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441 19 442 s1125.j I. C. B. Mohr in Heidelberg sucht, bittet ober um vorherige Preisangabe: 1 Leppleri lrarrnonln inuncli (bildet dcn2.Thl. dcrKepp- ler'schen Werke). 4. 1619. s1126.) Die I. C. Hinrichs'sche Buchhandlung in Leipzig sucht unter vorheriger Angabe des billigsten Preises: ketiverii Opera Iristor. naturalem speotautra, Oder auch nur: — ks^opk^laviuin. — Herbarium Lritauuicum. s1127.s Gesucht wird und um sofortige Ausendung gebeten: 1 Bosse, vollständiges Handbuch der Blumcngärtnerei. 2 Thle. (Fehlt bei Hahn.) Eduard Buhler in Magdeburg. s1128.) Die Nicolai'schc Buch- und Papicrhandlg in Stet tin sucht: 1 Calderon, Schauspiele. Ucbersetzt von Gries. 1. Bd. ord. Druckpapier. Berlin, Nicolai. Fehlt beim Ver leger. s112!>.) S. Schm erb er sucht unter vorheriger Preisanzcige: 1 Belzoni, Reise in Aegypten. 1 Augustinus, Bekenntnisse von Gröninger. 1 Martens, Samml. von Reichsgrundges. sllSV.) C. A. Schwetschke und Sohn in Halle suchen: 1 Bandke, polnische Grammatik. (Fehlt bei W. G. Korn.) 1 Rheinisches Konversationslexikon. 1. Aust. 8. u. 10. Bd. Red ersetzungs-An zeigen. sI131.) Von dem so eben in London erschienenen Werke: 1u clemp 4. ^vitlr pitt^-live IßnArsvluAs—OriArusl geo- melrieal Illustrations ; or tlrs Looic ob Hiues, Kcprares, (Ürvles, IbianAles, pol/gons, etc. 8bo^vi»g du ess^ anck scieutilio.^iialpsis kor iucreasiuA, clevreasinA, aucl alterinA a»v Ziven Oirole, 8ejuare, IriauAle, Lllipsis, paralleloArams -Le., to a»)- otlrer piAure, SAreeable to INallrematioal Veinoustratious. 13^ ckolrn Leunstt, IßiiAinser, ist eine Bearbeitung für Deutsche unter der Presse in Baumaartncr's Buchhandlung in Leipzig. Auctions-Anzeigen. sii32.) Bücher-Auction in Berlin. Die sehr wcrthvollc, über alle Wissenschaften sich verbrei tende, insbesondere an kostbaren, naturhistor. und mcdicin. Werken überaus reiche Bibliothek des Geheimen Medicinalraths vr. von Hieronymi soll nebst etwa 1000!) medicin. Dissertatio nen u. 2500 Portraits (großtcntheils von 2lcrzten und Natur forschern) Anfang Juni d. I. in Berlin versteigert werden. Der gedruckte, 30 Bogen starke Katalog ist in Breslau von Schl etter, in Frankfurt a. M. von der H erma n n'schen Buchhandlung, in Gbttingen von der Banden ho eck u. Ru- prccht'schcn Buchhandlung, in Hamburg von Schworm- stadt, in Hannover von Bachmann, in Leipzig von Otto br Jahrgang. 2tug. Schulz (Brühl Nr. 483), in Stuttgart von Stein- kopf und von dem Unterschriebenen zu beziehen. Auuch, König!, gerichtl. Bücher-Auct.-Com- missarius für Berlin. 11 er INisclztc Anzeigen. (1133.) Posen, im vecemker 1837. p. p, Vom 1. lanuar 1838 dl, svird mein Lrudor lulius 8 ckerk Vkeilnekmvr meiner Nuckkandiung, »odurck meine kiskerige h'irma ,,1'k. 8c kork" auf Oolirüäor 8cltvi1< verändert cvird. Indem ick Ziese Pirmen-Veränderung Ihrer gütigen Neacktunx Kestens empfehle, danke ick Ihnen kür das mir Kisker gosckenkte Vertrauen, mit Zer freundlichen Nitte, das- «elke guck gus die neue k'irma übertragen ru evollvn. Nie Oommissionsn besorgt xvie Kisker Herr A. 4Vienbravk. Iluckscktungsvoll und ergebenst 77t. Kc/ts^. s1131.s Die Forderung mehrerer Herren Verleger, daß ihre Rechnung fortan in Preuß. Courant oder in Louisd'or ä saldirt werde, nach den Grundsätzen der Billigkeit beleuchtet. Machen wir in der fraglichen Angelegenheit die Forderun gen des strengen Rechts in seiner ganzen Härte anwendbar, so unterliegt es freilich keinem Zweifel, daß cs einem jeden Verkäufer freistcht, seine Maaren nach einem Aahlungsfuße zu verkaufen, den er festzusetzen für gut findet. Betrachten wir hingegen diese Angelegenheit aus einem andern Gesichts punkte, so wird jeder, der die jetzige Lage des Sortiments- buchhändlcrs einigermaßen kennt, cinräumen müssen, daß der Letztere durch jene Forderung empfindlich verletzt wird, indem er nicht etwa einen Vorthcil, den er gleichsam so en passant mitgenommen hat, wie cs vielleicht auf den ersten Anblick scheinen konnte, aufgeben muß, sondern daß er gcndthigt ist, einen wirklichen Verlust aus seiner Lasche zu er setzen. Hat der Sortimentsbuchhändler an einen Kunden eine Jahresrcchnung von vielleicht 30.^., so zahlt letzterer, nicht etwa zu Neujahr oder zur Messe, sondern wenn es ihm gerade con- venirt, 6 Louisd'or a 51 >5., und läßt sich den Ueberrest in Courant zurückgeben. Macht der Buchhändler Einwendun gen, so entgegnet ihm letzterer: Gut, willst Du dies nicht, so gehe ich zu Deinem College», der ist froh, wenn ich mei nen Bücherbedarf zu jenem Course von ihm nehme- Es ist also durchaus nicht zu vermeiden, daß der Sortimentsbuch händler von seinen Kunden den Louisd'or ä 5.^ 18^. anzu nehmen gcnbthigt ist, und doch soll er ihn nur a 5,/? 16-f. ausgebcn dürfen? Erwägen wir nun, daß zur Messe der Ver leger von dem Sortimentsbuchhändler seine Zahlung verlangt, daß cs letzterem aber nicht möglich ist, von seinen Kunden pünkt lich Zahlung zu erhalten, daß, wenn einer 100 schuldig ist, er sehr häufig nur 20 bis 30^. abschläglich darauf zahlt; fas sen wir ferner ins Auge, wie sehr das Geschäft gegen früher gesunken, der Verdienst geschmälert und wie mühsam über haupt der Betrieb des Sortimentsbuchhandels jetzt ist, so glauben wir, daß auch die Herren Verleger bei ihren Forderungen die Grundsätze der Billigkeit befolgen müssen, und von den Sortimentsbuchhändlern, die ohnehin, wie gesagt, jetzt schwer ge nug gedrückt sind, nicht noch verlangen könne», daß sie einen solchen Cours-Verlust geradezu aus ihrer Tasche tragen sollen. Der Unbequemlichkeit, daß das Convcntionsgeld jetzt so selten und die Abrechnung darin erschwert ist, kann dadurch sehr leicht abgcholfen werden, daß man den Louisd'or nach wie vor zu 5,^ 18 X-, Preuß. Courant aber 24 ä 24z rechnet. 34