Volltext Seite (XML)
Beilage M Großenhainer UnterhaUungs- und Anzeigeblatt. Nr »I 7». Jahrgang. Dienstag, den 2. Mai L882. Um Her; und Diadem. Novelle von M. Heim Wald. (7. Fortsetzung.) Lejos ruhte friedlich an der Seite seines Weibes. Der Fürst hatte die trostlose Heddy als sein Mündel mit fort- gcnomincn und einen alten Mann, dem er viel Gutes schon gcthan, als Wächter in das Häuschen gesetzt. Camillo hatte wohl daran gedacht, das arme geliebte Kind in eine Pension zu schicken, um ihr die fehlende Geistesbildung zu geben, bald aber überzeugte er sich, daß Heddy sich nur unglücklich dort fühlen würde; eine Waldblume ließ sich in kein Treibhaus versetzen, sie durfte nur mit zarten Händen berührt werden, und er beschloß daher, sie bei sich zu behalten. Der Pastor in Wolkenan hatte eine Verwandte, eine ehr würdige alte Dame, Frau Hollmann; diese nahm Camillo in's Schloß und übergab ihr Heddy. Den Unterricht über wachte er selbst. Jetzt erst lernte er des Mädchens seltsames, eigenartiges Wesen ganz erkennen; er fühlte, wie wahr Lejos gesagt mit seinem Wort: „Ein Theil von mir, ein Theil von ihr." Die gcmüthvolle Innerlichkeit und zarte Weiblichkeit ihrer Mutter waren in ihr mit der glühenden Leidenschaft ihres Vaters gepaart. Dem Fürsten gegenüber war sie ein willen loses Kind, dessen größtes Glück war, zu seinen Füßen zu sitzen und seinen belehrenden Erzählungen zu lauschen; in der Dämmerstunde aber nahm sie oft ihres Vaters Geige, mit der sein Geist auch über sie gekommen schien; dann sprach sie alles, was sic bewegte und sie in Worten nur schüchtern wicderzugebcn vermochte, in Tönen aus. An Frau Hollmann schloß sic sich, so scheu sie sonst, von ganzem Herzen an. Die würdige Frau verstand es, ihr Wesen zu erfassen und zu gewinnen; auch sie liebte das junge Mäd chen bald wie ihre Tochter. Camillo hielt treulich Wort; so heiß er Heddy liebte, kein Wort kam über seine Lippen; sie war einzig sein Mündel jetzt, und bei des Fürsten allgemein geachtetem, ehrcnwerthen Charakter und Frau Holtmann's Anwesenheit siel es Niemandem ein, auch nur den geringsten falschen Gedanken zu hegen. Einige Wochen nach Lejos Tode erhielt der Fürst die Einladung zn der nahe bevorstehenden Hochzeit der Comtessc Minona von Helmsburg und des Majors Freiherrn v. Selten. — „Sich, sich", lächelte Camillo, „mein Bruder scheint das junge Paar in seinen ganz besonderen gnädigen Schutz ge nommen zn haben, er läßt ja Selten recht schnell avanciren." Die Einladung war ihm unbequem; er hatte den Ernst der letzten Zeit noch nicht überwunden, zudem war Heddy auch zu fremd im Schlosse, er wollte sie mit ihrer Trauer noch nicht allein Frau Hollmann überlassen. Die Antwort verzögerte sich. — Er ahnte nicht, daß in der Residenz Gräfin Victorine bereits unruhig hin- und herging, denn — Se. Durchlaucht hatte die Zusage noch nicht gegeben. Zwei Tage vor dem Fest, Victorine war gerade bei ihrer Schwägerin, auch das Brautpaar war anwesend, erhielt Gräfin Amalie ein Packet mit einem Briefe vom Fürsten. Er sandte ein reiches Geschenk nebst folgenden Zeilen: „Hochverehrte Gräfin! Verhindert, persönlich zu erscheinen, bitte ich, dem jungen Brautpaar meine herzlichsten Glück wünsche für ihr Leben, und beifolgende Kleinigkeit als einen Beweis meiner innigen Lheilnahmc zu übermitteln. Ihnen, sowie Ihrer liebenswürdigen Schwägerin Gräfin Victorine freundliche Grüße sendend, Ihr Camillo, Fürst " Lächelnd faltete Gräfin Amalie das Blatt zusammen und sagte: „Der Fürst scheint noch ein eben solcher Feind aller Festlichkeiten, wie früher." Minona verzog schmollend den kleinen Mund: „Das ist gar nicht hübsch vom Fürsten und verräth wenig Interesse für seine einstigen Gäste." „Oder zu viel", dachte der Major, „sollte der Fürst doch etwa ein Auge auf Minona geworfen haben? Dann Dank meiner klugen Schwester." Und diese? Victorine sagte kein Wort; sie trat an ein Fenster, und sah gedankenvoll hinaus. Bei der Hochzeit aber, die der Landesherr selbst zu beehren die Gnade hatte, klagte sie, daß ihre Migraine stets zu so ungelegener Stunde komme und sie heute verhindere, so heiter zu sein, als sie cs an ihres Bruders Hochzeit gern sein möchte. Gräfin Amalie lächelte und Se. Hoheit sagte bedauernd, mit leisem Spott: „Die böse Migraine!" — Heddy machte in ihrer Bildung schnelle Fortschritte; sic faßte sehr leicht und da sie mit dem Herzen lernte, machte sie ihren Lehrern Ehre. Frau Hollmann, die eine kluge, scharsscbcndc Frau war, durchschaute das Herz ibrer Pflcgcbcfoblencn bald. Sie be obachtete den Fürsten und fand bald, daß hier zwei Seelen sich fürs Leben gefunden, die zu einander zu gebörcn schienen, aber — konnte der Fürst, der Bruder des Landcsbcrrn, die Tochter eines Zigeuners zu seiner Gemahlin macken? Nimmer- mcbr ? Voller Sorgen rubtcn die Augen der braven Frau auf Heddy, was soll aus ihr werden? Oft lag sie des Nachts schlaflos, aber auf all' ihr Denken und Grübeln fand sie keine Antwort. Sollte Heddy einst sich eine Stellung suchen? Das, wußte sie, würde der Fürst nie zugebcn; sie hätte wohl in dem kleinen Häuschen ihres Vaters einfach weiter leben können, das wäre gegangen, wenn der Fürst sie nicht ins Schloß ge nommen; würde sie jetzt noch das einfache, einsame Leben er- tragen können? Hatte der Fürst, trotz seines edlen Sinnes, seines guten Willens, hier nicht falsch gehandelt? „So lange ich lebe", dachte die wackere Frau, „wird sie nicht allein sein, was aber dann?" Eines Tages faßte sie sich ein Herz, sie mußte wissen, was der Fürst in Zukunft mit seinem Mündel vorhatte; sic trat vor ihn mit den Worten: „Durchlaucht, nehmen Sie mir eine Frage nicht übel, die lediglich aus Sorge und Liebe für Ihren Schützling und meine Pflegebefohlene entspringt." Erstaunt blickte Camillo auf. „Was ist mit Heddy?" „Vorläufig nichts, Durchlaucht; sie ist körperlich, wie geistig gesund. Was aber gedenken Durchlaucht später mit ihr an zusangen?" „Sie wird meine Gemahlin", erwiderte Camillo ruhig und fest. Diese Worte, obwohl Frau Hollman bei des Fürsten Charakter kaum einen andern Ausgang erwarten konnte, über raschten sie dennoch einigermaßen und sie sprach, dem Fürsten fest ins Auge sehend, crnst: „Durchlaucht, verzeihen Sie einer alten Frau, von deren Treue Sie Überzeugtsein können, und erlauben Sie mir darauf die Frage: Haben Durchlaucht auch die Kluft bedacht, die zwischen dem Fürsten, dem Bruder des Landesherr« und der Tochter des Zigeuners besteht? Wird Se. Hoheit, Ihr Durchlauchtigster Bruder, jemals in eine solche Verbindung willigen?" „Ich danke Ihnen für Ihre Sorge, Ihre Offenheit, Frau Hollmann", entgegnete Camillo warm, „aber — mein Ent schluß steht so fest, daß nichts in der Welt ihn hindern kann. Zudem habe ich Ihnen noch nicht gesagt, wer Heddys Mutter eigentlich gewesen." Frau Hollmann horchte gespannt. „Sie waren einst Gouvernante in der Residenz bci einer gräflichen Familie?" fragte Camillo, „haben Sie niemals die schöne Tochter des Ministers von Saatfeld gesehen?" „O, ich habe sic oft bci meinen Pfleglingen gesehen, oft mit dem liebenswürdigen Kinde gesprochen", erwiderte Frau Hollmann etwas befremdet, „doch Durchlaucht, wie —" „Sie verschwand damals", unterbrach sie der Fürst. „Wissen Sie, wo sie geblieben?" Fragend sah ihn Frau Hollmann an; Camillo sprach weiter: „Sie war einem schönen Zigeuner gefolgt in seine Heimath, wo sie sein Weib ward." „Ah, Durchlaucht", rief die alte Dame fast starr vor Staunen, „das ist ja kaum möglich!" „Fragen Sie, wie es möglich ist, daß die Liebe sich in zwei Herzen schleicht, genug, sie folgte ihm und — ihr Kind ist Heddy." Camillo ging im Zimmer auf und nieder. „Aber, Durchlaucht", sagte die alte Dame, „das ist ja ein vollständiger Roman." „Meine gute Frau Hollmann", lächelte der Fürst, stehen bleibend, „die größten, seltsamsten Romane bietet uns das Leben dar. Das Leben aber jedes Einzelnen ist nur eine Episode aus dem großen, allgemeinen Romane, der die Herzen und Geschicke der Gesammt-Menschheit zu einem großen Ganzen verbindet. Sie wissen jetzt", fuhr er nach kurzer Pause fort, „daß meine zukünftige Gemahlin die Enkeltochter eines Mi nisters ist, halten Sie die Kluft zwischen uns noch für so unübcrsteigbar?" „Durchlaucht", sagte die würdige Frau immer noch zwei- felnd, „Heddy ist die Enkeltochter eines Ministers, aber immer die Tochter eines Zigeuners; ich glaube kaum, daß Sc. Hoheit einwilligcn wird." (Fortsetzung folgt.) Mittheilmlgen über Obst- und Gartenbau, herausgegeben vom Landesobstbau-Verein. Ueber Gurkencultur. Jedermann bält die Gurkencultur für einen so einsacken und all gemein verständlicken Zweig des Gartenbaues, daß einige Bemerkungen über diese fast überflüssig erscheinen möchten. Trotzdem aber wird ibr Erfolg noch sebr häufig durch mancherlei Mißgriffe gefährdet, sogar bci sonst einsichtsvollen Praktikern. Die gewöhnlichsten und nachtheiligstcn Fehler in der Gurkencultur sind folgende: >. Man halt zu viel aus Ncbenbenutzung. Es kommt nämlich häufig vor, daß man in der Mitte der Beete, ost nur 15 — 30 Ctm. von einander, Gurken, zu beiden Seiten aber Sellerie, Kohlarten, Kohlrabi und alles mögliche dicht gedrängt auspflanzt, in der Boraus setzung, daß hierdurch der höchste Gewinn erzielt wird. Doch meist schlägt diese Hoffnung febl, well hierdurch die Hauptnutzung, nämlich die Gurkenpflanzcn, zu sehr in ihrer Entwickelung beeinträchtigt werden. 2. Man erzieht die Gurkcnpflanzen gewöhnlich in Warmbeetcn und pflanzt sie dann erst auf Beete. An sich ist zwar diese Methode nicht nacktheilig, kostet aber Zeit und Mühe. Nachtheilig aber wird sie unstreitig dann, wenn die Anzucht, wie in der Regel, recht frühzeirig, gewöhnlich schon im April bewerkstelligt wird, weil alsdann die Gurken pflanzung häufig erfriert oder doch der Art beeinträchtigt wird, daß sie sich den ganzen Sommer hindurch nicht recht erholt. 4. Die Gurkenbecte werden gar zu oft, und sogar um die Mittags- zeit, begossen und obendrein mit kaltem Brunnenwaper. Hierdurch versäum der Boden und die Pflanzung wird zu manchen Krankheiten disponirt. Am besten verfährt man bci dcr Gurkencultur in folgender Weise: Frühzeitig im April werden die zur Gurkenzucht bestimmten Beete frisch umgestochen und mit dem im Mistbeete oder schon im vorigen Herbste im Freien erzogenen Kopfsalat bepflanzt. Die Mittellinie bleibt ge wöhnlich Icer. Eine frische Düngung wird nur dann gegeben, wenn der Boden nickt in gehöriger Kraft steht. Zwischen dem 5. bis lo. Mai müssen die schon ziemlich erstarkten Salatpflanzen bereits behackt und gejätet worden sein und cs folgt dann das Legen der Gurkenkerne in eine mitten im Bcet gezogene, etwa 5 Etm. tiefe Rille, je 10 bis 12Etm. von einander entfernt, und zwar ohne alle Beimischung von Humuserde oder verrottetem Dünger. Die ganz trocken eingelegten Kerne bleiben, ohne begossen zu werden, so lange liegen, bis die be reits im Steigen begriffene wärmere Temperatur und etwas Regen sie zum Keimen bringen. Sollte diese: Rcgen, was jcdock nur selten der Fall, gar zu lange ausblciben, so übergieße man die Saatfurcken ein oder zwei Mal bis zum Keinem der Kerne mittelst der Brause. Die bis zu Ende Mai ausgekommenen Gurkenpflanzen werden nun gemeinschaftlich mit dem nun schon ziemlich starken Salat seicht be hackt, gejätet, und nach Bedürfniß. wo sie zu dicht sieben, ausgehoben und an einer zufällig leer gebliebenen Stelle mit dem vollen Ballen eingepflanzt, so daß nunmehr der Zwischenranm zwischen je 2 Gurken- pflanzen 50 Ctm. beträgt. Kurz darauf beginnt man mit der Salat ernte; nach derselben aber behackt man das ganze Beet oberflächlich und reinigt es von Strünken und Blattrestcn. Lei dieser Gelegenheit wird auch die Erde etwas an die Gurkenpflanzen herangezogen. DaS Begießen soll nur ausnahmsweise und in hockst dringenden Fällen vorgenommen werden. Sobald aber da- Erdreich durch einen stärkeren Regen fest geworden ist, so wird es auf 5 Ctm. Tiefe gelockert. Durch die Einzelstellung der Pflanzen, verbunden mit sorgfältiger Lockerung und Reinhaltung des Bodens, ist der Lust, Wärme und Feuchtigkeit der ungehinderte Zutritt in den Boden vollkommen gesickert, und die natürliche Folge davon ist, daß die über alle Erwartung stark sich ausbreitenden Gurkenpflanzen in wenig Wochen die Beete vollends überdecken. Alle die reichen Seitentriebe aber, wenn man gelegentlich etwas nachhilft, sind einander durchaus nicht im Wege, und man kann ungehindert zwischen ihnen arbeiten und die Früchte abnehmen. Schließlich ist noch zu bemerken, daß sich diese Methode in den kälteren Gebirgslagen, in denen der Sommer bedeutend kürzer und die Nachtfröste oft noch im Mai die Gurkenpflanzung zerstören würden, nicht anwenden läßt. Hier wird man nicht umhin können, die Aus saat Anfang Mai einzeln in kleine Blumentöpfe vorzunehmen und dieselben im Mistbeet oder warmen Zimmer so lange zu lassen, bis keine Fröste mehr zu befürchten find, also etwa bis Anfang Juni. Erst in dieser Zeit, selbst wenn sie schon Blüthen angesetzt haben sollten, werden sie mit dem Erdballen ausgcpflanzt und weiterhin in der vorher beschriebenen Weise bchandelt. Gewmne 5. Classe 101. K. S. Landes-Lotterte. Gezogen am 29. April 1882. 5000 Mark auf Nr. 11792 41604 89240. SOOO „ „ ., 1374 8478 12316 12554 13794 14987 16724 17018 17667 26121 27580 27852 28906 29593 34462 41568 43634 51898 52497 53331 54168 55240 58962 60739 63400 72217 72559 72694 77187 77893 78267 84603 89029 89036 89947 91079 91963 95633 98670. 1000 Mark auf Nr. 744 2206 2946 3909 4929 4959 8560 10496 10985 11423 11677 12547 17538 18552 23113 24436 26N9 30447 30456 30677 34345 35332 39343 40039 40059 40207 43232 43314 47084 48937 50151 55575 55582 57231 58861 62498 62981 63728 66606 70597 74394 74743 75547 76800 76968 78628 82007 83517 84318 85556 86781 91443 94222 95009 97106 98750. 50« Mark auf Nr. 173 6225 7228 9000 12384 12428 15345 15456 19013 19680 22044 29699 29834 30254 34853 36715 36938 37736 37793 38231 38729 51629 54747 55168 59277 59402 61334 64534 64917 65205 69325 70741 71115 73517 74848 79436 80228 82504 83736 85356 85836 87881 88488 89372 90288 94459 95365 95762 96308 96445 97982 98506 99710. LuttorÄerims. Alle Diejenigen, welche mir schulden, fordere ich auf, bis Donnerstag den 4. Mai zu bezahlen, widrigenfalls die Forderungen durch meinen Rechtsanwalt eingezogen werden. Moritz Beier, Mühlenbesitzer in Spansberg. ILekttttiLliULrekRLUN. Heute, Dienstag, als den 2. Mai, sollen eirea Vv Raummeter Steinknack zu fahren (auf die Waldaer Straße) an den Mindestfordernden vergeben werden. Be dingungen werden zuvor bekannt gemacht. Versammlung Abends 6 Uhr im hiesigen Gasthofe. Kleinraschütz, den 30. April 1882. Thiemig, Gem.-Vorst. Günstige Niederlassung für Bauhandwerüer. Das seit 1867 mit bestem Erfolge betriebene und gegen wärtig noch in ungestörtem Betriebe stehende Laa- SlaÜli88vinv»t des am 17. Februar d. I. ver storbenen Baumeisters Herrn Moritz Herrmann hier, hier an der Bahn gelegen und durch Geleis mit dem Bahn hof verbunden, ist, mit oder ohne Vorräthe und Werkzeuge, zu verkaufen. Zur Uebernahme sind ca. 15000 Mark erforderlich. Geehrte Bewerber wollen mit den Unterzeichneten fin mündliche Kaufsverhandlungen eintreten. Großenhain. Velin» verw. Lerrrnann, Baumeister Varl Herrmann, als Altersvormund. HmjWichtl WO. Zufolge Todes des Besitzers soll das an hiesiger Staats bahnhofstraße gelegene, äußerst comfortable, im Jahre 1879 in schönem Styl neuerrichtete Villa-brn»<l8tnelr, Cat.-Nr. 5190, Wasserleitung, Garten, Wagenremise, Stallung rc. enthaltend, verkauft werden. Zur Uebernahme sind ca. 15000 Mark erforderlich. Besichtigung erwünscht. Kaufbewerber wollen mit Unterzeichneten in mündliche Kaufsverhandlung eintreten. Großenhain. 8elina verw. lllerrinann, Baumeister Varl LerrZnann, als Altersvormund. Schönes Gnt, 376 pr. M., Hälfte rent. Wald, arroud., dicht an Bahn und zwei Garnisonst. der Oberpfalz, gute Geb., herrliche eig. Jagd, sehr billig für 24000 Thlr. bei 6000 Thlr. Anzahl, incl. allem Jnv. (Geschäft günstig für Jedermann). Näheres bei U. v. Könitz, Gutsbesitzer. Laubhof b. Amberg in Bayern. Ein im Dorfe Nünchritz gelegenes neuerbautes ^Vvlrn» I»an8, bestehend aus drei heizbaren Stuben, Keller, Küche und Bodenraum, sowie Stall mit Schuppen, 50 IHRuthen Gartenland mit schönen Obstbäumen, auch 1 Acker gutes Feld, ganz in der Nähe des Hauses, ist zu verkaufen oder zu verpachten. Näheres beim Besitzer Ernst Lamm in Sageritz.