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iS 7V. Jahrgang er von Hopffgarten. Michael. Raummeter 7 den an hiesiger 3,9 Wellenhundert hartes Reisig, 171,6 weiches Güttel, Nefdr. von Hopffgarten. Michael Raummeter riZLck 8,0 Wellenhundert hartes Reisig, 324,4 weiches Ibst- t, >e Zeit ause. Fol. Fol. Fol. Fol. Fol. 1 1 12 29 47 »urK Herrn ich den >estens„ iselwin tl6 2U. 2 139 18 139 113 auf dem Schlage in Abtheilung 67, sowie einzeln umherstehend auf den Parzellen Golk, Dieraer Hölzchen und Gävernitzer Haide, 57 weiche Langhaufen, I. bis III. Classe, / 230 Raummeter Waldstreu, in Abtheilung 3, s der , hält 1 450 1 52 6 bs, auf den Schlägen der Ab- theilungen 14 und 17, so wie in den Durchforstungen der Abtheilungen 5, 9, 10, 13 und 26, oker Nen für Tiefenau, Gerichtsantheil, auf für Tiefenau, Amtsantheil, „ für Pulsen „ für Pulsen „ für Wülknitz „ Wirkung zur Wiedererlangung derselben ersucht. Großenhain, den 4. März 1882. Fol. 107 für Lichtensee Fol. 122 für Lichtensee Fol. 146 für Lichtensee rkt. e Näh. Sreisen.. Der Stadtrath. Herrmann. Gebühren für Inserate von auswärts werden, wenn von den Einsendern nicht anders bestimmt, durch Postnachnahme erhoben. der Staatsangelegenheiten einem wesentlich erweiterten Kreise von Staatsangehörigen zugänglich gemacht worden. Während das bisherige Wählercontingent auf etwa 600,000 Berechtigte geschätzt werden konnte, dürfen in Zukunft 2 Vs Millionen Wähler des Wahlrechtes theilhaftig werden, vorausgesetzt, daß sie die im Gesetze vorgeschriebene Bedingung erfüllen und sich notariell in die Wahllisten aufnehmen lassen. Die Einzeichnung hat nun allerdings ergeben, daß ungefähr 1^2 Millionen von dem ihnen freigestellten Wahlrecht Besitz genommen; aber unter diesen zeichneten sich die clericalen und radicalen Gruppen ganz besonders aus. Auch verdient hervorgehoben zu werden, daß die clericalen Elemente ihre bisherige Haltung dem Staate gegenüber vollständig geändert haben. Während sie bisher durch strenge Enthaltung von allen Staatsangelegenheiten dem jungen Königreiche ihre Nichtanerkennung auszudrücken pflegten, rechnen sie jetzt mit der neuen Ordnung der Dinge und werden sowohl als Wähler wie als Gewählte am Staatsleben thätigen Antheil nehmen. Es bedarf keiner weiteren Ausführung, welche tiefeingreifenden Aenderungen hieraus sich für die Gestaltung der Regierungsverhältnisse und der gesammten Politik Italiens ergeben müssen. In der französischen Deputirtenkammer legte Finanz minister Say das neu ausgearbeitete Budget vor, da der unter dem Ministerium Gambetta ausgearbeitete Entwurf zurückgezogen worden ist. Man fürchtet, daß sich an die Budgetdebatten unerquickliche Erörterungen knüpfen werden, welche der Eintracht des Cabinets zum Nachtheile gereichen dürften. Daß eine tiefer gehende Meinungsverschiedenheit zwischen dem Premier Frehcinet und dem Finanzminister Löon Say obwaltet, die sich auf principielle Gegensätze gründet, ist längst ein offenes Geheimniß, das nur schlecht verhüllt werden konnte. Herr v. Frehcinet wünscht groß artige Bauten ins Werk zu setzen und die Eisenbahnen für den Staat zu erwerben, während Sah dagegen ist, weil er meint, Frankreich besitze dazu nicht die nöthigen Mittel. Es fragt sich nun, wie es möglich sein wird, diesen tief gehenden Zwiespalt der Ansichten zu überbrücken. Gleich zeitig fürchtet man auch, daß die Parteigänger Gambetta's ihren lang verhaltenen Groll, der bislang nur unvollkommen in den ihnen zur Verfügung stehenden Blättern zu Worte zu kommen vermochte, in den Budgetdebatten gegen Freycinet auslassen und besonders dessen auswärtige Politik angreifen werden, Lie Herrn Gambetta und seinen Genossen nicht energievoll und kräftig genug erscheint. Man wird sich zu diesem Ende an die äußerst friedlichen Erklärungen Frey- cinet'S halten, die, wie der Premier vielleicht nicht ohne Druck und Verlag von Herrmann Starke in Großenhain. Verantwortl. Redacteur: Herrmann Starke sen. 8 Raummeter Waldstreu, einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Forstproducte vorher besehen will, hat sich an Herrn Förster Schreyer in Golk zu wenden, oder auch ohne Weiteres in die genannten Waldorte zu begeben. Königl. Forstrentamt Moritzburg und König!. Revierverwaltung Weißig a./R., den 24. Februar 1882. einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Forstproducte vorher besehen will, hat sich an den mit unterzeichneten Oberförster zu Weißig a./R. zu wenden, oder auch ohne Weiteres in die genannten Waldorte zu begeben. Königl. Forstrentamt Moritzburg und Königl. Revierverwaltung Weißig a./R., den 24. Februar 1882. harte Brennscheite, weiche „ harte Brennknüppel, weiche „ „ Aeste, iiäer, 11940 M. 3740 „ 1910 „ 3778 „ 300 „ 150 „ 972 „ 711 „ bedarf nicht erst der Erwähnung. Für alle übrigen Händler, Fabrikanten und Tabakarbeiter, soweit sie nicht in den Monopolbetrieb hinübergenommen werden würden, dreht sich Alles um die Entschädigungsfrage. Der Entwurf ent hält in diesem Punkte wesentliche Abweichungen von den Grundzügen der Enquetecommission. Nach den letzteren sollten Fabrikanten und Händler eine Entschädigung im acht- bis zwölffachen Betrage ihres jährigen Reingewinnes erhalten. Der Entwurf stellt dagegen für die Tabakfabrikanten das Fünffache, für die Rohtabakhändler das Zweifache ihres durchschnittlichen Reingewinns während der Jahre 1880, 1881 und 1882 in Aussicht, jedoch mit der Maßgabe, daß für die Geschäfte, welche noch nicht zehn Jahre hindurch betrieben worden sind, nur die Hälfte der bezeichneten Sätze gewährt werden soll. Die Arbeiter scheinen in dem Entwürfe besser berücksichtigt worden zu sein, da auch den früher gar nicht bedachten Handlangern „aus Billigkeitsgründen" Unter stützung gewährt werden kann und die Monopolverwaltung Tabakfabrikate auch außerhalb der Fabriken anfertigen lassen darf. Jndeß wird es sich bei der Natur des Monopols wohl trotzdem als eine Unmöglichkeit erweisen, die heutige Hausindustrie auch nur im annähernden Umfange aufrecht zu erhalten. Im österreichischen Abgeordnetenhause nimmt die Budgetdebatte nunmehr einen so raschen Verlauf, daß mit Ende jetziger Woche der ganze Voranschlag erledigt sein dürfte; ob es aber möglich werden wird, die noch zu berathenden Gegenstände, wie den Zeithammer'schen Wahl reformantrag, den revidirten Zolltarif und die Novelle zum Volksschulgesetz, welche alle zu lebhaften Debatten Anlaß geben dürften, vor Beginn der Osterferien zu erledigen, ist wohl sehr fraglich. In keinem Falle soll jedoch die Reichsrathssession über den April hinaus ausgedehnt wer den, wie dies in den letzten Jahren regelmäßig der Fall war. — Auf dem südslavischen JnsurrectionSgebiete lieferte man durch die Besetzung des Plateaus von Zagorje und Krbljina den Beweis, daß es möglich ist, die Insurgenten auch aus ihren sichersten Schlupfwinkeln zu vertreiben. Der jetzige Erfolg der österreichischen Truppen versperrt übrigens den Insurgenten auch den Weg nach Bosnien, auf welches sie den Aufstand auszudehnen beabsichtigten. In Italien vollzieht sich ein politischer Umbildungs- proceß, welcher für die ganze Gestaltung der zukünftigen italienischen Politik von höchster Bedeutung ist und daher die allgemeine Aufmerksamkeit verdient. Bekanntlich ist vor wenigen Wochen die Wahlgesetzreform zu Stande gebracht und dadurch die mittelbare Betheiligung an der Verwaltung S8, weisen.. politische Weltschau. In der vergangenen Woche war die öffentliche Discussion viel weniger lebhaft, als acht Tage zuvor, wo die Skobelew's- Affaire allgemeine Sensation erregte. Dieser russische General ist für uns heute ein abgethaner Mann. Den Brennpunkt in der inneren deutschen Politik bildet gegenwärtig und wohl auch noch für längere Zeit die Tabaks monopolfrage, nachdem der betreffende Gesetzentwurf dem preußischen Volkswirthschaftsrathe vorgelegt worden ist. Wir zweifeln nicht, daß diese Körperschaft ein den Wünschen der Reichsregierung entsprechendes Gutachten abgiebt, aber der Reichstag wird dies keinesfalls thun; denn es ist nicht zu verkennen, daß in der Bevölkerung von ganz Deutschland dieses Lieblingsproject des Fürsten Bismarck auf den ent schiedensten Widerstand stößt. Wenn die Regierung trotzdem mit diesem Project vor den Reichstag tritt, so kann dies nichts anderes bedeuten, - als die Vorbereitung zur Auf- lösung und zur Neuwahl des Reichstages. Im Großen und Ganzen stimmt der Inhalt des Entwurfs mit den Grundzügen überein, welche in der bekannten Enquete commission 1878 ausgearbeitet worden waren. Denjenigen Tabakpflanzern, welche sich von der Einführung des Monopols goldene Berge versprochen haben, wird er wohl eine Ent täuschung bereiten. Der einzige Vortheil wäre die prompte Auszahlung des Verkaufspreises. Für die Abhängigkeit vom Händler aber, den bekannten Hauptgegenstand ihrer Klagen, würden sie eine Abhängigkeit von der Monopolverwaltung eintauschen, welche das bisherige Ungemach noch sehr viel vergrößern würde. Es kommt hinzu, daß der Entwurf das sogenannte Princip der Contingentirung, d. h. der Be schränkung des Tabakbaues auf ganz bestimmte Gegenden und damit das Verbot des Tabakbaues für das ganze übrige Deutschland, auch für Gebiete, in denen er bisher betrieben worden, angenommen hat. Freilich können nach § 68 den bisherigen Tabakpflanzern, welche unter das Verbot fallen, „aus besonderen Billigkeitsgründen" Unterstützungen mit Rücksicht auf den entzogenen Erwerb gewährt werden; aber ob in dem einzelnen Falle solche „besondere Billigkeits- gründe" anerkannt werden, ist immer sehr fraglich. Das Schicksal der Tabakfabrikanten und Tabakhändler ist durch den Begriff de» Reichsmonopols vorgezeichnet: sie müssen beseitigt werden. Nur Handel mit Rohtabak in das Ausland kann zuverlässigen Personen auf Widerruf und unter strenger amtlicher Controle gestattet werden. Daß unter diesen Bedingungen nur ein sehr geringfügiger Bruch- theil der bisherigen Rohtabakfirmen - fortbestehen könnte, Brennholz- und Waldstreu-Auction Im Gasthofe zu Laubach sollen Freitag, den 31. Marz 1882, von Vormittags 9 Uhr an, folgende im Weißiger Forstrevier aufbereitete Forstproducte, als: Brennholz- und Waldstreu-Auction. Im Gasthofe zu Weißig a. R. sollen Dienstag, den 28. März 1882, von Vormittags 9 Uhr an, folgende im Weißiger Forstreviere aufbereitete Forstproducte, als: nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Großenhain, am 4. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. Schröder. Bekanntmachung. Anher erstatteter AwUge zu Folge ist die diesjährige Hundesteuermarke Nr. 15 des hiesigen Stadtbezirkes nebst einem Hundehalsbande vor einigen Tagen abhanden gekommen. Vor Ankauf, sowie unbefugter Benutzung dieser Marke wird gewarnt und um Mit- Von dem unterzeichneten Am^sgettiWIöÄ^-^ den l-:^MMz 1882 die zum Nachlasse des Gasthofsbesitzers Ernst Robert Louis Büchner in Tiefenau zugehörigen Grundstücke, als: I. die Schanknahrung Cat.-Nr. 7 und Fol. 1 des Grund buchs für Tiefenau, Gerichtsantheil, und die Feld- und bez. Wiefenparzellen, eingetragen auf folgenden Folien der Grund- und Hypothekenbücher: II. Fol. 1 für Tiefenau, Amts antheil, III. Fol. 12 und 29 für Pulsen, IV. Fol. 47 für Wülknitz, V. Fol. 107, 122, 146 für Lichtensee, welche Grundstücke am 23. December 1881 ohne Berücksichtigung der Oblasten gewürdert worden sind, und zwar: harte Brennscheite, weiche „ harte Brennknüppel, weiche „ „ Aeste, Erscheinen: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Inserate werden bis Tags vorher früh 9 Uhr angenommen Abonnement vierteljährlich 1 Mark. 7^ Dienstag, den 7. März 1882 Großenhainer UnltrhalluiG- L Anztigeblatl. Kmiskkatt äer Königs Amisfmnptmannfcimst, «les Königs Amiggmcsis nnä lies Kinllimtss zn Eroßensain