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Geilage zum Großenhainer Unterhaltungs- nn- Anzeigedlatt. Sonnabend, den LS. März L88L 7». Jahrgang Nr »« Verschlungene Bahnen. Zeitroman von Ferdinand Kießling. (22. Fortsetzung.) XVIII. Bereits vier Monate waren seit der Verhaftung des an geblichen Baron von Illnow verstrichen und auch der Justiz- rath befand sich noch immer in Haft. Hier und da tauchten dunkle Gerüchte auf, daß die Unter suchung ganz unglaubliche Dinge zu Tage gefördert habe; freilich wußte man etwas Positives nicht, doch wollte man wissen, daß die verhafteten Diebe eine förmliche Bande gebildet gehabt hätten, an deren Spitze der sogenannte Baron gestanden habe. Endlich erschien der Tag der SchwurgerichtSfitzung. Die Ankündigung lautete: Erster Tag: Schwurgerichts»erhandlung gegen Manuel Tschernikoff respective Baron von Jünow und Genossen, wegen Bandendiebstahl, Straßenraub rc. beziehentlich Hehlerei. Zweiter Tag: Schwurgerichtsverhandlung gegen Iustizrath Kersten wegen Mordes, beziehentlich Anstiftung hierzu, Fälschung und Mißbrauch der Amtsgewalt. Gegen Tschernikoff wegen Mitwissenschaft und Erpressung; gegen Lorenz wegen Körper verletzung mit tödtlichem Erfolg und gegen Balthasar wegen Urkundenfälschung. Dicht gedrängt hielten bereits die Zuschauer lange vor der Verhandlung alle Plätze besetzt und selbst auf Treppen und Gängen hatte man Posto gefaßt, um wenigstens die An geklagten vorübcrführen zu sehen. Endlich nahmen Richter und Geschworene ihre Plätze ein, und der Staatsanwalt wie die Vertheidiger blätterten in den umfangreichen, vor ihnen liegenden Acten. Nach der usuellen Einleitung wurden auf Befehl des Vor sitzenden die Angeklagten herbeigeführt. An ihrer Spitze erschien Baron Illnow, ihm folgte der Wirth zum lustigen Zecher und sechs seiner lichtscheuen Gäste, unter denen wir den Pastorfriedcl, Matthes, Ehlers, Brand rc., finden. Der Vorsitzende wandte sich zuerst an Illnow. „Wie ist Ihr vollständiger Name?" „Manuel Alexius von Illnow", entgegnete er mit unsicherer Stimme. „Ihre Heimath?" „Petrowna in Rußland." „Die dortigen Behörden kennen einen Mann gleichen Na mens nicht, dagegen stimmen die Berichte der Polizei zu Now gorod mit den Angaben Ihrer Frau vollständig überein und auch einige in Ihrer Wohnung aufgefundene Schriftstücke be weisen, daß Sie nicht Baron von Illnow, sondern der aus Nowgorod wegen Betrugs und Fälschung flüchtig gewordene Kaufmann Tschernikoff sind." Tschernikoff, so wollen wir ihn von jetzt an nennen, zuckte zusammen, doch bald hatte er sich wieder gefaßt und mit fast trotziger Stimme entgegnete er: „Nun, cs dürfte wohl wenig zu meiner Verurtheilung oder Freisprechung beitragen, ob ich Illnow oder Tschernikoff heiße." Der Vorsitzende warf Tschernikoff einen ernsten Blick zu und wandte sich darauf an die übrigen Angeklagten, ihnen einzeln die Generalfragen vorlegend, wobei sich herausstcllte, daß ein Jeder bereits mit den Strafgesetzen in Conflict gerathcn war. Endlich schritt er direct aus die Anklagepunkte. „Tschernikoff, Sie sind angeklagt, das Haupt einer Diebes und Räuberbande zu sein und Ihre hier anwesenden Genossen theils zum Stehlen angeseuert, theils ihnen Gelegenheit zum Raube nachgewicsen zu haben." „Wer sagt das?" rief er entrüstet aus. „Es ist dies theils durch die Aussagen Ihrer Genossen Ehlers und Matthes festgesetzt, theils aber auch durch bei dem Wirth zum Zecher, wie bei Friedel vorgefundene Briefe erwiesen." Er nahm ein Blatt aus den vor ihm liegenden Acten und las: „Punkt neun Uhr im Walde an der Tanne. Die Gräfin trägt außer der Börse eine Uhr mit Brillanten, desgleichen Medaillon und Armbänder. Laßt Euch durch meinen schein baren Widerstand nicht täuschen. v. I." „Ein anderer Zettel, der bei Friedel vorgefunden worden ist", fuhr der Vorsitzende fort, „lautet: „Kapitän, seit drei Wochen haben wir auf Euern Wunsch kein ordentliches Stück Arbeit ausgeführt, unser Geld ist zu Ende und wir müßten verhungern, wenn uns der Wirth nicht creditirte; aber auch seine Geduld ist bald erschöpft und darum fordern wir Euch auf, uns Arbeit zu geben, wenn Ihr nicht wollt, daß wir auf unsere eigene Faust vorgehen." Auf dem Couvert steht Ihre Adresse und es unterliegt keinem Zweifel, daß der Brief an Sie gerichtet ist. Auch haben Matthes und Ehlers aus gesagt, daß der an der Gräfin von Dornberg vollführte Raub, als auch verschiedene andere Diebstähle auf Ihr Geheiß aus geführt worden sind, und daß Sie stets einen großen Theil der Beute für sich genommen haben. Was haben Sie hierauf zu entgegnen?" Tschernikoff war von der Wucht der gegen ihn gerichteten Anklagen niedergeschmettert. Er sah ein, daß jetzt alles Leugnen vergeblich war, aber er wollte sich nicht schwach zeigen, deshalb entgegnete er: „Nun denn, ich sehe daß mein Spiel zu Ende ist und da man mich doch nicht höher hängen kann, als der Galgen ist, so gebe ich die Anklage in ihrem ganzen Umfange zu." Wir wollen die Leser nickt durch eine längere Schilderung der Verhandlung ermüden, sondern nur noch hinzufügcn, daß sämmtliche Angeklagte ihrer Schuld überführt wurden. Der Staatsanwalt hielt seine Anklage in ihrem ganzen Umfange aufrecht und beleuchtete mit klaren Worten das Treiben der gefährlichen Bande. Schließlich stellte er den Ge. schworenen anheim, bei Matthes und Ehlers auf mildernde Umstände zu erkennen. Der Vertheidigung war sonach kein günstiges Feld geboten. Die Geschworenen erkannten demnach im Sinne des Staats anwalts, und das Gericht verurtheilte den Kaufmann Tscher- uikoff zu fünfzehnjähriger, die Ucbrigen mit Ausnahme von Matthes und Ehlers, zu zehnjähriger, und Letztere zu acht jähriger Zuchthausstrafe. — Etwas länger werden wir uns bei der zweiten Verhandlung aufhalten müssen, da sie tiefer in unsere Erzählung eingreift und zugleich über so Manches Licht geben wird, was bisher ein dunkler Schleier bedeckte. Wieder, wie am Tage vorher, war das Haus überfüllt, und namentlich erblickte man viele Bewohner von Söllnitz und Rodenberg unter den Zuhörern. Zuerst wurde der Iustizrath Kersten hereingeführt. Hoch aufgerichtet schritt er durch die Menge und sein Gesicht, ob gleich blaß, zeigte noch immer einen gewissen Grad von Stolz. Wohl zuckte er bei dem Verlesen der Anklageschrift einige Male zusammen, allein gar bald umspielte seinen Mund wieder ein siegcsgewisses Lächeln und mit Festigkeit beantwortete er alle Vorfragen. Hierauf begann der Vorsitzende: „Angeklagter, Sie sind beschuldigt, sich widerrechtlich und durch gefälschte Schuldver schreibungen in den Besitz des Schlosses Söllnitz gesetzt und dessen vormaligen Besitzer Ottfried von Erlau ermordet, be ziehentlich diesen Mord angestiftet zu haben." „Ich habe hierauf nichts zu entgegnen", antwortete fest der Iustizrath, „als daß dies nicht wahr ist, und daß diese Angaben nur auf böswillige Verleumdungen meiner Feinde basirt sein können." „Wie viel Geld haben Sie dem verstorbenen Herrn von Erlau geliehen?" „Genau so viel, als auf den bei den Acten befindlichen Schuldscheinen verzeichnet ist." „Woher nahmen Sie die hohen Summen?" „Ich habe sie mir in meiner dreißigjährigen Amtsthätigkcit erspart." „Ihr ganzer Gehalt in dreißig Jahren erreicht aber noch lange nicht die Höhe des Betrages, den Sic Herrn von Erlau geliehen haben wollen." „Meine verstorbene Gattin hat mir ebenfalls ein nicht unbedeutendes Vermögen zugebracht." „In welcher Beziehung standen Sie zu dem damaligen Verwalter vom Schloß Söllnitz?" „In gar keiner; ich habe nur einige Male flüchtig mit ihm gesprochen, sonst kenne ich ihn nicht." „Einige Tage nach Ausstellung des letzten Schuldscheines wurde Herr von Erlau erschossen im Schloßparkc aufgefunden, und kurze Zeit darauf entfernte sich der Verwalter. Wie man sagt, soll er nach Amerika gegangen sein. Wissen Sic etwas Näheres darüber?" „Nein." „Sie haben dem Kaufmann Tschernikoff, der sich Ihnen als Baron von Illnow vorgestellt hat, wiederholt größere Summen ausgezahlt. Weshalb?" „Es waren Darlehen, die er mir nach seiner Verhcirathung zurückerstatten wollte." „Es ist aber damals von einer Verheirathung noch gar keine Rede gewesen, denn er kannte zu dieser Zeit die Gräfin von Dornberg noch nicht." Der Iustizrath stutzte eiucn Augenblick. Nach kurzer Pause entgegnete der Iustizrath: „Das mag sein; indessen er sprach auch damals, daß er bald in die Lage kommen würde, mir die ihm geliehenen Beträge zurück zu erstatten." „In der Nacht, als Sie ihm die letzte Summe auszahlten, wurde Tschernikoff im Walde von Ihrem Amtsdiener Friedrich aufgelauert. Er und seine Begleiter aber überwältigten den Diener und banden ihn an einen Baum, worauf Tschernikoff zu Ihnen ging, um das Geld in Empfang zu nehmen." „Von dem geschilderten Vorgänge im Walde weiß ich nichts." „Das Geld, welches Sie Tschernikoff gaben, hatten Sie gegen Verpfändung dieses Kästchens von Ephraim Aron geliehen?" »Ja." Der Vorsitzende hob das Kästchen empor, und es dem Iustizrath zeigend, fuhr fort: „Das Kästchen enthält den von Erlau'schcn Familienschmuck. Wie kommen Sie in dessen Besitz?" „Laut der Schuldverschreibungen ging er nach dem Tode Erlau's mit in meinen Besitz über." „In dem Kästchen befindet sich ein geheimes Fach mit verschiedenen Schriftstücken Erlau's. Es lag Ihnen viel daran, dieselben in Ihren Besitz zu bekommen." »Ja." „Als Ihnen Aron die Herausgabe verweigerte, suchten Sie ihm vergifteten Wein zu reichen." „Wenn dies wirklich der Fall gewesen ist, so beruht dies auf einer Verwechselung der Gläser. Ich hatte in dem Bi- bliothckzimmcr viele Ratten und habe in einem Weinglase Strych nin zur Zubereitung von Rattengift gehabt. Ist der Wein wirklich vergiftet gewesen, so kann nur ein unglücklicher Zufall vorliegen." „Dies wird Ihnen Niemand glauben. Um so weniger, als Sie Aron, nachdem er das Trinken verweigert, ersticken wollten. Auch hat Tschernikoff ausgesagt, er habe das Geld von Ihnen bekommen, weil er von dem Morde Erlau's ge wußt habe und Sie hätten mit diesen Summen nur sein Schweigen crkaust." „Das ist eine Unwahrheit." Der Vorsitzende wandte sich zu dem Gerichtsdicner und sprack: „Tschernikoff ist einzuführen." Bald darauf trat der Genannte ein. „Tschernikoff, wiederholen Sie Ihre früheren, den Mord Erlau's betreffenden Aussagen." „Ich war", begann er mit schwacher Stimme, „nach Söllnitz gefahren, um Herrn von Erlau, dessen Bekanntschaft ich früher gemacht, um ein Darlehn anzugehen. Da ich ihn nicht zu Hause antraf, wollte ich seine Rückkehr erwarten und ging in den Park hinab, weil ich wußte, daß Herr von Erlau vor dem Schlafengehen in der Regel eine Promenade durch denselben machte. Kaum war ich an dem Wege, der aus dem Walde in den Park mündet, angelangt, so fiel ein Schuß, und bald darauf stürzten der Iustizrath und Friedrich an mir vorüber, ohne mich jedoch zu bemerken, wobei ich Letzteren sagen hörte: „Mitten durch die Brust." Ich ging der Richtung des SchussrS nach und stand bald darauf vor Erlau's Leiche." „Und darauf gründeten Sie Ihre Geldforderungen?" fragte der Vorsitzende Tschernikoff. „Ja." „Nun, Angeklagter, was haben Sie darauf zu entgegnen?" „Daß es eine Unwahrheit ist", entgegnete mit frecher Stirn der Iustizrath. „Was für Gründe sollte ich gehabt haben, meinen besten Freund zu tödten? Mag Friedrich aus irgend welchem Grunde den Mord verübt haben — ich weiß davon nichts." „Sie fragen, was für Gründe Sie gehabt haben sollen? Diese licgen sehr nahe", fuhr der Vorsitzende fort, „Sie be fanden sich im Besitz gefälschter Schuldverschreibungen —" „Wer sagt das?" rief er, den Vorsitzenden unterbrechend, aus. „Das sollen Sic gleich hören." Er flüsterte dem Gerichts- diener einige Worte ins Ohr und dieser verließ den Gerichtssaal. Bald darauf öffnete sich die Thür, und — Balthasar schwankte aus einen Stock gestützt herein. Beim Anblick des Greises taumelte der Iustizrath zurück. Sein Gesicht nahm eine fahle Färbung an, und mit gräßlich entstellten Zügen rief er: „Heiliger Gott, Balthasar." Darauf sank er auf die Anklagebank zurück. Von jetzt ab war sein Trotz gebrochen. Es schien, als ob er kein Wort von der Aussage des Greises verstände, der Alles genau wiederholte, wie er cs dem Oberförster und Frieda im Hause des Arztes erzählt hatte. Selbst als ihn der Vorsitzende, nachdem Balthasar geendet hatte, fragte, was er auf dessen Angaben zu entgegnen habe, murmelte er nur mit vor das Gesicht gepreßten Händen: „Ver loren, Alles verloren!" „Geben Sie zu", fragte der Vorsitzende, die Zerknirschung des Justizrathcs benutzend, „den Mitangeklagten Balthasar zu den Fälschungen verleitet zu haben?" „Ja", hauchte er kaum hörbar. „Gestehen Sie ferner ein, Ihren vormaligen Diener Fried rich zum Morde des Herrn von Erlau veranlaßt zu haben?" Der Iustizrath zuckte zusammen. Die Sprache versagte ihm den Dienst und nur ein Neigen des Kopfes bejahte die Frage. Zuletzt wurde Lorenz in den Saal geführt. Bleich und zitternd, ein Bild des Jammers, nahm er auf der Anklagebank Platz, und auf Befragen des Vorsitzenden schilderte er mit schlichten, aber ergreifenden Worten den Hergang der unseligen Scene und versicherte unter herabrinnendcn Thränen, daß er nur seiue Vertheidigung im Auge gehabt habe und keineswegs die Absicht, einen so furchtbaren Stoß zu führen. Auch den Auftritt bei dem Iustizrath schilderte er eben so offen als er greifend und schloß: „Nun, meine Herren, wissen Sic Alles, was ich zu sagen weiß. Möge Gott Ihre Herzen bci Abmessung meiner Strafe zur Milde stimmen. Treu, wie in der Jugend dem Könige und Vaterlande, für welches ich diese Wunden empfing, habe ich im Alter dem Gerichtsamte gedient. Stellen Sie, meine Herren, ein fünfzigjähriges unsträfliches Leben gegen eine übereilte That." Die schlichten Worte verfehlten ihren Eindruck auf die Richter wie auf die Zuhörer nicht und gewiß ein Jeder wünschte dem alten Manne eine recht milde Strafe. Auch die Bestechung des alten Lorenz gestand der Justiz- rath unumwunden zu. Was hätte ihm jetzt das Leugnen auch noch geholfen. Er war nach allen Richtungen hin überführt. Dennoch schien er sich nicht ruhig in sein Schicksal ergeben zu wollen. Seine Brust wogte heftig auf und nieder, und nach und nach zeigte sich auch auf seinem Gesicht jener Zug von Trotz, mit welchem er in den Gerichtssaal getreten war. Jetzt erhob sich der Staatsanwalt und sprach: „Meine Herren Richter und Geschworenen! Wohl noch nie sind gleich zeitig vier Angeklagte vor den Schranken des Gerichts erschienen, deren Handlungen einen so grellen Contrast gebildet haben, als es bci den Angeklagten der heutigen Sitzung der Fall ist. Hier ein schlichter Mann, der auf ein fünfzigjähriges makel loses Leben zurückblickt, der, als er absichtslos strauchelte, rcumüthig hinging, um seine Schuld zu sühnen. Dort ein raffinirter Verbrecher, der mit kalter Berechnung Schritt für Schritt auf der Bahn des Verbrechens fortschreitet, der selbst einen Mord nicht scheut, um seine teuflischen Pläne zu verwirklichen und der, trotzdem das Schwert des Henkers bereits über seinem Haupte schwebte, sich nicht scheute, über die Fehler Anderer zu Gericht zu sitzen. Hier wieder ein Greis, der sich durch Furcht und Drohungen eines Schurken zu unerhörten Fälschungen verleiten ließ, und an dem sich das Dichterwort aufs Neue bewährt: „Das eben ist der Fluck der bösen That, Daß sie fortzeugend Böses muß gebären." Aber auch sein Herz war noch edleren Regungen zugängig. Er sah einen über ihn verhängten Unfall auf dem Meere für einen Fingerzeig Gottes an und kehrte rcumüthig um, sich selbst den Gerichten zu überliefern und das veruntreute Gut zurückzugeben. Dort schließlich ein Verbrecher, dem auf der Welt nichts mehr heilig ist, der, selbst den edelsten Gefühlen hohnsprechend, Gattin und Kinder verleugnet, das Haupt einer Diebes - und Räuberbande bildet, sich unter falschem, hochklingcnden Namen in den besten Familien einschleicht, um auch dort Fäden zu seinem verbrecherischen Treiben anzuknüpfen und Gelegenheit zum Stehlen auszukundschaften. Meine Herren! Mag das Gesetz dem Gefallenen, den Noth und Elend auf die Bahn des Verbrechens trieb, mag es Denen, die geistige Beschränkt«