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Nr. 89. Großenhainer Unterhaltung-- und Anzeigeblatt. verlegt worden. Ein ca. 80 bis 90 Herren (darunter wohl 18 Geistliche im Ornat) umfassender Zug, eröffnet durch die Herren Oberconsistorialrath Anacker und Bürgermeister Herrmann, welche den einzuweisenden Herrn Designaten geleiteten, bewegte sich unter dem Glockengeläute von der Superintendur aus zu der bis in die obersten Gänge dicht gefüllten Kirche, deren Pforten und Thüren von der Jugend der eingepfarrten Landgemeinden, deren Kanzel, Altar, Taufstein und Altarplatz von der Gärtnerjugend der Stadt mit Kränzen, Guirlanden und Lorbeerbäumen festlich ge schmückt waren. Die Einweisung vollzog der gen. Herr Oberconsistorialrath, die Einhändigung der Vocation Herr Bürgermeister Herrmann, worauf der Erstere eine herz liche, gedankenreiche Anrede an den Eingewiesenen hielt, in welcher er demselben das Lehren und Regieren als die Hauptaufgaben seines zweifachen Amtes mit klaren und tief erbaulichen Worten ans Herz legte und die Gemeinde zu fleißigem Hören der Predigt ermahnte. Gebet und Segen über den an den Stufen des Altars knieenden Superintendenten beschloß diesen feierlichen Theil des Gottesdienstes. Hierauf bestieg Herr Sup. vr. tkeol. Harig zum ersten Mal die hiesige Kanzel und hielt über die Epistel des Sonntags Röm. 8, V. 12 — 17 seine Antrittspredigt, in welcher er auf Grund des Wortes: „Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder", Rechenschaft gab über drei Punkte: 1) Welcher Geist ihn zu uns getrieben habe, 2) in welchem Geiste er sein Werk unter uns zu treiben gedenke, und 3) welche Früchte des Geistes er bei uns zu finden hoffe. — Mit großer Andacht und spannender Auf merksamkeit folgte die große, mehrere Tausende zählende Menge seiner Zuhörer dem warmen, zu Herzen gehenden und Geist und Gemüth frisch berührenden Zeugniß. Sein klares Organ hat, so viel wir vernommen, sein Wort bis in die höchsten Räume unsrer nicht eben sehr akustisch ge bauten Kirche verständlich gemacht. Seine frische und lebendige Vortragsweise wird aber auch gewiß nicht verfehlen, dem verehrten Prediger Sonntag für Sonntag einen zahl reichen Kirchenbesuch zu sichern. An die Predigt schloß sich die Musikaufführung: „Halleluja! Denn Gott, der Herr, regieret allmächtig", Chor aus dem „Messias" von Händel. Beim Festmahl im großen Saale des Gesellschaftshauses, das der Einweisung am Nachmittag folgte, betheiligten sich an 100 Herren aus der Stadt und Umgegend, und gab dasselbe nicht bloß durch die Toaste, die dabei gehalten wurden, sondern noch mehr durch die ganze Stimmung, die unter den Theilnehmern herrschte, Zeugniß von der großen Freude, die durch den heutigen Festtag unsrer Stadt und ganzen Umgegend zu Theil geworden ist. Vermischtes. Aus Naumburg a. d. S. wird vom 26. Juli geschrieben: Die Berichte der Landleute aus Möllern, Punschrau rc., welche heute hier anwesend waren, bestätigen die schrecklichen Verheerungen, welche das Hagelwetter am Montage in den dortigen Fluren angerichtet hat: die Aecker sind völlig ver wüstet, die zerschlagene Frucht ost kaum zu unterscheiden, das Getreide in alle Winde zerstreut oder die Halme wie mit der Maschine zerkleinert; von den Bäumen sind die Blätter abgeschlagen, die kahlen Zweige an der Rinde wie abgeschält, starke Neste abgebrochen, kräftige Bäume geknickt und entwurzelt; unzählige Fensterscheiben und Dachziegel sind zerschlagen; auch das Federvieh, namentlich Gänse und Tauben, haben von den dicht herniederstürzenden, eiergroßen und noch im Fallen zu Klumpen zusammenfrierenden Hagel stücken arg zu leiden gehabt, und viele sind dabei zum Opfer gefallen. Die Noth vieler Landwirthe wird noch dadurch erhöht, daß es ihnen bei der totalen Verwüstung der Felder an jeglichem Futter für ihr Vieh mangelt — kurz, die Nothlage ist eine ganz entsetzliche und spottet jeder erschöpfenden Beschreibung. Am 24. Juli ist in Greiz eine im Bau begriffene Schule bis auf die Grundmauern eingestürzt. Ein erschütternder Unglücksfall ereignete sich am 21. Juli im Steinbruche bei Dittersbach in der Nähe von Landskron. In der achten Abendstunde zog ein schweres Gewitter heran, vor welchem von den im Steinbruche beschäftigten Steinmetz-Gehilfen sechs unter einen Felsen sich flüchteten. Plötzlich erdröhnte ein Donnerschlag, ein Theil des Felsens löste sich ab, stürzte herab und verschüttete die Gehilfen. Einer der Arbeiter, Bernhard Kasper, wurde noch an dem selben Abend zwar lebend, jedoch lebensgefährlich verletzt hervorgezogen. Die übrigen fünf wurden als zerquetschte Leichen ausgegraben. Aus Tetschen vom 27. Juli meldet die „Boh.": Das Wolkenbruchgebiet erstreckt sich von Straußnitz bis Franzens- thal im Umkreise. Durch die Wassermassen wurde ungeheurer Schaden angerichtet. Felder und Wiesen sind total aus gewaschen und mit Steingerölle bedeckt, Straßen und Wege zerrissen. Die Polzen hatte eine Höhe, wie kaum beim Frühjahrhochwasser und drang durch Fenster und Thüren in die Häuser. In Politz ist der Bahndamm eingestürzt, der Güterverkehr der böhmischen Nordbahn eingestellt. Am Wiederaufbau wird Tag und Nacht gearbeitet. Weiter wird der „Boh." aus Spindelmühle vom 28. Juli geschrieben: Durch das gestrige Hochwasser — die Elbe stieg um 40 em — wurde die Passage nach Hohenelbe neuerlich abgeschnitten. Erst spät wurde die Verbindung zur Noth hergestellt. Militär wurde heute hierher entsendet. Fährverkehr vor acht Tagen undenkbar. Aus Trautenau vom 28. Juli wird demselben Blatte berichtet: Seit 2 Uhr Nachts ist hier abermals Hochwasser. Die Altstadt steht unter Wasser, alle Nothstege sind weggerissen. Pionniere mußten in den Häusern arbeiten. Albert Blumenfeld in Wien, der Vertreter der Pariser Firma Uhring Freres und der Crefelder Firma Blaßberg und Gärtner, ist mit dem Betrage von 30,000 Fl. zum Nachtheile der genannten Firmen und mit Hinterlassung zahlreicher Schulden flüchtig geworden. Derselbe besaß ein jährliches Einkommen von 10,000 Fl. und lebte auf großem Fuße. Die russische Stadt Solzi im Gouvernement Pleskow, bekannt durch ihren großen Flachshandel, ist laut Meldung vom 29. Juli durch eine Feuersbrunst zerstört worden. Hauptverhaudkuuge« bei dem Kgl. Landgericht zu Dresden. K. Dresden, den 31. Juli. Am Sonnabend erschien vor der IV. Ferienstraftammer unter Vorsitz des Herrn Landgencktsdirector vr. Flügel die Hebamme Hanna Dorothea verw. Thierack in Prüfen (Prov. Sachsen) wegen Tödtung aus Fahrlässigkeit. Die 63 Jahr alte Angeklagte stammt aus Hohenleipisch bei Elsterwerda, ist noch unbestraft und wurde vor einer langen Reihe von Jahren als Heb amme für den Bezirk Prüfen und Umgegend preußischerseits verpflichtet, betrieb aber auch ungehindert, wie es an der Grenze üblich ist, ibre Praxis in einzelnen sächsischen Ortschaften. Am 1. Mai d. I. schenkte die Frau des auf dem Hüttenwerk Gröditz beschäftigten Schlossers Kerstan einem wohlgebildeten und völlig lebensfähigen Knäblein unter dem Beistände der verw. Thierack das Leben und die Annahme, daß Letztere bei Ausübung ihrer Function diejenige Aufmerksamkeit, zu welcher sie vermöge ihres Berufes besonders verpflichtet war, aus den Augen gesetzt habe, war nicht im Entferntesten zu bezweifeln. Die nächste Folge der fahrlässigen Handlungsweise, eine starke Ver blutung des Kindes, wurde von der Angeklagten nicht pflichtgemäß durch Unterbinden zu beseitigen versucht und unterließ es die T. auch, den Vorschriften der Hebammenordnung gemäß, einen Arzt herbei- zuziehen. Schließlich requirirte zwar der Ehemann der Wöchnerin ärztliche Hilfe, allein das Kind hatte bereits aufgehört zu atbmen, als der auswärts befindlich gewesene Hüttenarzt Herr vr. H. erschien, und konnte dieser, es war dies am Nachmittag des 3. Mai — nur den Tod des Kindes, sowie als Todesursache die durch das fahrlässige Verhalten der Angeklagten verursachte Verblutung constatiren. Nach alledem fand der § 222 des R.-St.-G.-B., welcher lautet: „Wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines Menschen verursacht, wird, wenn er zu der Aufmerksamkeit, welche er aus den Augen setzte, vermöge seines Amtes. Berufes oder Gewerbes besonders verpflichtet war, mit Ge- fängniß bis zu 5 Jahren bestraft", in Verbindung mit den einschla genden §§ der preußischen Hebammenordnung, die im Wesentlichen mit der diesseitigen übereinstimmt, Anwendung und erkannte der Gerichtshof demgemäß auf 9 Monate Gefängniß. gdkakrtaroltsn dve pvnonvnrügs von Krossvabalo. <' beäeutst ScimvIIrax, f mit IV. 61»«««.) 8t»»t»b»kn(a.vre»äsn): 847, 8 30, 950)-, 1034', 1146s, 116, 230. LSs, S1üs, 11L». „ (n. 6eiprix): 647s, 83V, 1146s, 230, 56', 74vs, 115. (454'kr. v.?ri«t«M.) „ (a.cottbu»): 420s, 1056, 333s, 728. Nerlinsr L»kn <a. Oresäen): 634s, 1057, 521s, 742', 107s. „ l». «srU»): 714s, 10 33', 3 26, 8 6s. knkunstsrvitvn stör poroonenriigv In krossvnkaln. 8t»»ti!bLlin f»v» vr«»a«n): 7 45, 930, 1053, 1240, 3 30, 723, 840, 12. „ (»u« Leiprix): 7 45, 10 53, 11 25, 2 10, 7 23, 9 50, 12. ., (»ns Cottbus): 10 29, 52, 1058 <640 trüb »u« kukl»nä). Lerliner Latin (»us Dresden): 712, 10 32, 324, 84. „ (»us öerlin): 1056, 5 19, 741, 105 <624 friik »u. ?r»usnb»inb Familien - Nachrichten. Geboren: Ein Knabe: Hrn. Bering in Lungwitz. Hrn. Real- schuloberlehrer Ernst Winkler in Grimma. — Ein Mädchen: Hrn. Stationsingenieur May in Eckersdorf. Hrn. Felix Frank in Dresden. Verlobt: Herr vr. mecl. Fritz Barth, prakt. Arzt in Dresden mit Frl. Anna Burchard auf Wohsen-Stormsdors bei Semlow. Herr Gymnasiallehrer Ernst Schäfer in Weißenfels mit Frl. Esther Ihle in Penig. Vermählt: Herr Heinrich Willing mit Frl. Helene Wehner in Colmnitz. Herr Bruno Kuntze mit Frl. Elise Stichel m Zschopau. Herr Louis Blumer mit Frl. Auguste Partzsch in Zwickau. Herr Heinrich Eydner, Director der 6. Bürgerschule mit Frl. Ida von Strauwitz in Dresden. Herr Fedor Heisler mit Frl. Marie Reimuth in Wolkenstein. Gestorben: Frau Hedwig verehel. Michael geb. Cchreger in Dresden. Herr Friedrich August Müller, Hausmeister des katholischen Gesellen vereins in Dresden. Herr Commerzienrath G. A. Straff aus Mee rane in Schwarzburg. Frau Emilie wirkt. Staatsräthin v. Otto geb. Huth in Königsbrück. Frau Concordie verw. Thömel in Mittweida. Frau Thekla Olga Mehr geb. Eckelmann in Zwickau. Herr Ernst Kempe, Secretär vom Königlichen Standesamte ll. in Dresden. Disken Breundsn und Bekannten die betrübende Mek- riekt, dass unser innigstAeliebter 8okn, Bruder unci Sekwuger, der V^ebmeister Wilhelm August SobiotrvI, naeli Oottes unerlorsekllekem Butksekluss den 9. luli in Bkiladelpkia sankt unci ruIÜA entsekluken ist und lütten uni stille Ikeilnulnne die tietdetrüdte blutter und Lesekwister. Unsern kerrkeksten Dank allen Verwandten, Breunden und Bekannten Mr den reiekon Llumensekmuek Beim Begräbniss unsrer lieben Alariv, besonders aber aneb Herrn BiaeonU8 Beter Mr die I'rostworte am Orabe. Bir, kleine BennKeAanTSlie, ruten wir noeb ein „Bube sankt" naeb. Verrmann krause und krau. Naundorf, den 28. ssuli 1882. — Bür die bewiesene Ikeilnukme bei dem Betrübnis« ibrer kleinen Lisvetk sa§t.Allen innigsten Bank die Bmmlie 8cbulre. Seite 3. LorsUolwr Dank. Lsek Kottes unerkorsekliokem Bstkseklusse wurde UN8 unsre geliebte Lnkekn und BüeKetoekter, in dem warten ^Iter von 8 dabren du-reb den Iod em- ri88en. Vie Kerrlieke I'beilnabme, weleke uns bei dem Verlu8te unsres geliebten Lindes erwiesen wurde, vsr- püiektet uns rum innigsten Vanke. Ibre Wtsebüler und Mtsekülererinnen, Naebbarn, Breunde und Bekannte baben unsre liebe UeimAexunKene aui' Blumen gebettet und sie rablreieb ru ibrer Bubestätte begleitet; Iknen ^llen gilt daker unser Bank. .Auek lbnen, geebrter Herr Bastor Vogel ru "Wulda, der 8ie durek die Worte der Beligion unsern tiefen Lebmerr linderten, sowie Iknen, Herr Bebrer L klieb daselbst und Herr vekrer Kröner ru 8kassa, sagen wir Mr die im ^auerkause und am krabe so gut geleiteten l'rauergesänge unsern kerr- liebsten Dank, vir aber, geliebtes Lind, rufen wir beim Sekeiden naeb: Vu warst allein, so gaur allein Acklickca, Da Beine Nuttor Vrakesoaekt umküllt; Vock sollten wir Dieb nickt reckt innig lieben, Da Diebe ja Vein junges Herr erfüllt? Vass wir Vick liebend an das Rerr genommen, 0, wie vergalt'st vu es durck keitern Sinn! Bud viel ru irtik ist uns der Dag gekommen, ver Deine junge 8eele nakm dakin. Vie wird die Nutter freudig Vick umfangen, Vie sckon in Zarter Linddeit von vir sckied; Ls soll aucd unser trauernd Herr nickt bangen, Veil unser ^uge Vick einst wieder siebt. Lloiutkiemig, am 30. duk 1882. Vie tiektrsueruden Hinterlassenen. vlud Liadeit. Morgen, Mittwoch, Versammlung. Alle Diejenigen, welche sich an der Parthie nach Moritzburg betheiligen wollen, haben sich bis Mittwoch, den 2. d. M., bei Unter- (Ä8iily M wMndvrk. Sonnabend, den 5. August 1882, Abends 9 Uhr Ver sammlung^ D. B. Achtung! Ein neues Wohnhaus mit Scheune und gewölbten Stallgebäuden, großem Gemüsegarten, in Cavertitz (Post station), großes Kirch- und Schuldorf, gelegen, worin die Fleischerei, Schank- und Speisewirthschaft flott betrieben wurde, sich aber auch für einen Schmied oder jeden anderen Gewerbe- und Handelsmann eignet, soll unter annehmbaren Bedingungen verkauft werden. Es genügen 2400 — 3000 Rm., auch wird ein solides Tauschgeschäft mit eingegangen und baares Geld nach Befinden zugelegt. Näheres beim Besitzer FLoritL in Oschatz. Desgl. habe ich in Neppen b. Osckatz, eine halbe St. von Stauchitz, an der Chemnitz-Riesaer Bahn gelegen, ein Wohnhaus mit 3 Stuben und Zubehör, neu restaurirt und neue Scheune mit gewölbtem Schweine- und Ziegen stall, einem Gemüsegarten, ca. 200 Rth. ganz in der Nähe liegendes Feld, zu verkaufen und kann ersteres sofort bezogen werden; dasselbe eignet sich für einen Auszügler, jeden Gewerbs- oder Handelsmann, auch für einen Böttcher oder Bäcker, da letztere nicht vertreten sind. Der Kauf preis ist 4500 Mark und genügen 2000 Mark Anzahlung, das Uebrige kann fest darauf stehen bleiben. D. Ob. iMMM 8eImuMM von o. ir »üttKvr OdöSdNSf 81r., nedea äer KZI. ilmtzdsllptmsllllzellskt. Zwickauer Nuß-Steinkohlen, zur Locomobilenfeuerung vorzüglich geeignet, empfiehlt I'. Staatsbahnhof. Ein kl. Mgch noch prächtig erhalten (wie neu), steht für nur 75 Thaler, sowie ein für ebenfalls 75 Thaler Todes ¬ falles wegen im Auftrage zu sofortigem Verkauf Dresden, Rampesche Straße 20,1. Ein Schaufenster und zwei ganz gut erhaltene andre Fenster, in eine Stubenwand passend, verkauft billigst Rob. Rottka. Eine Marktbude (noch wie neu) steht wegen Mangel an Platz zu verkaufen Marktgasse 245. Zwei Baustellen in Mülbitz sind zu verkaufen. Zu erfahren in der Exped. d. Bl. — Gin halbver-eckter Wage», ein- und zweisyännig zu fahren, ganz neu ausgeschlagen, steht wegen Mangel an Platz billig zu verkaufen Berliner Straße 514. Reue Wirthschaftswagen, Zwei- und Einspänner, ein Korbwagen, sowie Handwage« werden billig verkauft bei Schmied Kühne in Naundorf. Heute, Dienstag, von Nachmittag 4 Uhr an wird eine fette Kuh verpfändet auf Rittergut Zschiesche«. Eine starke Zugkuh, worunter das Kalb steht, ist zu verkaufen in Nr. 7V zu Adelsdorf.