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Nr. 97. Jy -ev Brandung des Lebens. i Original-Roman von E. Heinrich«. / (15. Fortsetzung.) RejnholL starrte den Mann, der so gemüthlich von dieser Geschichte sprach, als wüßte die ganze Welt bereits davon, 1M sichtlichem Entsetzen an. Die Kehle war ihm wie zu- ^ geschnürt, sein Blut schien langsam zu gerinnen und vergebens suchte er nach einer Erwiderung. „Ich weiß ja nicht, ob Sie auf der Suche nach diesem Pärchen sich befinden", fuhr der Fremde ruhig fort; „kann Ihnen aber, wenn solches wirklich der Fall, die Versicherung geben, daß der Entführer ein falscher Graf Waldemar ist und die Geschichte noch jedenfalls ihren Schlußact vor dem Criminalrichter finden wird." „Das ist nicht wahr, ist Verleumdung", stieß Reinhold endlich mit leichenblassem Antlitz hervor, „Graf Obernitz ist der Entführer, er selber —" „Ah, also doch", fiel der Fremde theilnehmend ein, „Sie suchen diese Flüchtlinge, — na, mein Werther Herr! dann lassen Sie mich suchen helfen, ich bin solches schon meinem Freunde, dem wirklichen Grafen schuldig. Ich vermuthe, daß die Entführte eine Verwandte von Ihnen ist." „Nein", versetzte Reinhold mechanisch, „sie ist die Schwester meines besten und einzigen Freundes, dessen Ehre ich zu ver- treten habe." „Ah, Ihr Freund wird jedenfalls eine andere Reiseroute verfolgen", nickte der Fremde, welcher sich ihm jetzt als Doctor Bergmann, Sachwalter des Grafen Obernitz vorstellte, „so sind Sie also nicht sicher, welchen Weg Ihre Flüchtlinge ein geschlagen haben?" „Ich hoffe bestimmt, auf diesem Wege mein Ziel zu er reichen", sagte Reinhold, welcher seine Fassung wieder erlangt, kalt und mit einem mißtrauischen Blick, „danke Ihnen für Ihr freundliches Anerbieten, muß indessen zu meinem Be dauern jeden Beistand in dieser Angelegenheit, welche eine fremde Familie anbetrifft, bestimmt zurückweisen." . „Nun, wie Sie wollen, mein Herr!" entgegnete der Sachwalter achselzuckend, „obwohl ich entschlossen bin, der Sache bis auf den Grund nachzuforschen, um einen Ler ehren haftesten Cavaliere, wie Graf Waldemar Obernitz, vor der Welt zu rechtfertigen." „Was weiß die Welt von dieser privaten Angelegenheit? Wie kann sie überhaupt schon davon erfahren haben?" fragte Reinhold, die wiederaufsteigende Erregung niederkämpsend. „Bah, kann ein solches Ereigniß in einer kleinen Stadt ein Geheimniß bleiben?" lächelte der Doctor verächtlich, „und sollten in jenem Städtchen nicht Leute sich befinden, welche ein Interesse daran haben, auch einmal den Telegraphen sich dienstbar zu machen? Es giebt keine Geheimnisse mehr auf unserm Planeten." Reinhold schwieg? er konnte den Gedanken nicht los werden, daß Lieser angebliche vr. Bergmann sich an seine Fetsen hänge, um ihn von der Spur der Flüchtlinge ab zulenken, daß derselbe um die Pläne des Grafen wisse, und in seinem Solde stehe, vielleicht, wer konnte es wissen, ein bezahlter Spion desselben sei. Reinhold beschloß, auf seiner Hut zu sein, den Argwohn zu verbergen und sich, soviel es anging, schweigend zu verhalten. Der Zug brauste mit ihnen weiter. Es wurde still im Coupe, da der Fremde sich's in einer Ecke bequem gemacht und bereits nach wenigen Minuten entschlummert zu sein schien. So verging die Nacht. An der vorletzten Station verließ der Doctor das Coupc, um sich zum Telcgraphenamte zu begeben und dort eine De pesche nach F. aufzugeben. Auch Reinhold stieg aus, um seine gewohnte Nachforschung wieder aufzunehmen und gelang es ihm in der That aufs Neue, einen Kellner zu erwischen, welcher ihm die gewünschte Auskunft geben konnte, daß das von ihm genau geschilderte junge Paar bereits am vorher gehenden Abend nach F. weitergereist sei. „Ich kann es Ihnen bestimmt sagen", bemerkte der Kellner, das Trinkgeld zufrieden in die Tasche gleiten lassend, „die junge Dame schien sehr leidend zu sein, ich selber mußte ihr ein Brausepulver besorgen. Der Herr hatte große Eile und war schrecklich ängstlich, daß sie die Weiterreise verpaßten; er nannte sie immer meine liebe Hedwig, und sie nannte ihn auch einmal, ich glaube Waldemar oder so dergleichen war der Name. In F. wollten sie einen ganzen Tag rasten." Reinhold dankte und wandte sich um; er fuhr ordentlich zusammen, als er den vr. Bergmann dicht vor sich stehen sah, welcher somit die wichtige Nachricht ganz umsonst mit angehört hatte. Dieser lächelte ziemlich malitiös über Reinholds grimmige Miene und schritt dann pfeifend nach seinem Coupe, während unser Baumeister, zornige Worte vor sich hinmurmelnd, ihm folgte. Der Fremde schwieg beharrlich, bis sie in F. anlangten, wo er ihm ein spöttisches „Leben Sie wohl!" zurief und rasch hinaussprang. Es war Heller Tag jetzt. Reinhold suchte sein weniges Gepäck zusammen und stieg dann langsam aus dem Coupc, um nur diesen fatalen Menschen nicht mehr auf dem Perron anzutrcffcn. In diesem Augenblick trat ein Herr auf ihn zu und er suchte ihn höflich aber entschieden um seine Legitimatiouspapiere. Reinhold blickte ihn überrascht an. „Mit welchem Rechte, mein Herr?" fragte er ruhig. „Ich bin Polizeibcamtcr!" Bei diesen Worten öffnete derselbe seinen Rock und zeigte auf ein Schild, das ihn als solchen lcgitimirte. Reinhold stand erstarrt, — er hatte weder an einen Paß noch an sonstige Legitimationspapiere gedacht; wer braucht dergleichen heute in unserer freizügigen Zeit? Hastig riß er seine Brieftasche heraus und zeigte dem Beamten mehrere Briefe mit seiner Adresse. „Bedaure sehr, dieselben nicht für vollgültig erklären zu können", sagte der Commissair achselzuckend, „muß Sic des halb ersuchen, mir aufs Polizeiamt zu folgen." „Nimmermehr!" rief, Reinhold außer sich. „Sie über schreiten Ihre Befugnisse, mein Herr!" Großenhainer Unterhaltung-» und Anzeigeblatt. Sette 4. „Machen Sie kein Aufsehen", sprach der Beamte leise, aber fest, „ich müßte Sie sonst arretiren. Ihre Schuld oder Unschuld wird sich ja bald genug herausstellen. Jede Wider setzlichkeit fällt doppelt schwer auf Ihr eigen Haupt zurück." „Nun gut, ich muß der Gewalt weichen", versetzte Rein hold finster; „Sie sind von jenem Menschen, der sich wie ein Spion an meine Fersen geheftet, düpirt worden. Ich durch schaue die Jntrigue, und bitte deshalb um zwei Minuten Freiheit, — sein Sie unbesorgt, mein Herr! ich entlaufe Ihnen nicht, möchte nur eine Depesche aufgeben, damit meine Freunde doch wissen, was mich hier möglicherweise zurückhält." „Bedaure. darf nicht gestattet werden", sprach der Beamte, mit einer artigen, aber ungeduldigen Bewegung vorwärts deutend, „späterhin können Sie nach Herzenslust telegraphiren." Reinhold schwieg und ging an der Seite Les Commissairs mit stolz erhobenem Haupte dem Ausgange zu, wo bereits ein Wagen ihrer harrte, der sie rasch nach dem Polizei - Haupt amte brachte. Hier wurde er in ein Zimmer gesperrt und fürs Erste seinem Schicksal überlassen. Drinnen aber vor dem Polizei- Chef stand der Herr im Kaisermantel, welcher sich I)r. Berg mann genannt, und referirte eifrig, wobei der Name „Graf Obernitz" sehr viel genannt wurde. „Und Sie sind überzeugt, daß dieser junge Mann, der sich Baumeister Reinhold aus X. nennt, mit dem Gedanken umgeht, ein Attentat auf den Grafen Obernitz auszuführcn? " fragte der Polizei-Chef kopfschüttelnd, „ist er vielleicht Social- Demokrat?" „Möglich, — bin darüber nicht instruirt worden, Herr Director!" „Aber, was könnte ihn sonst dazu veranlassen?" „Feindschaft oder — Eifersucht, — das Letztere wird es sein, da er den Grafen im Verdacht hat, ihm sein Liebchen gekapert zu haben," „Es ist gut", nickte der Polizeichef, „wir arretiren keine unbescholtenen Leute, werden indessen die Sache untersuchen und ein Verbrechen jedenfalls verhindern. Sie bleiben hier in der Stadt?" „Der Graf soll sich heute hier befinden, ich muß seinen Aufenthalt erforschen und ihn zur schnellsten Abreise zu be wegen suchen; — so lautet meine Instruction." „Gut, ich werde Ihnen einige zuverlässige Leute, welche die genaueste Localkenntniß besitzen, mitgeben, — doch wird der Graf jedenfalls in einem Hotel wohnen —" „Wenn er es nicht vorziehen sollte, ein Ohambre-Karm unter fremdem Namen zu beziehen, Herr Director!" „Man wird ihn auch in diesem Falle ausspüren", nickte der Chef, „guten Morgen!" Der Mann im Kaisermantel verließ das Zimmer und nach einer Viertelstunde, von einem geheimen Beamten begleitet, das Polizeigebäude, um sich zunächst die großen Hotels der Stadt zu betrachten. (Fortsetzung folgt.) HauplvtthlMdluuM vor dcm BSmgl. Schöffengerichte hier am 16. August 1882. 1) Der Handarbeiter Friedrich August Jänich in Thiendorf ist wegen Entwendung je eines den Gutsbesitzern Förster und Preußer daselbst gehörigen Bretes, welche als Uebergang über die Dorfbach verwendet wurden, angeklagt. Das Urtheil lautete auf 8 Tage Ge- sängniß und Kostentragung. 2) Der Gutsbesitzer Friedrich Ferdinand Hönicke in Thiendorf ist wegen Beleidigung des Gemeindevorstandes Förster daselbst in Bezug aus dessen amtliche Eigenschaft angeklagt und wurde zu einer Geld strafe von lOO Mark und Tragung der Kosten verurtheilt. 3) Wegen unbefugten Schankbetriebes wurde die Bictualienhändlerin Ida Stephan hier zu 5 Mark Geldstrafe und Tragung der Kosten verurtheilt. 4) Di; Dienstmagd Auguste Wilhelmine Herzog in der Damm mühle b. Schönfeld und die MühlenpachterSehesrau Ernestine Wil- Helmine Weniger daselbst siud der Entwendung von Waldgras aus dem Weißiger Forstreviere beschuldigt und wurde eine jede zu 1 Tag Gcfängniß und zur anth. Kostentragung verurtheilt. 5) Der Trödler Friedrich Wilhelm Zaulich hier ist der Hehlerei in Betreff eines Paares dunkler Stoffhosen angeklagt. Das Urtheil lautete auf Freisprechung. 6) In Folge erhobenen Widerspruchs gegen die stadträthliche Siraf- versügung und Antrags auf gerichtliche Entscheidung wurde der Bäcker meister August Rehn hier der ihm schuldgegebenen Uebertretung gegen die hiesige Feuerlöschordnung durch Vernachlässigung der ihm als Mit glied der Feuerwehr obliegenden Pflichten halber freigesprochen. Repertoir des Königliche« Hoftheaters in Dresden. (In Altstadt). Sonnabend: Der Freischütz. Romantische Oper in 3 Acten von Friedrich Kind. Musik von Karl Maria v. Weber. Agathe: Frl. Beihl, a. G. — Sonntag: Die Jungfrau von Orleans. Romantische Tragödie in 6 Acten von Schiller. (Anfang V-? Uhr.) Familien - Nachrichten. Geboren: Ein Knabe: Hrn. Ingenieur W. Merkel in Außig a. E. Hrn. Amtsrichter Bermann in Ebersbach bei Löbau. Hrn. Diaconus C. Maennel in Burgstädt. Verlobt: Herr Kaufmann Hermann Uebel in Roßbach mit Frl. Laura Lohse in Plauen. Vermählt: Herr Moritz Seyferth in Reichenbach i. V. mit Frl. Maggie Bloxberger in Milwaukee (Nord-Amerika). Herr Emil Glie mann mit Frl. Lina Glathe in Dresden. Herr OSkar Faust mit Frl. Thekla Eichler in Dresden. Herr Rechtsanwalt Hugo Theile mit Frl. Elisabeth Hotborn in Leipzig. Herr Pfarrer und 1. Anstaltsgeistlicher Hugo Tauberth mit Frl. Doris Mende in Zwickau. Herr Ludwig Rostosky. k. Obersteuercontroleur mit Frl. Minna Donner in Dippol diswalde. Gestorben: Frau Ida Psutz geb. Mühle in Dresden-Altstadt. Herr Emil Theodor Zimmermann in Dresden. Frau Laura Kühne mann geb. Peckdold in Dresden. Herr Holzbildhauer Otto Greß in Dresden-Altstadt. Herr Kaufmann Karl Wilhelm Jacob in Bautzen. Herr Ur. plül. zubil. Adolf Eduard Prölß, emeritirter Professor des Gymnasiums Albertinum zu Freiberg in Grimma. Frau Anna ver- ehel. Köhl-Krügel geb. Möckel in Neustädtel. Frl. Mathilde Höhlig in Lichtenau. Frau Clara Wilhelmine verw. Lazer geb. Bestlein in Oschatz. Frau Auguste verw. Cantor Döring aus Leisnig in Fried- richsstift zu Trachenau. Hrn. k. Lange in Härtensdorf ein Sohn (Curt Oßwald-Lange). Frau Emmy Richter geb. Schneider in Anna berg. Frau Wilhelmine Klitzsch geb. Wolf aus Leiteisbain in Meerane. Frau Johanne Sophie Charlotte verw. Buchheim geb. Landgraf ver- ebel. gew. Löwe in Burgstädt. Kirchliche Nachrichten. Am 11. Sonntage nach Trinitatis — die Communion fällt aus — Musikauffübrung: Heilig, heilig, Gott unser Herrscher — Cbor von Fr. Lachner. Dormittagspredigt: Herr Pastor Klemm aus Strießen über Röm. 1, B >6-20. Nachmittagspredigt: Herr Archidiac. Weißbrenner, über Luc. 18, B. d —14. Ephorie: Kirchenvisitation in Niederrödern. Mittwoch den 23. August Communion. Die Beichtrede hält Herr ArchidiaconuS Weißbrenner. (Anfang der Beichtandacht 8 Uhr.) Beerdigt den 13. August: Friedrich August Schiemang. Fabrik arbeiter, 54 I. 8 M. 20 T. — Frau Auguste Emilie Görne geb. Tyllich, Gattin des Handarbeiters Friedrich Herrmann Görne in Mülbitz, 28 I. 7 M. 14 T. — Ottilie Emilie, ehel. T. des Spinn- meisters Herrn August Johann Rubitzky, 6 I. 10 T. — Theodor Max, ehel. S. des Handarbeiters Johann Kunz. 3 M. 20 T. — Anna Martha, vor der Taufe verst. unedel. T. der Johanne Christiane verw. Quaas geb. Rühle in Großraschütz. 2 T. — Den 14.: Frieda Selma, ehel. T. des B und Tischlermeisters Herrn August Wilhelm Beck, 4 I. 1 M. 25 T. — Heino Oscar, ehel. S. des B. und Bäcker meisters Herrn Gottfried Robert Rottka, 10 M. 27 T. — Den 15.: Frau Johanne Sophie Krauße geb. Säring hier, hinterl. Wittwe deS Gutsauszüglers Johann Christian Krauße in Linz, 70 I. 3 M. 1 T. —- Friedrich Herrmann Schurig, Gutsbesitzer in Adelsdorf. 36 I. 11 M. 1 T. — Johann Karl August Schwarzbach. Kunstgärtner, ein Geschiedener, 39 I. 7 M. ll T. — Den 16.: Karl Paul, unehel. S. der Fabrikarbeiterin Auguste Emilie Müller, 1 M. 8 T. — Eine unehel. todtgeb. T. der Amalie Therese Bärwald. — Den 17.: Friedrich Oswald, ebel. S. des Zimmermannes Herrmann Friedrich Lange. 7 T. — Den 18.: Richard Paul. ehel. S. des Handarbeiters Johann Karl Jahn in Naundorf, 1 M. 24 T. Getauft vom 11. bis 17. August: 4 Knaben und 5 Mädchen. e. v Dienstag, 22. ^tiAU8t, wacbm. 3 Klim ad mou. vin. Nach länAsrcm Ucanksem verschied Mttwoeh IXach- mitta^ 5 Oliv unser xuter 6atte und Vater, der Buch- maehermeister NLeL88i»Sr. Vie« Leihen hiermit tiekbetrübt an Mv LLLnt«rI»88v»«». Oie keerdigung erfolgt Lonntag ÜLohmittog 3 llkr von cler lodtea- balle aus. XurüekZekekrt vom 6rabe unserer Hilten Mitte?, 8chwie§6r- und Orossmutter, krau LrttTL8e, sa^en wir allen kreundsn, Nachbarn unci öekannten kür den reielien Ulumensebmuek un8ern Minuten Dank. Dank auch Herrn ^rchidiaconus Vsseissbrenner kür die trostreichen ^orte der Ueli§ion. Oie tiettrsuernden Unterlassenen. Dank Mä Rekrut. Lelmell und unerwartet, aeli, viel ru krüh wurde mir im 86liöN8ten iVlannesalter des 37. kebensjahres mein geliebter Diann, der Outsbesitrer frikdriok liermann Lvliurig, am vorigen Sonntag durch den unerbittlichen Tod ent rissen. BietzebeuAt folgte ich mit meinen lieben trauern den Verwandten dem 8arge des vahinxescbiedenen; weinend sahen wir unsern ^uten Oatten, Vater, 8olm, 8eliwi6s6rsolm, Lruder und 8cliwa^er in die Kühle 6rnkt senken. Unser 8ehmer2 ist ssross; wer den Untseblakenen kannte, wird unsere Iraner mitkühlen. Ur wollte noek viel schallen und wirken, da kam plötrlick der Bod, und wir stellen trostlos inmitten seines Blinns, Vock heulen wir uns unter die ZewaltiKe Hand des Uerrn; denn was er ilmt, das ist wolil^ethan. DVir können nicht unterlassen, Ihnen, geehrter Herr -Vrehidiaeonus DVe i s s d re n n er, der 8ie durch die DVorte der Uelission unsern tiekFebouFten Herren Brost und Ualsam reichten, sowie aueli den Herren Kehrern ru Vdelsdort und Orossenhain kür die erhebenden Braner^esänZe unsern aukriebtiFsten Dank hierdurch darruhrinZsn. Dank ebenso auch allen lieben Urkunden und lXacbbarn kür die reiche 8ebmücknn^ des Larges und Orabes und kür die so rahlreiche UeKleitunA rur letzten Ruhestätte. Kolme es Cott Ihnen ^llen, was 8ie rum Broste kür betrübte Herren Aetlian haben! Dir aber, der Du viel ru trüb von uns tzescliieden, ruken wir schmerrertüllt nach: vor Oattiu bist Du null entrissen, Lovie dem lieben kinderkreis, >Vo ^Ile schmerzlich Vieh vermissen, tzuillt nun vom /Vug' die Bbrälle beiss. ^Vob, leicbt sei vir der Orabesbügel! Leblak süss, ruh' aus in Deiner Krutt Lis still ein Kogel sprengt deu Hiegel, ver vieb rar Auferstehung rukt. 0, nimm von nus die letzte Lpeude ver kiebe bin, sie soll bestehn! Lie bat mit diesem Bod kein kude: In bessrer DVelt ank Vmdersebn! Oie tiektrauernde 6a1tia liebst den übrigen Hinterlassenen in .^delsdork, DVildenliain und blaundort b. 2. KrültkenNterMtzNgs-MKegMlG kasstMlem „MMM." Nächsten Sonntag, den 20. August, Nachmittags von V2 3 Uhr an Huuptvvr8ailaoLiuiLA im Saale des Herrn Schaarschmidt. TageS-Ordnung: 1) II. Ablage. 2) Rechnungs ablage. 3) Beschlußfassung über den Ankauf eines Leichen- Der Vorstand. MW KalMiewögelzüchtcrverem. MlU Sonntag, den 20. buj., Abends 7 Uhr Ver sammlung im Vereinslocal. Der Vorstand. Gartenbau-Verein für Großenhain und Umgegend. Nächsten Montag, den 21. d., Abends 8 Uhr Ver sammlung. Vortrag über: „Die Entwicklung der neu eingeführten Kartoffelsorten", mit Vorlage. Verschiedenes. Um zahlreiche Betheiligung wird gebeten. D. B.