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Verlag von Bruno Cassirer in Berlin. Leo Tolstoi, Drei Legenden Sechste Auflage. Mit einem Porträt. Deutsch von August Scholz. Preis 80 „Lebensweisheit im Inhalt, poetische Ausdrucksweise in der Form und jene weltumfassende Humanität zeichnen dies kleine, aber gedankenvolle Buch des großen russischen Dichterdenkers aus, dessen Ertrag für die Hinterbliebenen der Opfer von Kischinew und Homel bestimmt ist." (Berl. Lok.-Anz. 4.1.1904.) Ich bitte, die „Drei Legenden" ständig im Fenster auszulegen. Bestellzettel ist beigefügt. T) Von aktuellem Interesse lntSmstionsIes vr. franr 8cdoU, kreis: Osüektet oa. 3 keru§8beäin§un§en: —- - Rabatt: In Reebnung 250/g nnä 13/12, §6§6n dar 300/o unä 9/8. clor Unterseekabel dann ^vobl als ckas akuteste unck iuteressanteste kroblew ckes deutigev Völkerreebts be^eiebnet ^vercken. Die Lebrikt vckrck Zeracke jet^t in cken beteiligten Lreisen besonckere Leaebtung üncken. Interessenten ckes Luebes sinck in erster Innie äie Regierungen, desancktsebakten, Konsulate, Nilitär-, Narine-, kost- unck kelegrapbenbebörcken, Völker reebtslebrer unck Ribliotbeken ckes ln- unck ^.uslanckes. Berlin ^V. 8, Nobrenstr. 13/14, cken 18. kebruar 1904. Vntilen. T I>i6 I1ii6 I7r8ue1i6n und Lsküinpt'uLA gelneinverstänälieb ckargestellt von Or. O. LurwinRel IN ^autieim. 1 ^ 20 cZ orck., 90 ^ no., 80 H bar n. 7/6. 1 n. 7/6 krobeexernpl. mit 500/g bar. Rin Ruck von kr. Rurwinkel, äessen ^RerLleicken" in 2 ckabren 6 starke ^uk- Verl3§ der -Verrtliclien ^und8ckau, lVIüncken. G ' Bücher für Volkstum und Kunst. Ernst Rudolfs, Heimatschutz. 3< ver- Heimatschutz fordert das Buch! Es hat nicht die Absicht, die Errungenschaften der Gegenwart auf praktischem Gebiet zurück zudrängen. Es will nur dem Vandalismus wehren, der in Verfolg eines scheinbar ratio nellen Nutzungsprinzips die Natur verwüstet. Es will einen Ausgleich anstreben zwischen herzloser Ausbeutung des Heimatbodens und den Forderungen des Gemüts, dessen Wurzeln keine Lebensnahrung mehr finden werden, deutschen Landes vernichtet werden. Durch die Zeitungen geht jetzt ein Auf ruf zur Gründung eines Bundes Heimat schutz, unterzeichnet von der langen Reihe all der Männer, die sich in den Dienst der Sache gestellt haben, wie Avenarius, Bölsche, Dahn, Defregger, Gurlitt, Hansjakob, Heyck, Lamprecht, Lienhard, Mielke, Rayel, Riemer- schmid, Nosegger, Schultze-Naumburg,Thode, Trinius, Vogeler, Wachler usw. usw. Der Bund wird sich im März konstituieren. Rudorffs Buch ist das Programmbuch des Bundes. Sie finden daher in den Kreisen aller überhaupt geistig Interessierten Ab nehmer. Robert Mielke, Der Einzelne und seine Kunst. Beilr z.einer Ökonomie derKnnst. IH Aus der Hoffnung heraus, daß unsere Volkskunst, die uns auf Schritt und Tritt in Deutschlands Gauen en'gegengrüßt, noch zu beleben ist, ist dies Buch geschrieben. In den Kapiteln: Das Janusgesicht der Kunst. — Einfluß wirtschaftlicher Betriebsformen auf die Kunst. — Kunst und Industrie. — Umfang und Wesen einer Kunstpolitik. — Der Einzelne und seine Kunst. — Die Ge sellschaft und die Kunst. — Organisation der Kunstpolink, stellt Mielke die Be dingungen auf, unter denen eine Zukunft herausgeführt werden kann, in der alle und jeden ein lebendiges Kunstgefühl erfüllt. Und zu erneuter Verwendung fei empfohlen: O. Schwindrazheim, Studien aus Deulichhau'en. Ein Märckien in Wort und Bild. Einer Teil. ^ 2.Ö0 ueh., ^ 4.— geb 120 S lür - "0. mit vielen Zeichnungen des Verfassers. Auch Schwindrazheim will unsere deut sche Stadt von der Überwucherung durch Un deutsches und Unorganisches, das ihr Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt, befreien. Er baut eine eigene Stadt, Deutschhausen, und wer an seiner Seite durch die anmutenden Straßen wandert, ruft unwillkürlich: ja, wenn es so sein könnte! Es kann so sein, das ist der Glaube Schwindrazheim's, wenn nur alle, auf die es ankommt, ehrlich wollen. Die Interessentenkreise für alle drei Bücher sind dieselben. Zu Schwindrazheims Studien wollen Sie Fortsetzungslisten an- legen; ein zweiter, abschließender Teil ist in Vorbereitung. Ich bitte zu verlangen. Ein Probeexemplar mit öO^ ! München, den 20. Febr. 1904 Georg Müller, Verlagsbuchhandlung.