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Nr. 42. „Und flüstert Dir im Traume leis: „Ich Dein, Du ewig mein!" Dieö soll allein die rechte Weis' Für uns're Herzen sein " — Endlick schloß er sie fest in seine Arme; ein ganzer Himmel strahlte ihm aus ihren Augen und heiß und leidenschaftlich finsterte er: „Ich Dein, Du ewig mein!" Hell stand die Sonne am Himmel, als der Fürst erwachte. Er blickte um sich, als müßte er sich erst besinnen, wie er hierher gekommen; dann kleidete er sich schnell an und trat hinaus. Der Regen hatte die Natur erfrischt, im Grase und von den Bäumen funkelte cs wie Diamanten in der Sonne. Er hörte einen leisen Schritt, wandte den Kopf zur Seite, — sieh — da kam seine holde Waldblume mit zwei großen Krügen den Weg vom Walde her. Rasch war er an ihrer Seite und bot ihr herzlich: „Guten Morgen!" Sie erschien ihm fast noch liebreizender in dem Hellen Kattunkleide und der sauberen Schürze. War sie ihm am vorigen Abend ganz Fee, ganz Poesie erschienen, so war es heute die kleine Hausfrau, die ihn entzückte. Er wollte ihr die Krüge abnehmen, doch sie sagte halb schüchtern, halb be stimmt? „Mein Herr, laßt das. Das ist meine Arbeit; ich bin sie gewöhnt und thue sie gern." Zögernd fragte sie: „Habt Ihr gut geschlafen, Herr?" „So gut es einem Menschen möglich ist, und viel schöner noch geträumt. Heddy, hast Du auch geträumt?" Es siel ihr nicht auf, daß er sie Du nannte; sie war es nicht anders gewöhnt zu hören; aber er fragte sie, ob sie geträumt, und leise Röthe stieg ihr in die Wangen. Sie nickte nur und glaubte schon, er werde fragen, was sie ge träumt. Was sollte sic ihm darauf sagen? War's doch nur sein Bild, was ihr im Traum erschienen. Sie sah nur ver legen zur Erde; er aber fragte nicht, er las cs aus ihrem Erröthen, und ein Strahl der Freude glitt über seine Züge. Als sie ins Stübchen traten, war Lejos gerade daran, sich eine Morgenpfeife zu stopfen. „Guten Morgen, fremder Herr", ries er dem Eintretenden freundlich entgegen. „Gut geschlafen? Gut geträumt? Soll Euch der Lejos Euren Traum Leuten nach alter Sitte seines Volkes?" Sinnend blickte Camillo zur Erde und lächelte gedankenvoll, dann aber erwiderte er langsam: „Nein, Lejos, heute nicht, ich muß fort, mein Weg ist weit, ich bin vor Mittag kaum zu Hause." „Wie Ihr wollt, Herr; doch werdet Ihr erst einen kleinen Morgenimbiß nicht verschmähen, der schon bereit steht, wie Ihr seht. Mit hungrigem Magen geht es sich schlecht", scherzte er. In der That hatten Heddys kleine Hände alles schon ge ordnet, Camillo konnte der Einladung nicht widerstehen. „Lejos", begann er, nachdem das kleine Mahl beendet, ich habe eine Bitte an Euch, wollt Ihr sie mir gewähren?" „Wenn es in meiner Macht steht, herzlich gerne", erwiderte der Angeredele etwas verwundert, „obwohl ich nicht wüßte, was der schlichte Zigeuner solchem vornehmen Herrn, wie Ihr zu sein scheint, gewähren könnte. Nun, es wird doch nichts Schlimmes sein?" lachte er, als Camillo zögerte. „Nein!" sprach dieser ernst; „Lejos, ich muß jetzt fort", er sah, wie Heddy erschrak, „darf ich wiederkommen?" „Und das ist alles, Herr?" lachte der Zigeuner. „Wenn es weiter nichts ist, von Herzen gern. Ihr seid dem alten Lejos zu jeder Zeit willkommen. Kommt so oft Ihr wollt und könnt." „So oft ich will und kann?" sprach Camillo freudig. „Dank Euch für dieses Wort. Lebt wohl für heute; Dank für Eure Gastfreundschaft, ich denke, wir sehen uns bald wieder." Er trat zu Heddy, faßte ihre beiden Hände und sagte, ihr voll und warm in die Augen schauend: „Wir sehen uns bald wieder, Heddy, bis dahin lebe wohl!" „Lebt wohl, Herr", sprach sie leise, und zum ersten Male wandte auch sie ihm voll und ganz ihr Auge zu, aber es schimmerte eine Thräne darin, die Camillo in diesem Augen blicke mehr werth war, als Gold und Edelstein: „Aus Wieder sehen, Heddy, auf baldiges Wiedersehen!" Noch einmal schüttelte er dem Zigeuner die Hand, dann eilte er fort und war in wenigen Minuten den Blicken des ihm nachschauenden Lejos entschwunden. Gern hätte dieser Len Fremden noch bei sich gesehen, er, der sich sonst scheu von allen Menschen zurückzog, der nur seinem Kinde lebte, fühlte sich zu dem Fremden hingezogen und es freute ihn, daß er wiederkommen wollte. — Heddy hatte, während der Vater am Fenster gestanden, stUMm vor sich hin gesehen; die Thräne glänzte noch in ihrem AÜge, entrollte aber nicht der bergenden Hülle. Ruhig ging dann dies Zigeuners Kind an die Arbeit; sie schien nicht anders wie sönfi; still und träumerisch, anders kannte sie der Vater nicht. E dachte gar nicht daran, daß Gefahr für sie vorhanden sein könnte; sie war ja noch ein Kind, das in seiner Lieblichkeit jidvM. also> auch dem Fremden gefallen mußte. Wäre er weniger sorglos gewesen, so hätte ihm das leise Zucken des rosigen Mundes auffallen müssen. Man sagt, „das Auge sei Spiegel der Seele", es ist wahr, im Allgemeinen; doch der einzig wahre Verräthcr dessen, was unser tiefstes Innere oft Lurchwotzt, ist-das leise, kaum merkliche Zucken der zusammen- geprrßten Lippen. ,n . (Fortsetzung folgt.) » — - — ' MtttlMnngemWer Obst- und Gartenbau, ' '-cheraUsgetzebell vom Landesobstbau - Verein. Gartenbau-Kalender für April. .'Bleis'Im Marz 'nock nicht 'gegraben und gesät werden konnte, niüsi im Lauft dieses Mostüts näckgebolt werden; wir beziehen uns daher .auf- den GaNeukatMverlfür März Die aufgcgangenen Gemüse- pfläpzchtn sind yor den HMlyrger^ schützen, entweder durch auf gelegte, Heiser..o-e^och, besser durch darüber gezogene weiße Fäden («wa A Zoll. Höch übtr d^ sie weder darunter noch dätüver^gehki kälistE; dieselbifit reißen auch gern die jetzt blühenden MüMvgsblüwttt! ab>wkö Schneeglöckchen, Veilchen, Leberblümchen, wxrM aber durchs datühey gesteM. Reiser leicht abgehalten. Ebenso stellen sitdeiiAlüchtMgHpeu der^ besonders der Pyramiden, iü unangenehmster W zerstören bisweilen die ganze JKHrtchoMüfltz'Wld BMckrs^lltriwindtt türm aber die Bäume recht kreuz und quer mit-»wtißeu-Fadensso setzt sich kein Sperling mehr Großenhainer Unterhaltung-- und Anzeigeblatt. Seite 1v. darauf. Die Erbsen sind gegen Ende des Monats zu behacken, zu behäufeln und zeitig mit Reisern zu versehen, wobei man, wenn unten am Boden keine Zweige sein sollten, an denen sie sich emporranken können, solche oben abbiechen und zu ihnen hinstecken mag. Zn pflanzen kann man versuchen etwas Salat und überwinterten Blumen kohl, in wärmeren Lagen auch alle durchwinterten Kohlarten; der Blumenkohl ist aber etwas tiefer zu pflanzen, als er vorder gestanden hat, um das Herz der Pflanren gegen etwaigen Frost besser zu schützen. Mitte des Monats sind Kürbisse und Gurken in Töpfe oder Arsche zu stecken, Ende des Monats auch Bohnen. Spargelbeete können von jetzt an bis zum Juni angelegt werden, entweder mir Dünger als Unterlage oder, was hier zuweilen mit Glück versucht worden, mit Brecharnen, die man in Flachsspinnereien ziemlich billig haben kann; bei letzterer Unterlage darf dann aber künstliche Düngung nickt fehlen. Die vorhandenen Eparg.lbeete mögen ja erst bestellt (Dünger unter gehackt, gute Erde darüber gebreitet) werden, wenn die Erde recht trocken ist; erfolgreiche Düngung giebt auch sckwefelsaures Kali und Salz; letzteres kann in ziemlicher Menge «auf 4 (Z Meter wurde vor Kurzem 5 Kilo Kocksalz zu bringen empfohlen) gleichmäßig ausgestreut werden. Schnittlauch wird jetzt durch T Heilung der Pflanzen vermehrt; auch sind nun die Steckzwiebeln zu legen; man hänge sie vorher in die Nähe des heißen Ofens, denn stark abgetrocknet, treiben sie keine Samenstengel und bringen besonders große Früchte; man wähle zum Stecken die kleinsten aus und stecke sie bis an den Hals in die Erde. Die in diesem und dem folgenden Monate zahlreich auftretenden Erd flöhe können durch fleißiges Begießen abgebalten werden, da sie Nässe durchaus nickt vertragen; kann man Gartenkresse neben den mit Radieschen. Kohl n s w bestellten Beeten ziehen, so soll das sehr vortbeilhaft sein. weil sie diese allen anderen Pflanzen vorziehen sollen. — Grasplätze sind nun zu räumen und kable Stellen durch neue An saaten zu beseitigen; Berliner Tbiergartenmischung hat sich in der Freiberger Gegend hierzu nickt bewährt, der sogenannten englischen Grasmisckung wird dort der 'Vorzug gegeben. Das jetzt in den Rasenplätzen emporkommende Unkraut, besonders Wegerich, Löwenzahn, Gänseblümchen, ist jetzt ebenso leicht »u finden, wie bei dem weichen Boden mit den Wurzeln herauszuziehen: man möge es daher be seitigen , da es einen seinen Ra,en verunziert und schädigt. Rabatten mit Perennen sind zweckmäßiger Weise erst dann zu bestellen, wenn man die jungen Keime der letzteren siekt, damit man die Stöcke nicht zersticht. Die Rosen können bei eintretender Wärme von ihrem Deck reißig befreit werden, die Remontanten sind aber in kälterem Klima noch nickt ouszurichten; eine Bedeckung bedürfen die Rosen nur wieder bei etwa stärker eintretenden Frösten, weshalb man das Deckmatcrial nock nicht beseitigen möge; in wärmeien Gegenden wird es unbedenklich sein, sie zu beschneiden und aufzurichten. Burbaum kann noch um- gcpflanzt und beschnitten werden; ebenso wird das Verschneiden der jenigen Ziersträucher, die es bedürfen und vertragen, fortgesetzt. Spättreibende Gehölze können auch jetzt noch verpflanzt werden, Nadel hölzer erst dann, wenn sie zu treiben begonnen haben. Von Sommer- blumen sind, außer den für März angegebenen, ins Frciland zu säen: Aster. Winde, Nelke, Strohblume, Sommermawe, Scabiose, Lack; in Töpfe oder Mistbeete zum späteren Auspflanzen: Lobelie, Balsamine, Levkoy, Petunie. Portulack, Salpiglossis, Edinesernelke, Tagetes (Studentenblume'. Zinnie Zu pflanzen sind gegen Ende des Monats: Stiefmütterchen. Tausendschönchen, Nelke. Veilchen. Primel. Aurikel, Genlianen, Zwergsckwertlilie (leis zmmilah Gedenkemein (Ompllsloctas verna), Frühlingepblor. Die nun zu blühen anfangenden Frühlings- blumenbcete möge man durch — auf Holzunterlage gelegte — Matten oder Decken vor etwa noch kommendem Schnee, längerem Regen und ebenso vor greller Sommerhitze schützen, damit man ihre Blüthe länger genießen könne. Ebenso empfiehlt man neuerlich, den Boden dieser Beete mit einer Schickt gebraucktcr Gerberlohe zu bedecken; die Blütben heben sich so wirkungsvoller ab und werden bei Regen nickt so mit Schmutz bespritzt. Die Zimmerpflanzen fahre man fort umzusetzen; Stecklinge können jetzt von fast allen geinackt werden, insbesondere von Fucksien. Heliotrop, Lantane, Pelargonie und, wo die Zweige noch nicht getrieben, von Kamelien und Azaleen. Gewerbe - Vereins - Versammlung am 5. April 1882. Dieselbe wurde vom Herrn Vorstand Weber geleitet und in ihr Folgendes verbandelt: l) Ein neues Mitglied wurde auf- und 2) von zwei Austritts-Erklärungen Kenmniß genommen. 3) Die Vereins- Rechnung auf das Jahr 1881, welche mit 2778 M. 90 Pf. Einnahme, 1545 M 82 Pf. Ausgabe und 1233 M. 8 Pf. Bestand aussckl. 17 M. Nennwertb eines Werth-Papieres und außenstehenden Zinsen abschloß, und welche sowohl Seiten zweier Ausschuß-, als auch Seiten zweier besonders erwählter Vcreinsmitgliedcr geprüft worden war, wurde für justificirt erklärt. 4» Wegen Wiederherstellung eines früher lang jährig bestandenen, seit ea. zwei Jahren in Wegfall gekommenen Eisenbaknzuges von Pnstewitz nach Großenhain, der Nachmittags in der siebenten Stunde hier eintraf, wurde eine Petition an die königl. sächs. General-Direktion der Sächsischen Staats-Eisenbahnen zu richten beschlossen. 5) Auf die Einladung zu einem allgemeinen deutschen Handwerkertage, welcher am 14.. 15. und 10. Mai d. I. in Magde burg abgebalten werden soll, wurde beschlossen, denselben Seiten des Gewerbe-Vereins nicht zu beschicken 6) Von einer Zuschrift des Vor ortes Zittau, verschiedene innere Vcrbandsangelegenheiten betreffend, wurde Kenntniß genommen. 7» In Bezug auf einen vom Gewerbe- Verein zu Meißen beim Vororte Zittau eingcbrachten Antrag betreffs des Tabakmonopols wurde beschlossen, dem Vororte gegenüber sich zustimmend zu einer gegen das Tabakmonopol gerichteten Petition zu erklären. 8) In Betreff der in einer früheren Vereinsversammlung angeregten Frage wegen Errichtung einer gewerblichen Fortbildung«- schule wurde mitgetbeilt, daß der Handwerker-Verein zu Chemnitz, sowie die Gewerbe-Vereine zu Zwickau und Riesa um Auskunfls- Ertheilung über die Verhältnisse, Einrichtungen und Erfolge der von diesen Vereinen unterhaltenen dergleichen Anstalten ersucht worden seien und daß der Gewerbe-Verein zu Zwickau bezügliche Mittheilungen gemacht habe. Diese sowohl als das gleichzeitig übersendete Schul- Regulativ wurden ebenso wie die in der Leipziger Zeitung veröffent lichten Nachrichten über die Chemnitzer gewerbliche Fortbildungsschule mit dem Bemerken zur Kenntniß der Versammlung gebrockt, daß in einer der nächsten Vereins-Versammlungen weiterer Vortrag über die fragliche Angelegenheit erfolgen werde. Hieran knüpfte Herr Lehrer Simmank Mittheilungen über Entstehung und Entwickelung der Fort- btldungssckule im Allgemeinen. 9) Eine innere Vereinsangelegenheit gab noch zu einem kurzen Meinungs-Austausche Veranlassung, ohne jedoch zu einer Beschlußfassung zu fuhren. >0) Der Fragetasten war ohne Einlage. —k. Neuheiten - Ausstellung der Leipziger Polytechnischen Gesellschaft. Zur Verwirklichung dieses Projekts ist unserm Vernehmen nach nunmehr Alles festgesetzt und organisirt worden. Als Ausstellungs- local ist der Kaisersaal der Centralballe mit Nebenräumen gewählt. Die Ausstellungsräume selbst werden von früh bis Abends durch electrisches Licht, sowie Gas- und Oellampen neuester Construetion erleuchtet werden. Die Tbeilnakmc an der Ausstellung ist eine sehr rege, hauptsächlich wird dem Unternehmen von auswärts viel Sym pathie entgegengeblackt, denn nur ein kleiner Theil der Aussteller wird durch sächsische Firmen repräsentier. Die Zahl der ausgestellten verschiedenen neuen Objecte beträgt 250 und ist zum Vcrständniß der Gegenstände ein Katalog in Aussicht genommen, in welchem die be sonderen Eigentbümlichkeiten der Objecte kurz, klar und faßlich an geführt sind, so daß dem Besucher Gelegenheit geboten ist, das Ge sehene auch richtig zu verstehen. Durch die zur allgemeinen Benutzung stehende Fcrnsprechanlage, sowie durch die Einrichtung, musikalische Töne aus der Ferne zu vernehmen, wird die Ausstellung einen ganz besonderen Reiz erhalten. Meteorologische Notizen über den Monat März 1882. t) Temperatur: a) Durchschnitt: 6.71 0.; d) höchster Tbermometer- ftand am 20. mit: 18.o 6.; c) niedrigster am 13. mit: —2,o 6.; ü) Fröste an 4 Tagen. 2) Winde: X: 1 mal; AL: 3 mal; blNL: — mal; Mk: — mal; k: — „ 86:— „ NNW:— „ 68k: 1 „ 8: 1 ,, AW: 7 „ 88k: — „ WAW: 4 ,, W: 13 „ 81V. 8 „ 88 W: — „ W8W: 5 „ Still: 30 mal; schwach: 22 mal; mäßig: 14 mal; frisch: 12 mal; stark: — mal; Sturm — mal; Orkan: — mal. 3) Feuchtigkeitsgehalt der Lust: a) Durchschnitt: 59,s°/»; b) größter am 28. mit: 7V "/„; e) geringster am 19. mit: 10 »/„. Nebel: an 12 Tagen; L) leichte: 5 mal; b) dickte: 7 mal; e) dich, teste: — mal. 4) Niederschläge: a) ohne liegen oder 8chnee: 18 Tage; 6) mit k: 13 Tage (hierunter an 1 Tag unmeßbar); e> mit 8: 3 Tagt «hierunter an 3 Tagen unmeßbar»; <t) 11 und 8 zusammen an 3 Tagen; e) Graupeln an 2 Tagen; k) Hagel an — Tag; x) Menge der Niederschläge im ganzen Monat: 35.o mm (hiervon kommt aus K: 35.» mm; aus 8: — mm»; li) größte K-Menge an einem Tage (25): 7,r mm; größte 8-Menge an einem Tage (—.) — mm. 5) Gewitter an 1 Tag; Wetterleuchten an 2 Tagen. 6) Himmelsansicht: s) Ganz heiter: 9 Tage; 6) heiter: 10 Tage; e) vorherrschend trübe: 6 Tage; 6) ganz trübe: 6 Tage. X8. Die Menge der Niederschläge betrug vom 1. Januar bis 31. März 1882: K1,s mm. vom 1. Januar bis 31. März 1881: I29.ob mm. B., 1. April 1882. — V —. Ein kleines Landhaus, schön, bequem und herrschaftlich eingerichtet, passend für Leute, die sich zur Ruhe setzen wollen, bestehend aus acht Piecen und Garten im Elbthale, nahe am Bahnhof gelegen, mit drei Bahnen nach allen Gegenden Fahrgelegenheit, ist für den ganz billigen Preis von 1700 Thlr. zu verkaufen. Alles Nähere beim Besitzer August Thiele. Weinböhla Nr. 122. Ale Gartcnnalirung Nr. 4 M Krauschlitz mit ca. 7 Acker Feld und 3 Acker Wiese ist geschäftsver änderungshalber aus freier Hand zu verkaufen. Bäckerei-, Mühlen- und Getreidegeschäft- Verkauf. Eine flotte Brod-Bäckerei mit Getreidegeschäst und Mühle, in der Nähe Leipzigs, 15 Minuten von zwei Eisenbahnstationen entfernt, durchgehend neue Gebäude und übercompletes Inventar, z. B. 5 Wagen, 3 Pferde rc., mit jährlich allein in der Bäckerei 60,000 Mark Umsatz, ist krankheitshalber bei 12—15000 Mark Anzahlung zu verkaufen. Restkaufgelder können stehen bleiben. Werthe Offerten unter 8. Ä. 885 befördert Ha»8Si»8tvii» L Vvxlvr, Leipzig. Große Vieh-, Inoentar- und Feld-Auctiou. Freitag, den 14. Aprils, e., von Vormittags 9 Uhr an sollen in dem Wilhelm'schen Gute zu Ostrau nachgenannte Gegenstände, als: 4 Pferde, 9 Stück Kühe, neumelk und hochtragend, 8 Kalben, darunter 3 tragende, 1 Bulle, Oldenburger Nace, 4 Mutterschweine, darunter eins mit Ferkeln, 1 Zuchthauer, 4 Läufer, 3 eiserne Wirthschaftswagen, sowie noch sehr viele znr Landwirthschast gehörige Gegenstände, ferner Heu, Stroh, Runkeln, Kartoffeln und noch mehreres Andere meistbietend verkauft resp. versteigert werden.. Bedingungen werden vor der Versteigerung bekannt ge geben. Nach Beendigung der Auction findet der Feld- und Wiesenverkauf statt. Ostrau, im April 1882. Im Auftrage der Besitzer: Carl Henn, verpfl. Geometer. Holz-Auction. Montag, den 2L. April d. I., von Vormittags 9 Uhr an sollen auf dem Herrschaft!. Schönfeld-Liegaer Revier ca. 100 Rkmtr. weiche Nollen und 200 meist starke Langhaufen verauctionirt werden. Das erstandene Holz ist auf Verlangen sofort baar zu bezahlen, andernfalls aber pro Nummer 3 Mark als Auf geld beim Zuschläge zu erlegen. Versammlung an der Schäferei. Lieg«, am 5. April 1882. Bekanntmachung. Der Fußweg über die Wiesenflur zwischen der großen Schafbrücke bei Biebrach und der Gangbrücke bei Kalkreuth ist eingezogen worden und der Verkehr wird auf den sogen. Bruchdamm und über die kleine Schafbrücke verwiesen. Das fernere Betreten des eingezogenen Fußwegs wird bei Pfändung verboten. Häuftet. Verbots Das Betreten der Wiesenflur des sogen, alten Teichs zwischen Kalkreuth und Rostig ist bei Pfändung verboten. Der Gutsvorsteher vom Kammergut Kalkreuth und die Gemeindevorstände von Kalkreuth und Rostig. Verbot. Das Betreten der Wieseuflur zwischen Kalkreuth und der Paulsmühle ist bei Pfändung verboten. Häntzel. Kretschmar.