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Nr. SS. (KingefandL.) M Wort an alle WWer. „Wen wir wählen?" — „Die einen diesen, die andern jenen!" So ist's natürlich, so muß es sein. Wenn's frei lich nach dem Verfasser der in diesem Blatte losgelassenen Wahlartikel ginge (Die veröffentlichten Artikel sind von verschiedenen Verfassern. D. Red.), so könnte eine solche bedauernSwerthe Verschiedenheit in der Werthschätzung seins- Reichstagscandidaten gar nicht vorkommen. Wir hörten kürzlich von einem studirten Herrn in Amt und Würden — ob er mit den qu. Wahlartikeln etwas zu thun hat, wollen wir nicht verrathen — wie er in folgender Weise seinem neuerdings conservativ schlagenden Herzen Luft machte: „Wer nur einigermaßen mit dem Entwickelungs gange und der Geschichte des deutschen Volkes vertraut ist, der kann gar nicht anders denn — conservativ wählen." Da haben wir's. Wollt ihr also, Mitwähler von der anderen Farbe, nicht in den Verdacht kommen, von unserer Geschichte nichts zu verstehen, nicht aus ihr gelernt zu haben, wo uns Deutsche der Schuh drückt, so wißt ihr, wie ihr zu wählen habt. Allein, brechen wir ab, um nicht den Schein zu erwecken, als wollten wir durch die Presse Wahlbeeinflussungen treiben. Ist doch nach unserer Mei nung nichts unnöthiger und mit Rücksicht auf den hohen Gildungsstand des deutschen Volkes nichts unangebrachter als dies. Oder ist es nicht genug, wenn man der Wähler schaft ihre Eandidaten vorgestellt und ihnen Gelegenheit geboten hat, deren politisches Glaubensbekenntniß gehört zu haben? Soll denn durch das gegentheilige Verfahren etwa der Volkswille wahr und rein zum Ausdrucke kommen? UebrigenS dürfte es dem Geschmacke und dem Selbstgefühle der Herren Candidaten sehr zuwider sein, ihre Person zum Gegenstände solcher mehr als trivialen Auslassungen ge macht zu sehen, wie wir sie in voriger Sonnabendsnummer haben lesen müssen. Und so wollen wir, die wir weder Grund noch Recht haben, auf einen oder den anderen der Herren Candidaten einzuhacken, und die wir überzeugt sind, daß Gutes und UebleS bei beiden in Frage kommenden Parteien anzutreffen ist, unsere wenigen Zeilen in die kurzen Worte zusammenfassen: „Wähle ein Jeder ohne Ausnahme, mit Einsicht nach seinem eigenen besten Wissen, und lasse sich Niemand beeinflussen durch allerlei abgeschmackte Schreibereien!" Zur Wahlangelegenheit. Die extremen Bestrebungen der Fortschrittspartei, welche in den Vordergrund zu stellen Herr Eugen Richter in Anbetracht der an sich dem conservativen Gedanken entschieden mehr als jenen zuneigenden Anschauungen der Bevölkerung von Großenhain und Umgegend mit gutem Vorbedacht in seinem hier gehaltenen Bortrag vermieden hat, haben unter anderen auch in staatsrechtlicher Hinsicht ihre gefährliche Seite. Die Fortschrittspartei sucht die Einführung des Systems der Parlamentarischen Regierung zu erreichen. Das hat Herr Richter, der ja die Seele der Partei ist, nicht widersprochen, sondern mindestens indirect anerkannt und nur als eben ganz harmlos und natürlich, als «in völlig berechtigtes Strebziel hingestellt. Als ob jenes System weiter Nichts zu bedeuten hätte, als daß die Gesetzt soviel wie möglich nach dem Willen des Volkes zur Entstehung gelangen sollen. Letzteres ist ja nach unserer Verfassung, welche das Volk in seinen auf breitester Grundlage von ihm gewählten Vertretern zurausgedehnten selbständigen Mitwirkung in der Gesetzgebung und zur Ueberwachung von deren Ausführung heranzieht, der schon gegenwärtig bestehende Zustand. Der Begriff der sogen. „Parlamentarischen Regierung" im engeren Sinne ist ein ganz anderer. Dieselbe besteht darin, daß die ganze Regierungsgewalt lediglich ausgeübt wird von der jeweiligen Majorität der Volksvertretung; nur aus deren Reihen ausschließlich kann das zur Leitung der Geschäfte berufene Ministerium, ohne jede Rücksicht auf den Willen des Monarchen, entnommen sein. Thätsächlick liegt bei einer derartigen Verfassung, während der König zu einer leeren, schattenhaften Scheinexistenz, zu einer ohnmächtigen , so zu sagen, le diglich decorativen Figur herabgedrückt ist, die höchste Gewalt aus schließlich in den Händen einiger Männer, welche als Wortführer der bekanntlich nicht selten nur knapp und durch Zufälligkeiten gebildeten Mehrheit der Volksvertretung oder, aus dieser heraus an den Regierung«. tisch gelangt, den maßgebenden Einfluß in allen öffentlichen Dingen innehaben. Die Nachtheile einer solchen reinen Parteiregierung, wie sie die Fortschrittspartei will, liegen auf der Hand. Zn ihr geht der Segen des eigentlichen, wahren Constitutionalismus verloren. Ein gemeinsames sich ausgleichendes Zusammenwirken einer aus Vertretern der Krone bestehenden Regierung und einer dieser als gleichberegtigter selbständiger Factor gegenüberstehenden Volksvertretung, welche natur gemäß das erforderliche Gegengewicht einander bieten, findet nicht Statt. Die Minister sind nicht Vertreter der Krone, sondern Werk zeuge der Majorität des Parlaments. Letztere, d. b. ihre dieselbe be herrschenden Führer regieren durch jene. Die in der Minorität befindliche Gegenpartei muß zeitweilig und bis es ihr gelingt, durch einen Wahl erfolg einen Umschwung herbeizusührcn von vorn herein auf die Durchführung ihrer Grundsätze in der Gesetzgebung und auf einen wesentlichen Einfluß in der parlamentarischen Wirksamkeit schlechterdings verrichten. Nun ist aber wieder in dem hieraus erklärlichen Bestreben dieser Partei, ihrerseits die Gewalt zu erlangen, von selbst der Grund und Anlaß zu einer unerhörten, auf die Spitze getriebenen, gehässigen Agitation in der Wahlbewegung gegeben, welche nicht eben gewissenhaft zu Werke gebt in der Anwendung ihrer Mittel, die schlimmen Leiden schaften der Massen weckt, sogar der Gewinnsucht derselben in aus gedehnter Weise fröhnt und damit zur Corruption führt. — Eine mit diesem System der Staatsverfassung verbundene weitere schwere Schädigung des Volkswohls liegt darin, daß durch den nach Befinden mit jeder Wahlperiode eintretenden Wechsel in der am Ruder befindlichen Partei eine völlige, grundsätzliche Veränderung nicht blos in den Personen der Träger der Regierungsgewalt, sondern auch in der ganzen Richtung der politischen Bestrebungen herbeigefübrt wird. Unzweifelhaft ist damit eine auf einheitlichen Gesichtspunkten beruhende, weitsichtige und konsequente Beherrschung der Verhältnisse, welche die Vorbedingung einer gesunden, ruhigen und steten Entwickelung ist, unvereinbar. Betrachtet man dem gegenüber die konstitutionelle Monarchie, wie wir sie haben und behalten wollen — vom absoluten Königthume kann ja heutzutage wohl überhaupt nicht mehr die Rede sein — so wird Jeder, welcher nicht principiell der unumschränkten Herrschaft des Volkes oder richtiger einiger hervorragender Häupter desselben will, sondern gemäßigten politischen Gesinnungen huldigt, sich der Erkenntniß nicht verschließen können, daß diese die richtige und für das Volk am meisten segensreiche Form des öffentlichen Lebens ist. Denn in dieser gelangt der Wille des Volkes durch seine Vertreter in der gebührenden Weise zur Geltung, während auf der anderen Seite zugleich das Königthum eine kraftvolle, seiner Stellung als oberste Spitze im Staate entsprechende, mit dem ihm nöthigen Einfluß ausgestattete Gestalt behält. Nur in dieser ist ihm die Erfüllung seiner verantwortungs vollen Ausgabe möglich, in der wechselvollen Entwickelung der welt geschichtlichen Ereignisse der unangreifbare Träger einer planvollen Initiative und eines zielbewußten Wirkens, in bewegter Zeit aber ein fester Halt und Hort gegenüber dem Anstürmen des schwankenden Volks geistes zu sein. Großenhainer Unterhaltung-- und Anzeigeblatt. Durch die Einführung des Systems der Parlamentarischen Re gierung in dem oben gekennzeichneten Sinne würde eine völlige Um- gestaltung unserer DerfassungSeinrichtungen und unseres Staatslebens herbeigeführt werden. Dies mag ja im Sinne Manches sein; aber den Gesinnungen des bei Weitem größten Theils unserer Stadt- und Landbevölkerung ent spricht es ganz sicherlich nicht, und zahlreiche Wähler Haden offenbar an derartige Consequenzen nicht gedacht und sind der Tragweite der Sache in dieser Richtung sich nicht bewußt gewesen, als sie bei der ersten Wahl ihre Stimme abgegeben haben zu Gunsten des die Durch führung der oben geschilderten Principien und Ziele anstrebenden Candidaten der Fortschrittspartei. Der Wahlkampf dreht sich in der nunmehr Statt findenden Stich wahl um die Interessen der wenn auch stets als einen Feind des Socialismus sich brüstende, doch immerhin sehr extremen Fortschritts partei einerseits u andererseits der gemäßigten Elemente von konservativer und liberaler Seite, welche sich auf den Candidaten Schicken vereinigt haben. Der Parteistellung eines Jeden muß doch bei Ausübung seines Wahlrechts ihm klar und bei Abgabe seiner Stimme maßgebend sein, nicht der augenblickliche Eindruck einer einseitige Anschauungen mit geschickten und berechneten Worten anpreisenden Rede. Möge also jeder Wähler, namentlich auch in den Kreisen der Landschaft, sich besinnen, welcher von jenen Parteien er seiner ganzen Denkungsweise nach eigentlich sich zurechnet, und darnach am Wahl tage handeln. Repertoir des Königlichen Hoftheaters in Dresden. (In Altstadt). Donnerstag: Die Hugenotten. Große Oper in 5 Acten. Nach dem Franrösischen des Scnbe frei bearbeitet. Musik von Giacomo Meyerbeer. Valentine: Frau Schöller a. G. «Anfang V-7 Uhr.» — Freitag: Zu ermäßigten Preisen: Athalia. Schauspiel mit Chören in 4 Acten von Racine. Musik von Felix Mendelsohn- Bartholdy. (In Neustadt). Donnerstag: Der zerbrochene Krug. Lustspiel in l Aufzuge von Heinrich v. Kleist, für die Bühne bearbeitet von L. Schmidt. — Flattersucht. Lustspiel in 3 Acten von Sardou, deutsch von Förster. — Freitag: Geschlossen. Familien - Nachrichten. Geboren: Ein Knabe: Hrn. Calculator E. Thalheim in Dresden. — Ein Mädchen: Hrn. Fr. Pfennigwerth in Döbeln. Hrn. Robert Katzschmann in Döbeln. Hrn. Robert Gadegast in Gebersbach. Hrn. vr. B. Kell in Oberlcßnitz. Hrn. k. Landbauinspector Gruner in Dresden. Verlobt: Herr Seminaroberlehrer Rudolf Voit mit Frl. Anna Börner in Nossen. Herr Postassistent Ernst Lehmann in Dresden mit Irl. Fanny Schilling in Löbau. Herr Lehrer und Organist Paul Kroker in Lößnitz mit Frl. Anna Reißner in Feldschlößchen Zwönitz. Herr Rittergutspachter Emil Häntzschel in Ulbersdorf mit Frl. Elisabeth Zeis in Struppen. Herr Max Rammer in PulSnitz mit Frl. Emilie Asmus in Braunschweig. Herr Bürgerschullehrer Carl Graupner in Lichtenstein mit Frau Marie verw. Reimann geb. Hößelbarth in Harten stein. Herr Albert Rode in Ottilienbof Mobendorf mit Frl. Bertha Graneß in Weimar. Herr Max Hösel in Rochlitz mit Frl. Marie Göldner in Nassau. Vermählt: Herr Premier-Lieutenant Arnold Freiherr v. Amelunxen mit Frl. Jenny v. Zimmermann in Berlin. Herr Bernhard Große mit Frl. Hedwig Krusche in Kötzschenbroda. Herr Wilhelm Herntrich mit Frl. Livia Beck in Leipzig. Herr Otto Rech in Leipzig mit Frl. Marie Seyfarth in Taucha Herr Oberlehrer lw. Carl Moritz Otto mit Frl. Böhme-Putzer in Leipzig. Herr Gustav Schumann mit Frl. Marie Helm in Dresden. Herr Realschuloberlehrer Ur. Otto Schöpke mit Frl. Clara Weiße in Stollberg. Herr Georg Kunsch mit Frl. Meta Falk in Schonheide. Gestorben: Herr Schuhmachermeister Carl August Friedrich in Dresden. Herr Drechslermeister Theodor Nitzsche in Dresden. Frau Amalie Charlotte Risse in Dresden. Herr Buchbindermeister Hermann Otto Albrecht in Dresden. Herr Bezirkssteuerinspector Julius Seyffert in Annaberg. Frau Friederike verw. Hüttenmeister Sontag geb. Henselius in Cölln a. d. Elbe. Herr Buchhändler Gottlieb Senf in Leipzig. Herr Seminaroberlehrer Carl Rudolf Kell in Plauen. Herr Otto Bruchholz, stuck, tiieol. in Frauendorf. Herr Ernst Ettmüller in Freiberg. Frau Bertha Kirbach geb. Schreiber in Schlettau. Herr Christian Gottlieb Engler in Ndr.-Cunnnersdorf. Herr Friedrich August Zacharias in Dresden. Frau Mathilde verw. Hofrath Ur. Schober geb. Pickford in Tharandt. Frl. Agnes Margarete Ahlfeld in Leipzig. Xaek mongtelun^en, schweren I^eiclen verseliieZ K68t6ru 6 Vr Okr Xaelunitta^8 gottel'^eken «untt meine illni^stKeiiedte krau verwiitwet F6W686N6 kfr 6 t2 8 ebn er, Keb. 8 e lt m u t2!eI', HU8 Oel8nitr: i. V. Um 8tiIIe Umiluakme kittet Oro886n ilu i n, 6en 7. ^uni 1882. ko8tllir6elor steckt. Krauktnukttrstöhungs- ü Kegräbniß- kaffemmn „SvIbstkMv." Sonntag, den 18. Juni er., Nachmittags punkt Vr3 Uhr im Saale des Herrn Schaarschmidt. Tages-Ordnung: 1) XIU. Ablage und Abgabe sämmtlicher Quittungsbücher. 2) Neuwahl des Gesammt- Vorstandes. 3) Antheilkauf eines Leichentuches. 4) Für die nächste Hauptversammlung zu stellende Anträge. Die Theilnahme aller Mitglieder ist nothwendig. Der Vorstand: Robert Teuscher. Turnverein. Es finden statt: Das Gauturnfest in Oschatz den SS. und S6. Juni. Schluß der Anmeldungen 10. Juni. Das erste sächs. Kreistnrnen in Chemnitz den 16. und 17. Juli. Schluß der Anmeldungen 16. Juni. Meldebogen liegen auf dem Turnplätze und bei dem Vereinsboten Herrn Jähnig aus. In beiden Städten werden bei rechtzeitiger Anmeldung Freiquartiere gewährt. VechmullMg des TmMreins Sonnabend den 1v. Juni Abends 9 Uhr in der „guten Quelle". Der Tururath. Seite 4. rrotvwisv keuervodr. Die Steiger der Spritze Nr. L haben sich heute, Donnerstag, Abends punkt 8 Uhr am Spritzenhause ein zufinden. Der Obersteiger. Die Räumerabtheiluug hat sich morgen, Freitag, Abends punkt 8 Uhr am Spritzenhause einzufinden. Der Obersteiger. Haus-Verkauf. Ein in der besten Geschäftslage Großenhains befindliches Hausgrundstück ist wegzugshalber unter günstigen Be dingungen zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheilt —— Karl Gutman«, Auctionator. Haus-Verkauf. Ein sich gut verzinsendes Hans, eine Viertelstunde von Großenhain entfernt, mit Garten und zwei Scheffeln Feld, ist bei geringer Anzahlung zu verkaufen. Wo? sagt die Exped. d. Bl. Wegen Krankheit des Besitzers Hofmann sollen von dessen Gute hier der Sechsruthen- und Hoischepla« mit anstehender Ernte im Ganzen oder getheilt, je nach Wunsch der Käufer, verkauft werden. Auskunft darüber ertheilt bis 21. d. M. und sind die Verkaufsbedingungen darüber einzusehen beim Reppis, im Juni 1882. Auszügler Traugott Herzog, Zustandsvormund. Kirschen - Verpachtung. Nächsten Sonnabend, den 10. Juni d. I., Nach mittags 6 Uhr sollen die der Gemeinde Mülbitz gehörigen Kirschen an den Meistbietenden gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Sammelplatz im Schillerschlößchen. Mülbitz, den 5. Juni 1882. A. Uhlmann, Gem.-Vorst. Kirschen-Verpachtung. Die diesjährige Kirschennutzuug der Gemeinde Geißlitz an der Großenhain-Dresdner Chaussee soll Sonnabend, den 10. Juni e., Abends 6 Uhr im Gasthofe zu Geißlitz meistbietend verpachtet werden. Bedingungen werden zuvor bekannt gemacht. Kirst, Gemeindevorstand. Auetions-Auzeige. Sonnabend den 10. Juni Vormittags von 9 Uhr an gelangen in der „Lttirisvk«» LivrkaLlV" 1 vollständiges Drainirzeng, 1 kupferner Kessel, 1 zerleg bare Flinte, 2 Strohmatratzen, 6 Bettstellen, 8 div. Tische, 1 Kleider- und 1 Waarenschrank, 2 Sophas, 1 Eck- sopha, 1 Brodschrank, 1 Kommode, 2 Waschtische, 1 tafel förmiges Pianoforte für Anfänger, 1 Schreibtisch, 2 Schreib pulte, 2 Wecker, 1 Waschmaschine, 3 Decimalwaagen, 1 Einspänner-Kutschgeschirr, 1 Schiebebock, 1 Handwagen, 2 kleine Kastenwagen, 1 zweirädriger Wagen, 1 Schle singer- und 1 kleiner offener , 1 Partie Goldocker, Cigarren, Seife, gute Herrengarderobe, div. Schuhwerk, Züchen, 1 Ofenstock, 1 Wiegepferd, 1 kleiner Blasebalg, 1 Hobelbank, 1 Drehbank, 4 große Schraub zwingen und noch vieles Andere gegen Baarzahlung zur Versteigerung. IL«rL Auktionator. Holz- und Streu-Auction. Freitag, den S. Juni d. I., sollen auf Möhrsdorf er Rittergutsrevier 15 Rmtr. birkene Scheite, ) 4 „ asp. u. erleue Rotten, I in den Mühlbirke« SO „ birkene Stöcke, l und 7,92 Hundert birkenes Neisjig l 308 Rmtr. trocken aufbereitete Waldstreu im großen Gehege unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen an Ort und Stelle versteigert werden. Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr im großen Gehege bei Streuhaufen Nr. 1. Röhrsdorf, den 1. Juni 1882. Die Revierverwaltung. Osw. Klitzsch. Holz-Auction. Auf Schönfelder Flur, an der von Schönfeld nach Thiendorf führenden Straße, links, sollen 50 75 40 Sonnabend den Iv. Juni von früh 9 Uhr an Meter Scheitholz, „ Stöcke, „ Reißig, kernige Waare, nach dem Meistgebot verauctionirt werden. Bedingungen w-rden vor der Auction bekannt gemacht. Sammelplatz im Schlage. Ernst Freund, Mühlenbesitzer. Thiendorf. Brennholz-Auction. Mittwoch den 14. Juni Vormittags 9 Uhr sollen im Straucher Rittergutsforste 100 Rmtr. kiefernes Stockholz, 150 Wellenhnnderte dergl. Schlagreißig, sowie LOO „ „ Durchforstuugsreißig verauctionirt werden. Sammelplatz die Straucher Schänke. A. Kunath.