi, ist jeder Fremde preisgegeben, weil er dem Fährmann gebietet. Er erpreßte Sachen im Werthe von 50 Pfd. Sterling. Damit war der Einlaß erkauft, uud nach dem die Reisenden in einem kleinen Dorfe, Unyangnruwwe, Halt gemacht hatten, kamen sie am 3. Februar an den Malagarazi, der etwa 50 Uards breit war. Dann gab es neue Verhandlungen mit dem Fährmanne in Ugaga. Der Malagarazi, unrichtig auf verschiedenen Karten Mdschi- gidgi, Magrassie oder Magozi genannt, kommt nicht, wie man bis her wohl meinte, aus dem See von Udschidschi, sondern hat seine Duellen in den Gebirgen von Urundi, nicht weit von jenen des Kitangure oder Flnsses von Karagwah. Aber dieser letztere ent springt auf dem obern entgegengesetzten Abhange und fällt in den Nyanza oder nördlichen See, während der Malagarazi von dem niedrigem Abhange der Aequatorialkette herabkommt uud nach Süd osten fließt, bis er in die große centralafrikanische Depression ge langt. Dann strömt er rund um die südliche Basis von Urundi,
